Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 26.11.2020
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Hallo,
ich hatte vor der Woche einen kleinen Unfall und bin mit meinem E36 im Graben gelandet. Danach war die Spur verstellt. Um sicherzugehen das alles okay ist hab ich die Querlenker, Koppelstangen und spurstangen erneuert und danach die Spureinstellen lassen. Leider musste ich feststellen das die Vorderachse beim nach links lenken auf der rechten Seite knackt, also die mit der ich gegen den Bordstein geknallt bin.
Das Knacken tritt bei ca 30 km/h auf wenn ich in eine links Kurve fahre und wenn ich dann wieder Grerade lenke klackt es noch Mal. Als ob es hin und her geht.
Ich habe alles nochmal nachgezogen aber es ist immer noch da.
Hat da irgendjemand eine Idee?
Mitglied: seit 2005
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Hallo Lukas-Kermit,
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Gruß
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Wenn es bei neuen Teile knackt sind die nicht richtig angebaut. Entweder ist das alles vergammelt / dreckig oder nicht richtig angezogen. Wenn es neu-Billigteile sind kann es auch da dran liegen.
Gruß Uli
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Mitglied seit: 26.11.2020
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3 Beiträge
Es ist das 10 teilige Kit mit mit den Flennor und Meyle Teilen.
Hatte da eigentlich nichts schlechtes drüber gefunden.
Mitglied seit: 08.09.2015
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653 Beiträge
Finde ich jetzt auch etwas schwierig die möglichen Ursachen zu erraten ohne den "Unfallablauf" genau zu kennen.
Also wirklich von der Straße in den Graben ist das Auto nicht, sondern nur gegen den Bordstein, mit dem rechten Rad?
Waren bei deinem Ersatzteilepaket die Axialgelenke der Spurstangen dabei? Die haben auch ein Kugelgelenk, das evtl. ausschlagen kann. Könnte ich mir jedenfalls gut vorstellen, wenn man mit dem Rad gegen einen Bordstein fährt. In Querrichtung geht das dann über die Spurstange und besagtes Axialgelenk auf das Lenkgetriebe (und auf das Federbeinstützlager und auf den Querlenker und seine Lager). Spiel im Axialgelenk muss aber eigentlich beim Wackeln am freigehobenen Rad spürbar sein.
Vielleicht verlinkst du auch mal das Ersatzteilpaket, dann kann man sich ein genaues Bild machen, was neu ist und was nicht.
Spontan bin ich da bei einer Bordstein-Kollision bei Spurstange/Axialgelenk/Lenkgetriebe, u. U. auf Stützlager - Querlenker ist ja mit allen Lagern wohl neu.
Die Hinterachse kommt nicht in Frage/hatte keinen Kontakt?
Oder ging es auch über den Bordstein hinaus, sodass auch ein Schlag in Vertikalrichtung dazu gekommen sein könnte?
Im Stand lässt sich nichts davon reproduzieren? Eingefedert oder auf einer Bühne? Vielleicht mit einer zweiten Person die nach der Geräuschquelle sucht, während jemand anderes lenkt?
Ist schwer da eine Ferndiagnose zu stellen. Eigentlich muss man sich das im Stand genau anschauen, möglichst reproduzieren und sonst, wenn nichts zu finden ist, anhand des Unfallherganges und der Geräusche, die Teile tauschen die am ehesten in Frage kommen, schätze ich. Sofern keine schwerwiegenden mechanischen Schäden an Tragenden Teilen entstanden sind die man mit bloßem Auge erkennen könnte (Radträger, Vorderachsträger, Karosserieblech Federbeindom usw.).
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 26.11.2020
Deutschland
3 Beiträge
Also war in der Kurve durch Nässe, Blätter und schlechte reifen ist der Wagen weg gerutscht dann rechts vorne gegen den Bordstein darüber und dann in den Graben.
Das ist das Set:
LinkIm Stehen Zustand ist nichts und das Rad hat auch kein Spiel, die Lenkung ist genauso wie vorher. Egal an was ich ruckel oder was ich mache bewegt sich nichts.
Mitglied seit: 08.09.2015
Köln/Niederkassel
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653 Beiträge
Nun gut, wirklich einfacher macht es das nun nicht, aber man kann sich wohl relativ sicher sein welche Teile in Ordnung sind.
Ohne jetzt zu wissen was bereits inwiefern, wie gründlich geprüft wurde (die Teile wurden ja mitunter auch bloß vorsorglich getauscht):
Zweite Person dazu holen, im Stand eingefedert von Anschlag zu Anschlag lenken und auf Geräusche achten.
Das gleiche nochmal bei angehobener Vorderachse. Wenn sich dann immer noch nichts ergibt, Auto komplett aufbocken.
Wie man Räder/Radaufhängung am angehobenen Fahrzeug durch wackeln auf Spiel prüft kennst du (wenn nicht: youtube erklärt es im Bewegtbild sicher besser als ich in Text)? Alle 4 einmal checken. Besonders auf Lenkgetriebe-Spiel an der Vorderachse achten. Die Hinterachse sicherheitshalber mit checken.
Wenn das immer noch keine Anhaltspunkte liefert: Räder runter. Alle 4 Radhäuser auf lose Teile oder Radhaus- und Unterbodenverkleidungen prüfen, alles was auch nur mutmaßlich zu nahe ans Rad kommen könnte anständig befestigen. Auch mal einfach mal schauen ob irgendetwas durch den Aufprall losgelöst wurde: Verkleidungsteile, Anbauteile in/hinter der Frontstoßstange (Nebelscheinwerfer, usw.). An allem wackeln, vielleicht kommt es ja gar nicht von der Radaufhängung. Ganz blöd: Motorlager prüfen. Motorlager/Motor mit Montierhebel oder Wagenheber versuchen etwas anzuheben. Vielleicht wurden die durch den Aufprall beschädigt. Vollständig zerstörte Lager müssten aber Flüssigkeit verlieren, sind also eigentlich leicht zu erkennen.
Zu guter Letzt alle Gummilager auf eindeutige Schäden prüfen, auch hinten. Wenn sich eines dort bereits von Hand deutlich bewegen lässt, neu machen.
Wenn das alles zu nichts führt, eine Probefahrt mit zweiter Person (oder vielleicht sogar einer vom Fach) auch keine Anhaltspunkte liefert, dann würde ich die Dämpfer ausbauen. Stützlager und Axialkugellager erneuern, Federn auf Bruch prüfen. Checken ob die Dämpferkolbenstange gerade und nicht gebogen ist (Haarlineal o.ä. dazu nehmen) oder die Dämpfer gleich tauschen (natürlich teuer). Danach hat die Radaufhängung jedenfalls die große, große Inspektion hinter sich.
Oder das Lenkgetriebe austauschen und das Glück damit versuchen. Stabilsatorlager könnte man noch erneuern, halte ich aber eigentlich für weit hergeholt (einfach weil es das letzte Altteil der Vorderachse wäre).
Musst du eben leider alles selbst abarbeiten. Oder vielleicht kann sich jemand vom Fach das zumindest mal kurz anschauen und eine Meinung abgeben. Bringt vielleicht mehr als eine Foren-Ferndiagnose.