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E36 318iS Motor- u. Getriebeöl - 3er BMW - E36

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Beitrag von: xBMW_v60
Date: 27.02.2021
Thema: E36 318iS Motor- u. Getriebeöl
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Servus zusammen,

ich will bei meinem E36 318iS BJ. 1993 sowohl Motor- und Getriebeöl, als auch Bremsflüssigkeit wechseln.

Zum Motoröl:
- auf welche Freigaben muss ich von seitens BMW achten?

--> Mein Vorschlag:
https://www.kfzteile24.de/artikeldetails?search=2360-17522

Zum Getriebeöl:
- welches Öl kann ich verwenden? GL4? Welche Freigaben von BMW sind zu beachten?

--> Mein Vorschlag:
https://www.kfzteile24.de/artikeldetails?search=2360-0893

Über eine kurze Rückmeldung bzw. Hilfe zu meinem Vorhaben würd' ich mich freuen :)

Viele Grüße und schönen Samstag noch!


Antworten:
Autor: uli07
Datum: 28.02.2021
Antwort:
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1993 war Syntheticöl schon Standart. Ich würde ein einfaches 5W30 oder 5W40 nehmen. Auch 0W30 oder 0W40 kannst du nehmen. 
Beim Getriebeöl kannst du das 75W90 ruhig nehmen.
Gruß Uli
Autor: xBMW_v60
Datum: 28.02.2021
Antwort:
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Vielen Dank für die Antwort!

Beim Öl hätte ich auf das oben verlinkte 10W40 von Castrol zurückgegriffen, da das Auto nun doch schon 142.000 km gelaufen hat. Meinungen dazu?

Zum Getriebeöl:
Muss ich denn auf irgendeine Freigabe achten, sprich GL4 oder GL5? Oder kann ich beides bedenkenlos verwenden?

Schönen Sonntag noch!
Autor: SHiFTY-59
Datum: 28.02.2021
Antwort:
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Grundsätzlich kann ich für Öl-Fragen gerne auf den oilclub.de verweisen. Die haben das Know-How zu dem Thema, setzen sich regelmäßig damit auseinander und kennen die Öle.
Entweder selber eine Anfrage stellen oder durch die alten Beiträge wühlen und etwas raussuchen, was auf das eigene Fahrzeug und Anforderungsprofil passen kann.

Was du nehmen könntest
Beim Getriebeöl solltest du darauf achten, welches Getriebe verbaut ist. Auf dem Getriebe ist ein Aufkleber, der angibt ob dieses Schaltgetriebe mit ATF (also Automatikgetriebeöl, oranger Aufkleber ?! - ja, ATF im Schaltgetriebe) oder MTF (Schaltgetriebeöl - grüner Aufkleber ?!) befüllt werden soll.

Ich bin mir sicher, irgendwo im Netz gibt es die Information ab welchen Baujahren ATF- und ab welchen MTF-Öle in den Getrieben verwendeten werden. Grundsätzlich war es so, dass die früheren E36 mit ATF befüllt wurden und die späteren zunehmend mit MTF. Ich glaube die Umstellung war Ende '97. Auf Nummer sicher geht man wohl, wenn man kurz unters Auto und aufs Getriebe schaut.
Und glaube mir, wenn ich sage, dass MTF-Öle im Getriebe mit dem ATF-Sticker nicht zufriedenstellen funktionieren. Die 25€ kannst du dir sparen, das hab ich für mich selbst und alle die danach kommen schon ausprobiert (und irgendwer vor mir auch schon, aber den Forenbeitrag hab ich erst hinterher gefunden...).
Persönlich gefahren bin ich im 5-Gang-Schalter, mit ATF-Aufkleber, Motul Multi ATF. Das Castrol SYNTRANS B 75W (BMW-Spez. "MTF-LT-2") hat die Schaltbarkeit merklich verschlechtert und flog nach 2 Wochen wieder raus.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte die Spec für das Schaltgetriebeöl war Dexron II. Aber so ganz ohne BMW newtisinfo würde ich mich da vorsichtig am Benutzerhandbuch und den Online-Ölberatern entlanghangeln auf der Suche nach etwaigen kostengünstigen Alternativen. 

Hinterachsgetriebeöl kann man auch mal wechseln. Wenn kein Sperrdiff drin ist kannst du da quasi alles einfüllen was 75W90 ist und mind. API GL4/5 erfüllt - das dürften heutzutage quasi alle Hypoid-Öle sein. 
Wenn doch eine Sperre verbaut sein solllte, wäre hier Castrol 75W140 Limited Slip das einzige Castrol-Öl, welches ich in Erwägung ziehen würde. Alternativen wird es aber auch dafür geben, die auf Lamellensperren ausgelegt sind.

Die Freigaben für das Motoröl von BMW kannst du getrost über Bord werfen. Die sind alt und überholt - nach ACEA Standard mind. A2. Sowas kannst du gar nicht mehr kaufen. Ergo: ACEA A3/B3 oder A3/B4-Spezifikation.
Ich persönlich würde beim M42 auf ein 5W40 oder 10W40 setzen (Vorsicht, Glaubensfrage), es sei denn Rennstrecke ist ein Thema (dann dicker). Die Steuerkette und Pleuellager freuen sich, einigen Usern im oilclub zufolge, die solche Motoren auch schonmal aufmachen, auf lange Sicht über dickeres Öl alá 10W40.

Ein Link zum Thema M42-Motoröl-Epmfehlung: 
https://oil-club.de/index.php?thread/5865-empfehlung-bmw-318is-m42b18/&postID=97606#post97606
Ich bin zuvor lange und aus Gewohnheit Castrol Magnatec 10W40 (HC-Synth.) gefahren. Später dann, der Empfehlung nach, auf Valvoline MaxLife 10W40 (Teilsynth.) umgestiegen, das bekommt man auch für ca. 5€/Liter.

Grundsätzlich sind die Motoren und Getriebe im E36 schon fast so alt, dass du da quasi nichts kaufen kannst, was deren Anforderungen nicht mindestens erfüllt oder übertrifft. Öle haben sich seitdem signifikant weiterentwickelt. Wenn du allerdings lange Freude an dem Auto haben möchtest schadet es nicht Öle zu wählen die Verschleißschutz bieten. Beim Motoröl helfen kurze Wechselintervalle natürlich immens (10 bis max. 15tkm). Bei Getriebe und HA würde ich persönlich, dem Gefühl nach, ca. 60tkm als Intervall ansetzen. Alles besser als eine "lifetime"-Füllung.

Im übrigen würde ich auch mal das Kühlsystem 2-mal durchspülen und mit neuem silikathaltigem Frostschutz befüllen, falls das in der Vergangenheit etwas vernachlässigt wurde. Die Kühlwasserkanäle leiden bei zu geringem Silikatgehalt.

Und bitte kein Öl oder Ersatzteile bei kfzteile24 kaufen. Da gibt es genug weitaus günstigere Anbieter.
https://oil-club.de/index.php?board/264-wo-was-kaufen-bezugsquellen-und-mehr/

Bearbeitet von: SHiFTY-59 am 28.02.2021 um 13:20:14
Autor: xBMW_v60
Datum: 28.02.2021
Antwort:
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Danke für Deine ausführliche Antwort ;) !

Zum Getriebeöl:
Sprich für meinen, BJ. 1993, wäre ein ATF Öl Dexron III Spez. von Nöten? (wenn wir mal davon ausgehen, dass bis 97 ATF in Schaltgetriebe reingekippt wurde; kann leider nicht am Getriebe nachsehen, denn das Auto steht noch nicht bei mir) Hast Du vll. nen Link zu dem ATF-Öl, das Du damals reingekippt hast?

Zum Motoröl:
Ok passt, dann werde ich bei dem Castrol-Öl bleiben (steht auch dabei, dass es reinigt und vor Verschleiß schützt).

Zur Hinterachse:
Gibt es dafür wirklich Wechselintervalle? Meiner hat keine Sperre...sprich normales 75W90 von Castrol GL4/5 dann.

Zu KFZTEILE24:
Passt, dann werde ich mich mal anderweitig umsehen.

Dann bin ich schon wieder um einiges gescheiter geworden heut, DANKE Leute ;) !

VG
Autor: SHiFTY-59
Datum: 28.02.2021
Antwort:
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https://www.ato24.de/de/motul-multi-atf.html
Das kann Dexron 2 & 3 und wäre jetzt meine Empfehlung aus der Praxis.
Auch hier kann man sicherlich auch andere Dexron-2D-Äquivalente einsetzen. Ravenol ist noch einen Schuss billiger, bin ich aber noch nicht gefahren.

Das Hinterachsgetriebe hat wahrscheinlich kein offizielles Wechselintervall ("Lifetime"-Füllung), aber tauschen würde ich es dennoch. Wenn es schon anfängt zu singen ist's zu spät für den Ölwechsel. Die Arbeit ist noch weniger Aufwand als beim Getriebe und die Materialkosten mit ca. 20-30€ (auch 1,1 L) genauso niedrig. 
Ein 75W90 Hypoidöl mit, idealerweise der reinen API GL5-Spezifikation, da rein und das Gewissen ist beruhigt.
Da geht es in erster Linie um Vorbeugung und Verschleißschutz, da keine Sperre drin ist und du die "Wirkung und Effekte" nicht wirklich spüren wirst.
Bei einem Getriebeöl wäre mir neben dem Verschleißschutz die Schaltbarkeit wichtig, da hätte der Wechsel im besten Falle einen spürbaren Effekt. Damit verständlich wird worauf ich hinaus möchte.
Fürs Diff:
https://www.ato24.de/de/motul-gear-300-ls-75w-90-1-l.html
Weil es vollsynth. ist und speziell nach API GL5 (weil speziell auf Hypoidgetriebe, wie das Differential eines ist, ausgelegt). Das wären die vereinfachten Kriterien für ein hochwertiges Achsgetriebeöl.
Alternativen wäre wohl CASTROL SYNTRAX LONG LIFE 75W-90Liqui Moly Vollsynthetisches Getriebeöl (GL 5) SAE 75W-90, oder Amsoil 75W90 Long Life.
Welches ich nehme würde ich vielleicht auch einfach davon Abhängig machen, welches ich zusammen mit meinem anderen Öl vom gleichen Anbieter beziehen kann. Die hier genannten nehmen sich technisch kaum etwas.

Wenn man sich die 10€ sparen möchte kriegt man für unter 10€/L auch teilsynthetische Hypoidgetriebeöle von Liqui Moly oder Fuchs. Die sind dann aber meist auch GL4-Kompatibel und etwas auf den Spagat zwischen Schaltgetriebe und Achse ausgelegt - vielleicht nicht das non-plus-ultra, aber wir meckern da auf hohem Niveau. Das 168er-Differential im 318is muss ja auch keine abartigen Leistungen und Momente übertragen und wie gesagt merkst du davon recht wenig. Da kann man so oder so argumentieren.

Von Castrol-Motorölen für alte Motoren, die lange aus Kulanz und Garantie raus sind, halte ich inzwischen Abstand. Das können andere für mindestens das gleiche Geld besser. Meine Empfehlungen:
Valvoline 10W40 MaxLife (teilsynth.)
Vollsynthetische Öle gibt es kaum in 10W40.
Ein günstiges vollsynth. 5W40 ist Meguin Megol Super Leichtlauf. Rowe Synth RS 5W40 ist nochmal eine Ecke teurer, ist aber salopp gesagt, etwas hochwertiger.
Mit den ersten beiden liegst du quasi beim gleichen Budget, wie mit dem Castrol GTX und hast dazu was hochwertiges gekauft. 

Das wäre meine Wahl, basiert aber auch stark auf dem was ich selber für den 318is und meine jetzigen Fahrzeuge kaufe oder kaufen würde, das gebe ich zu. Der Markt bietet da viele Optionen. Aber ich finde einfach das GTX ist das Geld nicht wert - nicht böse gemeint ;)
Autor: uli07
Datum: 28.02.2021
Antwort:
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Würdest du da wirklich nen teilsynthetisches Öl draufkippen? Zu der Zeit kam auf die Motoren schon ein Vollsynt. Öl
Gruß Uli
Autor: SHiFTY-59
Datum: 28.02.2021
Antwort:
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Für die Alltagsnutzung würde ich mich da jetzt nicht unbedingt an dem Merkmal "Teil-/HC-" oder "Vollsynthetisch" aufhängen.

Wenn der Motor regelmäßig wirklich gefordert wird und gerne mal Vollgasorgien durchleben muss, dann bietet das vollsynth. Öl mehr Reserven und Alterungsbeständigkeit, besonders dann wenn die Wechselintervalle länger ausfallen. Da sehe ich die praktischen Vorteile eines solchen Öls. Die sind dann aber, besonders wenn die die Öle reichhaltig an Additiven sind, recht teuer und keinesfalls für den Preis eines Castrol GTX zu bekommen.
Das Meguin Megol SL (vollsynth.) ist zwar günstig aber nach meinem letzten Stand nicht unbedingt die absolute Additivgranate. Also für den kleinen Preis spart man hier auch bei den Zusätzen. Es "verbraucht" sich auch recht schnell, bezogen auf die Alterung über die Nutzungsdauer.

Das Valvoline MaxLife (teilsynth.) ist da gewissermaßen ein Kompromiss. Ich tausche mein vollsynth. Öl gegen ein teilsynthetisches und bekomme dafür ein Additivpaket, das sich vorteilhaft auf mechanischen Verschleiß im Motor auswirkt, bzw. als Ziel den Verschleißschutz hat. Und das für kleines Geld. 
Gibt es als 10W40 oder 5W40.
Nur 10W40 bekommt man ganz allgemein keines als Vollsynthetik-Öl, ganz egal welcher Hersteller.

Gut, insofern müsste man das Fahrprofil und eigt. auch die geplanten Wechselintervalle in die Ölwahl miteinbeziehen. Gerne darf xBMW_v60 das auch noch ergänzen, falls es da Besonderheiten gibt. Um regelmäßigen Rennstreckenbetrieb, Trackdays oder Touristenfahrten ging es ja nicht explizit.
Ich würde meine oben genannte Auswahl jetzt auf ein Alltagsfahrzeug beziehen, das ab und zu auch mal ausgefahren wird aber nicht nur jenseits der 4000 Umdrehungen lebt. Und zugleich den Geldbeutel schont.
Autor: xBMW_v60
Datum: 28.02.2021
Antwort:
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Danke für Eure Antworten!

Zu meinem Fahrstil:

Ich fahre mein Auto immer pfleglich warm und "kalt". Das Auto ist von 04-10 angemeldet und wird immer pfleglich behandelt, sprich Öl wird alle 10 - 15.000 km gewechselt. Andere Verschleißteile, wie Filter, etc. werden auch regelmäßig ausgetauscht. Pro Saison fahre ich ca. 6000km, sprich Öl wird ca. alle 2 Jahre gewechselt. Auto wird nicht auf der Rennstrecke bewegt oder sonstiges. An schönen Sommertagen fahre ich oftmals in die Berge, wo man nach einem gemächlichen warm fahren dem Auto mal ein bisschen was abverlangen kann und in die Sporen treten kann :)

Prinzipiell ist es jedoch ein "Alltagsauto" im Sommer, wobei sich das, wie whs. schon rauszulesen ist, nicht im Zustand äußert, im Gegenteil, habe schon sehr viel investiert, um es seeeehr lange zu erhalten :)
Autor: SHiFTY-59
Datum: 28.02.2021
Antwort:
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Gerade als Saisonfahrzeug bietet sich ja auch ein 10W40 an.
[Es gibt wohl doch ein vollsynthetisches HC-Synthese 10W40: AMSOIL XL 10W40
Liegt preislich auf dem Niveau des synthetischen Rowe (ca. 7€/L).]

Das Fahrprofil scheint mir jetzt auch kein ausgeprägt sportliches Öl zu erfordern. Ich würde aus den oben genannten wählen und vielleicht eher das Amsoil als das Rowe nehmen, wenn es ein vollsynth. sein soll. Gerade weil 10W40 und weil Saisonfahrzeug. 
Falls der Motor Öl schwitzt (M42 Stirndeckel) könnte man vorher auch 1-2 Intervalle Valvoline MaxLife fahren. 

Edit: Muss mich da auch nochmal korrigieren, da war ich zu schnell. Das AMSOIL ist wohl "100% synthetic" laut Hersteller, das ist aber nach US-Standards anders definiert als hierzulande. Demnach ist es wohl ein HC-Basis-Öl, also kein richtiges vollsynthetisches Öl wie das Rowe. Also doch nicht die Eierlegendewollmilchsau. Und dann bei dem Preis wiederum in der Liga der synth. Öle. Dann doch lieber das Rowe, wenn synthetisch.
Oder einfach vergessen, dass ich das AMSOIL ins Spiel gebracht hab ^^ 10W40 im Allgemeinen sehe ich aber dennoch bei einem Saisonfahrzeug als Option.

Bearbeitet von: SHiFTY-59 am 28.02.2021 um 23:06:36
Autor: xBMW_v60
Datum: 06.03.2021
Antwort:
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@SHiFTY-59

Hätte jetzt diese Kombination auf Basis Deiner Vorschläge zusammengestellt:

- Motoröl: https://www.ato24.de/de/motul-6100-synergie-10w-40.html
- Getriebeöl: https://www.ato24.de/de/motul-multi-atf.html
- Diff: https://www.ato24.de/de/motul-gear-300-ls-75w-90-1-l.html

Was hältst Du vom Motoröl? Da würde ich halt alles von ATO24 bekommen, deswegen hätte ich mir dieses Öl rausgesucht...

VG
Autor: SHiFTY-59
Datum: 07.03.2021
Antwort:
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Ich hab mir auch nochmal die Auswahl auf ato24 angesehen. Das Motul 6100 ist schon ziemlich gut.
Als günstigere Alternative würde ich auch die beiden Shell HX6 oder HX7 in Erwägung ziehen. Laut Datenblättern haben die eine fast genauso hohe Heißviskosität KV100 aber dafür eine kleine Ecke mehr HTHS und auch einen Tick höhere TBN - das HX6 sogar noch einen Hauch mehr als das HX7, wobei die Abweichungen schon wirklich klein sind. 
Die anderen sind entweder teurer als ca. 5€/L oder nicht wirklich besser. Die Ravenol Öle in der Auswahl haben quasi durchweg eine geringere Basenzahl/TBN und sind auch etwas dünner in der KV100, das Rowe kommt mir mit dem geringen Flammpunkt suspekt vor. 

Ich würde zum HX6 greifen. Scheint mir - auf die vorliegende Produktauswahl bezogen - geringfügig geeigneter für die Anforderungen an Lager (u.a. höhere HTHS - gut für die Pleuellager) und das Verhalten bei hohen Temperaturen zu sein. Zudem ist es das günstigste, trotz der 1L Gebinde. Da kannst du dir deine Ölmenge wunderbar zusammenstellen. Beim Motul würdest du für die 1L Gebinde unnötig hohe Literpreise zahlen, wenn du nur 6 oder 7L für einen einzelnen Wechsel bestellst. 
Bei dem Preis kann man auch gerne schön kurze Wechselintervalle fahren. Da kann man ja sogar jährlich nach deinen genannten 6-8tkm wechseln, dann verdreckt der Motor auch sicher nicht innerlich. Das Öl wäre jedenfalls mein Favorit, auch wenn du mit dem HX7 oder Motul 6100 nichts falsch machen würdest.
Autor: xBMW_v60
Datum: 07.03.2021
Antwort:
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Ah ok passt danke, dann werde ich mir wohl auch das Shell zulegen, denn das ist ja zudem noch wirklich sehr günstig :)

Zum Diff-Öl noch kurz:

Ein Freund von mir hat dieses Öl zu Hause: https://eurolub.com/de/eurolub-getriebeol-gear-synt-sae-75w-90.html

Des würde ja laut Angaben auch passen, oder (GL-5, 75W-90; bloß vollsynthetisch kann ich nicht lesen?)? Außerdem würd' ich's etwas günstiger bekommen...so kostet ein Liter von Motul ja knapp 15 Euro.

Dann ist mir noch etwas eingefallen:

Würdet Ihr das Servo-Öl in diesem Zug auch tauschen? Öl wäre ja das ATF, sprich kann ich ja das Getriebeöl von Motul, wie oben verlinkt, benutzen.

Viele Grüße!
Autor: SHiFTY-59
Datum: 07.03.2021
Antwort:
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Das verlinkte Eurolub könntest du auch nehmen.
Zumeist ist es ein teilsynthetisches Öl, wenn nicht explizit Vollsynthetik dran steht. Wenn es eins wäre, dann würde der Hersteller das sicher dick und gut lesbar kenntlich machen ;) Ist auch eher nice to have in der Hinterachse und Merkmal für ein sehr hochwertiges Öl.
Wichtig wäre die Visko und die API GL5 Freigabe - das würde mir reichen. Zudem steht im Produktdatenblatt auch "für den Einsatz in höchstbelasteten,
hypoidverzahnten Antriebsachsen sowie für Kegel- und Stirnradgetriebe". Da hätte ich keine Bedenken. 
Wahrscheinlich werden die teilsynth. Diff-Öle etwas günstiger sein und unter 10€/L liegen, das Motul, das ich verlinkt hatte war auch eher ein "top-notch"-HAG-Öl. 

Ja, das Lenkungsöl kann man eigentlich auch tauschen, jetzt wo du es ansprichst.
Das wird über die Jahre oft dünn und schwarz - das ATF das da drin ist, ist ja grundsätzlich schon sehr dünn, selbst wenn neu. Der Servopumpe wird es sicherlich gut tun, die wird ja auch darüber geschmiert. Kann also nur lebensverlängernd wirken.




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Ende des Themas

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