Zitat:
Wo bitte ist das Problem die HB zu ziehen? Du gehörst also auch zu denjenigen, die den Wagen schön brav im Gang stehen lassen, so dass sich mit der Zeit die Schmierung zwischen den Zahnflanken rauspresst und Metall auf Metall geht.
Wenn du einen Funken von der Ahnung hättest....
(Zitat von: Saugnapf)
Es geht nicht um ein "Problem die Handbremse anzuziehen" - das ist kein Problem und kann jeder mal machen. Ich mache das auch.
Wenn im Stand die Schmierung zwischen den Zahnrädern herausgepresst wird, dann ist das nicht nur "ziemlich", sondern "vollkommen" egal.
Ach ja - ich muss es sachlich begründen, damit ich nicht kritisiert werde. Ok, dann mal los ...
Wenn im Stand zwischen Metall und Metall das Öl rausgepresst wird, dann ist da immernoch kein Sauerstoff zwischen. Es findet also keine Korrosion statt. Die wirkenden Kräfte im Stand sind ein Bruchteil von den Kräften, die im Betrieb auf die Zahnflanken wirken.
Sobald das Getriebe wieder in Gang gesetzt wird und sich Metallpartien berühren, die sich vorher nicht berührten, gelangt auch direkt Öl an diesen Bereich, da dieses Öl dort vorher nicht verdrängt wurde.
Zitat:
hier gehts ja drum, dass sie regelmässig betätigt werden sollte, damit sie nicht festgeht, bzw. die Innereien festgammeln.
Natürlich ziehe ich sie nicht an, wenn ich meinen Wagen mit nasser Bremse eine Woche stehen lassen werde, da mach ich mehr kaputt.
(Zitat von: TD)
Und genau darum geht es nicht.
Das sensibelste Bauteil bei der Handbremse ist die Bremstrommel, also der innere Bereich der Bremstrommel. Dort gelangt nur wenig Wasser vom Regen hin, sondern eher Luftfeuchtigkeit.
Dieser innere Teil gammelt mit der Zeit.
Wird die Handbremse dann angezogen, greift sie nicht auf der Rostschicht.
Also muss man diese Rostschicht immer mal "wegbremsen".
Die Innereien gammeln nur in sehr, sehr seltenen Fällen fest. Werden sie mit Kupferpaste oder anderem Zeug behandelt, bleibt da wunderbar der Bremsstaub kleben - natürlich nicht so schön, wenn es sich um bewegliche Teile handelt, an denen ohne das Zeug der Bremsstaub nur abfallen würde.
Zitat:
Ich bin neu und ein wenig Aggressiv - mag sein, aber erst nach der Antwort, die du weiter untern vom Stapel gelassen hast...
(Zitat von: Saugnapf)
Jeder darf so sein wie er ist - solange er die Konsequenzen tragen kann.
Und ich denke, das kann ich :-)
Es bleibt aber eben dabei, dass ich auf der Ebene von "Autofahrern" nicht das nötige Verständnis bekomme und auch auf der darüber liegenden Ebene "Autoschrauber" und auch nicht auf "Berufs-Autoschrauber" ... und aus dem geschäftsbereichsübergreifendem Managementbereich outet sich hier niemand ...
Aber genau das wären die Leute, die wissen was die Qualitätssicherung, die Entwicklung und das Controlling für einen Kompromiss finden muss.
Und wenn es nur ein Eintrag im Handbuch ist ....
Auch wenn dieses Klassensystem Fahrer-Schrauber-Berufsschrauber-Manager "rassistisch" klingt ... haltet mal kurz inne bevor Ihr auf "kritisieren" klickt und denkt mal einen Augenblick darüber nach ob es auf diesen einzelnen Ebenen nicht doch jeweils andere Sichtweisen geben könnte ...
Gruß, Frank