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Wo ist der Fehler - 3er BMW - E46

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Beitrag von: coro
Date: 19.09.2021
Thema: Wo ist der Fehler
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So liebe BMW-Community, wo sind hier die E46 begeisterten mit viel Erfahrung, die mir vllt einen Tip geben können, was ich übersehen habe, so langsam verzweifle ich mit meinem geliebten BMW. Ich hab ihn seit 220.000 km und er ist mir echt ans Nerz gewachsen, aber so macht er keinen Spaß zum fahren :( !
Von Anfang. Ich haben einen E46 Coupe mit Automatikgetrieben, und genau das macht es aus meiner Sicht so kompliziert. Ich habe also Visco- und Elektrolüfter.

- 2019 habe ich meinen Motor überholen lassen (neu honen und plan geschliffen lassen, Kopfdichtung neu, 4 Lamdasonden neu, Starter neu, Zündkerzen und Spulen neu, Kühler neu und Elektrolüfter neu, Wasserpumpe und Dichtungen klar) damit er wieder läuft, da die Kopfdichtung bei 190.000 km einfach durch war.... und ab da fing alles an..
- ab da hatte er immer Drehzahlschwankungen... das wurde schlimmer bis er sich auch noch verschaltete... also Getriebe aufmachen lassen, Diagnose: Brocken und Spähen im Getriebe! (hatte mich geärgert, da ich damals extra bei 100.000 einen Ölwechsel mit Spülung hab machen lassen aber anscheinend die Werkstatt keine Spülung gemacht hat, sondern nur abgerechnet hatte) ....  also ein neues gebrauchtes Getriebe im Frühjahr 2020 einbauen lassen, welches erst 120.000 km gelaufen haben sollte, also alles gut. Ich selber war bei ca. 230.000 km
- Die Drehzahlschwankungen waren aber dennoch nie richtig behoben und irgendwie fehlte noch Leistung, also habe ich alle Sensoren getauscht (Nockenwellensensoren, Kubelwellensensor (DER WAR ES, DER EINEN RISS HATTE) , Luftmassenmesser, die Luftansausgung überprüft, also alle Schläuche neu, die Ölrückführung getauscht, die DISA neu gemacht) - alles selber gemacht und alles Markenware
- Daraufhin wollte ich die Magnetverntiele der Vanos machen und habe ich mir bei BOSCH einreden lassen, die Steuerkette mit Spanner etc. nochmal neu machen lassen (September 2020). (Spanner kam damals schon in 2019 neu, aber die Kette hätte sich ja nun gelängt haben können) - Bei dieser Aktion haben die zusätzlich die Kopfdichtung nochmal neu gemacht, weil die Deppen die bei Ihrer Arbeit beschädigt hatten
​und ab nun wird es kurios!!:
- seither habe ich Schubaussetzer unter Lastbetrieb, sehr hohen Ölverbrauch (deutlich über 1l auf 1000km) und im Frühjahr 2021 auch noch Kühlwasserverlust bzw. Überhitzung im Stau... Also ich wieder hin zu BOSCH und Dichtigkeitsprüfung gemacht, alles ok, Die haben einen Schlauch und den Kühlwasserbehälter getauscht und gemeint, Problem sei behoben. Als mir danach im Stau der Kühler explodierte, wurde Kühler, Kühlwasserbehälter und der Elektrolüfter sowie Viskokupplung vom 2. Lüfter getauscht. Ich habe danach noch das Thermostat getauscht, da das ebenfalls kaputt war, und BOSCH übersehen hatte. 
- Problem mit Kühlwasser war behoben, allerdings die anderen Dinge nicht.... daraufhin habe ich selber die Dichtungen der VANOS gemacht, die Nockenwellensensoren nochmal und den Luftmassenmesser neu gemacht sowie die Magnetventile der VANOS und Wasserpumpe. (Adaptionswerte und Fehlerspeicher natürlich zurück gesetzt) Ölverbrauch ist runter, ca. bei 1l auf 1000km aber immer noch hab ich Schubaussetzer. 

Fehlerspeicher meint, Schlupf am Wandler, also schon wieder das Getriebe (bin bei nun 290.000 km... also habe es erst seit 60.000 km drin)... seit dieser Woche läuft der Elektrolüfter wiedermal dauerhaft (auch beim Ausschalten des Motor)... und das Thermostat öffnet schon wieder nicht mehr. den Sensor vom 2. Kühlkreislauf (Kühlwassertemperatursensor) habe ich am Freitag getauscht, keine Änderung - Fehlerspeicher sagt nix außer Vanos Einlassseite außerhalb Regelkreis - vllt das Magnetventil.

?? habe ich hier etwas generelles übersehen oder sind das alles wirklich verschiedene Baustellen ?? Wie kann denn ein Elektrolüfter und ein Thermostat (Markenware) innerhalb von 2 Monaten kaputt gehen. Ich hatte ja damals gedacht, der Kurbelwellensensor hat das Getriebe kaputt gemacht. Da bin ich mir aktuell aber auch nicht mehr sicher.


Danke euch, wenn Ihr euch das durchgelesen habt und mir evlt. einen Tip geben könnt.


Antworten:
Autor: TTE36
Datum: 19.09.2021
Antwort:
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Es wäre Natürlich gut zu wissen um welche Motorisierung es sich handelt.

Außerdem wäre es auch Sinnvoll wenn du mit dazu schreiben würdest von welchem Hersteller die Bauteile sind.
bei den Sensoren wirst du erst ruhe haben wenn du Originale kaufst. NWS & KWSDas selbe würde ich auch beim Kühler machen. 1x Original kaufen dann hast deine Ruhe.

Welches Kit hast du für die Vanos benutzt?
 

Bearbeitet von: TTE36 am 19.09.2021 um 22:48:25
Autor: uli07
Datum: 20.09.2021
Antwort:
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Ist die Frage ob die 120000 Km vom gebrauchten Getriebe stimmen. Was ich auch sehr komisch finde warum das Getriebe kaputt sein soll weil unmittelbar nach der Motorenreparatur der Motor ruckelt. Wie soll der Kurbelwellensensor das Getriebe kaputt machen? Was verstehst du unter dauerhaft läuft? Beim kalten Motor läuft der Lüfter schon und schaltet überhaupt nicht ab? Oder läuft der bei heißem Motor nach abstellen noch 2-3 Minuten nach? Wieso sollte das Thermostat kaputt sein? Wie hast du das getestet?
Gruß Uli
Autor: coro
Datum: 22.09.2021
Antwort:
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So, nun ein neues Update zum Stand:Der Elektrolüfter ist nun wieder getauscht, angeblich war das Steuergerät durchgebrannt. @uli07: Ja, der lief auch nach Ausschalten des Motors und nach abziehen des Zündschlüssels unbegrenzt weiter. Außerdem lief er immer auf Volllast. Begonnen hatte das nach einer kurzen Stadtfahrt, in welcher der Motor garnicht so heiß werden konnte, dass der Lüfter so lange hätte nachlaufen müssen. 

Sensoren sind von NTK, nachdem ich mit HELLA vollkommen enttäusch war weil den Ihre Sensoren nach kurzer Zeit kaputt waren. 
Die Dichtungen der Vanos sind von FEBI. Da die aber eine sehr starke Pressung (so wie es sein sollte) erzeugen, denke ich nicht, dass es an denen liegt.

Mein Motor ist ein M54, 320Ci 

@uli07: Wenn der Kurbelwellensensor zum Drehzahlschwankungen führt, führt das doch zwangsweise im Grenzbereich auch zum Schaltvorgang im Getriebe oder? Thermostat habe ich getestet, in dem ich bei die Schläuche vom Primär- und Sekundärkreis im heißen Zustand des Motors angefasst habe. Der Schlauch vom Sekundärkreis war kalt, der vom Primärkreis kochend heiß. 
Autor: coro
Datum: 22.09.2021
Antwort:
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achja, ob das Getriebe wirklich nur 120.000 runter hatte oder mehr, kann ich nicht mehr nachprüfen. Außer der findet morgen bei der Getriebeölspülung bereits übermäßig Späne oder Brocken wieder im Öl, dann wäre es eindeutig.
Autor: KW-Muffel
Datum: 23.09.2021
Antwort:
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Hi Coro , ja viele Fehler aber wo fängt man an ? !
Kopfdichtung geht nicht von alleine kaputt, da muss ein Fehler vorgelegen haben, der wurde aber so wie ich das sehe und auch kenne leider nicht gesucht .
Es kann also sein das der Fehler immernoch vorhanden ist und Probleme bereitet, denn danach ging es ja auch stetig weiter wie du schreibst.

Ein unrunder Motorlauf ( schwankende Drehzahl ) hat keinen Einfluss auf ein Getriebedefekt !

Das Thermostat muss nicht zwangsläufig defekt sein, es reicht wenn sich vor dem Thermostat eine Luftblase bildet, dann kann es gar nicht mehr öffnen, denn Luft leistet keine Wärme an das Thermostat . Luft kann durch nicht ausreichende Entlüftung kommen, aber auch von einem Defekt am Zylinderkopf herbeigeführt werden , sind die Wasserschläuche den sehr hart, unter Druck wenn er heiß ist ? Nimmt der Wasserstand ab ? Es kann natürlich auch sein, das dein Kühler vollkommen verstopft ist, wenn da kein Wasser mehr durchfließen kann, dann staut es sich und dann wird auch dein Thermostat nicht öffnen .

Deine Sensoren könnten der Grund für ein/ den  Fehler ( unrunder Motorlauf ) sein, denn meist arbeiten diese im freien Handel verkauften Artikel nicht korrekt, da hefen nur originale Teile, auch dieses OEM - Geschwätz ändert nichts daran, nur weil die Nummer draufsteht entspricht es noch lange nicht dem Original.
Sind denn die Luftschläuche / Unterdruckschläuche alle richtig drauf und vorallen auch dicht, nicht das die Drehzahlschwankungen von der Falschluft erzeugt werden .

Gruß Peter

 
 
Autor: coro
Datum: 25.09.2021
Antwort:
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So, neues Update.
Mein Guter ist zurück vom Getriebeprofi, der das Getriebeöl gewechselt und das Getriebe gespült hatte (11l Öl fürs Spülen). Hat gemeint, dass es nach 60.000 km sehr sehr dunkel war. Es roch aber nicht verbrannt, ebenfalls waren keine Späne drin zu finden. Also soweit erstmal gut. Er meint aber auch, er schaltet hin und wieder unplausibel. Bei Bergabfahrten geht er in den kleineren Gang um dich zu bremsen, nach Bergfahrten schaltet werd manchmal zu weit hoch und bemerkt kurz danach den Fehler, um wieder einen Gang zurück zu schalten. Klingt mir nach Fliegkraftregler?!

@Peter, ok, dann kann der Sensor keinen Grund für den Getriebeschaden damals gewesen sein. Das mit der Luftblase ist zwar möglich aber ist mir etwas zu weit hergeholt. Bei 1.000 km müsste die sich auch gelöst oder zumindest bewegt haben. Die Schläuche sind unter Druck, wenn er heiß ist, ja. Wasser nimmt auch nicht ab. 
Beim Thema Luftschlauch etc. bin ich mir sehr sicher, dass da keine Fremdluft gezogen wird. Ich kann es nochmal prüfen, aber da mache ich mir wenig Hoffnung. Das Thema OEM und Sensoren wird wohl eher die Lösung sein. Hatte mich da wohl von den positiven Bewertungen / Erfahrungen von BMW-Kollegen fehlleiten lassen. 

PS: @Peter: Der Grund für die erste Motorüberholung in 2019 war: Kaputte Wasserpumpe auf der Autobahn hatte zur Überhitzung des Motors geführt und damit zum Wassereinbruch in Zylinder 5  - also Kopfdichtungsschaden
Autor: KW-Muffel
Datum: 25.09.2021
Antwort:
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Hi , oK. , Wasserpumpenschaden / Überhitzung  , wurde der Zylinderkopf vor der Neumontage abgedrückt wegen Rissbildung ?

Getriebeprofi ! ?  - ist der nicht in der Lage dieses Problem zu beheben , war wohl nicht  die ZF- Vertretung !

Kannst ja mal dein Kühler auf Durchfluss mittels Wasserschlauch überprüfen, muss dir halt Anschlußteile selbst herstellen, ist nicht aufwendig - (  Original Schlauchdurchmesser für an den Kühler , Schlauchtülle mit Innengewinde und Anschlußstück für Wassserschlauch ) fertig , nun unten am Kühler anschließen und langsam durchspühlen mit Druck, dann siehst du ja was oben raußkommt .

Gruß Peter
Autor: coro
Datum: 27.09.2021
Antwort:
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Hi Peter,
ob die damals den Kopf abgedrückt hatten, weiß ich jetzt nicht genau. Eine kompetente Werkstatt macht das, denke eigentl auch die sind so kompetent gewesen.... allerdings hatte ich jetzt nochmal eine Dichtigkeitsprüfung mit CO2 Messung am Kühlsystem machen lassen, um zu sehen ob die aktuell noch bestehenden Zündausstezer /Schubaussetzer von einer wieder defekten Kopfdichtung kommen könnten. Da war laut BOSCH aber alles iO. 
Schließt damit einen Riss im Kopf aus, oder denkst du nicht?

Ne, bei ZF war ich 2020 nicht, die hatte bei meinem Problem damals 1 Monat Wartezeit. Daher war ich bei dem Getriebespezialisten aus der Region, macht für Oldtimer und neuere Fahrzeuge alles rund ums Getriebe. Und daher war ich jetzt auch wieder bei Ihm für die Ölspülung, er hatte ja das Getriebe einmal eingebaut, kennt also noch die Details davon. Aber da sind wir wieder bei dem Thema. Das "komische" schalten, kommt vom Getriebe oder von einem Sensor ringsum, der das mit verursacht. Denn die Schubaussetzer habe ich ja noch. Bei den Schubaussetzern springt er auch gleich ca. 100 U nach oben. 

Denkst du, der Kühler ist nach den 3 Monaten schon wieder verschlammt / zu? Könnte erklären warum der zweite Kühlkreislauf nicht richtig warm wird...

Mal so die Frage in die Runde, beim Tausch der Kopfdichtung müssen die doch das Ventilspiel neu einstellen... dass die da Blödsinn gemacht haben? würde die Zündaussetzer, Ölverlust und die mäßige Leistung erklären, oder?

 
Autor: uli07
Datum: 27.09.2021
Antwort:
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Naja, der Kopf oder die Dichtung muß ja nicht zwangsläufig zum Wasserkreislauf hin kaputtgehen. 
Nur, wenn ich Co2 im Wasser messe ist er zum Wasserkreislauf hin undicht.
Gruß Uli
Autor: coro
Datum: 27.09.2021
Antwort:
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stimmt... shit




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Ende des Themas

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