Beim E60 ist die
RPA Serie, sie ist in der DSC-Steuerung integriert.
Sie kann mit allen Reifen genutzt werden, ist man ohne RSC-Bereifung unterwegs, kann man für den E60 ein Notrad kaufen/mitbestellen.
Die
RPA arbeitet mit den Raddrehzahlsensoren, indem die einzelnen Drehzahlen der verschiedenen Räder überwacht werden.
Wichtig dazu ist eine Eigenverantwortung des Fahrers:
Reifenfülldruck regelmäßig prüfen!
Der eingestellte Fülldruck wird als Ausgangswert bei der Initialisierung übernommen.
Die
RPA überwacht NICHT das über alle 4 Reifen natürliche Entweichen der Luft (Diffusion).
Wenn ein gleicher Reifenfülldruckverlust in den 4 Reifen entsteht, ändern sich die Raddrehzahlen im gleichen Ausmaß.Ein gleichmäßiger Druckverlust kann von der
RPA nicht erkannt werden.
Die
RPA umfasst folgende Funktionen:
-Selbsttest
-Initialisieren
-Reifenfülldruckverlust erfassen
-Optische und akustische Warnung
Selbsttest:
Bei Kl.15 EIN führt die
RPA einen Selbsttest durch.Ein Fehler im System wird durch die
RPA-Warnleuchte im Check-Control-Display angezeigt.
Initialisieren/Druckverlust erfassen:
Das Initialisieren ist ein vollautomatischer Lernprozess.
Dabei wird die
RPA auf den jeweiligen Satz Reifen mit dem aktuellen Fülldruck abgeglichen.
(D.H., bei einem Reifenwechsel und/oder korrektur des Luftdruckes muss die
RPA neu initialisiert werden!!)
Nach Fahrtbeginn startet das Steuergerät seine Adaptionsphase, die Abrollumfänge der einzelnen Räder werden erfasst und ausgewertet.
Während dieser Phase warnt das System bei größeren Druckverlusten.
Frühestens nach ca. 10 Minuten können Druckverluste in Höhe von ca. 50% des Ausgangswertes erkannt werden.
Ein Ende der Adaptionsphase wird nicht angezeigt.Mit Fortschreiten des Initialisierens wird die Erkennung des Druckverlustes schrittweise auf 30% +/-10% erhöht.
Um die Reifenumfangsänderung bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu berücksichtigen, betrachtet das System verschiedene Geschwindigkeitsbereiche.
Diese müssen einzeln initialisiert werden.
Die Fahrzeit dazu ist modellabhängig.Unterhalb einer bestimmten Mindestgeschw. wird systembedingt keine Warnung ausgegeben.
Geschwindigkeitsbereiche(km/h)/Fahrzeit
25-110 / 15Min
110-140 / 10Min
140-170 / 5Min
170-200 / 5Min
über 200 / 5Min
Jeder dieser Geschw.-Bereiche hat einen eigenen Warnschwellenwert.Dieser Wert wird nach dem Initialisieren erst ab einer bestimmten Fahrzeit in diesem Bereich erreicht.
Diese Fahrzeit ist keine feste Zeit.Die Fahrzeit ist stark abhängig von der Fahrweise und den Fahrbedingungen.Die Fahrzeit wird erreicht, wenn z.B. ausummiert 15 bzw. 5 Minuten verwertbare Raddrehzahlsignale vorliegen.
Bei starken Beschleunigen oder Bremsen können die Radrehzahlsignale nicht verwendet werden.
Ein KfZ ist z.B. im Bereich 110km/h bis 140km/h mindestens 10 Minuten gefahren.Im Falle eines Druckverlustes in diesem Bereich passiert eine Warnung.
Die
RPA erfasst die Raddrehzahlen über die Drehzahlsensoren der DSC.
Die
RPA stellt einen Vergleich der einzelnen Räder zueinander und der Durchschnittsgeschwinigkeit her.
So wird ein Druckverlust erkannt.
Optische und akustische Warnung:
Ein Abfall des Luftdruckes in einem Reifen um ca. 30% +/-10% vom Ausgangswert wird über die
RPA-Kontrolleuchte angezeigt.
Zusätzlich ertönt noch ein akustisches Signal.
Hoffe, das war soweit verständlich!
MfG