Pluskabel vom Pluspol an der Batterie gerutscht
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Gestern ging während der Fahrt beim Beschleunigen immer wieder kurz die rote Batterielampe im Kombi an. Als wenn es irgendwo einen Wackler geben würde. Ich bin dann angehalten und habe als erstes die Batterie überprüft, da sie vor kurzem gewechselt wurde.
Anscheinend wurde die Batterie nicht wirklich fest gemacht, so dass sie leicht hin und her rutschen konnte. Dabei hat sich wohl das Pluskabel vom Polschuh gelöst, wie hier auf dem Bild zu sehen:
Das Bild habe ich gemacht, nachdem ich den Polschuh auch noch abgeschraubt habe. Eigentlich war der auf der Batterie drauf aber das dicke Pluskabel war ab.
Wie kann das sein? Kann ich das Kabel einfach wieder in den Polschuh stecken? Brauche ich ein neues?
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Hallo Brainpool,
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Gruß
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Hi Brainpool, das ist ja brannt gefährlich ! Ich würde das Metallstück sauber schmirgeln, wieder reinstecken und verlöten , um ein weiteres rausrutschen zu verhindern ! Wie so das passiert ist, ist von hieraus schwer zu sagen und im nach hinein auch egal, kannst ja mal bei BMW nachfragen, ob die solche Fälle kennen ! Gruß Peter
Hi,
so gefährlich ist das nun auch nicht, nur ärgerlich.
Der Polschuh wird wohl kaum gleichzeitig Pluspol und Karosserie berühren können.
Ich frage mich, wie dieser gesteckte Kontakt dauerhaft halten soll.
Kannst versuchen, das zusammenzustecken - aber ob das hält?
Wenn Du es dauerhaft beheben willst, besorge Dir einen neuen Polschuh, säge die alte Crimp-Stelle auf und crimp das neu.
Ein Lötkolben hat dort nichts zu suchen...
Ciao - Carsten
Bearbeitet von: cxm am 02.04.2016 um 10:03:03
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Das ist sogar ziemlich gefährlich wenn die Verbindung nicht ordnungsgemäß ausgeführt ist, das Problem kann ohne weiteres einen Fahrzeugbrand oder auch eine Batterieexplosion durch Überhitzung auslösen!
Nichts abschmirgeln und löten sowieso nicht!! Das ist Humbug und absolut kontraproduktiv!
Wer hat die Batterie gewechselt ? Ein Fachbetrieb ? Wenn ja, hinfahren und Nachbesserung verlangen. Die Batterie muss befestigt werden und die Muffe muss neu verpresst (sofern möglich) werden.
Ich habe ebenfalls eine Boschbatterie bei mir verbaut. Die Boschbatterie ist ca. 10mm flacher als die original Batterie. Deshalb kann die Bosch auch mit der Befestigung nicht richtig befestigt werden. Ich habe zwischen Batterie und Befestigungsplatte eine 10mm dicke Kunststoffplatte gelegt, dann funktioniert auch die Befestigung. Zu deinem Pluspol kann ich nur sagen, gehe zur Werkstatt und lass es richtig befestigen, alles andere ist Pfusch. Die Werkstatt , welche die Batterie gewechselt hat, sollte doch in der Lage sein, den Fehler zu beheben.
Da gibt es 2 Möglichkeiten:
Du besorgst Dir eine +Polklemme zum Schrauben.
Oder einen dicken Lötkolben (min. 500 W) und löteste das Teil an/ein.
Original ist das Teil ja verpresst und ich gehe davon aus, dass Dir das Presswerkzeug fehlt.
das mit dem Loetkolben ist nicht praktikabel
schraube die Klemme ab, bohre im Schraubstock in der Mitte der Klemme oben ein Loch und schneide in 6er oder 8er Gewinde rein
dann kannst Du das Ganze mit einer anm besten etwas spitz zugeschliffenen rostfreien Schraube fest verschrauben
(nicht zu fest, da das Gewinde in der Klemme weiches Material ist)
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Laut Teilekatalog kann man den Polschuh nicht einzeln kaufen oder habe ich etwas übersehen?
Löten ist denke ich nicht die beste Wahl. Eine Schraube wäre wohl die bessere Lösung.
Genau, du schiebst alles zusammen, bohrst ein Loch, aber nicht ganz durch. Dann schneidest du Gewinde und drehst eine Schraube in das Gewinde. Weil du das Loch nicht durchgebohrt hast ziehst du mit der Schraube das Kabel fest an den Rohrkabelschuh und hast somit eine ordentliche leitende Verbindung.
Gruß Uli
Ui, wenn man das liest, sieht man, dass Laien am Werk sind.
Der nächste Vorschlag ist mit UHU kleben.
Über die Batterieklemme fließen hohe Ströme.
Deswegen brauchst ganzflächig den Übergang zwischen Klemme und Kabel.
Diesen Übergang kannst Du auf 4 Arten herstellen:
- Kaltverschweißung (Pressen, fällt aus, weil Du nicht das Werkzeug hast)
- Warmverschweißung, Löten mit Zinn, Messing oder Silberlot, da brauchst Du jemanden, der Ahnung hat
- Ultraschallschweißen (fällt aus, da Du nicht das Werkzeug hast)
- Eine Schraubklemme, die das Kabel ganzflächig umschließt. Das gibt es nur als Bastellösung und muss kontrolliert werden.
Denn durch die Wärmeentwicklung kann es zu Materialfluss kommen
Die Verbindung mit einer Schraube kann nur eine vorübergehende Lösung sein, da du damit weder eine Kalt- noch eine Warmverscheißung bekommst.
Somit wird sich mit der Zeit ein Übergangswiderstand und ein Spannugsabfall bilden.
Du brauchst eine Verbindung, wo zwischen Kabel und Klemme keine Luft mehr ist
Hi Leute , ich mische mich noch einmal ein, obgleich ich vorher schon wusste, was das für Diskussionen auslöst !
@thbo0508 hat Recht und das ja auch bereits schon vorher, wie ich auch gesagt !:
Kabel mit rundem Metallteil sauber schmirgeln, das Loch wenn es geht auch, zusammen stecken und etwas reinklopfen mit Hammer - Vorsichtig mit Gefühl !
Nun die Ringform ( den Kranz ) mit Weichlot verlöten, zur Hälfte würde langen, da dies nur als Sicherung dient.
Es handelt sich hier um keine CU-Kabel - Verlötung sondern um festes Material, - bei reiner CU - Kabelverbindung währe es, wegen der
Bruchgefahr verboten !
Erklärung:
Es handelt sich um das Anlasser - Kabel !
So wie ich das auf dem Bild sehe, ist das nämlich ein Steckkonus, die vermutlich auch noch erpresst war, weil es verschiedene Varianten gibt - deshalb auch zusätzlich noch leicht mit Gefühl stirnseitig reinklopfen , wegen der guten mechanischen Verbindung !
Da die Teile auseinander waren sind diese an der Oberfläche bereits korrodiert , das ergibt einen größeren Widerstand, der ergibt wiederum mehr Wärme
und das Teil könnte sich durch die Ausdehnung wieder lösen, - deshalb sehr wichtig, abschmirgeln vor dem zusammenstecken und danach zur Sicherung verlöten ! Mindestens 500 Watt Kolben und ein gut , fliesendes Weichlötmittel mit Flussmittel verwenden ( 1 - 2mm Stärke ).
Je nach handwerklichem Geschick, kann man auch noch zusätzlich einen kleinen Kerbstifte / Hohlspannstift von 3mm Durchmesser mittig durch das
Konus - Teil montieren als Sicherung, nach dem Löten.
Wenn man diese Arbeit nicht gewissenhaft ausführen kann, bleibt einem nur der Weg zum Boschdienst oder zu BMW, die das dann Rep. Gruß Peter
Ui, wenn man das liest, sieht man, dass Laien am Werk sind.
...
- Kaltverschweißung (Pressen, fällt aus, weil Du nicht das Werkzeug hast)
- Warmverschweißung, Löten mit Zinn, Messing oder Silberlot, ...
da ist man ja direkt froh, dass es einen "Experten" gibt, der Schweißen und Löten auseinander halten kann - oder?
Und Crimpen erzeugt formschlüssige Quetschverbindungen - mit Kaltverschweißen hat das auch nix zu tun.
...da brauchst Du jemanden, der Ahnung hat(Zitat von: thbo0508)
man könnte geneigt sein, dem zuzustimmen...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
@cxm
wenn Du unwissend bist und von Technik keine Ahnung hast, erspar uns deine Kommentare.
Hättest vielleicht mal ne ordentliche Ausbildung machen sollen.
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Ihr Scherzkekse, der Threadersteller lässt die Batterie inner Werkstatt tauschen und soll nu Anfangen zu löten oder zu crimpen?
PS: einen Porsche zu fahren ist ein Indiz für eine gute Ausbildung...
Bearbeitet von: Peppitsch am 04.04.2016 um 11:39:20
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Hi Peppitsch, du sagst Scherzkekse ! Frage : Ich frage dich, wo steht was von Werkstatt , beim Threadersteller ? - außer von mir erwähnt !
Porschefahrer....... gute Ausbildung....! was für eine Ausbildung ? kennst du die Ausbildung ? hast du diese Ausbildungsprüfung abgenommen ?
Haben jetzt deiner Meinung nach , alle , die keinen Porsche fahren, eine schlechte Ausbildung ? - oder ist das ein Freifahrtschein ?
Du fährst ja anscheinend auch kein Porsche, wie ich hier gerade sehe ! - was soll ich jetzt wohl daraus Schlussfolgern ?
Das hat doch mit dem Problemfall überhaupt nichts zu tun ! Ich sagte ja bereits , Diskussion ! Gruß Peter
@cxm
wenn Du unwissend bist und von Technik keine Ahnung hast, erspar uns deine Kommentare.
Hättest vielleicht mal ne ordentliche Ausbildung machen sollen.
(Zitat von: thbo0508)
Naja, eine ursprünglich verpresste Verbindung löten zu wollen zeugt auch nicht gerade von einem hohen Ausbildungsstand, zumindest für den Bereich Elektrotechnik!
Ich wiederhole mich da gern, ein Lötkolben hat da absolut nichts zu suchen. Und selbst wenn man es mit einem Dachrinnenkolben löten würde, erhält man immer noch keine mechanisch belastbare Verbindung. Das hält von 12 bis Mittags. Hartlöten ist für diesen Fall ebenso wenig fachgerecht, das ist eher im Gas-Wasser-Sch***-Gewerbe anzusiedeln.
Fachlich richtig ist einzig und allein das erneute Verpressen oder der Austausch des Systems. Wenn man das Werkzeug nicht hat sucht man sich einen Fachbetrieb der dazu in der Lage ist.
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Es ging mir hier schon korrekterweise um Möglichkeiten der Behebung dieses Missstandes und zwar um Möglichkeiten technischer Natur. Ich wollte mit diesem Thread keinen Schuldigen suchen, sondern wirklich wissen, wie man es wieder reparieren könnte.
Danke für die Antworten. Interessant zu lesen, wie sich die Geister zwischen Warmlöten und nicht Löten scheiden.
Hallo Mieler, die originale Pressverbindung hat auch nicht durch große Haltekraft überzeugt !
Vorab sei gesagt : 100% richtig ist, Kabel mit Metall-Konus und Poolklemme raus schmeißen und durch neue ersetzen !
Da er es aber selbst Rep. will / muss, sonst hätte er ja nicht im Ersatz - Teilekatalog , wie er schreibt nachgesehen, sucht man halt nach einer 99,9 %
Lösung - die übrigens nicht schlechter sein muss / ist wie die Werkslösung ( Ergebnis sichtbar im Bild ) , nur halt aufwendiger und somit teurer !
Zur Verbindung:
Da es sich um eine statische Verbindung handelt, kann diese ohne weiteres und erst recht zur Sicherung, gelötet werden, sofern man richtig löten kann !
Die meisten können das nicht, weil nicht richtig gelernt , weil immer mehr gepresst wird und sie brauchen es ja auch nicht in der Praxis !
Da die Batterie normaler weise festsitzen muss, was hier ja nicht der Fall war, kommt auf die Poolverbindung fast keine Beanspruchung , so
das das Verlöten als Sicherung reicht, oder wer dem nicht traut, verbohrt noch ein Sicherungsstift zusätzlich, wie bereits genannt !
Die Montage , so ausführen, wie vorher schon beschrieben und alles ist im LOT - BUTTER usw. und hebt Bombenfest ! !
Zur Lötverbindung:
Ich will hier kein Vortrag halten über Löttechnik usw. , aber soviel sei erwähnt : Nur weich löten mit Lötzinn, gefüllt, hoher Zinnanteil z.B. L-Sn 60 Pb Ag,
hat niedrige Schmelztemperatur 180 Grad. - dazu reicht ein normaler 500 Watt Lötkolben.
Hartlöten geht gar nicht, da der Schmelzpunkt bei min. 710 Grad liegt. Da wäre von dem Poolhalter aus Bleilegierung in dieser Form nicht mehr viel übrig !
Übrigens : Das sich so eine Konus - Verbindung durch etwas verschieben einer nicht richtig befestigten Batterie löst, zeugt ja nicht von einer vertrauenswürdigen Verbindung. Ich glaube aber, das diese schon vor dem Pressen korrodiert war, dadurch steigt der Strom und die Poolklemme wird heiß und dehnt sich aus.
Was für mich aber viel wahrscheinlicher ist: Der Besitzer hat mit aller " Gewallt " versucht sein Auto zu starten, trotz schlechter Batterie !
Dadurch ist die Spannung in die Knie gegangen, der Strom gestiegen und der Pool heiß geworden. Dadurch hat sich die äußere Konus - Hälfte auf geweidet und raus vibriert / lose vibriert !
Bevor jetzt eine neue Diskussion beginnt : Das ist wie geschrieben, nur eine Vermutung von mir, da mir der genaue Ablauf nicht bekannt ist, ich hatte bis jetzt auch von so einem Problem noch nie was gehört und auch nicht gehabt ! Gruß Peter
Gut, dann nochmal aus der Sicht eines Elektrotechnikers.
Die Quetschverbindung hat nicht nur die Aufgabe eine mechanische Verbindung darzustellen sondern soll hauptsächlich die elektrische Verbindung gewährleisten. Durch die lockere Batterie hat sie die Verbindung höchstwarscheinlich gelöst, da bin ich bei dir aber nicht was die Problemlösung angeht, Warum ?
Ganz einfach, du möchtest den Stecker in die Muffe stecken und dann mechanisch durch verlöten befestigen. Was du jedoch völlig übersiehst sind die elektrischen Eigenschaften die du dadurch extrem verschlechterst. Die Muffe ist bereits so geweitet dass sie augenscheinlich nicht mehr hält, elektrisch gesehen hast du also eine deftige Querschnittverjüngung der Verbindung durch wenige Kontaktpunkte. Wenn du die Sache nun verlötest ist das Problem jedoch nicht behoben, man hat es nur gut versteckt. Der Übergangswiderstand wird durch das Lötzinn nicht nennenswert verbessert also wird sich die Sache bei Belastung weiter aufheizen. Lötzinn, Hitze und stabile Verbindung beißt sich irgendwie. Genauso gut könnte man versuchen die Heizspirale eines Föns durch Löten zu reparieren anstatt zu quetschen. Aus diesem Grund wird bei solchen Leistungsverbindungen nicht gelötet sondern gequetscht, so wie bei nahezu allen Leistungsverbindern dieser Klasse.
Durch das erneute Quetschen dieser Verbindung stellt man zum einen wieder den flächigen Kontakt der Verbindung her und hat auch wieder die ursprüngliche mechanische Festigkeit. Der Übergangswiderstand ist deutlich geringer und die Verbindung ist unempfindlich gegen Temperatur. Selbstredend sollte die Batterie natürlich vorher befestigt werden.
Servus
Also ich wage es Michael mal einzumischen und meinen Kommentar zum besten zu geben.
Falls du das von einer Fachwerkstatt hast machen lassen, dann lass es beheben.
Falls nicht, dann würde ich es so macht.
Den Pol sauber machen, mit Schmirgelpapier oder vergleichbarem . Sollte die Klemme defekt sein, gibt es die Möglichkeit, sowie ich es damals gemacht habe, eine von der Musikanlagen im Auto nachträgliche Klemme zu nehmen. Diese kann man anschrauben oder zum Beispiel auch zum löten. Diese gibt es wie schon erwähnt beim Carhifi Spezialisten. Frag mal die Jungs anfragen vielleicht können diese dir auch weitere Informationen geben, wie die fast machen.
An alle andere, immer locker durch die Hose atmen und wir suchen nach Lösungen und machen hier keine.
Mitglied seit: 11.01.2006
Ostbevern
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@ kw muffel
thb.... unterstellt cxm er hätte mal lieber ne gute Ausbildung machen sollen, sind denn nur technische Ausbildungen gut? Ist meine 1,8 in der Ausbildung zum Kaufmann also NICHTS wert?
Ich schrieb es wäre ein Indiz. Er kann natürlich auch von Beruf Sohn, oder anderweitig erfolgreich sein.
Hast Recht, der TE hat nicht gesagt, ob so gekauft oder wie es zur falschen Batterie kam. Geht auch leider nicht darauf ein. Allerdings hab ich beim Kauf auch in den Batteriekasten geguckt...
PS: "Auf einer Skala von 1-10, wie gerne diskutieren Sie?"
"Geht auch 11?"
"Nein"
"Warum nicht?"
Bearbeitet von: Peppitsch am 04.04.2016 um 20:27:04
WELTMEISTER 2006