Lysholm Kompressor für E46...
Zitat:
Nur ich hätte gerne über 350ps für unter 6000€...
also dass kann ich mir nicht vorstellen und dann noch auf nem serien motor naja ich weiß nicht
gruß flo
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Hallo BMWFlo85,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Lysholm Kompressor für E46..."!
Gruß
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Diese Lysholm sind schon billig..und bestimmt auch gut..Ich frag mich nur warum dann ActiveAutomotive auf ASA umgestiegen ist...
aber auf deren seite steht da auch nix von..da stehen nur der lysholm für den 330 drinn...
Gruss Nick
Zitat:
Ich frag mich nur warum dann ActiveAutomotive auf ASA umgestiegen ist...
tja weils einfach top kompressoren sind und zuverlässig
gruß flo
Ersteller dieses Themas
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Zitat:
Zitat:
Ich frag mich nur warum dann ActiveAutomotive auf ASA umgestiegen ist...
tja weils einfach top kompressoren sind und zuverlässig
gruß flo
(Zitat von: BMWFlo85)
ASA ist TOP..ohne Frage..
aber auch schweine teuer..und muss ja nicht umbedingt besser sein als andere...
Jogi zb. fährt auch vortec und nicht ASA
Früher waren die auch billiger wenn ich mich nicht täusche...
stimmt allerdings ja
rotrex find ich persönlich auch gut
gruß flo
AA ist auf Rotex umgestiegen weil sie mit dem Kompressor mehr leistung erzielen, das kit macht ca 0,75bar druck un kostet ca 5300€ ink Märchensteuer
aber die Lysholm lader sich auch top lader ESS bietet noch kits mit dem lader an
Diagramm AA Rotex Kit das sind ca 410 PS Motorleistung
Bearbeitet von - BMW 320i am 16.03.2008 05:47:08
MFG
Calle
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Sauger fahrer werden ewig im Turboloch stecken...
Das ist das Diagramm eines Rotrex C38 Laders.
Bearbeitet von - zoran333 am 16.03.2008 03:20:00
Sorry meinte Rotex war mit meinen gedanken wo anders
MFG
Calle
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preisleistungsverhältnis is aufjedenfall top brauch mer net drüber reden aber 0,75bar fährst nimmer mitm serien motor ge :)
gruß flo
Also dieser Lysholm Kompressor gefällt mir sehr gut da er gleich am Ansaug sitzt und somit keine Ladeluftleitungen verlegt sind.
Aber wie ist das mit der Wasserkühlung für die Ladeluft kommst du auf den gleichen Wert wie mit LLK?
Und gibts so einen Kit auch für E36?
328i Cabrio Bastuck, Kerscher RX
Mich wundert, daß der Lysholm-Schraubenlader so unbekannt ist. Der ist neben dem Rootsgebläse und dem Spirallader der einzige Kompressor gewesen, der für lange Zeit in Serienfahrzeugen verbaut wurde (z.B. IHI in Mazda). Die anderen Kompressoren sind ja mehr Nieschenprodukte gewesen.
Im Übrigen ist der Lysholm-Kompressor ein Schraubenverdichter wie z.B. Odie bereits geschrieben hat. Er gehört zur Kategorie der Verdrängerlader (nicht wie z.B. Zoran geschrieben hat ein Radialverdichter).
Da er zur Kategorie der Verdrängerlader zählt, weist der Lysholmschraubenverdichter damit auch ein für Verdrängerlader charakteristisches Verdichterkennfeld auf, d.h. es ist vom Verlauf ähnlich dem des Rootsgebläses.
Der Vorteil davon ist, daß der Laderdruckverlauf über die Gesamtdrehzahl betrachtet sehr stabil verläuft und bei richtiger Auslegung sehr früh anliegt.
Der Vorteil des Lysholm gegenüber dem Roots ist, daß der Verdichterwirkungsgrad etwas besser ist und daß er allgemein höhere Ladedrücke erreicht werden können.
Der Nachteil des Lysholm ist eine sehr aufwendige Fertigung und eine sehr große Anfälligkeit hinsichtlich Spaltverluste (also Vorsicht bei Billigproduktionen). Weiterer Nachteil ist das hohe Rotorträgheitsmoment, was einerseits die mechanische Verlustleistung erhöht und zum anderen, sofern nicht permanent gekuppelt ist beim Einkuppelvorgang einen spürbaren Ruck erzeugt.
Auch ist die Geräuschentwicklung sehr hoch was dazu geführt hat, daß Lysholmkompressoren mit Resonanzkammern zur Geräuschreduktion ausgestattet wurde, was wiederum den Bauraumvorteil gegenüber dem Rootsgebläse hat schwinden lassen.
Entscheidender ist aber der Vergleich zu den Strömungsladern wie z.B. ASA, Rotrex oder Vortech.
Die Strömungslader haben in der Regel einen Vorteil im Wirkungsgrad. Die mechanische Verlustleistung ist geringer und der adiabatische Wirkungsgrad ist höher.
Nachteil Strömungslader haben wein weniger konstant verlaufenden Ladedruckverlauf. Bedeutet, daß für die Praxis erst nahe der maximaldrehzahl des Motors der maximale Ladedruck des Laders erreicht wird und umgekehrt bei niedrigen Drehzahlen der Ladedruck fehlt.
Grundsätzlich lassen sich mit Strömungsladern auch höhere Ladedrücke erreichen.
Die Diskussion hier hinsichtlich Wasserladeluftkühlung, Verrohrung usw. dessen Vorteil dem Lysholm von einigen zugesprochen wurde, ist nicht richtig.
Das läßt sich mit den anderen Kompressoren ebenso erreichen...
Aus meiner Sicht macht es aber hier im Forum überhaupt keinen Sinn zu diskutieren ob ein Lysholm besser oder schlechter ist, da die Masse der Leser ohenhin nicht in der Lage ist ein System selbst zu bauen was speziell die Vorteile eines dieser Laderarten ausnutzt.
Was man machen kann - da man auf das angewiesen ist was angeboten wird - ist ob speziell dieses eine Kompressorkit mit einem anderen zu vergleichen und sich zu fragen was passt besser zu den Wunschvorstellungen. Nur das hat nichts mehr oder nur noch sehr wenig damit zu tun, ob das Prinzip Lysholmverdrängerlader besser oder schlechter ist als das eines Strömungsladers.
Daher besprecht nicht Sachen die die Masse eh nicht abschätzen kann, sondern bleibt doch bei den Fakten:
Dazu gehört als erstes eine Zielvorgabe - d.h. was der einzelne will (konstanten Drehmomentverlauf, oder lieber höhere maximale Leistung und besseren Krafstoffverbrauch usw.)
Wenn dann das Ziel bekannt ist, dann kann man sich darüber unterhalten mit welchem der Kompressorkits das eher erreicht werden kann.
Dazu bedarf es aber dann mehr Infos, wie z.B. Leistungsdiagramm von so einem Fahrzeug, welcher Kompressor genau verbaut ist (Lsyholm ist nicht gleich Lysholm) und dem Verdichterkennfeld des Kompressors.
Das andere Gerede hier führt zu keinem Ergebnis. Ihr macht Euch nur verrückt.
Daher bitte mindestens das Verdichterkennfeld und die Daten des Kompressors besorgen...
Achtet die Vergangenheit,
lebet in der Gegenwart
und gestaltet die Zukunft!
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@Sven
das ist mal ein vernünftiger text, finde es gut das es doch ein paar leute gibt die sich damit beschäftigen. so wie sich das an hört hast du dich schon etwas näher mit Lysholm ladern beschäftigt
finde das prinzip sehr interessant und hab mich auch schon etwas darüber schlau gemacht, bin auch ernsthaft am überlegen mir zum Sommer ein komplettes kit vonn ESS zu kaufen. Diejenigen die einen Lysholm lader verbaut haben waren bis jetzt auch super zufrieden nur echt schade das die lader in Deutschland nicht so verbreitet sind wie in den USA
MFG
Calle
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Ja Sven, stimmt.
Der Lysholm ist ein Rotationskolbenlader.
Und gibt es jetzt den fürn E36 328i?
328i Cabrio Bastuck, Kerscher RX
So weit ich weis nicht! nur für den e36 M3
MFG
Calle
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Und wo? Kostet?
Zitat:
Gibts auch für den E36.
(Zitat von: zoran333)
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Zoran, ist richtig, der Lysholmlader gehört innerhalb der Verdrängerlader, zur Klasse der Drehkolbenlader, wobei die Literatur bei dieser Eintelung nicht immer eindeutig zu sein scheint. Daher bin ich bei der Grobeinteilung Verdrängerlader geblieben.
@BMW320i
Ich habe mich allgemein viel mit Kompressoren auseinandergesetzt. Speziell beim Fall vom Lysholm-Schraubenverdichter fehlt mir jedoch die praktische Erfahrung, sondern ich kann nur die Verdichterkennfelder interpretieren, mir das Datenblatt vom Lysholm anschauen und das entsprechend meiner bei anderen Kompressoren gesammelten Erfahrungen einschätzen. Es enstpricht auch etwa dem was in einschlägigen Fachbüchern über den Lysholm steht.
Warum ich mich persönlich für Strömungslader entschieden habe, hat unterschiedliche Hintergründe.
Was mich betrifft so lege ich großen Wert auf Effizienz (Kraftstoffverbrauch und speziell beim M52 auf niedrige Ladelufttemperaturen) und verzichte dafür auf Drehmoment in unteren Drehzahlen.
Desweiteren ist jetzt speziell für mich, d.h. den E36, das Platzangebotes für den Lysholmladers problematisch, da so wie ich die Sache sehe, man nicht um eine modifizierte Ansaugbrücke herumkommt wenn man die Ladeluft kühlen will. Gerade beim M52 kommt man aber ohne Ladeluftkühlung mit dem Ladedruck nicht sehr weit, es sei denn man wählt eine Wassereinspritzung, die ich persönlich als ausschließliches Instrument der LLKühlung nicht haben möchte.
Sprich eigene Ansaugbrücke entwickeln gehört mit dazu, nur dies umzusetzen ist nicht einfach.
Weiterer Grund, Asa und Rotrex legen ihre Daten relativ offen auf den Tisch, bedeutet auch der Hobbytuner kann - sofern er das technische Verständnis - mitbringt, selbst nachvollziehen was passiert, damit sich ein indiviuelleres Paket zusammenstellen oder das vorhandene noch weiter optimieren.
An Daten von Lysholm-Ladern zu kommen sei es von IHI, Svenska Maskiner Rotors(zu Opcon zugehörig) oder über den artverwandten Sprintex ist schwierig. Muß man die Unternehmen direkt anschreiben und wenn man nicht gerade Großabnehmer ist wird man oft ignoriert. Zumindest meine Erfahrung. Dahingehend ist eine Vorauslegung schwieriger.
Der letzte und wohl entscheidende Grund ist die Eintragbarkeit. Für ASA und Rotrex gibt es Gutachten. Für einen Lysholm??? Hab noch keins gesehen.
Dies ist aus meiner Sicht auch der Grund warum sich hierzulande der ASA und stellenweise der Rotrex durchgesetzt hat. Unter den Tunern gibt es viele Kopierer, da es nichts leichteres gibt, dem Konkurrenten etwas abzukupfern. Etwas eigenes auf die Beine zu stellen und darüber hinaus sogar noch teuere Gutachten für eine Eintragung anfertigen zu lassen können sich einige auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten überhaupt nicht leisten, selbst wenn sie es wollten. (Im übrigen auch ein Grund warum viele Kompressorsystem schlecht laufen wenn man hinter die Kulissen blickt, da einige das was sie verkaufen nicht richtig beherrschen - ist ja in diesem Sinne auch "nur" kopiert).
Man muß das vielleicht so sehen. Es gibt immer einen Eisbrecher der eine Idee salonfähig gemacht hat, in dessen Fahrwasser viel Nachahmer schwimmen. Der Eisbrecher hat meist mit seiner Idee ein Ziel nach bestimmten Maßgaben verfolgt und für die seine Lösung auch eine sehr gute Sache ist. Die Kopien dessen sind dagen meist stark kompromißbehaftet, sei es auch von dem Urheber selbst, der seine urpsüngliche Idee auch für andere Fahrzeue oder Zwecke markfähig machen will oder wollte und bei diesen Abwandlungen weitere Entwicklungskosten gescheut hat.
Jedenfalls in Deutschland war einer dieser Eisbrecher ASA, der wenn es die Spatzen richtig von den Dächern pfeifen, einer der Entwickler des alten Turmaten bzw. dessen direkter Weiterentwicklung des Turbomex war und es als Hobby sich zur Aufgabe gemacht hat an BMWs ein Kompressorsystem auf die Beine zu stellen. Aus dem Hobby wurde dann ein mittlerweile, ein vom Namen her, vom Markt verschwundener Tuningbetrieb...
In anderen Ländern herrschen zum einen andere, zum Teil lockerere, Gesetze was Eintragung und Tuning betrifft und darüber hinaus andere dieser "Eisbrecher", so daß andere Hersteller (z.B. Vortech) oder andere Systeme (z.B. Eaton Rootsgebläse) verbreitet sind. Hoffe das klärt ein wenig die Frage warum hier der Lysholm so wenig verbreitet ist.
Um auf den Lysholmverdichter zurückzukommen. Wie geschrieben er hat seine Vor- und Nachteile. Ich persönlich würde, wenn es ein Verdängerlader sein soll, dem Lysholm gegenüber dem Rootsgebläse den Vorzug geben, da der Lysholm einfach einen besseren Wirkungsgrad hat und theoretisch für mehr Ladedruck geeignet ist.
Beim M50 bis M54 ist die Frage nach dem Ladedruck auf den ersten Blick eher akademisch, da ein Motor mechanisch stark überarbeitet werden müßte, damit er für höheren Ladedruck als der Eaton hergibt standfest wäre.
Hier geht es mehr um den Wirkungsgrad, die Fahrbarkeit und die Einstellung/ Aufwand.
Aus oben genanntn Gründen ist aber zu überlegen ob man bei uns in Deutschland vielleicht nicht doch besser auf einen der vorhandenen Strömungslader zurückgreift. Auch bei den Strömungsladern kann man sich noch hinreichend durch eigene Kreationen vervielfältigen ;-)
Hoffe Dir hilft das ein wenig.
Achtet die Vergangenheit,
lebet in der Gegenwart
und gestaltet die Zukunft!
@Sven
Danke da hast du noch ein paar Dunkle stellen in meinem wissen verschwinden lassen! :)
Ich persönlich beschäftige mich erst seit ca anfang des Jahres mit Kompressorren und eigentlich auch nur mit dem Lysholm lader da dies ein Interessantes und gutes prinzip ist. Das ich ehr zu dem Lysholm tendiere liegt auch daran das ich jetzt nicht wüsste das in Deutschland jemand einen in sein BMW gebaut hat und es somit was vernünftiges ist was nicht jeder hat. und einzutragen wird es bestimmt sein aber wohl nicht ganz so einfach wie bei ASA oder Rotex Ladern
habe mich früher nur mit Turboladern beschäftigt da ich vor meinem e46 nen e36 hatte und der M50B52 Motor ist ja wie geschaffen für turboaufladung und das angebot an qualitativen turbo teilen ist ja auch nicht gerade gering in Deutschland und man kann sich sein "Kit" so zusammen stellen wie man es möchte aber da der e46 ja nen Alu block hat möchte ich da kein Turbo drauf setzten und ein Kompressor hat auch was!
MFG
Calle
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