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Hallo Zusammen,

ich habe die letzten Tage ein mir unerklärliches Phänomän an meinem M52B25 festgestellt: ich wollte die Freigängikeit meiner Rad/Reifenkombi testen und bin deshalb ca 5 Runden linksherum im Kreis (Radius ca 15m) an der Haftgrenze der Reifen gefahren, also mit ca 60km/h. Als ich dann in die Garage gefahren bin haben meine Hydros heftigst geklackert. Habe sofort das Öl kontrolliert und nichts aussergewöhnliches festgestellt.

Dieses Klackern lässt sich beliebig reproduzieren, was ich natürlich nicht mache. Habe es aber auch ein zweites mal feststellen können.

Der Motor besitzt einige Modifikationen, welche ich aber absolut nicht in Verbindung mit dem Problem bringen könnte (M50 Brücke, M3 AGA, 5kg Schwung, etc). Öl ist 10W40 vollsynthetik, ca 8tkm alt. Ölstand ist ok. Es liegt definitiv nicht an einem zu heiss gefahren Motor, dieser wird in der regel weit mehr gefordert. Ich fahre in der Regel recht forsch durch kurven, da ich in der Umgebung mehr als genügend davon habe, deswegen beunruhigt mich das ganze doch etwas.

Hat jemand ne Idee? Bricht die Ölversorgung zusammen, saugt die Ölpumpe kein Öl mehr an? Auf welcher Seite sitzt diese?

Gruß,

Tobi

ganz einfach: du hast keine trockensumfschmierung...
wenn du länger kurven fährst, dann wird das öl "weggedrückt" und die Ölpumpe hängt in der Luft.
somit werden auch deine Ölstössel nicht mit öl versorgt (Vollgepumpt) und die Nockenwelle schlägt drauf. Übrigens deine lagerschallen werden in dem moment auch nicht mit öl versorgt ;-)

der motor ist dafür nicht ausgelegt mehrere sekunden sollchen "extremen" fliehkräften ausgesetzt zu sein.

stimme dir 100% zu.. deiner erklärung ist nicht hinzuzufügen.. ;-)

bei allen M52/54 hatte ich dieses Problem!

bei meinem e36 328i trat es auf der Nordschleife ab ca. hälfte der Strecke auf und bei Passfahrten in den Alpen, wenn über längere Zeit am Limit gefahren worden ist.

Also nur bei starker Bergab/Bergauffahrt.

Bei meinem M52B28 im e30 tackerten die Hydros ab der 3. Runde in Hockenheim vor 4 Wochen wie ein Trecker. Bin dann immer einer Runde ruhig und 4 Runden voll gefahren. Nur so ging es.Hatte erst nicht gehört was da abging, weil ich nen Helm aufhatte und zum Luftdruck checken in die Box gefahren bin. allerdings hat der e30 mit Semisliks auch höhere Kurvengeschwindigkeiten als mein damaliger 328i e36 mit normalo Bereifung, was die Sache noch verschlimmert.

Mein Z4 3.0 hat das Phänomen auch, aber nur bei sehr heftig gefahrenen Wechselkurven bergauf und unruhiger Strecke, wenn über 2min. absolut volles Rohr gegeben wird, also an einem Stück ohne Pause.

Ich werde mir für den e30 Schwalbleche in die Ölwanne bauen lassen. Das ist wohl der einzige Weg.

Also entweder M3 kaufen oder ordentliche Schwallbleche verbauen;-)

Oder auf Trockensumpf umbauen ;)

Wobei das wohl die teuerste Möglichkeit ist.

na, bleiben wir mal realistisch;-) (Trockensumpf)

aber ich hoffe mal, dass die paar Zehntel, in denen Luft angesaugt wird nicht die Motorlager beschädigen sollten, oder?

dadurch, dass die Hydros dann leer sind, hört es sich eben dramatischer an als es ist(ich rede mir das jetzt mal schön);-)

blöd gesagt bei einem m20 hört man ja auch nicht, wenn der luft ansaugen sollte,weil der noch keine Hydros hatte, aber kaputt gegangen sind die Dinger davon auch nicht...

Zerlegen würde aufschlussreich sein...will ich aber nicht, solange es funktioniert...blauen Qualm und Ölmehrverbrauch hab ich nach 130min Hockenheim jedenfalls nicht gehabt;-)

aber es muss dringend eine Öldruckanzeige her!