Das ganz ist halt ein rein politisches Thema, das kann man daher auch nur politisch diskutieren.
Zum größten Teil ist es genau wie die meisten anderen dieser sinnlosen EU-Verordnungen reine Beschäftigungstherapie für gelangweilte EU-Abgeordnete.
Dazu kommt, dass für die ganzen Herrschaften mit grün vernebeltem Verstand das Auto der Feind Nummer eins ist.
Leider ist es sowohl in Berlin wie in Brüssel Mode, Scheinprobleme zu lösen, aber die echten Katastrophen nicht anzufassen. Genau DA liegt das zentrale Problem der EU und der GroKo! Denn Katastrophen gibt es mehr als genug, die dringenst nach Lösungen schreien.
Solche schwachsinnigen EU-Regelungen wie die hier sind alles nur Ablenkungsmanöver, um die dummen Bürger einzulullen.
Unsere Tempolimits stammen aus einer Zeit, als Käfer und Enten die Straßen bevölkerten, die nur mit Mühe überhaupt über 100 km/h kamen und mit ihren Trommelbremsen und der damaligen Reifentechnik erschütternd lange Bremswege hatte. Heute bremst jeder Kleinwagen besser als damals ein Porsche. Das sollte man nicht vergessen.
Ich bin auch häufig mit dem Rad auf Landstraßen unterwegs, und wirklich gefährlich sind für mich nur die Trantüten, die stur ihre 80 km/h fahren. Die fahren die nämlich auch dann, wenn dieses Tempo aufgrund der Umstände echt leichtsinnig ist. Unfassbar ist immer, wenn mich so ein Penner in seinem Auto auf meinem Rad in einer völlig unübersichtlichen Kurve im Zuckeltempo überholt. Unfassbar, dass diese Leute nicht mal in der Lage sind, dann wenigstens richtig zu beschleunigen. Der Abschuss war mal einer, der mit langem, breitem Anhänger in so einer unübersichtlichen, engen Kurve überholen musst. Wenn da einer entgegen gekommen wäre.... Im Auto war es für mich auch schon mal richtig knapp, als so eine Schlafmütze im Gegenverkehr in einer unübersichtlichen Kurve einen Radler überholt hat. Natürlich im Schleichtempo und zu 3/4 auf meiner Straßenseite!
Ich kenne Landstraßen, die sind so schmal, dass man in manchen Kurven weniger als 30 km/h fahren sollte und andere kleine Landstraßen, wo es auch mit 130 km/h völlig gefahrlos wäre. Ein Tempolimit ist eben immer nur eine Notlösung, eine eigentlich unzulässige Verallgemeinerung. Und je mehr Tempolimits man hat, umso weniger benutzten die Leute das Hirn beim Fahren und passen das Tempo den Umständen an. Man ist ja schliesslich "gesetzeskonform" unterwegs - wozu also das Tempo anpassen.
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Was die deutschen immer noch so an Ihrem Bargeld festhält hab ich auch noch nie verstanden... Aber gut, anderes Thema..
Die EU produziert eine Katastrophe nach der anderen (Euro, EZB, Niedrigzins, Griechenland-Schulden, Bank- und Staatsschulden in Italien, Schengen-Abkommen, Flüchtlings-Krise, TTIP, CETA, TISA etc.).
Aber statt die selbstgeschaffenen Katastrophen endlich mal zu konstruktiv anzugehen, kommt wieder so eine Schikanierung der Bürger.
Wie gesagt: zu politischen Themen äußere ich mich eigentlich nicht.
Aber: So einfach ist das ganze einfach nicht.
Als angehender Betriebswirt kann ich z.B. sagen, dass gerade die niedrigen Zinsen ein notwendiges Übel sind. Meinst du wirklich, ein Herr Draghi macht das aus Jux und Tollerei?!
Das eine hat außerdem nichts mit dem anderen zu tun.(Zitat von: Lennox-89)
Das möchte ich gegenüber dem angehenden Betriebswirt doch mal kommentieren.
Der Euro ist eine Fehlkonstruktion. Länder wie Italien haben schon immer fleißig Schulden gemacht. Früher wurde das durch die ständige Abwertung der Lira kompensiert, denn dadurch wurden auch die Staatsschulden immer weniger.
Hier mal der Wechselkursverlauf Lira zu D-Mark:
https://de.wikipedia.org/wiki/Italienische_Lira#/media/File:DEM_to_ITL.svgMit dem Euro geht das Abwerten für die Italiener nicht mehr.
Ganz genauso betroffen sind die italienischen Banken, die derzeit auf 0,36 Billionen Euro fauler Kredite sitzen. Eigentlich müsste man die teilweise abwickeln
Historisch sind solche "Probleme" oft durch Kriege mit nachfolgenden Währungsreformen "gelöst" worden, womit man alle Schulden auf Null zurückgesetzt hat. Zum Glück haben wir schon lange Frieden - aber damit ein Problem.
Der einfachste Weg wäre nun, allen Bürgern fette Strafsteuern aufzubürden, um mit Ihren Ersparnissen die Staatschulden zu bedienen. Die Großen würden wie immer - besonders in den südlichen Ländern - geschont. Blechen tut der kleine Mann. Das ist natürlich mehr als unpopulär. Vor allem, weil der deutsche Michel dann natürlich auch merkt, dass er direkt die italiensichen Schulden bezahlt.
Was Draghi daher versucht, ist auf anderem Weg an die Ersparnisse der Bürger zu kommen. Einerseits bekommen die Länder durch die Nierigzinsen die neuen Darlehen praktisch geschenkt, haben also keine Zinskosten mehr.
Draghi möchte 2 % Inflation - hat aber nie gesagt, dass er dann auch die Zinsen wieder anheben wird! Denn Ziel ist es, über einen effektiven Negativzins (Zinsen auf Ersparnisse niedrige als die Inflationsrate) die italienischen (spanischen, griechischen, irischen, protugisischen) Staatsschulden eben durch Inflation zu reduzieren. Damit schmilzt aber auch das Sparguthaben der Bürger. So, also ob man Strafsteuern zahlen müsste, nur indirekt.
Die EU arbeitet dabei weiter sehr fleissig und ganz gezielt an der Abschaffung des Bargeldes. Wenn das Bargeld weg ist, dann kann man den Leitzins noch weiter absenken, und zwar beliebig tief. Damit würde man auf dem Tagesgeldkonto keine Zinsen mehr bekommen, sondern müsst der Bank auch noch Geld dafür zahlen, dass das Geld dort liegt. Normalerweise würde der Bürger nun sein Geld vom Konto abheben und unter das Kopfkissen legen, anstatt der Bank auch noch Geld dafür zu zahlen, dass man ihr Geld leiht. Ohne Bargeld geht das aber nicht mehr! Es gibt dann nur noch virtuelles "Geld" auf Konten. Man kann den Bürger damit also ganz einfach enteignen und die bankrotten EU-Staaten sanieren.
Bezahlen werden diese Zeche zum größten Teil wir Deutschen!
Aber der Euro wird eh scheitern, weil Staaten mit so einem großem Wirtschaftsgefälle nicht mit einer Währung klar kommen werden. Vermutlich haben wir in ein paar Jahren ein Nord-Euro und einen Süd-Euro. Was in der Zwischenzeit geschieht, würde man in der Wirtschaft als Insolvenzverschleppung bezeichnen.
Offen bleibt die Frage, wie viele Billionen Euro Verluste wir Bürger bis dahin machen werden. Denn durch den ESM kann die EZB
unbegrenzt Gelder aus Deutschland nachfordern, ohne dass noch irgendeine Zustimmung der Bundesregierung nötig wäre. Wir haben quasi einen Blankoscheck zur Begleichung alle Schulden Südeuropas ausgestellt. Dümmer geht´s nimmer! Dieses Geld wird sich die Bundesregierung dann bei uns Bürgern holen.
Doch, es gäbe für die EU echt
VIEL dringendere Probleme zu lösen als diesen Quatsch mit dem Tempobegrenzung.
Wir rasen auf einen Abgrund zu - aber beschäftigen uns nur damit, welche Klamotten wir auf der nächsten Party tragen wollen.
Unfassbar!Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 01.02.2017 um 00:24:02