Hallo Leute,
seit ca. 2 Jahren fahre ich einen BMW 320i (E46). Trotz Baujahr 2002 hat der Wagen noch nicht einmal 60.000 km gelaufen. (Habe ihn von einem Rentner gekauft - Kilometerstand damals: 33.000 km).
Seit einigen Wochen qualmt der Wagen wie doof aus dem Auspuff. Außerdem habe ich letzten Sonntag festgestellt, dass der Kühlflüssigkeitspegel 2 cm unter Minimum war. (Hatte vorher lange Zeit nicht geprüft.) Gestern abend war im Prüfstutzen dann keinerlei Wasser mehr zu sehen. Außerdem war der Spritverbrauch extrem erhöht (1/4 Tankfüllung auf 100 km).
Ich direkt zu BMW, da Schaden an Zylinderkopfdichtung vermutet und davon ausgegangen, dass BMW etwas auf Kulanz macht. BMW hat ein Leck in der Wasserpumpe diagnostiziert (Diagnosekosten: 130 EUR; Kostenvoranschlag für Reparatur: 470 EUR). Meine Frage, wie denn die Fahne aus dem Auspuff zu erklären sei, konnte mit dem Leck natürlich nicht geklärt werden. Gleichzeitig konnte man keine Messung machen, da man mit der Pumpe ja keinen Druck aufbauen konnte. Vorschlag seitens BMW: Zündkerzen ausbauen und Zylinder bzw. Kerzen in Augenschein nehmen. Kostenvoranschlag: 200 EUR. BMW hat außerdem ganz klar gesagt, dass ein Schaden an der Zylinderkopfdichtung aufgrund des Fahrzeugalters auf Kulanz nicht repariert werden könnte. War wohl bissl naiv von mir.
Meine Frage: Was tun?
Für mich steht fest: BMW lasse ich an dem Wagen keinen Handschlag mehr tun, und dafür, dass die den Finger an die Pumpe halten und feststellen, dass er danach feucht ist, zahle ich auch keine 130 EUR. Kommt also nur eine unabhängige Werkstatt in Frage. Würdet Ihr direkt Pumpe und Zylinderkopfdichtung reparieren lassen? Oder erst mal Pumpe und Zündkerzen angucken? Was für Messungen kann man machen? Und fällt Euch irgendein "Schadensbild" ein, bei dem ich bei den genannten Symptomen günstig davon käme, sprich: wo es nicht Zylinderkopfdichtung wäre?
Meine Fresse - so ein Schaden bei einem BMW nach 60.000 km, und null Kulanz. Ich könnte kotzen...
Bin gespannt auf Eure Meinung.