Elektro-Auto oder Verbrenner: Was meint ihr?
Ersteller dieses Themasaktuell gesperrt
Deutschland
4 Beiträge
Dieser Beitrag wurde vom Moderator angry81 am 16.09.2021 um 15:42:30 aus dem Forum "BMW i - i3 / i8 / E-Mobilität / ActiveHybrid" in dieses Forum verschoben.E-Autos sind das Beste für die Umwelt, sagen die einen. Kompletter Blödsinn, außerdem sind sie viel zu teuer, sagen die anderen. Elektromobilität oder Verbrenner?
Hallo alle zusammen!
Mit dem obigen Satz habe ich euch somit zu einer Diskussionsrunde eingeladen die wahrscheinlich verschiedene Meinungen vorbringen wird. Um konkurrenzfähig zu bleiben, bringen die meisten, wenn auch nicht alle Autohändler, Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb auf den Markt. Bei dem Thema spalten sich die Meinungen. Die einen finden Elektro-Autos wunderbar, die anderen wiederum nicht. Trotzdem ist es interessant die Statements anderer zu lesen und die Gedanken festzuhalten. Was meint ihr? Welche Variante gefällt euch mehr: Elektro oder Verbrenner? (natürlich im Zusammenhang mit den BMW Modellen)
Freue mich auf eure Meinungen!
Bearbeitet von: bmwbimmer88 am 05.03.2021 um 02:25:14Bearbeitet von: angry81 am 16.09.2021 um 15:42:30
Auto gut, alles gut!
- Manfred Hinrich
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo bmwbimmer88,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Elektro-Auto oder Verbrenner: Was meint ihr?"!
Gruß
Ähnliche Beiträge
Die folgenden Beiträge könnten Dich ebenfalls interessieren:
Wenn Du nur kurze Strecken fährst und eine Garage mit 380V-Anschluss hast, kann man sich ein E-Fzg kaufen.
Hast Du das nicht, ist das Thema erledigt.
Außerdem wie Du schon schreibst, zu teuer.
Anschaffungspreis und Energie.
Diesel kostet die kWh 14 Cent, Elektro 33 pro kWh zu Hause.
An Ladesäulen bis 67Cent pro kWh.
Bearbeitet von: thbo0508 am 05.03.2021 um 09:01:35
Diese Antwort wurde
1 mal gelobt (positiv)
und
0 mal kritisiert (negativ)
Details anzeigen
Die Rechnung versteht ich nicht.
Es ist doch nicht sinnvoll hier kwh Preise zu vergleichen und dabei zu verschweigen, dass der Wirkungsgrad des Dieselmotors nur halb so gut ist.
Ich lade zu Hause für 25ct/kwh. Mein Hyundai Ioniq braucht im Winter 15kwh/100km (im Sommer weniger)
Mein Ford C Max ist ein Diesel und braucht ca 7,5L/100km (Winter) . Der Diesel kostet derzeit min. 1,2€.
Also fahre ich mit dem Ioniq 100km für 3,75 €
Mit dem Ford fahre ich 100km für 9 €
Selbst mit den Spitzenpreisen von vor ein paar Wochen (Diesel ~1€) komme ich nicht an die Preise des Ioniq ran.
Dazu kommen Sachen wie Rekuperation (kaum Bremsverschleiß) kein Öl ...
Nun ist mir klar, dass man Ioniq und C Max nicht unbedingt vergleichen kann (von der Größe) aber ich denke das Prinzip ist klar.
Meine Meinung:
Es kommt stark auf die Umstände an.
Wenn du das Auto bspw. hauptsächlich dazu verwendest um 50km eine Strecke zur Arbeit zu fahren, und zu Hause laden kannst, dann auf jeden Fall Elektro.
Klar ist eine Wallbox sinnvoll, aber keinesfalls notwendig. Das Auto lädt auch an einer normalen Schuko Steckdose über Nacht voll.
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ioniq. Ich kann mir ein Verbrennerfahrzeug nur noch dann vorstellen, wenn ich Emotionen damit verbinde.
Aber als reines Nutzfahrzeug ist ein Elektroauto das Auto meiner Wahl
Bearbeitet von: Maninblack am 05.03.2021 um 09:44:58
Mitglied seit: 09.04.2009
Ostdeutschland
Deutschland
559 Beiträge
Seh ich genauso. Perfekt zusammengefasst von allen bisher.
Wenn ich das Geld hätte würde ich in meiner jetzigen Lebenssituation modernen Elektro Kleinwagen, modernen Diesel Kombi und alten V8 Benziner besitzen. Und mit Geld meine ich hauptsächlich Immobilie mit 2 Garagenplätze für V8 und EV.
Mein Fuhrpark wäre wenn Geld egal ist und ich rein auf meine Wünsche und Anforderungen achten könnte.
Elektro Kompaktklasse (Golfgröße) für Arbeit und Alltag
Kombi oder Limousine/GranCoupe für die Frau mit sportlichen Anleihen Abtrieb Benziner
für den Spaß Cabrio/Roadster mit Benzinmotor und maximaler Emotion auf Nebenstraßen
Die aufgestellten Vergleichsrechnungen sind nicht ganz vollständig.
Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht unseren 500er Fiat der als 2,Wagen läuft gegen ein zB. 500e zu ersetzen
Die Rechnung geht nicht auf.
1. das e Modell kostet schlicht min 15000 Euro mehr als ein Benziner und leider ist auch der Charme des jetzigen 500 dahin
selbst eine Prämie von 9000 Euro wiegt das nicht auf und macht alle KW Verbrauchsvergleiche zu nichte
ich finde auch solche ideologischen Prämien aus Steuergeldern, die auch von der Verkäuferin an der Ecke aufgebracht werden müssen und nicht nur von Managern und Zahnarztfrauen, schlicht pervers ungerecht und unsozial
2, ohne Wallbox ist das schlicht nicht praktikabel kostet also nochmals mehr als 1000 Euro extra
3. was man nach 3 Jahren für den Gebrauchten erzielen kann steht auch noch in den Sternen
Hi all,
nach längerer Absenz auch wieder mal ein Beitrag von mir,
habe mich auch mit diesem Thema vor 3 Jahren beschäftigt,
ging darum, meinen damals 13 Jahre alten E90 320d mit 300tsd km "zusammenzufahren" oder zu verkaufen (habe noch 5.000 € erhalten) und auf ein E-Auto umsteigen,
gab damals bei uns in Ö 4.300 € Förderung, desweiteren bezahlte ich ca. 770 € Motorbezogene Steuer, die für E-Autos komplett entfällt,
bei einer km-Leistung von ca. 20.000 km im Jahr und den somit verbundenen Dieselkosten und Servicekosten kam heraus, wenn der Hyundai Ioniq, für den ich mich dann entschieden habe, weniger als wie 20.000 € Wertverlust nach 4-5 Jahren hat, es ein wirtschaftliches 0-Summenspiel ist.
Somit habe ich mich für einen Neuwagen entschieden, auch wenn es einen "Stich ins Herz" gab, als ich den Kaufvertrag für den Hyundai unterschrieben habe.
Jetzt habe ich mich daher gefreut, dass endlich der i4 vorgestellt wurde und sollte er in dem Bereich 50-60k sein, bin ich am überlegen, ihn mir zu zulegen und endlich wieder mal ein vernünftiges Auto zu bekommen.
Der Ioniq ist halt ein reines "Nutzfahrzeug" um von A nach B zu kommen, lediglich Ampelsprints machen Spaß aufgrund der irrsinnigen Beschleunigung von E-Autos auf den ersten Metern, aber ansonsten ist halt mit einem Ioniq nicht viel "Freude am Fahren" :-D
Für Arbeitfahren und bei guter Planung auch in den Urlaub, sind E-Autos super, gerade wenn man so wie ich ca. 40 km einfache Strecke in die Arbeit und teilweise am Abend "bergige" Kurzstrecken von 1-2 km fahren muss, wenn ich z.B. zur Feuerwehrübung/-sitzung muss.
Als 2. Auto hat meine Frau noch einen VW-Passat Kombi als Diesel, sind somit für längere Wegstrecken auch bestens gerüstet.
mfg Karl
Bearbeitet von: k_floi am 28.03.2021 um 21:44:23
einmal BMW, immer BMW
mfg k_floi
Mitglied seit: 19.04.2021
Deutschland
1 Beitrag
Ich glaube, Strom ist am besten für Stadtautos geeignet, während für lange Strecken (z. B. LKW usw.) derzeit (leider) Diesel benötigt wird
Ich glaube, Strom ist am besten für Stadtautos geeignet, während für lange Strecken (z. B. LKW usw.) derzeit (leider) Diesel benötigt wird
(Zitat von: martul)
Was heißt "derzeit"?
Gelten in Zukunft Physik und Chemie nicht mehr?
Es gibt von der Energiedichte und Lagerung bei Normaltemperatur heute und in Zukunft nichts effektiveres als Diesel.
Und vom Preis her ist Diesel unschlagbar, auch in Zukunft.
Hi,
das Ganze muss man aus mehreren Perspektiven betrachten.
- ist man ein eingeschworener Petrolhead oder grundsätzlich alternativen Antrieben offen gegenüber?
- will man sein grünes Gewissen rundherum beruhigen oder will man nur den Ölkonzernen den Mittelfinger zeigen?
- sind Lademöglichkeiten vorhanden?
- wie ist das eigene Fahrprofil?
Über die ersten beiden Punkte lassen sich E-Fahrzeuge immer totreden - ist aber nicht das Thema hier.
Schnellfahrer müssen sich auch umgewöhnen.
Wer immer mit 160-180km/h Grundgeschwindigkeit auf der Autobahn unterwegs ist, wird das mit einem E-Auto nicht hinkriegen.
Auch nicht mit Tesla S & Co.
Die sind zwar schnell genug aber genau so schnell sinkt dann auch die Reichweite.
Lademöglichkeiten reichen von einer 230V Steckdose (ok, dauert die ganze Nacht) über 400V Drehstrom bis hin zu eigenen Schnellladesäulen.
Auch öffentliche Ladesäulen in nahegelegenen Einkaufzentren o.ä. können eine Option sein.
Mein Schwager setzt dem Ganzen noch einen drauf und lädt seinen E-Mini über Solar-Panels auf den Garagendächern und zwischengeschalteten Pufferakkus.
Der Reststrom versorgt seine Werkstatt.
Die Fahrstrecke für Pendler sollte nicht mehr als 2/3 der maximalen Reichweite betragen.
Sonst läuft man Gefahr, unterwegs nachladen zu müssen.
Oder man hat am Arbeitsplatz eine Ladesäule.
Bei gelegentlich längeren Fahrten muss man sich natürlich umorganisieren.
Da sind entsprechend Ladepausen einzuplanen.
Kurze Fahrten in der City oder im Umland und wenn die Reichweite einen Tag lang reicht, sind natürlich prädestiniert für E-Fahrzeuge.
Wer sich innerhalb dieser Eckpunkte nicht wiederfindet, für den sind E-Fahrzeuge eben nichts.
Oder bereit sein für ziemlich viele Kompromisse oder Einschränkungen.
Soll's ja auch geben.
Was mich betrifft, so hätte der E-Mini mit effektiven 300 km ein zu geringe Reichweite.
Im Winter sind es noch erheblich weniger.
Ein Taycan (mit 2WD und großem Akku) würde mich reizen, der ist leider ziemlich teurer.
Laden würde ich mit 230V - kWh ist kWh, lass ihn doch die ganze Nacht lang nuckeln.
Realistischer wäre ein Tesla 3, den könnte ich als Firmenwagen bekommen und das Laden zuhause abrechnen.
Wäre eine Alternative zum BMW 320d (G21).
Bin ich noch am Überlegen und Durchrechnen...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Mitglied seit: 30.03.2015
Echternacherbrück
Deutschland
2727 Beiträge
Das zweite Mal innerhalb kurzer Zeit, dass ich mich über einen Beitrag von dir nur wundern kann @thbo0508...
Erst mal gibt es einen signifikanten Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz. Aber ich nehme mal an, du hast letzteres gemeint.
Wirklich erschreckend finde ich allerdings deine Aussagen zum Thema Zukunft. NIEMAND kann die zukünftige Entwicklung so genau vorhersagen. Was bewegt einen bitte zu so einer Anmaßung?!
Zumal wenn überhaupt etwas eine gewisse Sicherheit hat, dann genau das Gegenteil, nämlich dass der Diesel auf Grund der Endlichkeit seiner Rohstoffe irgendwann nicht mehr preisrentabel sein kann...
... ohne Wallbox ist das schlicht nicht praktikabel kostet also nochmals mehr als 1000 Euro extra(Zitat von: MIKE46)
Hi,
kann ich so nicht bestätigen.
Eine Wallbox für 400V gibt es ab 300€ - mein Schwager hat sich so ein Ding installiert.
Sogar transportabel, er könnte z.B. im Urlaub überall an 400V laden.
Außerdem kann man auch an einer schnöden 230V Steckdose laden.
Ok - dauert die ganze Nacht, ist aber nicht teurer oder billiger als mit einer Wallbox - die Stromversoger rechnen Kilowattstunden ab, nicht die Ladezeit.
Lass ihn doch die ganze Nacht nuckeln...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Also da ich gerne Auto fahre, der Klimawandel mir allerdings auch ein bisschen Sorgen macht, würde ich total gerne E-Auto fahren. Noch haben die mir allerdings eine zu geringe Reichweite und sind zu teuer... und die Batterie-Frage ist für mich auch noch nicht ganz geklärt... Glaub aber, dass die in ein paar Jahren immer besser und günstiger werden... Hoffe ich zumindest! LG
In der Akku-Entwicklung tut sich da gerade viel. Seltene Erden können immer mehr suplementiert werden und auch an Feststoffzellen-Akkus forscht man mit gutem Ausblick.
Wenn sich die Akkudichte weiter erhöht und Recycling funktioniert und man auf 609-800 km Reichweite kommt, dann sind E-Auto‘s wohl micht mehr aufzuhalten.
Momentan profitiert man gerade in D von der sehr hohen Förderung (bin da ein wenig neidisch aus Ö)
einmal BMW, immer BMW
mfg k_floi
Auch Ö forscht an dem Thema, hier ein Beitrag von jemandem, der daran mitarbeitet, auch zum Thema Elektro und was sich da tut:
„Wasserstoff wird a nix!“ - Prof. Fritz Indra über H2 als direkte Energiequelle im Auto. - YouTube
www.youtube.com/watch?v=PkbjkXTBsyw
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 4 Monaten
Mitglied seit: 17.10.2010
Düsseldorf
Deutschland
40 Beiträge
Ich gehe mal davon aus, dass aus politischen Gründen das Ende des Verbrennermotors mehr oder weniger eingeläutet ist und die Hersteller aufgrund der Umweltvorgaben diesen nur nachkommen können, wenn die Flotte entsprechend "elektrifiziert" wird. Andere Antriebsarten scheinen derzeit nicht erfüllbar zu sein, also versteift man sich halt auf eine Energiequelle und die ist derzeit halt "Strom". Je grüner, desto besser.
Anhand der Beschlüsse zur CO2-Abgabe auf u. a. auf Strom, Gas und Treibstoff werden diese Energieträger stetig teurer, um die Leute zum Umdenken zu bewegen. Was "tankt" das E-Auto......? Null CO2-Ausstoss, aber an den Kosten darf man sich dennoch beteiligen.
Dass man damit die unteren Gehaltsklassen allerdings über Gebühr belastet, scheint die Politik nicht zu stören, schließlich stellt man diverse "Rückvergütungen" in Aussicht. Lassen wir und überraschen, was da wirklich beim Volk ankommt.
Ich würde mich zeitnah um ein E-Fahrzeug bemühen, wenn die Infrastruktur des Ladens für mich akzeptabel ist. Ich benötige nicht unbedingt eine Wallbox (Vermieter ist eh nicht sonderlich begeistert), allerdings sollten schon genügend Ladespunkte im Wohnumfeld vorhanden sein, wo ein schnelles Laden möglich ist.
Derzeit befinden sich ganze 2 Schnellladepunkte im akzeptablen Bereich, wo man gemütlich einen Kaffee schlürfen kann, während das Auto geladen wird.
Leider müsste ich wohl in naher Zukunft damit rechnen, dass gerade diese 2 Säulen öfter belegt sind, wenn ich laden muss, da der E-Fahrzeugbestand langsam aber stetig steigen wird.
Eine 11 oder 22 KW Ladestation mit stundenlanger Ladedauer kommt nicht in Frage, dann müsste doch eine eigene Wallbox her.
Der neue BMW i4 reizt mich schon, alleine wegen der (theoretischen) Reichweite von über 500 Km, allerdings warte ich mal die ersten echten Testberichte sowie den weiteren Ausbau der Ladestationen ab. Eine normale Tankstelle verfügt über 6, 8, 10 oder mehr Säulen, da beträgt die Warte- und Tankzeit nur wenige Minuten, selbst wenn alle Säulen besetzt sind.
Da ist die E-Lademöglichkeit noch ellenweit von entfernt. Und somit auch meine Kaufentscheidung.
Hi Don Alfredo , das Problem ist die Ladezeit ! Ein Kraftstoffauto ist in wenigen Minuten betankt , ein E-Auto eben nicht, auch nicht mit der Wallbox ,egal wieviel Ladesälen an der Tankstelle vorhanden sind. Selbst wenn es 20zig Ladesäulen gibt, geht das Beladen auch nicht schneller.
Für Kurzstrecken finde ich ein E-Auto gut, das kann dann über Nacht an die Steckdose und morgens ist es wieder voll , auch Städte und Gemeinden, Verkehrsbetriebe usw. könnten sich das zu Nutze machen - schon lange. Auch gasbetriebene Fahrzeuge könnte man seit vielen, vielen Jahren einsetzen - aber allein auch da fehlt der Wille dazu! Wir bräuchten eben mehr MACHER und nicht so viele SCHWÄTZER , dann wären wir schon viel weiter !
Gruß Peter
Mitglied seit: 17.10.2010
Düsseldorf
Deutschland
40 Beiträge
Peter, ich denke, es müssten deutlich mehr Schnellladestationen zur Verfügung gestellt werden, denn nicht Jeder kann sich zu Hause eine Box installieren lassen.
Da müsste man schon ein eigenes Grundstück haben oder der Vermieter muss mitspielen, ansonsten ist man auf öffentliches Laden angewiesen und da halte ich 11-/22 KW Ladestationen für ungeeignet, weil der Vorgang halt mehrere Stunden dauert. Oder mein Fahrzeug fährt nur eine überschaubare Strecke elektrisch, dann kann ich damit leben.
Alternativ kann ich natürlich mehrere Stunden an einer Stromtanke verharren, wenn die keine Schnellladung anbieten, aber eine Batterie mit 80 und mehr KW würde ich lieber zu Hause über Nacht laden, wenn ich es denn könnte. Ansonsten könnte es eventuell auch Probleme mit der Versicherung geben, weil mein regelmäßiger Standort des Pkw über Nacht in der verschlossenen Einzelgarage ist.
30 bis 45 Minuten mit entsprechend geladener Reichweite halte ich noch für angemessen, mit jeder Minute obenauf sinkt meine Akzeptanz.
Letztlich ist es eine Entscheidung jedes Einzelnen, ob er die Investition in einen Stromer eingeht oder nicht. Derzeit bekomme ich für meinen 240 Cabrio noch gutes Geld, zum i 4 gibt es noch fast 8000 Euro Förderung und mit diversen Händlern kann man noch recht gute Rabatte aushandeln, so dass für mich eine Zuzahlung noch im erträglichen Rahmen liegt.
Jetzt muss der Staat halt nur noch an die Ladestationen ran.
Ich finde den Ruf nach Schnellladestationen immer amüsant, da sich ganz offensichtlich niemand gedanken darüber macht, wie der Strom da dann acuh hin kommt.Ein Tesla Supercharger zieht 330 KW (300 kW Ladeleistung +10% Verlust). Solche Absicherungen haben nicht mal Mehrfamilienhäuser. Das sind Größenordnungen für Gewerbegebiete.Also selbst die Netz Infrastruktur ist da heillos überfordert. Mal davon abgesehen das die selben Leute die jetzt E-Auto fahren, dann gegen Stromtrassen demonstrieren.Also vom Umwelttechnischen Nutzen (der meiner Meinung nach nicht existiert, 2020 war Kohle wieder Stromquelle nr1 in Deutschland) ist es ein Problem der Infrastruktur. Auch toll wenn man hier mit Wind uns solar Kalkuliert. Allerdings haben wir in Deutschland auch eine Zeit die sich WINTER nennt. Aus Erfahrung (seit 2014 mit Solaranlage auf dem Haus) kann ich sagen, das da nix übrig bleibt zwischen November und Februar. 3 Monate nahezu kein Ertrag. Das ist in Süddeutschland Realität. Gleichzeitig ist der Strombedarf aber höher. Somit kommen wir wieder an das Versorgungsproblem. Das ist auch der Grund warum aktuell nur Wallboxen gefördert werden, die Bidirektionales Laden ermöglichen. Also das Auto stellt Strom für das Netzt zur verfügung. Wenn du dann in die Arbeit musst aber dein Auto nicht ausreichend geladen ist, ist das DEIN PECH!
Wenn die Entfernung 10% der Akkuleistung beträgt, mag das noch gehen. bei 30% oder mehr wird es dann ein Problem, da ja eAutos im Winter auch nicht sonderlich sparsam sind, da alle Nebentätigkeiten wie Akkuheizung, Innenraumheizung, Sitzheizung, Radio usw. Zusätzlichen Verbrauch bedeuten.Also auch hier geht man mit den Menschen nicht offen um.Nicht falsch verstehen. Bin kein E-Auto gegner per se. Nur das "Greenwashing" nervt tierisch und ist extrem unsachlich.Halte einen Tesla Model S ist ein interessant konstruiertes Auto. Ist ein M4 auch. Ähnlich hoch ist der Umweltnutzen. Das sollte man akzeptieren!
Motorsport ist Autofahren für Männer!
www.rallyeteam-hartmann.de
www.Racers-performance.de
Hi Martin GSI , wo hast du den diese Weisheit von den 330KW ? - ist ja eine Leistungsangabe . Was soll das den sein, ein Tesla Supercharger ?
Ein normaler Hausanschluß hat 63Amp - entspricht etwa 44KW.
Generell wird aber diese / solche Leistung NIE in einen Akku direkt übertragen .
Laden kannst du vereinfacht gesagt über eine 240V Steckdose über Nacht, oder halt über einen 400V Anschluß für ein Schnellladegerät. ( 16Amp oder 25Amp Absicherung )
Wenn man natürlich vergißt den Stecker reinzustecken, dann ist er morgens halt nicht geladen, ähnlich wie beim Tanken, da bleibt der Tank auch leer, wenn man nicht tanken fährt oder es vergessen hat .
Das Problem ist ja die relativ kurze Reichweite ( bei normalen E - Autos, vorallem im Winter ) und das umständliche, lange Nachladen der Akkus.
Für den Kurzstreckenbetrieb finde ich es sehr brauchbar , kann ja abends, bei Bedarf immer wieder an der Ladestelle geladen werden.
Gruß Peter
Tesla gibt für den Supercharger eine LADELEISTUNG von bis zu 300kW an. Also hab ich mit 330 noch human gerechnet! aber nimm nur 10% 30 kW. Mehrere Anschlüsse werden in einem Mehrfamilienhaus schnell ein Problem.Und informiere dich mal über Bidirektionales laden. DAS wird nämlich vielen E-Auto Fahrern auf die Füße fallen.Laden an der 230v Steckdose ist auch eine klasse Idee. Dauert beim Model S übrigens lediglich 43 Stunden. (beim 100kWh Akku). Wenn der Akku die ganze Woche hält ist laden am Wochenende quasi eine Option! Ein ID3 schafft das in 20 Stunden. Also alles total praktisch und flexibel!
Motorsport ist Autofahren für Männer!
www.rallyeteam-hartmann.de
www.Racers-performance.de