Hi , ich mache das genau so wie @Uli geschrieben hat, erst Geld auf mein Konto ( egal welches ) dann gibt es die Ware !
Gruß Peter
(Zitat von: KW-Muffel)
Mit dieser Methode wirst du nicht viele Kunden bekommen, denn genau so gehen doch auch die Betrüger vor: Erst Geld haben wollen, dann kommt keine Ware oder nicht die Ware, die annonciert wurde, wie in diesem "Spiegel-Fall" ja geschehen.
Da das Internet anonym ist, kennt man sich nicht persönlich, wie kann denn ein anderer einschätzen, ob du seriös bist? Damit meine ich nicht nur dich persönlich, sondern eben generell, meine Person eingeschlossen.
Was du bei deinen Verkäufen anwendest, wird Vorkasse genannt, das sollte man nur bei wirklich seriösen Läden (als Kunde) anwenden und auch nur dann, wenn es sich um kleine Beträge handelt, bei allen anderen Internetverkäufen nicht, niemals, auch nicht wenn derjenige mir persönlich bekannt ist, denn wenns um Geld geht ...... hört jede Freundschaft auf, das war früher so, ist heute so und wird auch so bleiben.
Normalerweise macht man "Zug-um-Zug"-Geschäfte, also die Ware wird gegen Übergabe des Geldes übergeben, bei der Gelegenheit kann der Kunde auch die Ware begutachten, bevor er (oder sie) diese dann kauft.
Bei Versandgeschäften geht das nicht, das ist klar, wenn der Verkäufer weit weg wohnt, kann man die Ware nicht vorher besichtigen, auch PayPal kann sowohl vom Kunden als auch vom Verkäufer missbräuchlich eingesetzt werden, ist auch kein Allheilmittel, Vorkasse schützt den Verkäufer, aber nicht den Käufer. Nachnahme wäre eine Möglichkeit, ist aber teuer und für den Verkäufer umständlich, auch muss der Käufer die Gesamtsumme in bar passend haben und unbedingt anwesend sein, wenn der Postbote zwei mal klingelt, außerdem kann man damit auch betrügen, wenn der Verkäufer darin Backsteine eingepackt hatte, alles schon vorgekommen.
Internetgeschäfte sind Vertrauenssache, leider missbrauche viele Verkäufer das Vertrauen, ich selbst bin auch schon reingefallen und die Leute, die "für ihren Freundeskreis" was bei Ebay verkaufen, sind mir die allerliebsten: Im Streitfall halten die sich dann noch raus, obwohl sie selbst die Sachen angeboten haben, warum machen das die Freunde denn nicht gefälligst selbst? Das sind keine Freunde, wenn die ihre Freunde derart ausnutzen. Oder sind da ganz andere Gründe hinter?
Daher ist Ebay von Privat für alltägliche Dinge gestorben, die Chance, betrogen zu werden ist bei weit über 50%!
Ebay Kleinanzeigen ist ein tolle Plattform für Verkäufe/Käufe in der näheren Umgebung, kann man ja auch so einstellen, die Suchmaske, findet man da was, kann man Kontakt aufnehmen und eben mal vorbeifahren, sich den Gegenstand anschauen und bei Gefallen direkt bezahlen, natürlich wird vorher noch gefeilscht, das gehört dazu.
Wer sich über Ebay Kleinanzeigen etwas schicken lässt und das auch noch gegen Vorkasse, dem ist nicht mehr zu helfen, selber Schuld. Wie gesagt: Die Chance, betrogen zu werden, liegt bei weit über 50%!
An den Fragesteller:
Du hast keine Chance, dein Geld wieder zu bekommen, nicht die geringste, weil die Beweislage schwach ist, da steht Aussage gegen Aussage, wie soll denn da ein neutraler Richte entscheiden? Hast du Zeugen, die mit dir weder verwandt noch verschwägert sind und auch nicht zu deinem Freundeskreis zählen, die bei der Öffnung des Paketes anwesend waren und bezeugen können, dass die Ware so war, wie du schreibst? Nein? Dann hast du keine Chance, am Ende zeigt dich der Verkäufer noch wegen Betruges an.
Es ist jedoch schon komisch, warum sich erwachsene Menschen hier im Internet immer ausweinen müssen, was soll das? Das passiert vielen anderen auch, jeden Tag.
Autofan Dieter