6 Kolben Bremse m Hauptbremszylinder tauschen?
Ersteller dieses Themas
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Hi !
Hab vor ne 6 Kolben bremsanlage zu verbauen !
Kann ich die einfach so anschießen, oder muss man da nen andren Hauptbremszylinder und bremskraftverstärker verbaun !
Da man ja mehr kolben hat ???
Gruß Jens
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Hallo BMW-boni,
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Gruß
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Zitat:
Hab vor ne 6 Kolben bremsanlage zu verbauen !
Kann ich die einfach so anschießen, oder muss man da nen andren Hauptbremszylinder und bremskraftverstärker verbaun !
Da man ja mehr kolben hat ???
(Zitat von: BMW-boni)
Das kann man pauschal nicht beantworten. Das kommt drauf wann was man mit was ersetzen möchte.
die Anzahl der Kolben ist nicht entscheidend. Auf das hydraulische Übersetzungsverhältnis zwischen Geberzylinder und Bremszylinder kommt es an. Also die Kolbenflächen der Bremsen vergleichen. Dabei aber auch auf das Reaktionsprinzip achten. Eine Festsattelbremse braucht zwei gegenüberliegende Kolben, um die gleiche Kraft zu erzeugen, wie eine Faustsattel- bzw. Schwimmsattelbremse mir einem Kolben.
Bearbeitet von: Tubs am 03.05.2010 um 21:13:21
Mitglied seit: 15.06.2005
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Ja solltest du, ich hab "nur" ne 4 Kolben an der VA und die M3 an der HA und da ist der Druckpunkt schon sehr weit unten.
E36 332tiMitglied im Regio Team Schwaben
heheh michi ;)
ich habe vorne und hinten 4 kolben und bei mir ist alles perfekt!
übrigens sollte man auch auf das verhältnis zwischen vorder und hinterachse beachten, wenn nur vorn eine andere anlage verbaut wird. da ist dann für die HA meist ein druckbegrenzungsventil nötig
Fighting for peace is like fucking for virginty!
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Zitat:
übrigens sollte man auch auf das verhältnis zwischen vorder und hinterachse beachten, wenn nur vorn eine andere anlage verbaut wird. da ist dann für die HA meist ein druckbegrenzungsventil nötig
(Zitat von: SwaY)
Das stimmt so aber nicht.
Ich gehe mal davon aus, dass du von einer "größeren" Bremse sprichst, wenn du andere sagst. Dann ist es ist genau umgekehrt. Wenn du vorne eine "kleinere" oder hinten eine "größere" Bremse einbaust, dann besteht die Gefahr, dass die Hinterachse überbremst. Und dann wäre ein Druckregler notwendig. Heutige Autos haben jedoch fast alle eine elektronische Bremskraftverteilung die einen hydraulischen Druckbegrenzer überflüssig machen.
Mit größeres Bremse meine ich ein Bremse, die bei gleichem hydraulischen Druck ein größeres Bremsmoment erzeugt. Dies kann über eine größere Bremsscheibe (Hebelarm) oder über eine größeres hydraulischen Übersetzungsverhältnis (Kolbenfläche) realisiert sein.
Mitglied seit: 15.06.2005
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2370 Beiträge
Zitat:
heheh michi ;)
ich habe vorne und hinten 4 kolben und bei mir ist alles perfekt!
(Zitat von: obervirus)
Du hast ja schon den "großen" BKV und HBZ vom M3 drin. Jens aber nicht. Dann merkst die Bremse schon.
E36 332tiMitglied im Regio Team Schwaben
Natürlich merkt man das. Vorallem wenn man seine schwimmsättel va und HA gegen größere 4-6 kolbensättel tauscht würd ich mir nach größeren HBZ umsehen.
Bezüglich überbremsen. Wenn man VA eine große einbaut, soll man die außer HA nicht außer acht lassen. Hab schon Autos gesehen die vorne mit riesiger 6 kolben anlage fuhren und an der HA hatten die noch nichtmal innenbelüftete scheiben drann. Klar, das ding überbremst vorne total! Wenn man sich jetzt bei modernen Autos auf elektronische Helfer verlässt ist für mich das schon wieder totaler Pfusch, denn die gesamte Bremsanlage sollte so austariert sein, das man nicht irgendwelche Druckminderer oder sonstwas einbauen muß, das er bei starken Bremsungen noch vernünftig auf der Straße liegt. Druckminderer für feinjustierung okay, aber nicht um eine Bremsanlage mit gescheiterter Bremsbalance wieder hinzubekommen
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Ein Mensch braucht keinen Stern, keine 4 Ringe, keinen blitz um zu leben. Zum leben braucht er 2 Nieren
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Zitat:
denn die gesamte Bremsanlage sollte so austariert sein, das man nicht irgendwelche Druckminderer oder sonstwas einbauen muß, das er bei starken Bremsungen noch vernünftig auf der Straße liegt.
(Zitat von: BMW_Pilot_austria)
Das Auto liegt dann sicher auf der Straße, wenn die Bremsanlage so ausgelegt ist, dass die Hinterachse auf keinen Fall vor der Vorderachse blockiert. Mit ein paar Einschränkungen und Ergänzungen ist das übrigens auch eine gesetzliche Anforderung.
Zitat:
Druckminderer für feinjustierung okay, aber nicht um eine Bremsanlage mit gescheiterter Bremsbalance wieder hinzubekommen
(Zitat von: BMW_Pilot_austria)
Das ist ein sehr komplexes Thema. Aber die meisten Autos haben einen Druckminderer. Früher war das ein einfacher hydraulischer "Ein-Punkt-Druckminderer". Manche Autos hatten auch einen, bei dem der Punkt lastabhängig sich mechanisch verstellt hat. Heute ist der Druckminderer elekronisch geregelt. Damit kann man je nach Beladung des Fahrzeuges die Bremskraftverteilung auf der Ideallinie einstellen (Stichwort "ideale Bremskraftverteilung"). Somit bleibt das Auto stabiel beim Bremsen, da die Hinterachse nie vor der Vorderachse blockiert. Und gleichzeitig habe ich optimale Haftwertausnutzung, da jede Achse die maximale Bremsleistung erzeugen kann, was zu einem kürzeren Bremsweg führt. Eine statische Bremsverteilung ist nur in einem einzigen Punkt ideal.