Berufsbegleitendes Studium - Tips?
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Mitglied seit: 31.08.2005
FFM
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Hi,
da ich im Februar heirate, will ich mich beruflich ein wenig um-orientieren... konkret: Ich werde wieder in die IT-Branche, resp. in den Vertrieb, wechseln... zur Zeit bin ich ja selbständig, es läuft auch gut, aber das Risiko, dass es mal nicht läuft, ist mir zu groß!
Gerade in der Anfangszeit mit meiner zukünftigen... wenn ich allein wäre, würde ich es weiterhin machen!
Nun ja, ich hab nicht mein ganzes Leben lang vor, reinen Vertrieb zu machen, will so schnell wie möglich 'ne leitende Tätigkeit ala Vertriebsleiter erreichen...
Was für Möglichkeiten hab ich, mit mittlerer Reife und Berufsausbildung, neben meiner Tätigkeit einem Studium nachzugehen? Ist es zwingend erforderlich, Abi bzw. Fach-Abi nachzuholen?
Was ist von diesen Fern-Studium-Programmen zu halten??
Danke schon mal für eure Antworten!
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Hallo 332i-Machine,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Berufsbegleitendes Studium - Tips?"!
Gruß
Also ohne Abi wird das nichts! Realschulabschluss ist heute leiter nicht mehr viel Wert da alleine Fachabi fast schon Standart ist.
Und ohne zumind. Fachabi kannst du auch kein Studium beginnen. Also wäre wohl der erste Schritt dieses nachzuholen. Zu dem Punkt mit dem Fernstudium, ist zwar nicht unbedingt schlecht wenn es eine seriöse Sache ist. Dazu gehört aber eine ziemlich starke Selbstdisziplin da es im Grunde nur Selbstlernphase ist. Und einige kommen mit sowas nicht klar.
Gruß
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Zitat:
Also ohne Abi wird das nichts! Realschulabschluss ist heute leiter nicht mehr viel Wert da alleine Fachabi fast schon Standart ist.
(Zitat von: Richi)
Da mein RS-Abschluss aber schon 8 Jahre her ist, und ich seit dem schon einige Schritte auf der Karriereleiter nach oben gestiegen bin, stehen mir schon mal einige Türen mehr offen...!
Hab mich jetzt mal ein wenig eingelesen zum Thema Betriebswirt/Handelsfachwirt (beides IHK)... mal sehen was ich mache...
Zitat:
Da mein RS-Abschluss aber schon 8 Jahre her ist, und ich seit dem schon einige Schritte auf der Karriereleiter nach oben gestiegen bin, stehen mir schon mal einige Türen mehr offen...!
Hab mich jetzt mal ein wenig eingelesen zum Thema Betriebswirt/Handelsfachwirt (beides IHK)... mal sehen was ich mache...
(Zitat von: 332i-Machine)
Wollte ja jetzt auch nicht schlecht darstellen. ;)
Es war nur auf Bezug eines Studiums. Dabei geht es um Qualifikation und nicht welche Stufe man steht und da ist halt der Realschulabschluss keine sonderlich hohe Quali. Mehr sollte es nicht heissen.
Ps. hab selbst damals nen Real gemacht, dann Fachabi und Studium.
Egal was du machen möchtest es interessiert zb. die SGD nicht welche Stufe jemand ist sondern es zählt nur das Zeugniss plus evtl. NC wenn du dich für ein allg. Studium bewerben solltest. (Was du ja nicht möchtest)
Gruß
Bearbeitet von - Richi am 02.12.2008 00:01:18
Zitat:
Zitat:
Also ohne Abi wird das nichts! Realschulabschluss ist heute leiter nicht mehr viel Wert da alleine Fachabi fast schon Standart ist.
(Zitat von: Richi)
Da mein RS-Abschluss aber schon 8 Jahre her ist, und ich seit dem schon einige Schritte auf der Karriereleiter nach oben gestiegen bin, stehen mir schon mal einige Türen mehr offen...!
Hab mich jetzt mal ein wenig eingelesen zum Thema Betriebswirt/Handelsfachwirt (beides IHK)... mal sehen was ich mache...
(Zitat von: 332i-Machine)
Bewerbe dich bei den Unternehmen,und frage direkt nach deinen Perspektiven.
Ich weiß, dass viele Arbeitgeber sog. PEPs (Personal-Entwicklungs-Programme) anbieten.
Da hast du die Möglichkeit,nach einer internen Ausbildung direkt in die Führung zu gehen. Das läuft meist über einen Zeitraum von 2-5 Jahren.
Liebe Grüße
Wer mich entführt, gibt mich spätestens morgen wieder zurück!!!
ich mache zurzeit ein berufsbegleitendes studium zum und das neben der ausbildung.
habe auch nur realschulabschluss!!!
wenn du mehr wissen möchtest schreib mir ne pn ;)
Das Leben ist viel zu kurz um andauernd sauer zu sein.
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@Richi:
Hab's ja auch nicht böse aufgefasst, ich wollte nur klar stellen, dass mein Schulabgang schon lange her ist... damals war die mittlere Reife noch mehr wert als heute! Dadurch konnte ich nach recht kurzer Zeit, recht hohe Positionen besetzen...
@Sunny:
Sowas hab ich schon durch, aber irgendwann ist man halt am Ende der Karriere-Leiter, was diese internen Schulungen/Fortbildungen etc. angeht...
Da gibt's ja diese ganzen Fernstudien, hab mir mal Unterlagen angefordert... schlecht klingt es nicht, werd mich da aber noch genauer einlesen...
Ist zwar stressig, neben der ARbeit noch zu studieren, aber das lässt sich schon hinbiegen...
@Glax:
Bei welchem Institut machst du das?
Bearbeitet von - 332i-Machine am 02.12.2008 09:03:56
Ich studiere auch gerade berufsbegleitend an einer Fachhochschule (in Innsbruck). Hab zwar Matura (österr. Gegenstück zum Abi) ist dafür aber nicht zwingend notwendig. Wer die Aufnahmeprüfung besteht, hat auch ohne Abit/Matura Chancen aufgenommen zu werden. Zwar keine besonders hohen, aber sie sind da.
Grundsätzlich ist berufsbegleitend studieren schon ne harte Nuss. Ich bin selbständig, mit 38,5 Stunde die Woche arbeiten und dann alles stehen und liegen lassen ist da nicht viel. Dann muss ich Freitag Nachmittag bis 10 Uhr abends und den ganzen Samstag in die Schule. Unter der Woche komm ich nach Hause und setz mich direkt bis irgendwann in der Nacht an die Unterlagen zum lernen, Projektarbeiten schreiben usw....
Das ist schon eine große Belastung, für die Psyche und auch für eventuelle Beziehungen. Das sollte auf jeden Fall genau mit dem Partner abgesprochen sein! Ich bin jetzt im 3. Semester und 20 % von denen, die angefangen haben, haben auch schon wieder aufgehört.
Von Fernstudien halte ich nicht viel. Die werden in der Wirtschaft in der Regel nicht besonders geschätzt.
Bearbeitet von - Kingm40 am 02.12.2008 09:33:37
Bearbeitet von - Kingm40 am 02.12.2008 09:37:13
OO==[][]==OO
PDC? DSG? DSC? Automatik? Nein danke, ich fahr selbst.
ich mache das an der fachschule für wirtschaft in köln
Dienstags und mitwochs von 17:40-21:15 Uhr
und jeden 2. Samstag
am ende bin ich staatlich geprüfter betriebswirt und habe dazu noch mein fachabi gemacht.
das studium dauert 3 jahre und kostet geradeeinmal 50 euro pro symester für unterlagen etc....
Das Leben ist viel zu kurz um andauernd sauer zu sein.
Mitglied seit: 05.04.2005
Plauen/Neuensalz
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815 Beiträge
Hallo,
also ich habe meinen "staatlich geprüften Elektrotechniker" auch neben nem mehr als Vollzeitjob gemacht und muss schon sagen, dass es ne harte Zeit war. Mir blieb bloss nix anderes übrig, da ich wie "332i" mir schon nen gewissen Lebensstandart aufgebaut hatte und diesen hätte bei ner Vollzeitweiterbildung nicht hätte halten können.
Bei mir war es drei mal in der Woche. Mittwoch und Donnerstag von 17-21.30 und jeden Samstag von 7-14 und das ganze vier Jahre lang.
Da ich jedoch schon ABI hatte, sind mir die ersten zwei Jahre so leicht gefallen, dass ich dort viel Schlaf nachholen konnte. ;-) Die letzten beiden Jahre der Fachbildung haben da schon mehr abverlangt.
Generell muss ich sagen: Machs lieber jetzt als später, sonst machst du's nie.
Rückblickend würde ich es in meiner jetzigen Situation wohl nicht mehr anfangen.
Gruß Mirko
wie mik schon sagt ist es wirklich sehr hart. nicht vom stoff ansich aber von der reinen zeit.
nach der arbeit um 17 uhr noch nach köln und dann dort bis halb 10 sitzen und voll mim kopf dabei sein ist kein zuckerschlecken.
dazu kommt das du nurnoch wenig freizeit hast.
Das Leben ist viel zu kurz um andauernd sauer zu sein.
Mitglied seit: 16.06.2005
best beer of the world :-) je wer
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Hi 332i-Machine,
du hast ne PN
Friese
Autobahn, 6. Gang, 130 km/h, 3000 U/Min
Mein Cayman liefert exakt 28,5 kW (39 PS)
Jemand zieht mit 6000 U/Min und 84 kW (115 PS) an mir vorbei - und freut sich.
Ich lasse die restlichen 188,3 kW (256 PS) wo sie sind - im Heck - und freuen mich auch.
Ich würde mich vorher informieren, welche Ausbildung eine große Akzeptanz hat. Denn wenn du wirklich in die Führungsebene willst, dann wird schon sehr kritisch auf die Ausbildung geschaut. Und wenn ich schon sehe, wie bei uns die FH-ler teilweise (ungerechtfertigt) abwertend betrachtet werden und wie hart sie sich den Respekt erarbeiten müssen (auch das haben welche geschafft) und das nur aus dem Grund, dass sie nicht wie wir einen Uni-Abschluss haben.
Gegenüber berufsbegleitenden Ausbildungen bin auch ich etwas skeptisch und bezweifel, ob ein Vergleich mit einem Vollzeitstudium möglich ist. Als Ergänzung zur vorherigen Ausbildung ist es bestimmt nicht schlecht, aber ob es dir den erwünschten Sprung in die Vorstandsassistenz bzw. dananch Vorstand ermöglicht, bezweifel ich. Dort herrschen etwas konservativere Meinungen...
Also an deiner Stelle würde ich mich informieren, ob du nicht besser ein Vollzeitstudium machst, als harte Arbeit in eine berufsbegleitende Ausbildung zu investieren, die dich auch nicht dorthin führt wo du hinwillst.
Dem kann ich so nicht ganz zustimmen. Warum sollte ein berufsbegleitendes Studium nicht mit einem Vollzeitstudium vergleichbar sein? Bei meinem Studiengang ist es zum Beispiel so, dass er mehrfach von der Industrie!!! als der beste Wirtschaftsstudiengang österreichs ausgezeichnet wurde. Da hat man auch 0 Probleme mit der Akzeptanz.
Für die Akzeptanz ist allerdings das Institut, bei dem du die Ausbildung machst, sehr entscheidend.
Bearbeitet von - Kingm40 am 02.12.2008 11:40:43
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PDC? DSG? DSC? Automatik? Nein danke, ich fahr selbst.
ich finde ein berufsbegleitendes studium sollte viel höher annerkannt werden.
der belastung ist mit einem vollzeitstudium in keinster weise zu vergleichen
Das Leben ist viel zu kurz um andauernd sauer zu sein.
Ich mache auch ein Duales Studium, allerdings Richtung Maschinenbau.
Und du müsstest schon abgeschlossenes Gymnasium, BOS oder FOS haben, um studieren zu können.
Kenne einen bei uns an der FH, der studiert Bauingenieur, hat ein eigenes Unternehmen und ist mittlerweile ~27 Jahre alt. Um überhaupt studieren zu können, hat er auf ein Jahr die BOS nachgeholt.
Zitat:
ich finde ein berufsbegleitendes studium sollte viel höher annerkannt werden.
der belastung ist mit einem vollzeitstudium in keinster weise zu vergleichen
(Zitat von: GLAX87)
Als erstes solltest du dir mal die Frage stellen warum eine berufsbegleitende Ausbildung nicht so anerkannt ist wie ein Vollzeitstudium.
Und für das Argument die Belastungen seien viel höher musst du erstmal sagen, wie du Belastungen definierst? Ich denke, dass der Lernaufwand an der Uni höher ist (10Semester mit jeweils 25 bis 30SWS und den entsprechenden Prüfungen) und die Anforderungen auch nicht wenig sind, denn sonst wären wohl mehr als 40Prozent der Studiumanfänger fertig geworden. Oder meinst du mit Belastung die weniger zur Verfügung stehende Freizeit? Aber auch da kenne ich genügend Fälle, die studiumbegleitend gearbeitet haben, um ihr Vollzeitstudium zu finanzieren. Die hatten auch keine Zeit mehr.
Und generell zum Ansehen: Egal wie gut ein Opel ist, er behält seinen Ruf und wird nur von wenigen besser angesehen als die Premiummarken. Und so verhält es sich eben auch mit dem Studium und der Anerkennung.
Also ich meine sowohl die psychische als auch die physische belastung.
wenn ich mich mit ein paar meiner kumpels unterhalten die bwl vollzeit an einer uni studieren kann ich nur müde lächeln.
niemand hat mehr frreizeit als stundenten^^
Das Leben ist viel zu kurz um andauernd sauer zu sein.
Zitat:
Also ich meine sowohl die psychische als auch die physische belastung.
wenn ich mich mit ein paar meiner kumpels unterhalten die bwl vollzeit an einer uni studieren kann ich nur müde lächeln.
niemand hat mehr frreizeit als stundenten^^
(Zitat von: GLAX87)
Dann hast du wohl einen Fehler gemacht, dass du nicht BWL Vollzeit studierst...oder du bist masochistisch verlangt, dass du dich unnötigerweise solchen harten Belastungen aussetzt. ;-)
Zitat:
Zitat:
ich finde ein berufsbegleitendes studium sollte viel höher annerkannt werden.
der belastung ist mit einem vollzeitstudium in keinster weise zu vergleichen
(Zitat von: GLAX87)
Als erstes solltest du dir mal die Frage stellen warum eine berufsbegleitende Ausbildung nicht so anerkannt ist wie ein Vollzeitstudium.
Und für das Argument die Belastungen seien viel höher musst du erstmal sagen, wie du Belastungen definierst? Ich denke, dass der Lernaufwand an der Uni höher ist (10Semester mit jeweils 25 bis 30SWS und den entsprechenden Prüfungen) und die Anforderungen auch nicht wenig sind, denn sonst wären wohl mehr als 40Prozent der Studiumanfänger fertig geworden. Oder meinst du mit Belastung die weniger zur Verfügung stehende Freizeit? Aber auch da kenne ich genügend Fälle, die studiumbegleitend gearbeitet haben, um ihr Vollzeitstudium zu finanzieren. Die hatten auch keine Zeit mehr.
Und generell zum Ansehen: Egal wie gut ein Opel ist, er behält seinen Ruf und wird nur von wenigen besser angesehen als die Premiummarken. Und so verhält es sich eben auch mit dem Studium und der Anerkennung.
(Zitat von: Bauigel)
Besonders viel weißt du nicht über ein berufsbegleitendes Studium oder?
OO==[][]==OO
PDC? DSG? DSC? Automatik? Nein danke, ich fahr selbst.
ich gebe zu das ich früher ein sehr schlechter schüler war und aufgrund von faul- und dummheit mein Fachabi bzw. abi nicht geschafft habe.
zum glück habe ich das noch früh genug erkannt und bin jetzt besten willens alls wieder rauszureissen.
Das Leben ist viel zu kurz um andauernd sauer zu sein.