Frohes neues und hallöchen Forum,
ich habe mir vor kurzem einen 540i bj .09/2001 Touring zugelegt. Mit optischen so wie technischen Mängeln. Ich dachte mir zum Zeitpunkt des Kaufs: "Yo easy, das ding wird ratz fatz fit gemacht." Nun stehe ich leider vor einem etwas größerem Problem wie gedacht. Ich habe das Fahrzeug in einem nicht fahrtauglichem zustand erworben. Laut Verkäufer: Motor dreht und mit Bremsenreiniger läuft er. Bei der Abholung sprang der Bock aber 1A an. Habe ihn auf dem Hänger nach hause gebracht und hier noch 2-3 zu diagnosezwecken gestartet. Festgestellt, dass das DME mir folgende Fehler ausgibt:85 Sekundärluftventil Endstufe [Signal-/Pfadunterbrechung aktuell]141 Endstufe Motorlüfter [Kurzschluss Masse aktuell] 115 Heissfilmluftmassenmesser [Spannungswert überschritten aktuell]
Zudem kamen noch einige dinge die ein bisschen spinnen, wie z.B. dass Xenon rechts Sporadisch zündet. (Also mal schon mal nicht)
Oder laut INPA, dass im Leerlauf die neue Lima schwankend von 11,9 bis 13V generiert.
Ich mich also mit dem WDS auf Fehlersuche begeben und Gemessen was geht.
LMM hat am Ausgang [Pin 5 vom LMM] tatsächlich 6,7V gegen Masse bei 5V Eingangsspannung [Also bin 4 am LMM]. Gesteckter zustand.
Motorlüfter ist die Masseleitung am Stecker neben dem Scheinwerfer ab durch Oxid. Das habe ich erstmal bei Seite gelassen.
Das Sekundärluftventil ebenfalls gemessen im Abgesteckten zustand liegen auf Pin1 3,6V an auf Pin2 11,5V(Batteriespannung ist aber weit höher. Im ausgeschalteten zustand hat die Batterie 12,8V, eine Volle neue Batterie)
Alles super und Toll soweit gemessen. Aber ich habe nicht verstanden warum beim Sekundärluftventil die 3,6V anliegend waren. Die Leitung ging ja zum DME direkt und im DME wird das ja nur auf Pin31 verschaltet. Soweit alles stehen und liegen gelassen und begonnen zu googlen. Nich viel gefunden, einer der 6V hatte was im Zusammenhang mit dem Steuergerätekasten und Wassereintritt. Der Kasten ist dicht und Trocken.
Nun kam vorgestern ein neues altes Problem dazu. Der Motor dreht aber zündet nicht. Ich mich also wieder auf die suche mit meinem Multimeter begeben. Es kommt nichts an der Pumpe an (Steckerbezeichnung weis ich nicht aber richtig gemessen zwischen braun und blau/weiß). Aus neugier auch mal die Pumpe ohmisch gemessen. Kein Durchgang, naja erstmal die Spannungszufuhr sicherstellen. Relais gesucht und gefunden, super Position hinter dem Handschuhfach.. Relais raus und gemessen. 11,6V ankommend zu Pin6 und Pin8. Aber wieder mal 3,6V auf Pin4, welches zum DME geht...
Ich habe einen KFZ-Meister Kollegen zur Hilfe Angerufen, alles so gut wie möglich geschildert. Er sagte mir, mess den Spannungsabfall von Batterie minus Klemme zu den Minus Leitungen am DME. Vermutlich ist was an der Masse nicht richtig. Ich gemessen 0,00V, andere Karosseriepunkte gemessen sowie auch den Motor. Alle bei 0,01V. Jetzt sitze ich da und kann mir nicht weiterhelfen. Liegt es am Steuergerät selbst? Warum ging es? Auch noch so eine Sache: Laut Fehlerspeicher im Rheingold hat das DME um die 26tkm. Das DME sieht auch übelst sauber aus, würde also dafür sprechen, dass es neu ist. Ich habe heute nochmal verzweifelt unter dem Handschuhfach ein weiteres Relais gezogen, da lagen auch die 3,6V an. Wenn ich die Spannung am Benzinpumpenreilais so wie an dem Sekundärluftpumpenrelais im angesteckten zustand messe, habe ich dort auf den Pins zum DME 11,6V anliegen(Die Pins wo im abgesteckten zustand 3,6V anliegen, also lässt das DME nicht durch). Alles bei Zündung Pos2.
Ich weis halt nicht ob ich da evtll. falsch denke oder ein anderer großer Fehler irgendwo das erzeugt...
Ich hoffe, dass mir jemand bei meinem Anliegen helfen kann. Ich weis leider nicht in wie fern ich hier den Anhang benutzen darf bezüglich WDS. Falls dies erlaubt ist würde ich besagte Messpunkte mit Messwerten hier hochladen, wenn das erlaubt ist.
Bleibt weiterhin alle schön gesund!
Grüße
~Bekannt
Bearbeitet von: Mr.Bekannt am 01.01.2021 um 15:03:20Bearbeitet von: Mr.Bekannt am 03.01.2021 um 15:34:24