Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem: Da mein E36 316i Bj.03/1996 immer wieder Kühlflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter drückte und sich dies auch nach dem Austausch des Verschlussdeckels (2 bar) nicht änderte (Schläuche waren dabei stark unter Druck) habe ich die Zylinderkopfdichtung getauscht. Zur Überprüfung, ob der Zylinderkopf geplant werden müsse, suchte ich eine Zylinderkopfschleiferie auf, die den Zylinderkopf mit einem Haarlineal überprüften und als gut befanden, ein Abfräsen sei nicht erforderlich. Also baute ich diesen Zylinderkopf wieder mit neuer Dichtung und neuen Schrauben ein, allerdings mit dem Ergebnis, dass weiterhin Kühlwasser aus dem Vorratsbehälter gedrückt wird. Da ich mir ziemlich sicher bin, dass ich richtig entlüftet habe, ich habe deshalb das Auto auch vorne angehoben, stellt sich mir folgende Frage: Kann es sein, dass nicht der Zylinderkopf, der aus Alu ist, sondern die Auflagefläche des Motorblocks uneben ist, obwohl dieser aus stabilerem Metall besteht? Habt ihr dies Problem schon mal gehabt und wenn ja, muss dann der Motorblock zur Schleiferei gebracht werden, um ihn zu planen (wäre ja ein riesiger Aufwand) oder ist es doch wahrscheinlicher, dass bei der Überprüfung des Zylinderkoppfs ein Fehler gemacht wurde und Abfräsen die Lösung des Problems wäre.
Ich bin um jede Antwort sehr dankbar.
Viele Grüße
edi200
ich habe folgendes Problem: Da mein E36 316i Bj.03/1996 immer wieder Kühlflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter drückte und sich dies auch nach dem Austausch des Verschlussdeckels (2 bar) nicht änderte (Schläuche waren dabei stark unter Druck) habe ich die Zylinderkopfdichtung getauscht. Zur Überprüfung, ob der Zylinderkopf geplant werden müsse, suchte ich eine Zylinderkopfschleiferie auf, die den Zylinderkopf mit einem Haarlineal überprüften und als gut befanden, ein Abfräsen sei nicht erforderlich. Also baute ich diesen Zylinderkopf wieder mit neuer Dichtung und neuen Schrauben ein, allerdings mit dem Ergebnis, dass weiterhin Kühlwasser aus dem Vorratsbehälter gedrückt wird. Da ich mir ziemlich sicher bin, dass ich richtig entlüftet habe, ich habe deshalb das Auto auch vorne angehoben, stellt sich mir folgende Frage: Kann es sein, dass nicht der Zylinderkopf, der aus Alu ist, sondern die Auflagefläche des Motorblocks uneben ist, obwohl dieser aus stabilerem Metall besteht? Habt ihr dies Problem schon mal gehabt und wenn ja, muss dann der Motorblock zur Schleiferei gebracht werden, um ihn zu planen (wäre ja ein riesiger Aufwand) oder ist es doch wahrscheinlicher, dass bei der Überprüfung des Zylinderkoppfs ein Fehler gemacht wurde und Abfräsen die Lösung des Problems wäre.
Ich bin um jede Antwort sehr dankbar.
Viele Grüße
edi200
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Deutschland
Hallo edi200,
schau mal hier (klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Motorblock planen?"!
Gruß
schau mal hier (klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Motorblock planen?"!
Gruß
Motorblock halte ich für unwahrscheinlich. Es könnte der Zylinderkopf einen Haarriss haben. Dieses kannst du aber nur durch Abdrücken feststellen.
Hi Edi , so wie Old Men es sagt , wird es wohl sein .
Die Leckstelle findet man meist nur, wenn man warm abdrückt , weil sich dann das Material ausdehnt.
Die Motorinstandsetzung sollte das durchführen können.
Gruß Peter
Die Leckstelle findet man meist nur, wenn man warm abdrückt , weil sich dann das Material ausdehnt.
Die Motorinstandsetzung sollte das durchführen können.
Gruß Peter
Hallo old men und kwuffel,
vielen Dank für die schnellen Antworten. Was ich aber nicht ganz verstehe ist, wenn man von einem Zylinderkopfriss ausgeht, wie kann es dann dazu kommen, dass sich Druck aufbaut und somit das Wasser aus dem Vorratsbehälter drückt. Ist es bei einem Zylinderkopfriss nicht eher so, dass es zu Wasserverlust kommt, ohne dass das Wasser aus dem Vorratsbehälter drückt? Wie soll es bei einem Riss zu einem Überdruck im System kommen?
Für eine Erklärung wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
edi200
vielen Dank für die schnellen Antworten. Was ich aber nicht ganz verstehe ist, wenn man von einem Zylinderkopfriss ausgeht, wie kann es dann dazu kommen, dass sich Druck aufbaut und somit das Wasser aus dem Vorratsbehälter drückt. Ist es bei einem Zylinderkopfriss nicht eher so, dass es zu Wasserverlust kommt, ohne dass das Wasser aus dem Vorratsbehälter drückt? Wie soll es bei einem Riss zu einem Überdruck im System kommen?
Für eine Erklärung wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
edi200
Weil dann Abgase in die Kühlkanäle gelangen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Das kommt immer darauf an von wo nach wo der Kopf gerissen ist. Ist genau so wie bei der ZKD.
Gruß Uli
Hi Edi , Verdichtungsdruck z. B. 10 - 14 Bar . Druckaufbau im Kühlsystem max. 2,x Bar. Also drückt Luftgemisch / Abgase ins Wasser und der Druck ist höher als 2,x Bar. Tritt auch meist erst im warmen Zustand erst richtig auf, weil sich da der Riss richtig weitet. Kannst mal im warmen Zustand den Wasserdruck ablassen, dann dauert es eine Weile und der Überdruck ist wieder vorhanden.
Gruß Peter
Gruß Peter
Hallo KW-Muffel und die anderen Mitglieder des Forums,
vielen Dank für die gute Erklärung. Was mich allerdings leicht schockiert ist, dass Risse im Zylinderkopf offensichtlich nicht selten sind, was aber ja das Aus für meinen bisher zuverlässigen und rostfreien Youngtimer E36 316i Bj 03/1996 bedeutet, da es wirtschaftlich ja nicht mehr sinnvoll ist, den Zylinderkopf zu tauschen. Da der Kopf neu über 1000 Euro kostet, ein gebrauchter aber auch einen Riss haben könnte, denn wenn nicht, warum verkauft der Verkäufer dann nicht den kompletten Motor, womit er ja mehr verdienen könnte? Generell wäre meine Frage, ist der Zylinderkopf des M43 Motors speziell mehr rissgefährdet als andere Modelle, oder muss man bei jedem Alu-Zylinderkopf mit Rissen rechnen? Die Frage ist für mich deshalb so von Bedeutung, da ich plane als Nachfolger einen älteren E46 zukaufen, so etwa Baujahr 2000,(Motor M43TU) wo das Problem mit der zu schwach dimensionierten Kette und Kettenführung noch nicht existiert. Wenn aber auch bei diesem Motor mit Rissen im Zylinderkopf zu rechnen ist, vielleicht weil Alu mit zunehmendem Alter spröder wird (möglicherweise sind solche Risse aber auch auf Konstruktionsfehler zurückzuführen, da ich dies, obwohl ich BMW-Fan bin, z.B. bei Mercedes noch nie gehört habe), dann wäre es doch vermutlich sinnvoller einen jungen Gebrauchten zu kaufen.
Ich würde sehr freuen, wenn ihr zu diesem Thema eure Ansicht mitteilen würdet.
Viele Grüße
edi200
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vielen Dank für die gute Erklärung. Was mich allerdings leicht schockiert ist, dass Risse im Zylinderkopf offensichtlich nicht selten sind, was aber ja das Aus für meinen bisher zuverlässigen und rostfreien Youngtimer E36 316i Bj 03/1996 bedeutet, da es wirtschaftlich ja nicht mehr sinnvoll ist, den Zylinderkopf zu tauschen. Da der Kopf neu über 1000 Euro kostet, ein gebrauchter aber auch einen Riss haben könnte, denn wenn nicht, warum verkauft der Verkäufer dann nicht den kompletten Motor, womit er ja mehr verdienen könnte? Generell wäre meine Frage, ist der Zylinderkopf des M43 Motors speziell mehr rissgefährdet als andere Modelle, oder muss man bei jedem Alu-Zylinderkopf mit Rissen rechnen? Die Frage ist für mich deshalb so von Bedeutung, da ich plane als Nachfolger einen älteren E46 zukaufen, so etwa Baujahr 2000,(Motor M43TU) wo das Problem mit der zu schwach dimensionierten Kette und Kettenführung noch nicht existiert. Wenn aber auch bei diesem Motor mit Rissen im Zylinderkopf zu rechnen ist, vielleicht weil Alu mit zunehmendem Alter spröder wird (möglicherweise sind solche Risse aber auch auf Konstruktionsfehler zurückzuführen, da ich dies, obwohl ich BMW-Fan bin, z.B. bei Mercedes noch nie gehört habe), dann wäre es doch vermutlich sinnvoller einen jungen Gebrauchten zu kaufen.
Ich würde sehr freuen, wenn ihr zu diesem Thema eure Ansicht mitteilen würdet.
Viele Grüße
edi200
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Tausch den ganzen motor und dann ist alles gut.... oder kauf einen gebrauchten kopf den du vorher laufen sehen und hören konntest inkl probefahrt
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