Hallo liebe Gemeinde,
ich brauche mal wieder euren Rat! Hier die Fakten:
Letzten August habe ich mir meinen BMW in einem großen und seriösen Autohaus gekauft. (incl. neuem TÜV ohne Mängel)
In den ersten Monaten sind bereits 2 Mängel aufgetreten, die auf Kulanz geregelt wurden.
Diesen Januar habe ich die kleine Inspektion bei denen machen lassen. Ergebnis: Alles okay, außer die hinteren Bremsscheiben + -beläge (Wechsel in ca. 6.000 km).
Nun beim Umrüsten auf Sommerreifen musste ich leider mit Entsetzten feststellen, dass beide hinteren Bremsleitungen stark angerostet sind.
Nach Begutachtung durch BMW-Niederlassung und meinem Händler wurde gesagt, dass die definitiv gewechselt werden sollten.
Auf Nachfrage warum dies bei der Inspektion nicht bemerkt wurde, wurde der Fall untersucht und es kam raus, dass es notiert, aber nicht an mich weitergereicht wurde!
Mein Händler hat mir nun angeboten, dass er 50% der Instandsetzungskosten (insgesamt 600 €) übernimmt.
Außerdem ist jetzt ein Pfeifgeräusch aus dem Motorraum aufgetreten, dass sich anhört, als hätte ich einen Kompressor. Probefahrt mit Servicetechniker hat keine genauere Diagnose ergeben. Kostenpunkt ungewiss und somit auch eine Einigungsmöglichkeit!
Ich habe beim Kauf extra etwas mehr Geld ausgegeben, damit ich wenigstens ein Jahr ohne Probleme fahren kann. Zuviel verlangt?
Der Händler beruft sich immer auf folgendes: TÜV hat nichts festgestellt, Fahrzeug ist 10 Jahre alt und hat aktuell knapp 160 tkm runter und von mir wurden bereits 20 tkm gefahren! Naht bei der Laufleistung bereits das Ende eines BMW???
Nun meine Fragen:
1) Wie soll ich mich weiter verhalten?
2) Wird mir ein Rechtsanwalt weiterhelfen können (keine Rechstschutz)?
Angeblich sollen meine Probleme ein Einzelfall sein.
3) Soll ich die Geschäftsleitung einschalten und auf eine Einzelfallentscheidung drängen?
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir vllt. etwas weiterhelfen könnte!
Danke!