Reifen gehören grundsätzlich flach und dunkel gelagert mit erhöhtem Luftdruck, aber nur sehr wenige machen sich die Arbeit ( leerer Raum ist Geld - unproduktives Geld ) bei gleichbleibender Temperatur ist auch nicht zu verachten .
Gruß Peter
(Zitat von: KW-Muffel)
Darum wechsle ich meine Räder selbst und lagere sie sachgerecht in einem dunklen Keller (ohne Fenster) bei stets gemäßigten Temperaturen auf einem Radständer (Felgenbaum) ein.
Das "Einlagern lassen" einschließlich der Fremdlagerung ist zwar sehr bequem, das ist aber auch schon alles, erstens kostet das was, zwar jetzt nicht sooo viel, aber immerhin, eine Tankfüllung ist das schon, zweitens die nicht-sachgerechte Lagerung, drittens gehen die Monteure teilweise mit den "guten Stücken" nicht zimperlich um, da werden die Dinger geschubst, gerollt bis sie umfallen, auf den Boden geworfen usw., sind ja nicht die eigenen Räder, außerdem sind die schwer und wenn man das den ganzen Tag machen muss, was in der jeweiligen Wechselsaison üblich ist, geht das schon an die Substanz, viertens hätte ich beim Einlagern immer ein mulmiges Gefühl, was ist, wenn von mir zunächst unbemerkt dieser Händler insolvent wird? Ich lese keine Tageszeitung, muss ich dann jeden Tag vorbeischauen, ob es den Händler noch gibt?
Denn im Falle einer Insolvenz geht es drunter und drüber, natürlich sind die eingelagerten Räder Eigentum der Kunden und gehören nicht in die Insolvenzmasse, sind die aber auch entsprechend gekennzeichnet? Wenn der oder die Inhaber von jetzt auf gleich nichts mehr zu sagen haben und das Gelände nicht mehr betreten dürfen, wenn die Angestellten gekündigt wurden und beim Arbeitsamt (heißt ja jetzt Jobagentur) sind, ist ja keiner mehr da, der das Kennwort für den Computer kennt und den Insolvenzverwalter interessiert das alles nicht, der hat nur Interesse daran, möglichst viel Dinge zu Geld zu machen und da kommen ihm die Räder und Reifen gerade recht, der Eigentümer der Räder und Reifen muss sich schon selbst darum kümmern, dass er mittels Beleg beweisen kann, dass diese oder jene Räder und Reifen sein Eigentum sind, und zwar rechtzeitig, sonst sind die Dinger weg, verkauft, abtransportiert zum Schrott, wenn sie keiner haben wollte, weil das Firmengebäude anderweitig genutzt und schnell leergeräumt sein musste.
Vielleicht etwas überzogen, diese Befürchtungen, aber nicht gänzlich auszuschließen.
Autofan Dieter