BMW e30 318i Drehzahl bei 4200U/Min abgeregelt.
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stade
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Dieser Beitrag wurde vom Moderator weiß-blau-fan-rude am 10.04.2008 um 12:42:05 aus dem Forum "Baureihenübergreifendes" in dieses Forum verschoben.Bei meinem BMW e30 Cabrio 318i 113PS wird die Drehzahl bei 4200U/Min abgeregelt.
Kennt jemand einen Grund dafür.
Bearbeitet von - Weiß-Blau-Fan-Rude am 15.06.2008 11:39:01
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Hallo kullerhardttop,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "BMW e30 318i Drehzahl bei 4200U/Min abgeregelt."!
Gruß
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Zitat:
Bei meinem BMW e30 Cabrio 318i 113PS wird die Drehzahl bei 4200U/Min abgeregelt.
Kennt jemand einen Grund dafür.
(Zitat von: kullerhardttop)
Da wird nix abgeregelt. Das riecht nach eingelaufender Nockenwelle - ist ein bekanntes Problem und äussert sich vor allem dadurch das er nicht mehr ausdreht.
Haben Sie noch Sex oder fahren Sie schon Benz?
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@rennfrikadelle: Daß die Nockenwelle eingelaufen sei, lese ich des öfteren im Forum hier. Ich kann mir aber nicht wirklich was darunter vorstellen...
Die Nockenwelle ist für das Auf und Zu der Ventile zuständig, richtig ?? Also sitzt sie oben im Kopf des Motors.
- Einlaufen bedeutet, sie ist zu heiß geworden und deshalb "eingelaufen" (hat die Farbe und Materialbeschaffenheit geändert ??) ist. Woher kommt dieses zu heiß werden ??
- Was sind weitere Symptome, die der Motor mit eingelaufener Nockenwelle zeigt ??
Vielen Dank für Erklärungen,
Grüße,
Michi
Eingelaufen heißt, dass sie Laufspuren hat. Die obere Schicht des Materials wird abgetragen und das darunter liegende weiche Metall wird immer mehr abgeschliffen. So sind die Nocken irgendwann rund und die Ventile werden nicht mehr richtig geöffnet.
Das ist eigentlich immer der Grund für dieses Abregeln. Er regelt auch nicht plötzlich ab sondern zieht nicht mehr richtig weiter. In den unteren Gängen kriegt man aber die Drehzahl trotzdem noch weiter hoch, wenn man lange genug auf Vollgas bleibt.
Ursachen für das Einlaufen ist neben schlechtem Material und hoher Belastung des M40-Ventiltriebes fast immer Ölmangel. Dafür gibt es 3 Ursachen:
- Verstopftes Ölrohr im Zylinderkopf
- Defekte Ölwannendichtung, dadurch Luft im Öl
- Defektes Überdruckventil der Ölpumpe
Fehler 2 und 3 führen auch zu Schäden an anderen Bauteilen (z.B. Pleuellager) und sind so einfach nicht zu erkennen. Daher ist es nicht selten, dass die Nockenwelle gleich wieder einläuft oder der Motor kurze Zeit später an Lagerschaden stirbt. Wenn man einen M40 richtig instandsetzen will, sollte man auf alle 3 Ursachen prüfen und dabei gleich die Pleuellager ersetzen.
Mitglied seit: 14.03.2008
München
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42 Beiträge
@Christian Sch.
Besten Dank für diese sehr aufschlussreiche Erklärung. Und,
du rettest evtl. ein 320i-Leben... Ich werde Punkt 2 schnellstens an einen Freund von mir weiterleiten, der läßt schon seit einiger Zeit tropfen.
Grüße,
Michi
Eine sehr unwahrscheinliche Alternative sollte vielleicht noch betrachtet werden. Mir fiel auf, dass niemand nach den erreichten Geschwindigkeiten gefragt hat. Sollte das Fhz die 190 oder mehr auf dem Tacho erreichen, ist mit dem Motor und seiner Nockenwelle alles in Ordnung. In dem Fall ist eher der Drehzehlmesser defekt und muss getauscht werden. Ist wie gesagt eher unwahrscheinlich, aber da ich das nun mal selbst erlebt habe...
Gruss aus Hamburg
My passion for sex is only -and then only temporarily- overcharged by passion for technology, especially regarding cars.
Zitat:
@Christian Sch.
Besten Dank für diese sehr aufschlussreiche Erklärung. Und,
du rettest evtl. ein 320i-Leben... Ich werde Punkt 2 schnellstens an einen Freund von mir weiterleiten, der läßt schon seit einiger Zeit tropfen.
Grüße,
Michi
(Zitat von: GoSPvC)
1. Bitte
2. Beim 320 ist das kein Problem, dort ist die Ölversorgung anders aufgebaut. Der M20 Motor hat die Ölpumpe unten sitzen und saugt direkt aus der Wanne. Beim M40 ist die Pumpe vorne hinter der Riemenscheibe angebaut und die Saugleitung ist mit der oberen Ölwannendichtung abgedichtet....
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Hallo zusammen,
der 318 zieht sauber ohne Leistungseinbuße hoch bis eben zu den 4200U/min, das sind ca.130 im 3.Gang, habe einen BMW Meister probefahren lassen, der hat den Drehzahlnehmer am Stirnrad in Verdacht, oder das Steuergerät.
Den Drehzahlgeber hatte ich auch schonmal erlebt. Was macht denn der Drehzahlmesser? Wenn er auf 4200 stehen bleibt oder langsam weiter geht, kann es nicht der Geber sein. Wenn der defekt ist, fällt der Drehzahlmesser bei den 4200 schlagartig Richtung 0. Dann schnellt er wieder nach oben und das geht von vorne los.
Wenn es das Steuergerät wäre, wäre es auch ein hartes und schlagartiges abregeln. Den Fehler hatte ich aber noch nie.
Ist es bei dir denn so hart und ruckartig oder ist es ein sanftes begrenzen?
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stade
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Bei 4200 U/min wird die Drehzahl ( auch Drehzahlmesser)gehalten, der Motor wird abgeregelt, er stottert fast, wie früher bei der ASU wenn der Diesel bis zum Anschlag gedreht wurde, also schlagartig.
Genauso war es bei meinem auch. Wenn der DZM nicht fällt, kann es nicht am Geber liegen. Entweder das Steuergerät begrenzt zu früh (hatte ich noch nie) oder es ist das typische M40-Problem... Bei meinem war es genauso. Zuerst begrenzte er bei 5500, dann bei 5000 und irgendwann bei 3500. Dann waren es noch ein paar Tage und der M40 war tot.
@Christian:
Aber wie kann er mit einer defekten Nockenwellen 130 Kmh im 3.Gang bei 4200 RPM erreichen?
Klingt fuer mich schon nach einem elektrisch / elekronischen Problem, oder?
Gruss aus Hamburg
My passion for sex is only -and then only temporarily- overcharged by passion for technology, especially regarding cars.
Zitat:
@Christian:
Aber wie kann er mit einer defekten Nockenwellen 130 Kmh im 3.Gang bei 4200 RPM erreichen?
(Zitat von: E30-HH)
Mir kommen 4200 bei 130 im 3. auch komisch vor. Habe ich vorher gar nicht dran gedacht... Vielleicht geht auch der DZM falsch. Eventuell falsches Instrument.
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Mitglied seit: 27.12.2005
stade
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5 Beiträge
Problem gelöst, der Drehzahlmesser zeigt falsch an, beim 318i ist 4200 U/min im 3.Gang nur 85 Km/h. Drehzahlmesser getauscht und er regelt erst bei 6300 U/min ab.
Mitglied seit: 15.06.2008
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1 Beitrag
Zitat:
TextHallo auch.
Nachdem ich das gelesen habe bin ich ziemlich entsetzt. Das gleiche Symptom habe ich bei meinem 318i E30(12/93) auch festgestellt.
Allerdings ist es so, als würde man bei Vollgas die Handbremse ziehen. Erst war bei 170 km/h Schluß, jetzt bei 155 km/h.
Macht ein Austausch von Nockenwelle, Pleuellager etc. Sinn (Laufleistung 166 tkm) oder sollte man einen Austauschmotor in Betracht ziehen?
Den Drehzahlgeber hatte ich auch schonmal erlebt. Was macht denn der Drehzahlmesser? Wenn er auf 4200 stehen bleibt oder langsam weiter geht, kann es nicht der Geber sein. Wenn der defekt ist, fällt der Drehzahlmesser bei den 4200 schlagartig Richtung 0. Dann schnellt er wieder nach oben und das geht von vorne los.
Wenn es das Steuergerät wäre, wäre es auch ein hartes und schlagartiges abregeln. Den Fehler hatte ich aber noch nie.
Ist es bei dir denn so hart und ruckartig oder ist es ein sanftes begrenzen?
(Zitat von: Christian Sch.)
Hinweis:
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- Verstopftes Ölrohr im Zylinderkopf
- Defekte Ölwannendichtung, dadurch Luft im Öl
- Defektes Überdruckventil der Ölpumpe
Fehler 2 und 3 führen auch zu Schäden an anderen Bauteilen (z.B. Pleuellager) und sind so einfach nicht zu erkennen. Daher ist es nicht selten, dass die Nockenwelle gleich wieder einläuft oder der Motor kurze Zeit später an Lagerschaden stirbt. Wenn man einen M40 richtig instandsetzen will, sollte man auf alle 3 Ursachen prüfen und dabei gleich die Pleuellager ersetzen.
(Zitat von: Christian Sch.)
[/quote]
Habe das gleiche Problem. Mein M 40 macht bei ca. 4600 Umdr. zu. Habe jetzt 325000 km. Frage ist nur, obsich die Reparatur noch lohnt oder Austauschmotor.
Auf alle Fälle: Vielen Dank für die Hinweise!
Hinweis:
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Hallo zusammen,
Problem gelöst. Bei mir war es die Nockenwelle. Seitdem dreht der Motor wieder ohne Probleme bis 6000(vllt.auch mehr).
VG neithardt