06.08.2012Rückkehr vom Englandtrip und Stanceworkstreffen
Der Plan für das Wochenende war, bei einem Kumpel in England zu übernachten und Sonntag auf ein Treffen von Stanceworks | UK zu fahren. In der Nacht von Donnerstag (02.08) auf Freitag (03.08) bin ich um etwa 00:45 bei mir zu Hause losgefahren und war dann mit 110 und Tempomat gemütlich unterwegs nach Dünnkirchen in Frankreich, von wo aus meine Fähre gehen sollte.
Um kurz nach 4 habe ich dann in Belgien, noch etwa 50km von der Fähre in Frankreich entfernt, nochmal kurz nachgetankt. Bisheriger Spritverbrauch für etwa 350km: 7,1l im Durchschnitt, etwa ein Vierteltank weg. Nach dem Tanken zeigte der Bordcomputer eine Reichweite von 881km. Geht auch sparsam mit der alten Prollschleuder!
Gegen 5 war ich dann in Dünnkirchen am Fährhafen angekommen und konnte langsam reinfahren... ab zum Check in, dem DFDS-Seaways Mitarbeiter am Check-In noch mitgeteilt, dass ich bitte aufs untere Deck müsste, weil der Wagen so tief ist - ginge klar, er würde es dem Personal auf dem Schiff mitteilen, sagte er. NAch dem Check-In machte ich dann zum ersten Mal bekanntschaft mit den Hubbeln im Hafen vom Dünnkirchen - etwa 5cm lang, gute 5-7cm hoch und über die gesagte Straßenbreite, also kein Weg dran vorbei. Schleift, egal was man tut. Den zweiten von diesen Hubbeln habe ich dann leider zu spät gesehen und bin ungebremst draufgeknallt - nichts kaputtgegangen, außer der Stolz des Polizeibeamten im Kontrollhäuschen direkt daneben, welcher vor Schreck bei dem lauten Knall fast vom Stuhl gefallen ist. :D
Nachdem ich mich dann erfolgreich durchgekämpft hatte, hieß es erstmal warten bis die Fähre bereit war zum belanden...
Als wir dann endlich auf die Fähre gelassen wurden, wollte der Einweiser mich aufs obere Deck schicken - aber als er gesehen hat wie knapp der Platz zwischen meinem Auto und der großen Rampe in die Fähre hinein war, fing er an wild mit den Armen zu rudern und mich aufs untere Deck zu schicken... scheinbar wusste er doch nicht bescheid, dass ich sowieso dort hin sollte. :D
In Dover angekommen, habe ich dann auf dem Parkplatz des Hafens erstmal die Anti-Blend Sticker angebracht... und direkt mal die ersten Bilder auf Englischem Bodem geschossen... die Klippen von Dover sind wirklich sehr beeindruckend - vorallem morgens wenn man mit dem Schiff drauf zu fährt und es langsam immer heller wird... sollte man unbedingt mal gesehen haben. :)
Da mein Gastgeber noch Arbeiten war, hatte ich erstmal ein paar Stunden um von Dover nach Horsham (etwa 150km) zu gelanden - also entschied ich mich, einen Umwegzu fahren und entlang der Küste bis Brighton zu fahren und von Dort aus hoch nach Horsham...
Dann war es endlich an der Zeit, Richtung Horsham aufzubrechen. Ich kam etwa gegen 15:00 dort bei meinem Gastgeber Hayden an und hab mich erstmal was von der Fahrt erholt. Eigentlich sollten wir dann Haydens Auto (Nissan Siliva S12) aus der Werkstatt abholen (Turbo wurde ersetzt und Bremsen sollten entlüftet werdet), aber die Jungs waren leider noch nicht fertig. Also haben wir erstmal ein wenig 'Car Talk' mit Haydens Nachbar John, welcher einen E36 328i als Coupe fährt und etwas auf Sportlichkeit getrimmt hat, gehalten - und sind anschließend auf Pub Tour gegangen... Bilanz: Hayden hat den Akku seines Handys verloren, ich hab mein komplettes Handy verloren und ich habe mir den rechten Fuß verstaucht. Wenigstens hats Spaß gemacht :D
Für den Samstag war eigentlich geplant, nach London zu fahren und sich die BMW Art Cars anzuschauen, welche dort im Rahmen von Olympia ausgestellt wurden anzuschauen - aber es war dann erstmal wichtiger mein Handy wieder aufzutreiben. Leider keinen Erfolg, also erstmal ein billiges Prepaid-Handy gekauft damit ich eine Möglichkeit habe jemanden anzurufen, sollte ich unterwegs auf dem Rückweg liegen bleiben (ich hatte Zweifel, dass mein Getriebe den Trip mitmacht, da es in letzter Zeit sehr unheimliche Geräusche macht). :)
Samstag Abend das erste mal in England tanken, nachdem wir in Gillingham einen Spoiler für Hayden's S12 geholt hatten (welcher immernoch in der Werkstatt war - mitlerweile war zwar der Turbo getauscht, aber die Jungs haben die Bremsen nicht richtig entlüftet bekommen).
Anschließend haben wir dann ein paar Fotos gemacht und etwas mit Lightpainting experimentiert... für die ersten Versuche nicht schlecht, definitiv ausbaufähig... und hat Spaß gemacht. Denke, damit werd ich mich in Zukunft mal was mehr befassen :)
Am Sonntag haben wir uns dann erst in Beaconsfield mit einigen anderen Leuten getroffen und sind dann zusammen im Konvoi nach Gaydon zum Stanceworkstreffen hochgefahren... davon einige Bilder:
Angaben zum Fahrzeug "BMW E36 323iA Touring" von
Dr.AK