Hallo,
hier mal schnell ein paar aktuelle Bilder von den Veränderungen der letzten Wochen:
Neben den Rädern sind die signifikantesten Änderungen sicher der Umbau auf Hella Celis Scheinwerfer vorn und hinten.
Die Scheinwerfer wurden natürlich sogleich mit adäquaten Leuchtmitteln von Philips ausgerüstet. Ebenfalls neu sind die Nebelscheinwerfer in Klarglas, und die Seitenblinker wurden mit hellen Blinkerbirnen bestückt.
Das Auto sieht nun deutlich "frischer" aus, und Nachts sehe ich auch wieder was. :)
Neu am Fahrzeug sind Original M5 Innenspiegel - elektochrom, autom. abblendend,mit Kontrolleuchte für DWA
Weiterhin fanden Individual-Einstiegsleisten den Weg in mein Auto. Der vordere Getränkehalter wurde durch Originalteil ersetzt.
Was kommt Noch?
Eigentlich sollten auf den neuen Bildern bereits ein Paar originale M5-Spiegel zu sehen sein, aber ein polnischer Mitbürger mit dem Namen Jakub Svoboda hielt es für nötig, mich um mein bereits gezahltes Geld zu prellen und dafür eine Unterschlagungsanzeige zu kassieren.
Wer derartige Teile bei ebay sucht, sollte sich den Namen vielleicht merken.
Wenn ich ihn erwische, lernt der mich aber mal so richtig kennen...
Die Fahrzeugfront wird mittels einer EZ-Lip optisch abgerundet, da mir die diversen Cupspoiler einfach nicht gefallen. (erledigt)
Ursprünglich wollte ich das Auto folieren lassen, habe mich jedoch umentschieden und ziehe eine Komplettlackierung vor.
Da irgendwelche M-Spiegel ( nicht aus Polen ) die anbautechnisch letzte Veränderung sind - vom Auspuff abgesehen - kann ich mir schonmal Gedanken machen hinsichtlich Farbgebung. Die dunkelgrüne Innenausstattung schränkt die Auswahl allerdings ordentlich ein.
Mein erster Gedanke war Alpinweiss III mit unischwarzem Dach - aber das erscheint mir zu "trendy". Momentan schwanke ich zwischen mehreren warmen, erdigen Farbtönen wie Havanna oder Limonit, favorisieren tue ich eigentlich Sepangbronze vom E63. In jedem Fall wird es ein BMW Individual Originalfarbton.
Diese Hamann - Tüte (2x76mm) wartet demnächst auf einen neuen V8 - Angebote gern per PN ( Zustand ist einwandfrei )
Gut zu sehen auch mein Selfmade-Diffusor :)
Mal was Anderes als irgendwelche BBS oder "trendy" Vossen:
SCHMIDT XS5 (Fegen werden individuell nach Lochkreis, Nabenbohrung und Einpresstiefe in Bad Segeberg gefertigt )
Die 10,5er mit den 285ern lassen immer wieder Passanten niederknien...
Übigens: Das polierte Edelstahlbett ist eingepresst und im Beschädigungsfall austauschbar...
Ich wurde oft gefragt, warum ich keine Original BMW Felgen verwende. Nun - die gewünschten Dimensionen gibt es im BMW Regal nicht so oft, schon gar nicht mit den entsprechenden ET´s. Und wenn, dann oft von SUV´s wie X5, deren Gussfelgen extrem schwer sind und auch nicht gerade besonders stylish aussehen. Styling 32 in 20 vom E38 wäre okay, sind aber schwer zu bekommen. Styling 434 hätte ich sofort genommen, wenn es 10,5er gäben würde.
Update 05.04.16
Neue Felgen
VA 20x9,0 ET 20 mit Goodyear 245/30, 10mm Spurplatten = eff. ET 10
HA 20x10,5 ET 25 mit Goodyear 285/25, 3mm Spurplatten = eff. ET 22
Ein paar Erfahrungswerte nach einer gewissen Eingewöhnungsphase mit dieser Rad/Reifen-Kombi:
Grundsätzlich sind 20er nur für´s Auge. Das war mir allerdings von vornherein klar. Eventuell kann man noch ein sehr direktes Ansprechen auf Lenkbefehle attestieren. Das war´s dann aber auch mit den Vorteilen. Solange die Strassen in hervorragendem Zustand sind, fährt es sich auch komfortabel.
Das ändert sich allerdings schlagartig, wenn der Untergrung schlechter wird.
Die Längsdynamik des Fahrzeugs verzeichnet Einbussen, Beschleunigung und Vmax leiden. In meinem Fall von GPS 269Km/H mit 18Zoll/235er auf GPS 257 Km/h mit den 20ern. Auf einen Sechszylinder würde ich diese Reifenkombi besser nicht aufziehen.
Laufgeräusche bewegen sich auf normalem Niveau, und die Aquaplaningeigenschaften der Goodyears sind, gemessen an der Breite, auffallend gut.
Bremsen und Traktion bei Nässe sind ebenfalls auffallend gut. Für´s supersportliche Fahren sind sie nicht erste Wahl, aber immer noch gut.
Geradeauslauf, Bremsperformance und Seitenführungskräfte sind wirklich gut. Und absolut wichtig bei derartigen Dimensionen: Der Felgenschutz ist recht ausgeprägt.
Den Reifen, der übrigens recht breit ausfällt, kann ich durchaus empfehlen.
Aber keine Frage : Man fährt anders mit 20ern. Vorsichtiger irgendwie... :)
Auf den 18" Schnitzer III S befinden sich jetzt meine Winterschuhe. Sieht dann auch zur kalten Jahreszeit ganz ansprechend aus.
Schnitzer Typ III S in 8,5x18 mit Winterreifen 235/40/18
15 Zoll (38cm) Sub vor der Skisacköffnung. Deutich zu sehen sind die Befestigungsbolzen der MDF - Schallwand.
Das Ding ist quasi in die Karosserie integriert, weil mit der Rückwand verspachtelt und verschraubt.
Aus dem überaus stabilen und resonanzarmen Einbau resultiert eine hervorragende untere Grenzfrequenz.
Mir geht es nicht um maximale Lautstärke, sondern um bestmögliche Soundquality. Dieser Maxime unterliegt die gesamte Audioanlage. Aber nebenbei: Unanständig laut kann sie auch...
Gut zu sehen auch die von mir per Bohrmaschine verdrillten Lautsprecherkabel. Das Abdeckgitter aus Streckmetall ist selbstverständlich in Wagenfarbe lackiert.
Doorboardbau in Handarbeit - eine reine Fleissaufgabe. Schleifen und Spachteln, bis der Doc kommt...
Endstufenterminal unter der Hutablage - unsichtbare Verkabelung und thermisch völlig unbedenklich.
Derart eingebaut liefern hochwertige Analogsstufen auch nach vielen Jahren noch beeindruckende Ergebnisse.
Mein "Arbeitsplatz" - sportlich gediegenes Ambiente in dunkelgrünem Leder und silbernem Interieur.
Dazu ein Lenkrad wie aus dem Bilderbuch - sportlich geformt, Lochlederapplikationen und seriennahe Optik.
Die klanglichen Reproduktionsfähigkeiten kann sich der geneigte Betrachter vielleicht nach Studium meines vollen Storytextes vorstellen.
Ich sage nur: ein Paar Lautsprecher und ein Sub reichen für die Champions League.
Zum Thema Hifi muss ich mich wohl mal auslassen, da einige Nichtswissende mit abwertenden Kommentaren nicht sparen wollten: (siehe Kommentare )
Ich habe mehrere Jahre in diesem Bereich meine Brötchen verdient, und elektoakustisch habe ich ganz sicher mehr drauf als 99,8% der Nutzer hier. Handwerklich bin ich sehr geschickt - will sagen: nix zwei linke Hände und zehn Daumen.
Wenn ich etwas mache, nehme ich viel Zeit und noch mehr Geld in die Hand, und dann kommt etwas Anständiges dabei raus.
So eben auch in meinem Auto.
Ein Paar Lautsprecher vorn plus ein Subwoofer und - ich garantiere euch - dieser Fünfer klingt besser als jeder andere hier.
Die Soundquality (SQ) steht und fällt mit dem Einbau der Lautsprecher. Fester Halt und akustisch günstige Platzierung sind wichtig.
Der wichtigste Lautsprecher ist der Hochtöner, der in meinem Falle ab 2500 Hertz mit 12db Flankensteilheit ins Geschehen einsteigt und volle drei Oktaven abdeckt. Die Montage dieser Edelsteine im Dreieck war nicht ganz einfach. Nach einem Ausrichten mit langem Probehören wurden sie mit Flüssigmetall in ihre entgültige Stellung fixiert. Nach dem Aushärten wurden sie ausserdem verschraubt. Bei meinen Hochtönern handelt es sich um eine selektierte und modifizierte Variante der ScanSpeak Ringradiatoren. Zum Zwecke schnelleren Ansprechverhaltens bei Impulsen wurden sie von dem kühlenden Ferrofluid befreit, das normalerweise den Luftspalt um die Schwingspule füllt. Nachteil: die elektrische, mechanische und thermische Belastbarkeit sinkt.
Also nicht zu laut hören?
Jein. Ich habe keine Mühen gescheut, die Hochtöner vor dem Hitzetod zu bewahren und habe einen Kühlkanal gebaut, der kalte Luft von dem Ausströmer in der Tür unterhalb des Dreiecks abgreift. Wenn ich es also mal richtig rocken lassen will, mache ich die Klima an und verteile auf die Mitte . Funktioniert blendend.
Übrigens - an die Adresse der hochqualifizierten Kritiker, die mit Werksausrüstung hören:
Diese Hochtöner und ihr Einbau kosten soviel wie eure 19Zöller...
Der Kickbass. Legenden ranken sich um dieses Chassis. Audio System Helon 2 Ohm.
Ich behaupte: Der kann laut. Einer pro Seite macht mehr Schalldruck zwischen 50 und 250 Hertz als manche Konstellation mit vier Chassis pro Seite.
Aber nicht nur das... Hervorragendes Impulsverhalten und eine ursolide Mechanik prädestinieren dieses Chassis für den Einsatz in der Autotür.
Allerdings hat er im serienmässigen Zustand Probleme mit Membranresonanzen. Diese habe ich erfolgreich lokalisiert und mittels Equalizing und dem Austauschen der Dustcaps gegen eine Softcap genauso erfolgreich eliminiert.
Darüber hinaus steht diesem Chassis ein 28mm starkes MDF Board und ein geschlossenes Volumen aus der serienmässigen Plastikbehausung der Werkspappe und dem vorderen Ablagefach der Tür zur Verfügung. Alles gewusst wie...
Die Türpappe ist mehrschichtig anlaminiert und zusätzlich verschraubt. Diverse Flächen wurden mit Alubutyl aus dem Hause Gladen behandelt.
Die Lautsprecherkabel ( 2,5qmm ) wurden mit einer Bohrmachine verdrillt. Übrigens ein Heidenakt, die Kabel durch den Kombistecker der Tür zu bekommen. Ich will das nie wieder machen. Aber es hat sich gelohnt.
Die Helons steigen bei 50 Herz mit 12 db ein und bei 2500 mit 12 aus. Oberhalb von 2,5 Khz spielen die SanSpeaks. Widmen wir uns also der untersten Oktave. Subwoofer - hier scheiden sich die Geister. Sollte man meinen. Für viele Hifi - Anfänger ist der Sub das Wichtigste überhaupt. Und jeder weiss, was denn der die das beste überhaupt ist. Zentnerschwere Kisten versperren Kofferräume nur aus einem Grund: Langwellen. Nichts anderes sind tiefe Töne.
Viele Subwoofer werden hauptsächlich zur Erzeugung hoher Lautstärken genutzt. Es rummst und kracht und dröhnt, und die eigentliche Musik muss vielleicht sogar die Werkausrüstung mit Pappkonussen und Plastiktweetern liefern.
Richtig geht's so:
Die E39 Limo, möglichst mit Skisack, bietet eigentlich nur zwei Möglichkeiten, tieffrequnten Schall in ausreichender Menge in den Innenraum zu bekommen:
Ein Bandpassgehäuse mit Schallführung durch den Skisack, oder ein direkt vor die Skisacköffnung montiertes Chassis, dass den Kofferraum als Resonanzkörper nutzt.
Ich habe mich aus SQ- Gründen für die zweite Variante, genannt FreeAir, entschieden. Die Gründe sind der vom FreeAir erzeugte Direktschall und seine Fähigkeit - je nach Chassis - extrem tiefe Töne zu reproduzieren.
In meiner Anlage ist der Subwoofer die billigste Komponente. Das Chassis kostet keine 300 Euro. Dafür bekommt man auch keinen brauchbaren Bandpass. Und auch hier gilt: Einbauqualität.
Bombensichere Befestigung habe ich durch anspachteln der Grundplatte an die Kofferraumwand erreicht. Anschliessend wurde die Grundplatte - 28mm MDF - mit sechs Schlossschrauben 8mm mit der Trennwand verschraubt. Das Lautsprecherchassis selbst wurde von mir mit sechzehn 5mm Bolzen befestigt. Diese ausgesprochen massive Bauart erspart mir eine Domstrebe hinten. Der 38cm messende Radion - Woofererreicht 23 Herz untere Grenzfrequenz und verschiebt mit seinem linearen Membranhub von +/- 13mm eine Menge Luft. Nach oben begrenzt wird er bei 50 Hertz steilflankig mit 18 db, um unerwünschtes Dröhnen zu verhindern.
Okay.
Wir haben also richtig gute Lautsprecher richtig gut eingebaut. Aber das ist bei Weitem nicht alles.
Das Frontsystem wird im sogenannten Aktivbetrieb gefahren. Das bedeutet, dass jedes einzelne Chassis seinen eigenen Verstärkerkanal hat.
Zwei Hochtöner und zwei Kickbässe erfordern also vier Verstärkerkanäle. Vorteil des Aktivbetriebs ist der Entfall von passiven Frequenzteilern und die damit einhergehende Dämpfung. Den Chassis wird vor der Verstärkung elektronisch ein Frequenzbereich zugeordnet und dann anschliessend verlustfrei verstärkt. Die Aktivtechnik ist teuer, aufwendig und störanfällig - aber dynamisch in allen Belangen überlegen. Ich habe sorgfältig Signalkabel verdrillt und verlegt, gleiches gilt für die Lautsprecherkabel. Der Lohn ist störungsfreie Signalübertragung zwischen den Komponenten.
Thema Endstufen - und hier bin ich richtig kompromisslos. Aktuelle Digitalstufen kommen mir nicht ins Auto. Class A ist angesagt, ich will Dämpfungsfaktor und pure Leistung. Aus alten Tagen begleiten mich seither die beiden wunderbaren Serie XI Stufen von Hifonics - damaliger Preis etwa 2000 Euro.
Die Dinger haben ein Dutzend Sommer und Winter hinter sich und funktionieren wie am ersten Tag. Need I say more?
Tja, Systemleistung etwa 2,2 Kw. Da lebt jeder Lautsprecher auf.
Übrigens: die Enstufen sind für den Einbau wie auf dem Bild von mir modifiziert worden. Die Chincheingänge wurden von mir auf die andere Stirnseite verlegt, um eine unsichtbare Verkabelung zu gewährleisten. Kleine Details überall...
Aber jetzt zum entscheidenden Punkt - und da hilft nur moderne Technik. Signalprozessing. Ohne Laufzeitkorrektur erreichen wir keinen Sound - Olymp.
Im E39 ist der linke Lautsprecher etwa 88cm von meinem linken Ohr entfernt, der rechte Lautsprecher aber 122cm vom rechten Ohr.
Der rechte Kanal hat also grob einen 50% längeren Weg zurückzulegen. Diese Laufzeitunterschiede misst man im Millisekundenbereich.
Unser Gehör und sein angeschlossenes Gehirn ( falls vorhanden ) erkennen diese Unterschiede sofort und ordnen das Ergebniss räumlich ein.
Und bei Unterschieden in der links/rechts Wahrnehmeung erhalte ich eine falsche räumliche Abbildung. Logisch, oder ?
Um diese Problematik zu lösen, bedarf es einer Signalbearbeitung via Prozessor. Die Laufzeiten der einzelnen Chassis können zentimetergenau eingestellt werden. Das gilt logischerweise auch für den Subwoofer, der sich im E39 114cm hinter mir befindet.
Das Ergebniss ist frappierend.
Vor dem Zuhörer baut sich eine imaginäre Bühne auf, die Musik scheint - wie im Konzert - von vorn zu kommen. Die eigentliche Enge der Fahrgastzelle weicht einem enorm grossen Raum. Wer wie ich gern und oft Musik hört, wird mir beipflichten. Ich möchte darauf nicht verzichten, eben auch in so alten Autos wie einem E39.
Der angenehme Nebeneffekt einer modernen Headunit wie dem bei mir eingesetzten DDx7015 ist folgender: moderne Kommunikation via Bluetooth und eine über die Hauptlautsprecher ausgegebene Freisprecheinrichtung sind dabei, und als absolutes Argument nenne ich hier mal die MirrorLink Funktion, mit der ich sogar Internet auf dem 7Zoll Screen habe.
Wenn ich mir die Werksanlage im E39 anschaue, ist das wohl eine deutliche Verbesserung.
Auch, wenn es von manchen offensichtlichen Originalteilfetischisten als Bastelei verschrien wird - siehe die Kommentare.
Ich stehe darüber , und DIE können sich meinetwegen Ohrenkrebs holen mit ihren lächerlichen Werkspappen.
Bearbeitet von: Geeforce am 05.06.2016 um 20:48:19Bearbeitet von: Geeforce am 15.04.2017 um 01:12:32
Angaben zum EX-Fahrzeug "E39 540 Lim." von
Geeforce