Hi,
das mit den guten freien Werkstätten, die sich mit modernen BMWs auskennen, wird immer schwieriger.
BMW selbst sorgt dafür, dass nur autorisierte Werkstätten die notwendigen Geräte und Programme bekommen.
Wird in Zukunft noch heftiger werden, hat BMW schon angekündigt.
Ciao - Carsten
(Zitat von: cxm)
So? Hat BMW das so gesagt? Bitte mal um entsprechende Links dazu, denn wenn das stimmt, wären die BMW-Offiziellen ganz schön dumm, denn das hat die EU verboten, dass Hersteller ihr Wissen und ihre Diagnosegeräte nur an ihre eigenen Markenwerkstätten verkaufen dürfen, die EU-Kommission tritt sehr für fairen Wettbewerb in der EU ein, für Chancengleichheit unter den Betrieben und wird jeden Hersteller streng bestrafen, der versucht, hier aus der Wartung Kapital zu schlagen, indem er freien Werkstätten Wissen und Geräte sowie eventuell notwendiges Spezialwerkzeug vorenthält.
Also bitte, her mit dem Link, ich werde umgehend diese Information an die zuständigen Brüsseler Behörden weitergeben, damit diese entsprechende Maßnahmen einleiten können.
Sicher gelten auch Scheckhefteinträge von anderen Werkstätten.
Sicher gelten die. Da sei die EU-Wettbewerbskommission vor.
Sogar die von ATU.
Aber nur, was die zweijährige Mindestgarantiezeit die EU-weit gilt, betrifft (BMW nennt das Gewährleistung, ist jedoch für den Kunden exakt das gleiche), wenn innerhalb dieser Zeit Werkstattaufenthalte anfallen, so darf die original-Werksgarantie (oder wie immer das ein Hersteller nennt) nicht verfallen, wenn der Kunde zu einem beliebigen Meisterbetrieb seiner Wahl geht.
Alle Hersteller haben das elegant ausgehebelt, indem sie einen Service nur alle 2 Jahre vorschreiben und kaum ein Privatmensch fährt mehr als 30.000 Kilometer im Jahr mit seinem nigelnagelneuen Privatauto, so dass aufgrund der Kilometerleistung ein Ölwechsel/Wartung innerhalb dieser ersten 2 Jahre fällig würde.
Es ging hier jedoch nicht um die Werksgarantie (oder wie immer das BMW nennt), sondern um KULANZ seitens BMW NACH dem Ende der garantierten 2 Jahre.
Rein rechtlich ist die Garantie oder Gewährleistung des Herstellers nach Ablauf der 2 Jahre weg, alle, futsch, nicht mehr da.
Fällt dir die Kiste nach Ablauf der 2 Jahre auseinander, hast du rein rechtlich keinen Anspruch auf irgendwas vom Hersteller.
In dieser Situation sagen dann die Hersteller, sie behalten sich jeweils nach Begutachtung des Einzelfalles eine Kulanzregelung vor, abhängig vom Alter des Fahrzeugs und natürlich von der Laufleistung, so kann ich mir vorstellen, dass es 100% Kulanz gibt, wenn das Auto tatsächlich einen Tag oder auch einen Monat nach dem Ende der Garantie hops gegangen ist UND die zuvor turnusmäßig anstehende Wartung bei einer Markenwerkstatt gemacht wurde.
Je älter das Auto wird und je mehr Kilometer es drauf hat, je geringer wird der Prozentanteil der Kulanz ausfallen, aber auch da gibt es Unterschiede, so ist z. B. bekannt, dass BMW äußerst großzügig mit gerissenen Ketten bei den 2 Liter Dieseln in der Vergangenheit verfahren ist, da gab es Einzelfälle, wo BMW auch bei 5-jährigen Autos mit 200.000 Kilometern Laufleistung zu 100% die Kosten übernommen hat.
Leider ist die Zeit der Großzügigkeit in dieser Hinsicht bei BMW vorbei, die Kulanzabteilung hat wohl ihren Geldvorrat für 10 Jahre innerhalb von nur wenigen Jahren vollständig verbraucht oder der Vorstand will dieses Geld lieber als Bonus ausgezahlt bekommen oder der Leiter der Serviceabteilung will Punkte gut machen, indem er stolz seinem Vorstand vermelden kann, er habe 50% eingespart, was ihm sicherlich neben der Anerkennung auch einen Bonus und eine Beförderung einbringen könnte.
Das Eigentümliche an der Kulanz ist, dass sie in jedem Fall freiwillig vom Hersteller gewährt wird, man hat keinen Anspruch darauf und kann sie auch nicht einklagen, der Hersteller kann also hier die EU-Regeln, die für die gesetzliche Garantie gelten, einfach nicht beachten und sich seine eigenen Regeln machen .............. und zu denen gehört nun mal,
dass das Auto IMMER NUR in einer Markenwerkstatt gewartet wurde. Was hast du übrigens gegen ATU ganz allgemein?
Eine solche Pauschalverurteilung ist nicht angebracht, ich spreche aus Erfahrung, die Güte einer Werkstatt hängt doch nicht vom Namen ab, der irgendwo da oben prangt, es gibt auch grottenschlecht arbeitende BMW-Markenwerkstätten, die nur noch Teile wechseln können, aber selber Null Ahnung von der Technik haben.
Die Güte einer Werkstatt hängt ganz allein vom Personal ab und hier ganz besonders vom jeweiligen Meister bzw. dem Werkstattleiter, wenn ein Betrieb mehrere Meister hat.
Ist dieser eine Pfeife, klappt da nicht viel, dann ist auch gutes Personal angepisst und arbeitet schlecht, ist unmotiviert, die Kunden sind genervt, weil nichts so richtig klappt, dann kann man diese Werkstatt in der Tat vergessen.
Ist der Meister ein Arbeitstier, ein gut informiertes und zu den Mitarbeitern und Kunden höfliches noch dazu, versteht er es, seine Mitarbeiter zu motivieren, dann brummt das auf einmal, jeder arbeitet gut, ist motiviert und aufgeschlossen, wird sowohl vom Meister als auch von den Kunden gelobt.
Man muss eben herausfinden, welche Art von Meister in der jeweiligen ATU-Werkstatt das Sagen hat, früher war das hier in Erkelenz lange Zeit eine absolute Pfeife, dann ein junger Meister, da war das alles schon besser, jetzt hat da ein sehr guter Meister das Sagen, die arbeiten jetzt klasse, sorgfältig und im Kundeninteresse und die billigste Werkstatt ist es noch dazu.
Mit dem Abgang dieses jetzigen Meisters kann sich das Blatt auch wieder wenden.
Also bitte keine Verallgemeinerungen.
Autofan Dieter