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Beitrag von: Basti23 Date: 28.06.2012 Thema: sehr WEICHE Lenkung ---------------------------------------------------------- Hallo Leute, mir ist aufgefallen das meine Lenkung beim BMW E46 Touring doch sehr weich und eher indirekt ist. Mein alter kleiner E36 war da sehr direkt. Vielleicht liegt es aber auch am Bilsteingewinde oder an den 235er Reifen vorn und hinten. Oder ist das beim E46 normal??? Gibt es eine MÖGLICHKEIT das ganze so zuverändern das der Wagen um einiges direkter lenkt??? Wagen liegt sehr gut dank Fahrwerk aber das mit der Lenkung nervt schon total. Beim E36 mußt ich die Lenkung nur anschauen und der ist da hingefahren. Freu mich auf eine Antwort |
Autor: Frank 318touri Datum: 28.06.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Du hast die Antwort schon selbst gegeben. Viel zu breite Reifen auf (wahrscheinlich) viel zu großen Felgen. Da kommt maximal 205/60 R16 drauf und alles ist gut. Dieser Breitreifenquatsch sorgt für hohe Reibungswerte, die die Lenkung teigig erscheinen lassen. Möglicherweise verändert das Fahrwerk zusätzlich den Lenkrollradius. http://de.wikipedia.org/wiki/Lenkrollradius So ist das eben, wenn man Komponenten nach optischen und modischen Gesichtspunkten planlos an ein Auto klatscht. Nicht umsonst sind werkseitige Sportfahrwerke so "teuer". You get what you pay for.... |
Autor: lowspot Datum: 28.06.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Ich selber fahre werkseitig 225er vorne und 255er hinten auf einem E46 QP, mit einem entsprechend abgestimmten Fahrwerk. Speziell beim E46 sind ausgeschlagene Fahrwerks Gummies ein großes Thema. Wenn Die durch sind läuft er jeder Spurrille nach und es ergibt sich ein sehr indirektes Lenkgefühl. Das mit den 205ern zu pauschalisieren ist natürlich völliger Mumpitz, denn BMW hat den Wagen unter Anderem mit 18" Rädern in den oben genannten Dimensionen ausgeliefert. Die Ingenieure haben da sicherlich nicht gepfuscht oder irgendwas dran geklatscht - die Fahrzeuge sind für sowas bestens ausgelegt. Ich würde mal die Querlenker etc prüfen lassen und ggf. ersetzen. Gruß |
Autor: ChrisH Datum: 28.06.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Basti, bitte erstmal ein paar Daten zu Reifen, Rädern inkl. Einpresstiefe und ggf. Spurplatten, Fahrwerk zu beiden Autos. "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: Basti23 Datum: 29.06.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Danke fuer die Antworten...bis auf das....Komponenten nach optischen und modischen Gesichtspunkten planlos an ein Auto klatscht...also das finde ich ja voll daneben...dann sind ja alle hier im Syndikat Deppen wenn man es mal uebertrieben sieht. Dazu muss ich sagen das mein BMW jetzt um Welten besser fährt als wie vom Werk ausgeliefert. Und Bilstein ist bestimmt kein Schrott zudem ist er vorn gerade mal 3,6 und hinten 3,4 cm tiefer grade weil das fahren sicherer und sportlicher werden soll. Denn alles was ueber 4 cm geht das bringt nichts mehr...also bitte ich habe mich schon schlau gemacht bevor ich was einbaue ! Das mit der Lenkung ist ein Thema fuer sich. @ Chris habe doch nur ein Wagen :-) Räder sind 19 Zoll Breyton Magic Racing II Felgen (auch kein billiger Scheiß aber das könnt ihr euch ja denken) VA 9,0x19 HA 9,0x19 ET bei beiden 48 Reifen sind 235 /35 /19 vorn wie hinten vorn sind es Conti und hinten Hankook die Reifen grade die Conti sind nicht mehr der Hit und ich will neue bestellen vielleicht hat ja einer eine Idee auch was die Reifengröße angeht. Ich selber brauch nicht so fette Reifen da die nur Leistung fressen. Aber das Felgengutachten gibt mir paar Reifen vor....z.B.225/35 19 vorn und hinten 225/35 hinten 255/39 255/30 vorn und hinten hab noch paar aber die werden nur größer Spurplatten habe ich keine. Hinten sind die Stabigummi neu die kamen beim Fahrwerkswechsel was auch alles eine Firma uebernommen hat die auch an Lambos und Co schraubt ich denk die wissen was die machen. Sonst liegt der Wagen echt gut..fuer den normalen Straßengebrauch. So Chris bin mal gespannt :-) |
Autor: Frank 318touri Datum: 29.06.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Dann lass Dir von Chris mal erläutern, was für Trägheitskreisel Du an Deine Karre gepappt hast. Kein Wunder, dass die Lenkung sich damit teigig anfühlt. Extrem Niederquerschnittsreifen mit breiter Aufstandsfläche sind der Klassiker für indirekte, spurrillenempfindliche Lenkungen. Das und den hohen Verschleiß am Fahrwerk muss man in Kauf nehmen! Wer dass nicht akzeptiert ist eben ein Depp. Das hast Du richtig erkannt. |
Autor: Basti23 Datum: 29.06.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- naja Frank technisch gut erklärt was auch eine Antwort auf meine Frage ist... Ton macht nur die Musik... fals es so ist muss man es halt in Kauf nehmen. Bin letztens ein 330er mit original M - Technik gefahren (auch Fahrwerk) und der war zwar ein wenig direkter als meiner aber nicht viel. Mir gehts ja darum ob man nicht was verändern kann damit sich die Lenkung doch etwas straffer anfuehlt. Das wenn man Bauteil A verändert das sich das auch auf die anderen Bauteile äußert ist mir auch klar. Ich brauch also keine Antwort wie: dann mach halt 205/16 Zoll drauf sondern eine wo mein Auto bleiben kann wie es ist nur halt das die Lenkung etwas straffer geht da muss es ja eine Lösung geben. Und da ich mein Auto nicht jeden Tag brauche ist der Verschleiß auch sehr gering daher nehme ich das gern in Kauf. Ach ja Frank ich glaub ich bin mit 235er noch sehr im Rahmen da gibt es auf Treffen ganz andere... |
Autor: -warlock- Datum: 29.06.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- also tut mir leid aber was hier einige meinen kann ich absolut nicht teilen! Erstmal vorweg: 205er Reifen auf 16 Zoll felge ist 90er Jahre denken wo es lange nich so gute reifen gab wie heute! Dann kommt noch dazu, eigentlich sind sehr wenige e46 mit 16 zoll und 205er reifen von werk aus ausgeliefert worden (mal abgesehen von 4 zylinder "rentnerbestellungen) Sogar mein 320 war mit 225ern auf 8x17 und m fahrwerk (25mm tiefer wie serie) ausgeliefert worden. Und 225er ist doch wohl kein breitreifen! Man nehme größe+gewicht+leistung da braucht man schon solche reifen! (ja ich weiss ist ansichtssache aber unter breitreifen versteh ich alles ab 255!) und ich weiss ja nicht ob ihr alle vorher e36 (oder überhaupt mal e36) gefahren seit, aber dort ist die lenkung wirklich straffer, der e46 hat ne miese lenkung gerade scharf gefahrenen kurven drückt der gern über die vorderachse. Ich denke das es an den hydrolagern liegt, denn die vorderachse ist ja sozusagen eingeschoben wodurch die hydrolager ne menge aufnehmen müssen, welche gern verschleißen. mein arbeitskollege hatte sich seine wechseln lassen weil der wagen in kurven sehr schwammig wurde (Komplett original, fahrwerk felgen etc. etc.) also lags daran wohl kaum KM Stand 96tkm Ich würde mir die Hydrolager und querlenker mal genauer angucken, sind die ausgelutscht swimmt der wagen extrem. |
Autor: ChrisH Datum: 29.06.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hi Frank, höflich bleiben! Erklär' es ihm doch einfach sachlich, was Du meinst. Wir sind doch alle nicht allwissend zur Welt gekommen, oder? Ich habe am Anfang auch Sachen am Auto gemacht, von denen ich heute - viel Jahre später und um eine paar schlechte Erfahrungen reicher - die Finger lassen würde..... Hi Basti, ich versuche es mal etwas zu ordnen, ein paar Infos fehlen ggf. noch, falls ich was falsch verstanden habe, korrigiere es bitte! Das Ganze ist halt ein rein subjektives Empfinden im Vergleich zwischen zwei Autos in spezieller Ausstattung (die alle das Einlenkverhalten beeinflusst), und da will ich sicher gehen, keinen Quatsch zu erzählen. Es gibt halt alle möglichen Ansatzpunkte: - Die schwere Räder sind schuld - mehr negativer Sturz beim E36 mit H&R - ein E36 compact ist ohnehin viel agiler als ein E46 - die vorderen Reifen sind zu alt - die Conti taugen nichts. - Einbaufehler beim Fahrwerk - Domlager fertig - Fahrwerksgeometrie falsch eingestellt - Querlenkerlager vorne fertig - Traggelenke / Radführungsgelenke vorne fertig ......oder oder Daher, wenn Du nicht nur Glaubensbekenntnisse hören willst, müssen wir die Fakten möglichst gut aufschlüsseln. Also derzeit fährst Du einen E46 Touring mit einem Bilstein-Fahrwerk mit maßvoller Tieferlegung von 3,6 cm vorne und 3,4 cm hinten. Was ist es denn für ein Fahrwerk? Eine recht hoch geschraubtes Gewindefahrwerk? Oder ein "normales"? Als das Fahrwerk vermessen/eingestellt wurde waren 16-Zöller drauf: Dimension von Felge und Reifen? Die Einstellung erfolgte mit der momentanen Tieferlegung? Wurde irgendwas spezielles für die Einstellung der Geometrie vereinbart? Räder sind vorne und hinten 9,0x19 ET48 ohne Distanzscheiben. Typ 19 Breyton Magic Racing II Felgen. (Gewicht dürfte unbekannt sein? Ich tippe mal darauf, dass es keine echten Leichtbauräder sind.) Reifen vorne und hinten 235 /35 /19. Vorne Conti: Typ? Wie alte sind die? Guck mal nach der vierstelligen DOT-Nummer Hinten Hankook: Typ? Die sind neuer, ja? Sonst keine Fahrwerksveränderungen. Vergleichen tust Du das Fahrverhalten mit: E36 H & R Fahrwerk auf 225/16 War das Compact oder war es Limo/Coupé/Touring?? Was für ein H&R-Fahrwerk mit welcher Tieferlegung? Irgendwelche sonstigen reelvanten Veränderungen? ET der Felgen noch bekannt? Spurplatten verbaut? Er läuft stärker Spurrillen nach als der E46. Grüße ChrisH Bearbeitet von: ChrisH am 29.06.2012 um 21:31:50 "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: Basti23 Datum: 30.06.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hey Leute, so Chris dann versuch ich mal deine Fragen so gut es geht zu beantworten. - Fahrzeug derzeit BMW E46 320i Touring 2,2 L 170 PS Bj.2001 - Fahrwerk Bilsteingewindefahrwerk B14 ist ein normales Fahrwerk wo von Bilstein schon alles vorgegeben ist und man nichts weiter außer die Höhe einstellen kann als das Fahrwerk eingebaut wurde waren originale BMW 16 Zollfelgen auf dem Wagen leider weiß ich die ET grade nicht Reifen waren glaube 205 - Felgen sind die Breyton wie schon beschrieben hast laut einen Video von youtube. http://www.youtube.com/watch?v=WhiQifqcPqk sollen die auch geschmiedet sein ob das stimmt weiß ich nicht. Laut google 23,5 kg mit Reifen. Nach dem Alter der Reifen muss ich nochmal schauen nur steht der Wagen grade beim folieren. Jetzt zum E36. War ein 316i Compact mit ganz normalen Sportfahrwerk wo er vorn 3cm und hinten 1,5 tiefer ging. Spurplatten waren keine verbaut. Sonst war bei den alles original. War halt damals mit M-Fahrwerk und Co ausgestattet. So hoffe das hilft dir ein wenig weiter |
Autor: KKKlaus Datum: 30.06.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: also ich fühle mich nicht angesprochen... aber ich glaube der anteil der eher nicht so hellen leute ist bei bmw sehr hoch und nur wenig niedriger als bei opel fahrern :D |
Autor: ChrisH Datum: 01.07.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hallo Basti so, ich versuche mich mal an einer Antwort. Es besteht kein Anspruch auf Allwissenheit ;) 1.) Grundsätzlich zum E46 vs E36 compact: Sehr interessant ist schon mal, dass der Vergleich ein E36 Compact war. Nach dem E30 wurde eigentlich jede neue 3er-Generation von Kritik an nachlassender Sportlichkeit begleitet. Diese Kritik ist leider auch kein Nörgeln von "ewig gestrigen", sondern durchaus berechtigt. Nun hatte der E36 Compact (und der Z3) die Hinterachse des E30 geerbt. Der Compact galt damit als agilste Version des E36 (im Vergleich zu Limo, Coupé, Touring). Genau deshalb hatte ich damals gezielt den 323ti Compact neu gekauft. Vom E46 zum E36 Compact vergleichst Du also schon fast über 2 Modellgenerationen! Zumal der 316i Compact ja einen leichten 4-Zylinder im Bug hatte. Da kann ich mir gut vorstellen, dass der Unterschied recht deutlich auffällt. Die schlechte Nachricht zuerst: An das Agilitätsniveau des 316i Compact wirst Du nicht kommen, und wenn, dann nimmst Du dabei erhebliche Nachteile in Kauf. (Genau deshalb fahre ich meinen 323ti seit 13 Jahren!) Dieser Abfall in der Agilität hängt zum guten Teil am Gewicht (die Autos werden halt immer schwerer). Was diesen Punkt angeht wirst Du nur sehr bedingt Möglichkeiten haben, hier korrigierend einzugreifen: Am Gewicht - speziell im Vorderwagen ist nicht so sehr viel zu machen. Die Batterie ist glaube schon hinten? Ansonsten: Du kannst die Klimaanlage rausschmeißen oder eine Carbon-Motorhaube montieren, viel mehr geht nicht. Hinten kann man viel Gewicht sparen, wenn man die Innenausstattung rausreisst, aber willst du das? Und dann wird der Wagen kopflastig. Ein Domstrebe vorne ist sicher nicht verkehrt! Die versteift den Vorderwagen deutlich. Das spürt man vor allem an weniger Eintauchen des kurvenäußeren Vorderrades, er sollte dann aber auch etwas spontaner beim Einlenken reagieren, weil die Karosserie nicht durch Verwindung ausweichen kann. Bei modernen Autos versuchen die Hersteller den Agilitätsverlust zu kompensiert durch extrem direkt übersetzte Lenkgetriebe (der E30 hatte 4 Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag, heute sind manche Wagen schon unter 2 Umdrehungen) und sehr harte Fahrwerksabstimmungen bzgl Federn, Dämper, Stabis. Nachteil: Die Fahrbereit auf schlechten Strassen und bei Nässe wird sehr bescheiden, der Grenzbereich wird sehr schmal. (Teilweise wird das Untersteuern noch durch ESP-Bremseingriffe gemindert). Hier eine interessante Diskussion, was die Folgen davon sind: Im Prinzip kannst Du mit einem extrem tiefen und harten Gewindefahrwerk auch in diese Richtung gehen - nimmst dann aber alle Nachteil mit in Kauf und sogar noch mehr: Kaum Bodenfreiheit, mehr Kopflastigkeit, kaum noch Federweg vorne (und ggf auch hinten, schlechte Fahrbereit bei Nässe, auf Absätzen und Bodenwellen etc.) Sinnvoller wäre, wenn man versucht, den negativen Sturz an der Vorderachse leicht zu erhöhen. (wenn es zu viel ist, dann fahren die Reifen sich schnell auf der Innenseite ab). Lass es mal bei 1 Grad oder maximal 1,5 Grad. Die gute Frage ist, WIE du das beim E46 machen kannst, ich glaube der Sturz ist hier nicht einstellbar. Da könnten ggf. einstellbare Domlager helfen. Frag da besser nochmals andere, was sich beim E46 wie umsetzen lässt. Ggf. könnte man härtere Stabis (z.B. H&R) einbauen, die verbessern aber nicht einfach nur das Einlenken, sondern verändern je nach Einstellung auch die Balance zwischen Unter- und Übersteuern. Da muss man wissen, was man will! (guck mal in meine Fotostory im Anhang unter dem ersten Punkt zum Fahrwerk.) 2.) Reifen/Räder Gut ist die Wahl, gleich breite Reifen vorne und hinten zu verwenden, dass verhindert Untersteuern. Von Mischbereifung halt ich wenig, dann hat man hinten mehr Grip als vorne und die Kiste untersteuert. Die Räder mit 9 Zoll Breite haben natürlich ein breites und schweres Felgenbett. Viel rotierende Masse aussen am Rad bedingt grosse Kreiselkräfte, was in der Theorie nachteilig für das Einlenken ist. Es gibt aber auch einen gegenläufigen Effekt: Niederquerschnittsreifen lassen nicht so grosse Schräglaufwinkel zu und lenken daher besser ein und lassen geringfügig höhere Querbeschleunigungen zu. An welchem Punkt die größeren Räder anfangen, nachteilig zu werden ist schwer zu sagen. Bei meinen sehr leichten Rädern überwiegen noch die Vorteile. Deine sind ca. 5 kg schwerer und das breitere (und damit schwere) Felgenbett sitzt 1,25 cm weiter aussen. Wäre nicht schlecht, wenn Du irgendjemand mit einem E46 mit Serienrädern oder kleineren Rädern findest, bei dem Du mal 2 Kurven fahren kannst, um zu fühlen, ob da schon die Räder mit eingehen (aber nichts mit extrem tiefen Fahrwerken!) 3.) Defekte: Auch hier wäre es nicht verkehrt, wenn Du mal irgend einen anderen E46 mit m.o.w. serienmäßigem Fahrwerk um zwei Kurven fahren könntest, um einen Vergleich zu haben (Aber nichts mit extrem tiefen Fahrwerken, das bringt nichts). Nicht schlecht ist der Tipp von lowspot, mal die (Hydro-)Lager der Querlenker zu prüfen. Auch die Traggelenke / Radführungsgelenke könnten fertig sein. http://www.youtube.com/watch?v=i5wAV9tADqE Die nennen das Querlenkerlager hier "Buchse". Das hier ist die Fahrwerkskunde zu E36, aber zumindest die Vorderachse ist SEHR ähnlich zum E46. Damit versteht man es vielleicht besser. https://www.bmw-syndikat.de/bmw-syndikat/archiv/e36_fahrwerk/fahrwerk_e36_html.asp Wurden beim Fahrwerkstausch eigentlich die vorderen Domlager mit ausgetauscht? Reifen: Die "Conti sind nich mehr der Hit", sagst Du? Schlechte Reifen auf der Vorderachse kann das Einlenken schon deutlich beeinflussen. Kannst natürlich mal versuchen die Räder von vorne nach hinten zu tauschen, also Hankook vorne und Conti hinten. Aber Vorsicht, wenn er vorher untersteuert, dann könnte er danach übersteuern, falls die Conti schon sehr schlecht sind. Fahrwerksgeometrie: Falls die 205er Reifen sehr ungleichmäßig abgefahren waren, könnt ich mir vorstellen, dass die Geometrie nicht stimmt. Aber ich sage gleich dazu, ich bin in Sachen Praxis beim Fahrwerk vermessen nicht so bewandert, vielleicht ist das Quatsch, was ich erzähle. So, das wäre es, was mir dazu einfällt! Grüße und viel Erfolg! ChrisH Bearbeitet von: ChrisH am 01.07.2012 um 22:55:34 "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: -warlock- Datum: 02.07.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat:Zitat: da fragt man sich allerdings warum du dich in einem "tuning" forum anmeldest?! Soll ja keine Kritik an dir sein, aber wenn du das dumm findest, dann würde ich mir doch ein forum suchen wo es nur um instandhaltung geht, da teilen auch sicherlich mehr deine meinung. @Basti: Hast du nen Kumpel der Ahnung von Fahrwerken hat? Wenn ja, den mitnehmen, ab auf ne Hebebühne und mit einem Montierhebel die Vorderachse überprüfen. Für mich hört sich das sehr stark nach defekten Hydrolagern an! |
Autor: KKKlaus Datum: 02.07.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: also sagst du mir jetzt dass die leute hier nicht so hell sind, weil es um tuning geht? du meinst das niveau wäre höher in einem forum in dem keine tuner sind? es ist halt die frage was man als tuning interpretiert: dazu zählt bestimmt nicht: "wie mache ich meinen pott lauter, ohne dass das der tüv merkt" das hat null , gar nichts mit tuning zu tun! und ja solche posts gibt es hier zu hauf und ja leute die solche fragen stellen sind sehr unterbelichtet! |
Autor: Basti23 Datum: 02.07.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Danke Chris aber auch Danke an die anderen :-) @ Chris ich muss mir dein Text nochmal durchlesen :-) danke fuer die ganzen Infos und auch Videos sobald ich bisel Zeit habe schau ich mir die alle mal an. Fuer nächstes Jahr habe ich mir jetzt schon neue Reifen auf die Liste gesetzt fuer die paar Monate halten die anderen noch da ich eh selten fahre (brauch das Auto nicht fuer die Arbeit) Das mit den ganzen Lagern muss ich mal checken. Im Okt muss der digge eh zum TUEV davor lass ich eine Werkstatt nochmal drueber schauen aber ich kann den Wagen ja mal aufbocken und mal schauen ob die Lager und co noch fest sitzen. Bin halt kein Mechaniker seh das nur ab und an im TV (Checker) wie die da rumwackeln und dann meinen oh da ist Luft in der Buchse :-) wenn ich mit den Auto ueber Kanten fahre hört man nichts auch kein poltern oder so wo ich mal denk das ist ein gutes Zeichen :-) @ Chris ja die haben die Domlager neugemacht bei wechsel vom Fahrwerk. Mit gleich großen Reifen vorn und hinten findest du besser ich dachte das hat eher Nachteile. Mueßte dann auf 225er vorn und hinten gehen was wo Vorteile beim Gewicht hätte da weniger Reifen. An OZ Felgen hatte ich damals auch gedacht nur sind mir dann die Breyton Magic Racing in die Hand gefallen :-) aber wenn ich höre das deine 5kg leichter sind macht das doch Bock auf die Felgen :-) Gewicht schau ich grade wo ich was sparen kann aber du hast Recht viel geht da nicht. Carbonhaube habe ich mir auch uberlegt aber da habe ich gelesen das die Dinger bei 200km/h wo abheben sollen ob das stimmt weis ich nicht. Domstrebe werde ich mir wo frueher oder später kaufen aber da will ich eine die nichts wiegt und das heißt das das nicht billig wird. Ein Rennwagen kann ich da nicht draus bauen dafuer ist der Motor auch zu klein aber handlicher soll er werden :-) Ich wein mein kleinen E36 Compact echt nach der war so handlich :-) mein E46 geht fuer den kleinen Motor auch sehr gut aber man merkt halt das Gewicht. Denk mit meinen alten E36 hätte ic in Kurven mein diggen locker stehen laßen. Daher finde ich dein E36 so geil Chris. Immer schön drauf achten !!! |
Autor: ChrisH Datum: 02.07.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Hi Basti, ich persönlich halte Mischbereifung bei den meisten BMW für Blödsinn. Breitere Reifen erzeugen etwas mehr seitliche Abstützung. Wenn Du nun hinten breitere Reifen drauf machst als vorne, dann überschreitet die Vorderachse vor der Hinterachse die Haftgrenze, also wird das Fahrverhalten untersteuernder! Ein Porsche 911 hat nicht etwa deshalb so breite Walzen auf der Hinterachse, weil er so viel PS hätte, sondern weil 2/3 des Gewichtes auf der Hinterachse ruhen und nur 1/3 auf der Vorderachse. Der braucht die breiteren Reifen hinten also, um ein neutrales Fahrverhalten zu erzielen, sonst wäre er zu übersteuernd (weil die Hinterachse mit dem vielen Gewicht zuerst "abhauen" würde, bzw. die Hinterreifen bei sportlichem Gebrauch sehr schnell abbauen würden). Beim BMW sind dagegen auf jeder Achse ca. 50 % des Gewichtes, also sollten die Reifen gleich breit sein - es sei denn das Fahrwerk wäre explizit auf Mischbereifung abgestimmt. Was aber bei praktisch keinem BMW der Fall ist. Nicht mal bei den Modellen, die serienmäßig mit Mischbereifung kommen wie dem 135i (die Kiste untersteuert stark!). (M-Modelle nehme ich hier mal aus). Noch ein anderes interessantes Beispiel: Ein Audi RS3 ist recht kopflastig (ca. 2/3 des Gewichts auf der Vorderachse und nur 1/3 hinten). Dies ist u.a. ein Grund, warum Audis zum Untersteuern tendieren. Audi hat jetzt erstmals etwas sehr ungewöhnliches, aber sehr sinnvolles gemacht: Der Wagen hat vorne breitere Reifen als hinten!!! Sehr interessant ist ein Kommentar bei 1:40 min von Tim Schrick über den Subaru BRZ (ebenfalls Standard-Antrieb): Zu Deinem Wagen: Ob es jetzt rundherum 235er sind auf 9 Zoll oder 225er auf 8 Zoll spielt halt beim Gewicht eine Rolle. Das Eigenlenkverhalten (Unter-/Übersteuern) ändert das nicht. Durch das Gewicht steigen halt die Kreiselkräfte etwas an, die schweren Räder reagieren durch ihre Massenträgheit auch nicht so feinfühlig auf Bodenwellen/Absätze, und die Elastizität (Beschleunigung im grossen Gang) wird deutlich schlechter. Wie gesagt, Einlenk-Agilität ist halt ein subjektives Empfinden, vielleicht liegt ein erheblicher Teil des Problems bei Dir ja nur an einem kleinen Defekt?? Bevor Du das ganze Auto umbaust..... fahr zuerst mal zu BWM und lass mal einen Meister ein Blick auf die vorderen Querlenker-(Hydro-)Lager werfen (und ggf auch die Traggelenke), kostet wahrscheinlich nicht mal was, wenn sie o.k. sind. Wenn nicht, dann ist das Geld für den Austausch gut investiert. Als nächstes vielleicht mal ein intensiver Blick auf die Reifen. Danach mal Achsvermessung. Grüße ChrisH "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: ChrisH Datum: 03.07.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Ach, noch was: Nimm vielleicht einfach eine gute Alu-Domstrebe (z.b. Wiechers). Die ist wohl leichter als eine aus Stahl (?) und kostet nur ca. 150 Euro. Im Prinzip gibt es Domstreben aus Carbon, aber vermutlich sind die sehr teuer und ich weiß nicht, ob sie überhaupt leichter sind (Alu-Teller auf den Domen hat die mir bekannte z.B. nämlich auch). Andererseits nicht zu sehr beim Gewicht geizen: Sie muss ja vor allem steif sein! Und sie muss passen. Grüße ChrisH "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: Basti23 Datum: 03.07.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hey Chris danke nochmal zu deinen Beitrag. Woher hast du den das ganze Wissen??? Was du schreibst macht aber Sinn zwecks den Reifen und Co :-) Tim S. seine Meinung zum Thema Auto find ich immer Klasse. Er mag auch lieber Autos die leicht sind und gut fahren und nicht soviel Schei.... mit sich rumschleppen. Wenn ich die ganzen modernen BMW sehe kann ich nur hoffen das mein E46 noch lange bei mir bleibt. Warum muss man auch immer größere und schwerere Autos bauen????? Weil es Kunde so will..... geht ja bei den Extras los wie....das Autos schon alleine einparken ahhhh warum fahr ich dann noch Auto...ne ne ne...so zum Ausgleich fahr ich noch Motorrad GSX R selbst da zieht immer mehr Technik ein...mal sehen wann die von alleine fahren :-) Chris bist eigentlich auch auf Treffen zu sehen ??? |
Autor: Frank 318touri Datum: 03.07.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Wie ich schon sagte: Die meisten Leute klatschen Reifen und Fahrwerke als modischen Gag an ihr Auto. Keinen Dunst von technischen Zusammenhängen, aber auf dicke Hose machen. Ich würde sogar behaupten, dass kaum einer weiß, wie sich ein neutral abgestimmtes Auto fährt. Bei reinem Heckantrieb (ohne elektrische Mätzchen) kommt hinzu, dass das angetriebene Rad oft eine Seitenkraft auf das nicht angetriebene Rad ausübt ==> leichtes Ausbrechen der Hinterachse auf Schnee im Winter, selbst auf gerader Strecke. Der Sinn einer breiteren Bereifung hinten kann daraus jedoch auch kaum abgeleitet werden, außer man hätte ganz viel Dampf (M-Modelle) zu kontrollieren. Bei einer gezogenen Achse (Frontantrieb) treten keine Seitenkraftübertragungen auf. Allerdings müssen die Reifen sowohl Antriebs- als auch Seitenführungskräfte übertragen. Bei den besonders kopflastigen (in jedem Sinne des Wortes) S-Modellen sind beide Einflüsse im Übermaß vorhanden. Schwierig zu bauen - beschissen zu fahren, dass nennt man dann wohl bewußte Entscheidung ;-). Gruß Frank (der auch mal einen kopflastigen Hecktriebler hatte. Das ist kein Spaß Freunde!) |
Autor: ChrisH Datum: 03.07.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Hi Basti Danke für die Blumen. Na ja, ich bin ein paar Jährchen älter als Du und beschäftige mich halt schon länger mit dem Thema - und hatte viel Zeit, in Theorie und Praxis was dazu zu lernen: Inkl. ein paar Sachen, die ich garantiert nie mehr machen würde (z.B. Räder mit extrem geringer ET) und ein paar Sachen, bei denen ich mich heute noch in den Hintern beiße, warum ich sie nicht schon viiiiel früher mal ausprobiert habe (z.B. den BMW E30, eine Domstrebe und die Differenzialsperre) ;) Ne, auf Treffen bin ich eigentlich nicht. Da geht's mir zu viel um Optik und Show. Wenn ich mir dann über mein Auto ständig Sprüche anhören muss wie "jetzt muss er aber noch tiefer" - von Leuten, die bei den welligen Landstrassen, über die ich meinen kleinen scheuche, sofort umdrehen würden aus Angst um ihren Frontspoiler.... Ach ne, muss nicht sein! Lass mal was hören, falls Du einen Defekt am Fahrwerk finden solltest. Grüße ChrisH "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: Basti23 Datum: 07.07.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hey Chris, das mit den Treffen kann ich verstehen ich lass mich da auc nicht sehen wie du schon sagst zu viel Show und so ein Blödsinn. Dann das Geld lieber bei Seite legen. Im Okt. geht der Wagen eh mal in die Werkstatt wegen TUEV und da lass ich gleich mal drueber schauen. Wenn ich dann was weiß sag ich auf jeden Fall bescheid :-) Das mit der ET habe ich auch noch nicht verstanden. Habe ja eine ET 48 was wohl bei BMW noch nicht zuweit entfernt ist. Aber nach was sucht man sich seine ET den aus??? |
Autor: ChrisH Datum: 07.07.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hi Basti Die ET 48 ist voll und ganz o.k. Alles was ich jetzt ausführe gilt für die Vorderachse! Wenn die ET zu klein wird (durch Felgen mti kleiner ET oder durch Kombination mit Spurplatten), dann verlierst Du den "negativen Lenkrollradius" oder auch "negativer Lenkrollhalbmesser". Ist etwas schwierig zu erklären ohne Bild. Hier gibt es auch Bilder dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Lenkrollradius Der Lenkrollradius beschreibt, wo auf der Straßenoberfläche die Reifenmitte relativ zu der Achse liegt, um die das Vorderrad beim Lenken geschwenkt wird. Wenn Dein rechtes Rad irgendwie mehr verzögert wird als das Linke (z.B. Bremsen auf unterschiedlich griffigem Grund oder Du fährst rechts durch ein Schlagloch oder über einen Stein oder ein Reifen platzt) dann wird das ganze Auto ja nun rechts mehr verzögert und zieht nach rechts rüber. Wenn nun aber die Reifenmitte weiter innen liegt als diese Lenkachse (NEGATIVER Lenkrollradius), dann führt eine solche Verzögerung aber dazu, dass das rechte Vorderrad nach links schwenkt, und damit dem Eindrehen des Autos nach rechts entgegenwirkt! Das Auto stabilisiert sich also selbst! Wenn nun die ET sehr klein wird, dann liegt die Reifenmitte weiter aussen von der Lenkachse (POSiTIVER Lenkrollradius), das Rad dreht bei Verzögerung nach aussen und verstärkt die Kursabweichung des Autos anstatt sie zu vermindern. Das betrifft dann auch sehr die Spurrillen-Empfindlichkeit. Dazu kommt, dass auch die Rückstellkräfte der Lenkung bei Verlust des negativen Lenkrollradius deutlich abnehmen können. Ggf. auch so weit, dass Du das Lenkrad sich von selbst kaum noch in die Nullstellung dreht. Unsere E36-Fahrwerkskunde erklärt es auch etwas: https://www.bmw-syndikat.de/bmw-syndikat/archiv/e36_fahrwerk/fahrwerk_e36_html.asp Vielleicht hilft das Video mit Lenkrollradius = 0 auch etwas: Hier reagiert die Lenkung gar nicht auf das Hindernis, weder drehen die Vorderräder nach links noch nach rechts: Ich hoffe das hilft etwas. Am besten überlegt man sich mal logisch mit Hilfe der Bilder, was passiert, wenn man von vorne auf das Rad drückt, und wohin es dann um die Lenkachse schwenkt. O.k. aber wie viel ET?: Leider weiss ich nicht, wann genau bei welcher ET bei E36 oder E46 der Lenkrollradius null wird. Die alltagstauglichere Lösung ist auf jeden Fall eine mit recht viel negativem Lenkrollradius (also großer ET nahe an den Serienfelgen). Meine Ansicht ansonsten wäre: Je schlechter die Strasse und je eher ungleichmäßige Bremswirkungen links und rechts auftreten können (partial nass, "Bauernglatteis", Split oder Sand, ausgefahrene glatte Spuren in der Strasse, Schnee), umso wichtiger wird es für die Beherrschbarkeit im Grenzbereich, den negativen Lenkrollradius zu behalten. Denk auch dran: Sehr schmale Strassen lassen Dir nicht den Platz, ein plötzlich nach rechts "abhauendes" Auto wieder einzufangen, da bist Du schon in der Bankett oder dem Graben. Für ein Rennstrecken-Spielzeug für Hockenheim ist das etwas anderes sein, weil die Strecke sehr gut ist und ewig breit, so dass man mehr als genug Raum hat, das Auto wieder auf Kurs zu bringen. Hier kann man bzgl. maximaler Querbeschleunigung etwas von einer breiteren Spur durch kleine ET profitieren, und das Risiko durch wenig negativen Lankrollradius bleibt überschaubar. Theoretisch kann man vorne viel ET und hinten wenig ET nehmen (alle negativen Effekt auf die Lenkung gelten ja vorne), man verschiebt das Eigenlenkverhalten dann aber zumindest leicht Richtung Untersteuern, weil die Haftung der Hinterachse von der breiteren Spur etwas profitiert. Ich persönlich würde es daher nicht machen, weil mir ein neutraleres Auto lieber ist. Grüße ChrisH Bearbeitet von: ChrisH am 07.07.2012 um 16:36:55 "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: E36-320i Datum: 28.11.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Ich häng mich hier mal an. Mir ist aufgefallen das die Lenkung beim E46 Touring von meiner viel Strenger geht als die bei meinem E36 touring. Jetzt nicht unangenehmer sonder im Positiven Sinn strenger zum lenken. Ich weiss das meine Spurstangen schon 160.000 drauf haben und ein Lenkgetriebe auf der Linken seite leichtes Axiales Spiel hat. Wird nächstes JAhr getauscht. Ich bin dann mit meinem E36 Coupe letztens eine Runde gefahren. Da ist es das Selbe. Die lenkung geht viel leichter als beim E46. ist das normal oder kann man das irgenwie straffer stellen. Ohne das ich mir einen SuperSeven kaufen muss *g* Ich verkaufe: E36 Cabrio& Coupe Spiegel elektrisch und beheizt, Kardanwellen E36 320i M50/M52, Abtriebswellen li+re 320i, |
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