Aluminium Spray auf Zylinderkopfdichtung??
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Nabend,
war heute Abend bei nem Bekannten, wo dessen langjähriger Freund anwesend war. Dieser restauriert seit 40 Jahren Oldtimer.
Dieser hat mir geraten, je 2 Schichten Aluminium Spray ab 600° Hitzebeständig und min. 99% reines alu, auf den Motorblock und Zylinderkopf (Dichtungsbereich) zu sprühen und dann erst die Zylinderkopfdichtung einzubauen.
Er hat damit beste Erfahrungen gemacht und macht dies seit jahrzehnten.
Hat einer von dieser Methode schonmal gehört?
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Hallo mutzmutz,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Aluminium Spray auf Zylinderkopfdichtung??"!
Gruß
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schon in der Bibel steht, der Glaube versetzt Berge ! Wenn der Motoblock Plan und sauber ist, ebenfalls der Zylinderkopf, dann brauchst du weder Aluspray noch andere Hilfsmittel !
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darum geht es nicht.
War bei einer Firma..die hat meinen Zylinderkopf auf Verzug überprüft hat... Ergebis..alles bestens.
Im Bereich der Wasserkanäle ist die Oberfläche leicht korrodiert. laut dreier Fachwerkstätten soll ich da mit 320er Schleifpapier dran. Ebenso die Dichtungsfläche des Motorblockes.
Habe das ganze mit 600er leicht "gereinigt" Keine Ahnung wie tief schleifriefen von 600er Schleifpapier sind...
Früher wurde auch so verfahren, als ich noch bei Bosch gearbeitet habe... nur da waren das ja nicht meine Autos.
Da würde Aluspray schon sinn machen, weil es diese feinen Riefen schliessen würde.
Gibt ja auch so nen Zeug Namens Copper Gasket Cement. Wurde mir sogar von einer Motoreninstandsetzungsfirma empfohlen..damit ist es 100% dicht und bleibt dicht.
Ich will dir deinen Glauben nicht zerstören, aber hole dir mal eine zweite Meinung von einem Motoreninstandstzer ein !!
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Ich will dir deinen Glauben nicht zerstören, aber hole dir mal eine zweite Meinung von einem Motoreninstandstzer ein !!
(Zitat von: Old Men)
in Bezug auf das Aluspray?
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Moin,
so habe in Bezug auf das Aluspray mit einer Firma gesprochen. Ja, man kann damit tatsächlich feinste Riefen schliessen. Insbesondere bei den Wasserkanälen können selbst kleinste Riefen auf dauer zum Problem werden. Dort korrodiert es dann und hebt die Dichtung an, was dann auf Dauer wieder zu Undichtigkeiten führt.
Vom Copper Gasket Cement Zeugs hat er mir aber dringends abgeraten. Das Zeug quilt beim festziehen des ZK in jede Richtung und kann ohne weiteres Wasser-/Ölkanäle verengen. Das Zeug würde schon fast wie ein Kleber wirken. Er meinet noch so am Rande, dass man auf neunmal kluge Ratschläge aus diversen Foren besser nicht hören sollte....weil dann ist der Motor sehr schnell bei denen auf dem Tisch. Würden angeblich im Jahr gut 20 mal zu hören bekommen, ja..aber im Internet stand es so oder so... insbesondere die hoch angepriesenen Dichtungsmittel (Additiv "Steel Seal Rep., div. Kühlerdichtungsmittel usw..)
Man kann 10 Leute zu einem Thema befragen und bekommt in der Regel nie eine einstimmige Antwort zurück....
Bearbeitet von: mutzmutz am 25.05.2019 um 19:40:15
Naja, die Frage ist ganz speziell. Die haben dir nach dem Mund geredet um dich wieder loszuwerden.
Gruß Uli
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das glaube ich nicht.... nach 10min musste ich das Gespräch beenden, weil auf der anderen Leitung nen Anrufer wartete. Sonst wäre da bestimmt noch ein paar Minuten hinzu gekommen.
Beaknnter hat das mit dem Aluspray bei seiner CBX1000 gemacht, da der Kopf vorher einfach nicht dicht zubekommen war. Tja, was soll ich sagen...seitdem ist alles dicht. Zufall??
das glaube ich nicht.... nach 10min musste ich das Gespräch beenden, weil auf der anderen Leitung nen Anrufer wartete. (Zitat von: mutzmutz)
Das ist jetzt aber wohl der älteste Trick seit es Telefone gibt, um ein unliebsames, unergiebiges Gespräch auf eleganteste Weise abzuwürgen ("Entschuldigung, ich habe gerade einen wichtigen Anruf auf der anderen Leitung, da muss ich unbedingt sofort drangehen, tut mir Leid")
Wenn du so von diesem Aluspray angetan bist, dann verwende es doch und fertig.
Wieso fragst du hier um Rat, wenn du ihn offenbar sowieso nicht annehmen willst?
Autofan Dieter
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das glaube ich nicht.... nach 10min musste ich das Gespräch beenden, weil auf der anderen Leitung nen Anrufer wartete. (Zitat von: mutzmutz)
Das ist jetzt aber wohl der älteste Trick seit es Telefone gibt, um ein unliebsames, unergiebiges Gespräch auf eleganteste Weise abzuwürgen ("Entschuldigung, ich habe gerade einen wichtigen Anruf auf der anderen Leitung, da muss ich unbedingt sofort drangehen, tut mir Leid")
Wenn du so von diesem Aluspray angetan bist, dann verwende es doch und fertig.
Wieso fragst du hier um Rat, wenn du ihn offenbar sowieso nicht annehmen willst?
Autofan Dieter(Zitat von: Autofan Dieter)
nicht die Firma, sondern
ich habe das Gespräch beendet.... nicht freiwillig, sondern notgedrungen.
In diversen Amiforen ist das keine unbekannte Möglichkeit.... aber hier in Deutschland..was der Bauer nicht kennt, frißt er auch nicht...
Bearbeitet von: mutzmutz am 26.05.2019 um 19:07:57
Mit diesem Spray verhält es sich wahrscheinlich ähnlich wie mit den ganzen Ölzusatzmitteln. Ob es wirklich was bringt, kann man so genau nicht sagen und es geht genau so gut ohne.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Da du ja so überzeugt bist von deinem Alu-Spray, würde ich dir mal Google empfehlen. Alu-Spray ist für viele Sachen zu gebrauchen, für Oberflächenversiegelung (Rostschutz) , als Grundierung für alles was aus Alu hergestellt wurde, denn auf Alu hält ohne diese Grundierung kein Lack, für Auspufflackierung, da Alu-Spray, je nach Hersteller sehr hohe Temperaturen aushalten kann. Nur ein paar Beispiele. Wozu du Alu-Spray aber nicht verwenden kannst, wäre es als Dichtmittel zu benutzen.
Wenn ein Kopf oder ein Block so rissig ist das er mit Farbe dichtgemacht werden muß kann ich mir nicht richtig vorstellen das das dann lange hält. "Was der Bauer eben nicht kennt". Kann mir schon vorstellen das du davon noch nichts nachteiliges gehört hast. So pfuschig wird hier auch nicht gearbeitet. Aus dem Forum hast du ja einige Antworten auf deine Anfrage bekommen. Würde mir zu denken geben das alle das Gleiche schreiben.
Mach es doch einfach. Mehr als ne Undichtigkeit kann ja nicht passieren.
Gruß Uli
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ging ja nur darum, ob jemand hier!!! von dieser Methode jemals etwas gehört hat und ob er da Erfahrungswerte hat.
Sonst nix.
Ganze verhält sich so, "ist der gefrorene See tragfähig? 99 sagen nein und 1 ja-- der feine Unterschied daran ist, der eine war selbst drauf und die anderen 99 vermuten es nur."
Oder einen Zylinderkopf durch zusätzliche Unterlegscheiben (0,02mm) verstärken..jede Bohrung/Öffnung Öl/Wasser bekommt beidseitig solch eine Unterlegscheibe. Aber davon hat vermutlich auch noch niemand etwas hier gehört...
wie dem auch sein..war ja nur ne Frage meinersteits.... werde dann morgen mal den Kopf und alles was dazu gehört, wieder montieren... ohne Aluspray!
Bearbeitet von: mutzmutz am 26.05.2019 um 19:28:06
Mit Unterlegscheiben habe ich auch noch nie gehört. Zwei Kopfdichtungen übereinander dagegen schon mehrmals selber verbaut. Das waren alles Autos von Leuten die selbst Hand angelegt hatten weil sie meinten den Motor billiger reparieren zu könnten als ne Firma, und am Kopf zu viel abgeschruppt hatten. Dann fehlte das Geld für nen anderen Kopf. Also gehen geht alles.
Gruß Uli
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gab früher sogar Dichtungen aus dem Amiland, die hatten um die Öl-/Waserlöcher ein 0,03mm Kupferscheibe. Kosteten damals (DM Zeiten)inkl. Versand gut das 6 fache.
Ich habe heute doch nocheinmal zum Hörer gegriffen und den Hersteller meiner Kopfdichtung angerufen.
Es ist immer schön wenn der Kopf plan ist und der Block ist es nicht.
Fast jeder ZKD Wechsel wird mit zusätzlichen Dichtmittel verbaut zb. dirko ht elring. Natürlich hauchdünn aufgetragen.
Denn das Risiko das selbst ein planer Kopf undicht sein könnte, steht zu keinem Zeit/Kostenverhältnis. Und bei einigen Auto liegt man bei einem ZKD wechsel schnell bei 2000€ und das Risiko geht keine Werkstatt ein....
Kenne jemanden bei Opel...die machen das genauso... und da wird nix mehr undicht.
Kopf ist drauf, Nockenwellen neu ausgerichtet (Kette dadurch strammer als beim Ausbau --vorher gut 1-2mm spiel gehabt, jetzt 0mm).... jetzt kommt Ansaugbrücke und diverse Schläuche... schöne Fuddelarbeit....
Kopfdichtungen waren vor 50-60 Jahren immer aus Kupfer.
Wenn die Kette wirklich so stramm ist wie du schreibst wirst du dann wohl bald nen Lagerschaden am Kopf haben.
Gruß Uli
Ich kann nur hoffen, du hast vor dem Zusammenbau genug Alu-Spray verwendet und auch sorgfältig die Unterlegscheiben eingesetzt hast. Andernfalls ist eine weitere Reparatur schon angesagt.
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Kopfdichtungen waren vor 50-60 Jahren immer aus Kupfer.
Wenn die Kette wirklich so stramm ist wie du schreibst wirst du dann wohl bald nen Lagerschaden am Kopf haben.(Zitat von: uli07)
edit.... war gestern Abend nochmals in der Garage und bin da alle noch einmal durchgegangen... hatte sich nen Fehler eingeschlichen.
Hatte erst die Kettenräder der Nockenwelle verschraubt und dann den Kettenspanner montiert... und nicht wie es gehört anders herum.
edit... auch so herum hat nichts gebracht. Kettenspanner läßt sich relativ leicht von Hand zusammendrücken und müsste daher ok sein.
Sobald dieser verschraubt ist, hat die Kette kein merkliches spiel mehr.
zitiere mal aus dem 7-forum: Eine gute Kette lässt sich weder hin noch her, und auch nicht hoch und runter bewegen. Ich hatte jetzt mehr als genug vergleiche, 5x Ventilschaftdichtungen und einmal zum gucken den Motor auf. Wenn sich die Glieder in welche Richtung auch immer bewegen lassen, ist merklicher Verschleiß vorhanden!
Daraus schliesse ich, das es genauso sein soll, wie es bei mir ist. kein spiel!!
@Old Men Und nein..leider kein Alu und keine Kupferscheiben.... welche Reparatur soll denn demnächst angesagt sein?? Die Dichtungsmasse ist nur hauchdünn (vielleicht im 0.20mm Bereich) aufgetragen worden.
Bearbeitet von: mutzmutz am 28.05.2019 um 06:10:47Bearbeitet von: mutzmutz am 28.05.2019 um 13:12:22