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Hallo erstmal,

Da ich mir langsam aber sicher mein Geld für einen 318is zusammenspare, wollte ich mich mal drüber schlaumachen was so eine Motorrevision grob kostet.
Ich versuche größtenteils alles alleine zu machen, und hätte eventuell noch ein wenig Hilfe in einer Werkstatt in der ich mal gearbeitet habe.

Da man pauschal natürlich nicht Sagen kann, wie es um den Motor steht wollte ich mich mal drüber schlaumachen, was ich alles tun sollte.
Die meisten 318is haben ja alle locker 200tkm+ Runter und ich denke, damit man damit auch länger noch Spaß hat sollte man sich dabei ernsthaft Gedanken drüber machen, den Motor zu überholen.

Nach so vielen Jahren wirds wohl in jedem Falle Ratsam sein, die Steuerkette (solange sie noch nicht gewechselt wurde) zu erneuern also direkt mit Kettenspanner und allem drum und dran.
Was ich noch drüber gelesen habe sind die Pleuellager, die man nach etwa 200tkm erneuern sollte.

Ich habe mir mal eine kleine Rechnung zusammengestellt, und wüsste gerne ob das im großen passt (ich hab natürlich immer aufgerundet, man weiss ja nie ob noch was dazu kommt)

Ich bin ingesammt bei 5500€ gelandet (Nur die Motorrevision!) und würd mal gerne erfahren, was ihr für Erfahrungen damit gemacht habt.


Da ich vorhabe den hobbymäßig nach und nach aufzubauen und einen M42 mit Turbo draus zu machen (bitte nicht verspotten, danke) wüsste ich auch gerne, was ich dafür grob einkalkulieren müsste.

Ich bin mit meiner Rechnung ohne den Innenraum zu überholen im Moment bei 23000€ angekommen, mit Fahrwerk, Bremsen, Revision, Turboumbau, Steuergerät und sonstigem.


Dazu sollte ich sagen, dass dies nicht mein Alltagsauto wird, wäre ja zu schade drum ich würde mir wohl erstmal einen kleinen Diesel holen denke ich, steht aber auch noch nicht fest, die Versicherung und Steuern würde mein Vater übernehmen bis ich meine Ausbildung fertig hab, Tank würde ich selber bezahlen.
Da ich keinen Zeitdruck habe und mir den 318is wohl eh erst zum ende des Jahres/Anfang nächsten Jahres kaufen könnte, würde ich mich gerne dennoch vorher drüber schlau machen.
Mit meinem Azubigehalt wird das eh seine Zeit brauchen, dies ich das Geld dafür zusammenhabe, ich würde alles Schritt nach Schritt machen, der Turboumbau wäre logischerweise eben der Letzte (wohl mit meinem Gesellengehalt in ca. 4-5 Jahren, kommt das hin?).

Das Ziel wären standhafte 280 PS.


Das wäre dann mein erster Turboumbau, ich habe bewusst einen "alten Motor" gewählt, um erstmal Erfahrungen mit Turboumbauten zu sammeln und mit später hoffentlich meinen Traum vom S38 Turbo erfüllen zu können, ich könnte theoretisch auch auf den Umbau vom M42 Turbo verzichten, aber ich denke gleich mit einem S38 Turbo anzufangen ist definitiv die dümmste Idee, daher erstmal "was kleines".


Bitte nicht vergessen, jeder fängt mal klein an und ich hoffe ich sammel mir hier keinen Spott ein.
Klar wird mein Azubigehalt nicht dafür reichen, er muss aber auch nich in diesen 3 Jahren fertig werden.


Danke schonmal im Vorraus und bitte nehmt den Threat ernst :)

Bearbeitet von: Cango1995 am 03.04.2015 um 18:25:18

Bearbeitet von: Cango1995 am 03.04.2015 um 18:28:04

Deine Kalkulation sieht schon mal nicht schlecht aus. 5500 für ne Motorrevision ist denke ich etwas hoch gegriffen. Es kommt hald drauf an was man alles neu macht. Ich würde mir da vielleicht überlegen das Schwungrad abzudrehen (inklu neu wuchten) und vielleicht noch ne schärfere Nocke. Verleiht dem Motor etwas mehr Durchzug und kann auch Spaß machen.

Zum Thema Turboumbau. Da habe ich mich auch schon sehr eingelesen. Fakt ist es kostet viel Geld und es klappt nicht immer alles auf anhieb. Ich geh mal davon aus das du keine zwei linke Hände hast deswegen dürfte der rein mechanische Teil das kleinere Problem darstellen. Der Knackpunkt ist die Elektrik und die Abstimmung im allgemeinen. Klar sollte jeder klein anfangen aber du musst hald auch damit rechnen das mal was schief geht, gerade wenn man keine Erfahrung hat und das kann bei einem Turbo umbau schnell ganz teuer werden.

Ich würde dir raten den M42 zu überholen (Ist ne gute Übung in der Ausbildung da recht einfach), eventuell gleich noch ne andere Nocken mit nem passenden Chip und dann erstmal die Azubizeit rum zu bringen. Bei so alten Autos bleibt es nicht aus das mal ein Lager ausschlägt oder sonst was nicht funktioniert und das kostet auch alles Geld.
Der IS macht auch so Spaß und wenn du dann mal Langeweile und dich gut eingelesen hast kannst den Turbo umbau immernoch angehen. Hilfe von Leuten die damit schon Erfahrung gemacht haben solltest du unbedingt annehmen.
Letztendlich bleibt noch die Tüv Geschichte, ich weis nicht wie das derzeit so läuft aber dürfte auch immer schwieriger werden sowas eingetragen zu bekommen. Wenn man das bekommt dann kostet das auch schon mal richtig Geld was man bei der Kalkulation nicht vernachlässigen sollte.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen ;)

 

Deine Kalkulation sieht schon mal nicht schlecht aus. 5500 für ne Motorrevision ist denke ich etwas hoch gegriffen. Es kommt hald drauf an was man alles neu macht. Ich würde mir da vielleicht überlegen das Schwungrad abzudrehen (inklu neu wuchten) und vielleicht noch ne schärfere Nocke. Verleiht dem Motor etwas mehr Durchzug und kann auch Spaß machen.

Zum Thema Turboumbau. Da habe ich mich auch schon sehr eingelesen. Fakt ist es kostet viel Geld und es klappt nicht immer alles auf anhieb. Ich geh mal davon aus das du keine zwei linke Hände hast deswegen dürfte der rein mechanische Teil das kleinere Problem darstellen. Der Knackpunkt ist die Elektrik und die Abstimmung im allgemeinen. Klar sollte jeder klein anfangen aber du musst hald auch damit rechnen das mal was schief geht, gerade wenn man keine Erfahrung hat und das kann bei einem Turbo umbau schnell ganz teuer werden.

Ich würde dir raten den M42 zu überholen (Ist ne gute Übung in der Ausbildung da recht einfach), eventuell gleich noch ne andere Nocken mit nem passenden Chip und dann erstmal die Azubizeit rum zu bringen. Bei so alten Autos bleibt es nicht aus das mal ein Lager ausschlägt oder sonst was nicht funktioniert und das kostet auch alles Geld.
Der IS macht auch so Spaß und wenn du dann mal Langeweile und dich gut eingelesen hast kannst den Turbo umbau immernoch angehen. Hilfe von Leuten die damit schon Erfahrung gemacht haben solltest du unbedingt annehmen.
Letztendlich bleibt noch die Tüv Geschichte, ich weis nicht wie das derzeit so läuft aber dürfte auch immer schwieriger werden sowas eingetragen zu bekommen. Wenn man das bekommt dann kostet das auch schon mal richtig Geld was man bei der Kalkulation nicht vernachlässigen sollte.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen ;)

(Zitat von: Kurvenjägermeister)

  War auf jeden fall schonmal hilfreich, danke dafür schonmal :)

Naja ich setze des Budget lieber höher an, da ja immer was sein kann was man da nicht mit einrechnet und den Allgemeinzustand vom Motor kann man ja auch nicht ohne weiteres nennen, aber ich glaube da war der Punkt der Zylinderkopf der bei BMW schon 2200€ kostet (ist ja wesentlich teurer als son M20 ZK oO), ich hab das lieber mit eingerechnet, da die ja gerne risse bekommen, lieber zuvielk einrechnen als zu wenig denke ich mir :)

Naja bis ich meinen E30 finde ist ja noch ein wenig Zeit, eventuell wirds auch ein M20 wenn ich was gescheites zum aufbauen finde, aber eins nach dem anderem :)


Wie sieht sowas denn mit der Eintragung und den Kosten diesbezüglich aus?

Da kenne ich mich leider kein Stück aus, hat da wer von euch Erfahrungen mit? Was sollte man da einkalkulieren?
Ich hab mir alles nochmal ausgerechnet, was ich dafür ungefähr fürs Auto übrig hätte in diesen 3 Jahren, wenn ich mir immernoch was zur Seite lege, da man ja nie weiss ob mal was kaputt geht oder man etwas braucht sind da Reserven ja auch ziemlich wichtig und dabei rede ich nicht vom E30 ^^

Also würde ich mich in diesen 3 Jahren wohl eher um die Außenhaut und den Innenraum + Motorrevision kümmern und ich denke wegen dem Finanziellen wäre das die bessere Entscheidung erst nach 1-2 Jahren als Geselle sich dran zu machen um überhaupt das Geld dafür zu haben sowas auf die Beine zu stellen, aber die Grundmaterie könnte ich in der Zeit schonmal vorbereiten und auch damit Spaß haben :)

Einen fabrikneuen Kopf in eine Revision einrechnen finde ich jetzt etwas übertrieben. Wenn ein m42-Kopf reißt passiert das in der Regel gut sichtbar rund um die Ventilsitze. Wenn da wirklich was sein sollte gibt es für schmales Geld gute gebrauchte Köpfe (das ist die Versorgung wesentlich besser als beim m20) und  der Kopfriss ist dazu noch viel seltener. 

Ich hab gerade einen m42 auf 2L umgebaut und alles was irgendwie erneuert werden kann neu gemacht. Das kostet doch einiges mehr als eine reine Revision (Kurbelwelle abändern lassen, scharfe Nockenwellen, Kopf bearbeiten lassen, ...) und ich hab nicht ganz deine veranschlagtes Budget gebraucht. Normal kommt man mit ~ 3000 € immer aus und macht da schon viel was nicht notwendig wäre.