Zitat:
Ach sieh mal an der Electro hat auch was zu melden gehabt, So jetzt ihr Klugscheoisser: Argumente, warum Federwegbegrenzer soooooooo schlecht sind.
Ich lese!
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330i warum mit weniger zufrieden geben?
(Zitat von: Ranger)
Electro und Paulson haben absolut recht mit Ihren Aussagen. Ein Fahrwerk (egal welches) wurde auf einen bestimmten Federweg ausgelegt und dafür entwickelt. Die Federn sind progressiv, d.h. sie werden gegen Ende der Federung härter um das Fahrzeug am Ende des Federweges sanft abzufangen. Hat ein Fahrzeug weniger Federweg zur Verfügung (= tiefergelegt), muss die Federung entsprechend härter werden um weiterhin ein "weiches" Ende der Federungsbewegung zu gewährleisten.
Schiebe ich jetzt aber 2cm Federwegsbegrenzer über den Kolben, nehme ich dieses "weiche" Ende weg und der Stossdämpfer schlägt mit voller Wucht auf den Begrenzer und damit seinem eigenen Gehäuse auf. Im Stadtverkehr denkt sich ein Beifahrer wahrscheinlich nur, daß die Stossdämpfer eventuell schon lange kaputt sind. Auf der Landstraße wird das Fahrzeug bei Belastung mangels ausreichender Dämpfung aufschaukeln ('Hüpfen'). Auch das ist noch nicht gefährlich, sondern nur lästig (und peinlich m.M.n.).
Gefährlich wird es auf der Autobahn bei 160+. Was viele nicht wissen, der maximale Einfederweg wird nicht etwa beim Bordstein oder beim Kanaldeckel erreicht, sondern bei einer ganz normalen, schnellen Fahrt auf der Autobahn in verbindung mit ganz normalen Straßenunebenheiten. Wers nicht glaubt, schnallt sich ne Kamera an den Kotflügel und staunt.
Und wenn mit 200 km/h der Schlag vom Stossdämpfer die Hinterachse versetzt, dann möchte ich nicht in der Bastelbude drinnen sitzen.
Bearbeitet von: Stefan177 am 16.08.2009 um 15:01:25