Die Verlängerung der LMM Messleitungen verbirgt einige Probleme. Selbst mit 2,5mm² ist der Temperaturdrift (temperaturabhängige Widerstandänderungen) über der Messleitung so groß, dass dieser systematische Fehler zu Falschmessungen des LMMs führt. Der Messfehler ist zwar nicht gravierend, aber spürbar vorhanden.
Legt man den LMM an die Position, wo ich ihn durch die Turbonachrüstung damals gebaut habe, um die Messkabellänge zu minimieren, dann kommt es zu starken Unsynchronitäten der Messdaten vom "Drosselpoti" und "LMM".
Der Weg ist von der Drosselklappe -> LLK -> Turbo -> zum LMM einfach zu weit. Die Abstimmungsgrenze mit meiner Ladeluftrohrführung wäre an der Grenze mit einem LMM direkt vorm Turbolader.
Daher letztendlich auch die Umrüstung auf MAP als Hauptlasterfassung.
Für aufgeladene BMW Fahrzeuge konstruiere ich z.Zt für Bosch Motronics und Siemens MS Steuergeräte eine Umrüstung auf internen MAP-Sensor. Damit fällt die Problematik des LMMs bei Kompressor und Turbofahrzeugen weg. Statt des LMMs geht ein 4mm Druckschlauch nur in die Ansaugbrücke und misst der Druck. Über den Druck in der Brücke wird die Luftmenge berechnet. Die umgebauten Steuergeräte befinden sich bereits in der Testphase....
Ladedrücke bis 1,5Bar sind dann ohne Probleme mit dem Seriensteuergerät möglich!
Gruß
Jan
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