Hallo Zusammen,
nach dem ich mir Anfang des Jahres ein schönen E30 mit M52B28 zugelegt habe (siehe Fotostory), habe ich den Entschluss gefasst mich hier im Forum anzumelden. In meinem Fahrzeug war ein 3.73er Differential ohne Sperre verbaut. Dieses habe ich gegen ein gebrauchtes 3.25er mit 25% Lamellensperre ersetzt. Lt. Beschreibung des Vorbesitzers hat es bei ihm ca. 12tkm gelaufen und zuletzt einen Ölwechsel mit Liqui Molly 75W140 erhalten. Lt. Herstellerbeschreibung ist dies für Sperrdifferentiale geeignet. Nun muss ich sagen, dass sich meine Erfahrung mit Sperrdifferentialen in Grenzen hält. Ich bin länger einen Mazda MX5 mit Torsensperre und 146 PS gefahren. Mit ihm war es ein leichtes beim Abbiegen im ersten Gang durch einen gezielten Gasstoß das Heck in Bewegung zu versetzen.
Nun zu meinem "Problem".
Nach Einbau war ich erstmal begeistert. Der Wagen ließ sich gut mit dem Heck lenken. Jedoch ist mir aufgefallen, dass es damit vorbei ist, wenn die Reifen richtig warm sind. Der Wagen lässt sich grundsätzlich nicht im ersten Gang zum Ausbrechen bewegen (z.b. beim Abbiegen in engen Kurven). Das Differential bleibt in diesen Situationen offen (auch bei Nässe). Im zweiten Gang ist er etwas driftfreudiger jedoch ist der Punkt nach dem Ausbrechen schwer zu managen. Entweder kommt er nicht in der Kurve (weil zu langsam) oder recht heftig und ich drehe mich zu weit ein. In manchen Situationen mit relativ viel Grip bleibt das Differential offen.
An die Experten mit mehr Erfahrung im Bereich Lamellensperren:
- Ist das bei diesem niedrigen Sperrgrad ein übliches Phänomen oder sind die Lamellen der Sperre ggf. verschlissen?
- Wie kann ich einen möglichen Verschleiß feststellen?
- Oder liegt es hier doch eher an den relativ jungen Reifen in 215/40/ZR16 Khumo Ecsta ?
- Kann ein Wechsel des Öls auf Castrol Syntrax Limited Slip 75W 140 (habe ich da) eine Verbesserung bringen?
Vielen Dank für Eure Erfahrungswerte zum Thema.