Performanceunterschiede bei Reifenbreite
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 29.01.2006
Nürnberg
Deutschland
4138 Beiträge
hi zusammen,
wir haben jede menge reifenthreads aber keine die mir auskunft gibt zu meiner frage, und zwar worin liegen die unterschiede zwischen 215/45/17 und 225/45/17 von der performance her? klar ein 215er zieht sich besser aufn reifen weil die flanken leicht abschrägen, aber wie siehts vom performancetechnischen aus? hat der reifen weniger grip oder mehr? kann mir da jemand helfen?
Bearbeitet von - CompactO am 01.12.2006 16:52:48
Wenn ich Mercedes fahren will steig ich in ein Taxi,
Mitglied der
Syndikat Region Franken
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo CompactO,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Performanceunterschiede bei Reifenbreite"!
Gruß
Grundsätzlich würd ich sagen, gilt bei gleichen Reifen mit unterschiedlicher Breite, dass der breitere Reifen mehr Grip bringt. Aber ob du im Alltag den Unterschied von 215 auf 225 wirklich merkst bezweifle ich!
Zitat:
Grundsätzlich würd ich sagen, gilt bei gleichen Reifen mit unterschiedlicher Breite, dass der breitere Reifen mehr Grip bringt. Aber ob du im Alltag den Unterschied von 215 auf 225 wirklich merkst bezweifle ich!
(Zitat von: ]ZD[)
würde ich jetzt auch so sagen. es kann sein, dass der 215er, weil er ja etwas schmäler ist, einen leichten haftungsnachteil hat. Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass dieser aber, aufgrund dessen, dass er weiter gezogen wird, sich auch etwas anders verhält beim kurvenfahren... aber ob man das merkt?
Denke mir das genauso. Wird der Reifen breiter hat man einen höheren Reib Wert. Mehr Reubung und eine größere Auflagefläche des Reifens bedeutet deshalb wohl auch mehr Grip.
Gruß christian
zumindest beo trockener fahrbeahn haste mit nem breiten reifen mehr grip, bei regen jedoch ist es umgekehrt. je breiter desto mehr schwimmt der reifen auf.
Zitat:
Denke mir das genauso. Wird der Reifen breiter hat man einen höheren Reib Wert. Mehr Reubung und eine größere Auflagefläche des Reifens bedeutet deshalb wohl auch mehr Grip.
Gruß christian
(Zitat von: Bergibmw)
Nur dann, wenn der breitere Reifen eine andere Gummimischung hat.
Bei der gleichen Gummimischung ändert sich am Grip NICHTS!
Das Gesetz der Haftreibung beschreibt die Haftung als Produkt der Auflagefläche, des Haftreibungsindex und der Flächenbelastung.
Ein breiterer Reifen hat eine größere Aufstandfläche - aber eben gleichzeitig eine dementsprechend geringere Flächenbelastung.
Mehr Grip gibt es erst über die Veränderung des Haftreibungsindex und der hängt von der Gummimischung ab und die ist bei den Größen 205, 215 und 225 bei allen Herstellern identisch.
Haben Sie noch Sex oder fahren Sie schon Benz?
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 29.01.2006
Nürnberg
Deutschland
4138 Beiträge
also quasi nur mehr grip und breitere auflagefläche, was auch in schnelleren kurven zu mehr stabilität verhilft... das wollt ich nur wissen. so nun hab ich die qual der wahl zwischen 3 reifen: falken fk452, pirelli p zero nero und hankook ventus s1 evo... welchen der 3 würdet ihr vorziehn?
Wenn ich Mercedes fahren will steig ich in ein Taxi,
Mitglied der
Syndikat Region Franken
ich würde dir da eher zum pirelli raten.
Zitat:
Zitat:
Denke mir das genauso. Wird der Reifen breiter hat man einen höheren Reib Wert. Mehr Reubung und eine größere Auflagefläche des Reifens bedeutet deshalb wohl auch mehr Grip.
Gruß christian
(Zitat von: Bergibmw)
Nur dann, wenn der breitere Reifen eine andere Gummimischung hat.
Bei der gleichen Gummimischung ändert sich am Grip NICHTS!
Das Gesetz der Haftreibung beschreibt die Haftung als Produkt der Auflagefläche, des Haftreibungsindex und der Flächenbelastung.
Ein breiterer Reifen hat eine größere Aufstandfläche - aber eben gleichzeitig eine dementsprechend geringere Flächenbelastung.
Mehr Grip gibt es erst über die Veränderung des Haftreibungsindex und der hängt von der Gummimischung ab und die ist bei den Größen 205, 215 und 225 bei allen Herstellern identisch.
(Zitat von: rennfrikadelle)
Hey, starke Ausführung. ist plausibel. ABer dann könnte man ja einen M3 mit 175er Reifen genausoschnell über den straße lassen, wie mit 225er, vorausgesetzt, es ist das gleiche Reifenmodell.. ;-)
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 29.01.2006
Nürnberg
Deutschland
4138 Beiträge
hmmm... ich tendier zum falken... hat bessere facts bei den bewertungen bekommen...
Wenn ich Mercedes fahren will steig ich in ein Taxi,
Mitglied der
Syndikat Region Franken
das ist wohl eine wissenschaft für sich und läßt sich wohl nie pauschal sagen.
sehr viele faktoren spielen dabei eine rolle.
ich hab mal gelesen, dass die kontaktfläche unter umständen gleich groß sein kann.
die kontaktfläche von z.B. 215er ist schmaler als bei 225er, aber dafür länger!
gezeigt wurde dies an einem bild, wo der reifen auf einer glasscheibe stand,
ähnlich wie bei diesem:
der breite kontakt wirkte sich zwar negativ beim aquaplaning aus, da der kontakt zur straße schneller abreißt.
aber widerrum positiv beim rollwiderstand und beim bremsen.
der kraftstoffverbrauch bei breiteren reifen wäre damit sogar niedriger, wäre da nicht auch noch der luftwiderstand. :-(
Nu mal los....
Zitat:
Hey, starke Ausführung. ist plausibel. ABer dann könnte man ja einen M3 mit 175er Reifen genausoschnell über den straße lassen, wie mit 225er, vorausgesetzt, es ist das gleiche Reifenmodell.. ;-)
Vor etwa 20 Jahren haben wir einen Versuch gemacht:
Ein Golf GTI mit 175er Reifen und ein baugleicher mit 205er Reifen.
Beide druchfuhren eine Normkurve und es galt zu messen wann sie den Grenzbereich erreicht und wann die Karre effektiv abfliegt.
Der Schmalspur Golf ging bei 72km/h in den Grenzbereich und flog bei 81 ab, der Breitspurige ging erst bei 78 in den Grenzbereich und flog bei 82 ab.
Bei breiteren Reifen ist vor allem der Grenzbereich kleiner.
Haben Sie noch Sex oder fahren Sie schon Benz?
Wo wir gerade beim Grenzbereich sind. Wir haben hier auf einer
Umgehungsstrasse eine S-Kurve wo man nach einer Brücke quasi
bergab eintaucht. Die S-Kurve ist gut einsehbar und mit 50km/h
ausgeschildert. Da es auf meinem Arbeitsweg liegt hab ich mich
mal so nach und nach rangetastet. Letztendlich hab ich es geschafft
mit 100km/h "durchzukommen", aber da hatte ich schon leichtes
Brauchkribbeln...
Ich hatte das Gefühl der Reifen schiebt sich weg von der Felge.
Schwer zu erklären irgendwie... also als würde man fast auf der
Felge an sich fahren und es wäre kein Gummi mehr zwischen.
Hab auch schonmal gehört das es auf Autobahnen in Kurven dazu
bei hohen Geschwindikeiten dazu kommen kann das sich die Felge
quasi über den Reifen schiebt... irgendwie nicht genug Seiten-
stabilität seites des Reifens.
BMW Team Oberhavel
@topic: ich würd auch zum falken tendieren...
und damals haben die doch bei polos und so nen 17550r13 auf allem was größer ist als 8x13 verboten, weil angeblich reifen in kurven von der felge gesprungen sind...
weiß jemand, ob sowas wirklich schonmal bei extremen kombis vorgefallen ist???
der Nilz wars...
Mitglied seit: 18.02.2005
Zweibrücken
Deutschland
480 Beiträge
Zitat:
Zitat:
Denke mir das genauso. Wird der Reifen breiter hat man einen höheren Reib Wert. Mehr Reubung und eine größere Auflagefläche des Reifens bedeutet deshalb wohl auch mehr Grip.
Gruß christian
(Zitat von: Bergibmw)
Nur dann, wenn der breitere Reifen eine andere Gummimischung hat.
Bei der gleichen Gummimischung ändert sich am Grip NICHTS!
Das Gesetz der Haftreibung beschreibt die Haftung als Produkt der Auflagefläche, des Haftreibungsindex und der Flächenbelastung.
Ein breiterer Reifen hat eine größere Aufstandfläche - aber eben gleichzeitig eine dementsprechend geringere Flächenbelastung.
Mehr Grip gibt es erst über die Veränderung des Haftreibungsindex und der hängt von der Gummimischung ab und die ist bei den Größen 205, 215 und 225 bei allen Herstellern identisch.
(Zitat von: rennfrikadelle)
gilt aber nur wenn sich flächenbelastung und auflagefläche antiproportional zueinander verhalten. nur dann würde sich an der haftung nichts ändern. ich bin mir zwar nicht sicher aber ich bezweifel, dass das so ist.
@pug: der luftwiderstand spielt da eigentlich gar keine rolle, denn du hast ja keinen formel wagen bei dem die räder nicht verkleidet sein dürfen. deine räder stehen hoffentlich in einem radhaus und bieten somit dem wind nur eine ganz schmale angriffsfläche, nämlich ganz unten kurz über der starße, quasi dort wo die karosserie aufhört.
und der spritverbrauch wird mit sicherheit nicht besser sein, wer sprit sparen will nimmt schmale reifen und erhöht den luftdruck ein bischen, dadurch wird die auflagefläche nochmals etwas reduziert. mal davon abgesehen , dass der motor wegen der größeren trägheit des breiteren reifen mehr kraft braucht um diesen zu drehen. wenn dann noch der durchmesser größer ist sowieso.
Zitat:
@topic: ich würd auch zum falken tendieren...
und damals haben die doch bei polos und so nen 17550r13 auf allem was größer ist als 8x13 verboten, weil angeblich reifen in kurven von der felge gesprungen sind...
weiß jemand, ob sowas wirklich schonmal bei extremen kombis vorgefallen ist???
(Zitat von: Nilsen*82)
Ja, sowas kommt vor. Habe ich selber schonmal bei einem VErsuch vom Tüv beim Kreisbahnfahren gesehen. Hab ich schonmal in einem anderen Beitrag geschrieben. Nach 2-3 kreisen sprang auf dem Polo der 175/50/13 von der 8zoll felge. Hierbei ist kommt es aber auch ganz entscheident auf den Luftdruck an, welcher hier in keinem fall zu niedrig sein darf.
Ich fahre diese KOmbination auch auf meinem C Coupe, weil es sich so gehört :-)
hatte bisher noch keine probleme, fahre das schon über 10 jahre so. Wichtig ist auch, dass der Reifen dafür freigeben ist. Eine zeitlang gab es diese Freigabe nur von Dunlop.
Will ich aber mal richtig gas geben, dann kommt einen andere Kombniation drauf ;-)
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Denke mir das genauso. Wird der Reifen breiter hat man einen höheren Reib Wert. Mehr Reubung und eine größere Auflagefläche des Reifens bedeutet deshalb wohl auch mehr Grip.
Gruß christian
(Zitat von: Bergibmw)
Nur dann, wenn der breitere Reifen eine andere Gummimischung hat.
Bei der gleichen Gummimischung ändert sich am Grip NICHTS!
Das Gesetz der Haftreibung beschreibt die Haftung als Produkt der Auflagefläche, des Haftreibungsindex und der Flächenbelastung.
Ein breiterer Reifen hat eine größere Aufstandfläche - aber eben gleichzeitig eine dementsprechend geringere Flächenbelastung.
Mehr Grip gibt es erst über die Veränderung des Haftreibungsindex und der hängt von der Gummimischung ab und die ist bei den Größen 205, 215 und 225 bei allen Herstellern identisch.
(Zitat von: rennfrikadelle)
gilt aber nur wenn sich flächenbelastung und auflagefläche antiproportional zueinander verhalten. nur dann würde sich an der haftung nichts ändern. ich bin mir zwar nicht sicher aber ich bezweifel, dass das so ist.
@pug: der luftwiderstand spielt da eigentlich gar keine rolle, denn du hast ja keinen formel wagen bei dem die räder nicht verkleidet sein dürfen. deine räder stehen hoffentlich in einem radhaus und bieten somit dem wind nur eine ganz schmale angriffsfläche, nämlich ganz unten kurz über der starße, quasi dort wo die karosserie aufhört.
und der spritverbrauch wird mit sicherheit nicht besser sein, wer sprit sparen will nimmt schmale reifen und erhöht den luftdruck ein bischen, dadurch wird die auflagefläche nochmals etwas reduziert. mal davon abgesehen , dass der motor wegen der größeren trägheit des breiteren reifen mehr kraft braucht um diesen zu drehen. wenn dann noch der durchmesser größer ist sowieso.
(Zitat von: nils21)
Zum Thema Luftwiederstand/Höchstgeschwindigketi: Zu Zeiten, als der Golf 2 Gti noch aktuell war, gab es mal einen Versuch, wie sich breitere Reifen auf die Höchstgeschwindigkeit auswirken. Leider weiß ich nicht mehr was für felgen dabei im spiel waren, aber der golf fuhr mit original bereifung 211km/H und mit breiten 205/50 15 nur noch 207KM/h.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 29.01.2006
Nürnberg
Deutschland
4138 Beiträge
wieso sagt man dann das ein breiterer reifen mehr grip hat aber weniger grenzbereich in kurven??? etz komm ich nimmer mit ;(
Wenn ich Mercedes fahren will steig ich in ein Taxi,
Mitglied der
Syndikat Region Franken
Zitat:
wieso sagt man dann das ein breiterer reifen mehr grip hat aber weniger grenzbereich in kurven??? etz komm ich nimmer mit ;(
(Zitat von: CompactO)
Das mehr an Grip sagt man vor allem am Stammtisch.
Je breiter der Reifen, desto schlagartiger geht er von der Haftreibung in die Gleitreibung über.
@Insane
Zitat:
gilt aber nur wenn sich flächenbelastung und auflagefläche antiproportional zueinander verhalten. nur dann würde sich an der haftung nichts ändern. ich bin mir zwar nicht sicher aber ich bezweifel, dass das so ist.
Doch, dem ist so - einfaches physikalisches Gesetz - einfache mathematischer Zusammenhang:
Flächenbelastung = Gewicht / Auflagefläche
Im Gegensatz zu einem F1-Reifen ist der Verzahnungseffekt beim normalen PKW-Reifen vernachlässigbar.
Haben Sie noch Sex oder fahren Sie schon Benz?
Jupp, was rennfrikadelle da sagt, leuchtet ein; auch wenn ichs nicht gleich verstanden habe. Ist aber logisch. In meinem Gedankenspiel baue ich aber immer den Luftdruck mit ein- der kann die Auflagefläche eines Reifens natürlich auch verfälschen...
Vanos dias! Ingenieurweisheit: Viel hilft auch viel... :-)
->Interesse? E36: neuw. K&N-Filter sucht neuen Besitzer
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 29.01.2006
Nürnberg
Deutschland
4138 Beiträge
also ums laienhaft darzustellen würde der unterschied zwischen einem 215er zum 225er eher gering bzw kaum ausfallen da sie ja sehr nah beisammen liegen fakt: 225er mehr grip beim beschleunigen und breitere auflagefläche aber weniger performance im schnelle kurve bereich, und weniger grip auf nässe: also was würdet ihr als reifenexperten auf eine 8*17 aufziehen ums mir leichter zu machen... nen 215er oder 225. feststeht mittlerweile das es der falken fk452 wird.
Wenn ich Mercedes fahren will steig ich in ein Taxi,
Mitglied der
Syndikat Region Franken