Nehmen wir mal einen M346:
- Bj. 03
- mit einsehbarer Historie
- lückenloses Scheckheft
- 2. Hand
- maximal 110tkm
- keine Rennstrecke
- immer warm- u. kaltgefahren
Angenommen es wurden die letzten 5 - 10tkm das Öl, die Pleuellager, Lagerschalen und sonstige Auffälligkeiten des M3 gewechselt... Dann würde ich doch sagen, bei weiterhin sorgfältiger Pflege und Wartung sieht der Gute auch mal die Grenze vor den 200tkm... Oder wie seht ihr das? Es ist doch meist nicht der Motor der Probleme macht, eher derjenige der hinter dem Lenkrad sitzt... Wer der Emmi behandelt wie er es verdient, bekommt dasselbe auch zurück! Finde da sind selbst bei einem S54 - Motor 200tkm drin!
Lg
Bearbeitet von: Arti7 am 27.04.2016 um 15:27:39
(Zitat von: Arti7)
Der S54 ist ein robuster Motor, nur ist er kein M54 sondern die letzte Ausbaustufe des klassischen Hochdrehzahl 6 Zylinder Saugers.
BMW hat alle Register bzgl. Hubraum und Literleistung gezogen.
Es ist halt leider nicht so das man bei vernünftiger Fahrweise 200tkm rauf fährt, sondern bei nahezu allen S54 gehen zwischen 100tkm und 200tkm die besagten "Verschleißteile" kaputt, insbesondere die Zylinderkopfdichtung zwischen den Stegen, Nockenwellen, Schlepphebel und Pleullager.
Erkenn man diesen "Verschleiß" rechtzeitig fährt man sicher locker mehr wie 200tkm auf den Motor, verschleppt man das dann halt leider nicht..
Schau Dir mal die S54 Nockenwellen an, da wird einem klar das die irgendwann einlaufen.
Die haben halt ein ganz anderes Profil wie die zahmen 240er von einem 330i mit Hydros.
Mach mal in dem auf M-Fahrzeuge spezialisierten Forum eine Anfrage welcher S54 mit mehr wie 150tkm noch originale Nockenwellen und ZKD fährt....
Ich habe selber u.a. einen S54 und kenne noch einige andre S54 Besitzer, es ist leider so.
Dennoch werde Ich meinen S54 sicherlich nicht mehr hergeben, man muss halt wissen und akzeptieren worauf man sich einlässt.