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Dieser Beitrag wurde vom Moderator angry81 am 15.01.2015 um 19:09:13 aus dem Forum "3er BMW - E30" in dieses Forum verschoben.Hallo liebe Leser,
ist normal nicht meine Art mit der Tür ins Haus zu fallen,
dies tu ich aber nu :-)
Mein erster Beitrag und dann sowas :-)
Nach diversen BMW E30 Umbauten (M30/M60) gibt es ein Projekt was mich sehr reizen würde,
allerdings könnt ihr euch vorstellen dass die Informationen hierüber von nicht vorhanden bis diffus reichen.
Ich strebe an einen Chevolet Motor (6,3 Liter ca. 400 PS) in einen BMW E30 reinzupacken. Gemeint ist ein neuer Motor aus USA, in Deutschland montiert, Vergaserprinzip.
Aktuelles Fahrzeug das sich anbieten würde wäre ein 88er Coupe 325i.
Grundsätzlich ist mir klar, dass hierfür eine Verstärkung der Karosserie sowie Umbau von Bremsanlage und Fahrwerk von Nöten sind.
Die Fragen die mir bisher keiner beantworten konnte sind:
1. Eignung des Antriebsstranges (Kardan/ Differtial/ Antriebswellen) für ca. 500NM
2. Möglichkeit der TÜV- Eintragung da es in dem Fall von Abgasnorm E2 auf <E1 geht
3. Müsste ich mir einen Vergaser E30 zulegen um einen Vergaser V8 reinzupacken
Ich würde mich riesig über ein paar Anregungen Hilfestellungen von euch freuen.
Bearbeitet von: angry81 am 15.01.2015 um 19:09:13
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Hallo Andy-85,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "E30 mit Chevrolet V8"!
Gruß
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Moin,
abgesehen davon, daß ich davon nicht zu überzeugen bin (ich mag die Ami-Motoren nicht, saufen zuviel), wirst Du alleine schon an Punkt 2 scheitern. Ein Wagen, der auf Euro 2 läuft, kann man nicht zurück auf Euro 1 rüsten und das dann eingetragen bekommen. Dann müßtest Du wohl eher versuchen, einen Euro 1-E30 zu bekommen und diesen mit dem Big-Block zu versehen, womit vermutlich Frage 3 auch beantwortet wäre.
Gruß, Erik.
Der Unterschied zwischen einem Einachs-Antrieb und einem Allrad besteht darin, daß beim Allrad alle vier Räder durchdrehen (Otto Frhr. Marschall, während einer Rallye im Harz, Ende der 60er)
Eine Verschlechterung der Abgasklasse kannst du vergessen, das geht in Deutschland nie durch.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Erst mal danke für die schnellen Antworten.
Ja, ich weiß die Motoren brauchen was mehr Sprit.
Ist mir zwar nicht egal, würde den aber in Kauf nehmen.
Was das Thema Abgasnorm angeht deswegen sprach ich ja Punkt 3 an.
Würde es ausreichen einen bspw. 318 i BJ 84 mit dem alten M10 Motor zu kaufen,
und da einen V8 zu verpflanzen?
Welcher Motoren ist erstmal. Norm gleich oder besser ist machbar.
Dann wollen die wahrscheinlich was zur Karosseriefestigkeit haben, weil plus 200% Leistung. :D
Bremsen und Fahrwerk sowieso.
Mit welchem Getriebe willst du fahren? Reden wir vom LS1 Motor oder von was?
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
Ich glaube, dass man sich keine Sorgen machen braucht, dass ein e30 Euro2 hat ;) ...außer es wurde mal ein Kaltlaufregler nachgerüstet.
Du bräuchtest einen geregelten Katalysator für Euro1, ich weiß nicht ob es die alten Ami Motoren mit G-Kat gibt. Obwohl mit einem passenden Steuergerät, Einspritzanlage und einer Lambdasonde, könnte man das schon hinkriegen, schätze ich mal.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
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Klar gibt es Ami- Motoren mit G- Kat.
Mittlerweile auch die gleichen Normen wie in Europa.
Thema ist, dass die damaligen Motoren genauso wie in Deutschland einen Vergaser,
und somit keinerlei Abgasreinigung installiert hatten.
Von daher, muss ich wohl auf einen Vergaser E30 zurückgreifen.
Was den Motor angeht.
Chevrolet 6,3 Liter Sonderanfertigung, mit Standardteilen.
Je nach Krümmer- Ausführung bis zu 600 PS.
400 wäre mein Ziel, da es im E30 noch realistisch klingt.
Getriebe wäre eins von Chevrolet, Also 4- Gang Automatik.
Wahlweise ein 6- Gang- Schalter.
Und Sniper :-)
Meine E30 haben alle Euro 2.
Mittels Kaltlaufregler erreicht.
Allerdings sagte selbst der Tüv- Mensch, bitte wieder ausbauen,
Motor läuft deutlich schlechter, und der Regler bringt im Endeffekt nichts.
Thema ist, dass die damaligen Motoren genauso wie in Deutschland einen Vergaser,
und somit keinerlei Abgasreinigung installiert hatten.
Von daher, muss ich wohl auf einen Vergaser E30 zurückgreifen.
(Zitat von: Andy-85)
Das habe ich ja gemeint! Es gibt auch elektronische Vergaser oder man könnte ja gleich auf eine elektronische Einspritzung umbauen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Blöde Frage: Wenn man schon so viel Autwand treibt, und einen artfremden Motor einbaut mit 6,3 Litern Hubraum, warum dann nicht gleich den viel moderneren LS3 mit 436 PS, schön standfest und recht sparsam für den großen Hubraum?
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Also der Aufwand eines Vergaser Amis ist eigentlich denkbar einfach.
Kabel von Batterie anschließen, Dicke Spritleitung dran, quasi fertig.
Die small Blocks sind auch ne Ecke kleiner als die M60/62 Motoren,
allerdings nicht leichter. Eher um die 50kg schwerer.
Gesetz den Fall ich würde einen solchen LS3 Motor, wohl aus der C6er Corvette nehmen,
wo bekäme ich einen solchen her?
Wenigstens bräuchte ich mir wegen der Abgasnorm keine Sorgen zu machen. :-)
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Ab ~340Ps wird es mit der Eintragung aber Aufgrund der Leistungssteigerung nicht mehr so einfach, hier werden Festigkeitsgutachten über die Karosserie etc. benötigt.
Woher nehmen, wenn nicht stehlen :).
Bis ~40% Leistungssteigerung gegenüber Serie (größter Motor bzw. Motor mit der größten Leistung die eingetragen wurden und man als Vergleich heranziehen kann) geht es noch relativ problemlos. Das Monstrum aus der C6 liegt da aber gut drüber .
Ein flotter 3er macht immer Spaß.
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Fazit, ich vergesse das Thema Chevrolet V8 vorerst.
Habe parallel ne Anfrage beim TÜV laufen und mit Frankies Garage, bei der ich den Motor beziehen, würde laufen.
Mal abwarten. Ich poste dann mal die Aussage vom Tüv, wenn ich sie erhalten habe :-)
Vielen Dank für eure Hilfe.
Übrigens:
Ich hhabe heute gelesen, der dicke LS7-Motor (Corvette C6 mit 7 Litern Hubraum) liegt mit Nebenaggregaten knapp über 200 kg. Das ist natürlich ein fetter Brocken in so einem leichten Auto wie dem E30, er wird also sicher sehr kopflastig. Nicht umsonst dürfte GM bei der Corvette auf Transaxle setzen.
Grüße
ChrisH
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Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Mitglied seit: 28.01.2015
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1 Beitrag
Hey ich hoffe ich kann nen bisschen helfen;)
1.400 ps eintragen geht nicht festigkeitsgutachten gibt es für soviel leistung nicht.
2.der ganze antriebsstrang muss umgearbeitet werden würde vorzugsweise orginalen strang anpassen mit Komponenten vom e36/e34 diff und antriebswellen kannst dann so lassen
3. Motorhalter anfertigen. müssen vllt versetzt werden.
4.getriebehalter anfertigen vllt. Irgend nen bmw getriebe anflanschen.
5.Aga anpassen
6.Motorsteuerung am e30 verstricken
7.kühlkreislauf anpassen.
8.Achsen und/Oder ölwanne anpassen.
9.bremskraftverstärker versetzen
10. Lenkgetriebe ändern
11. Thermische belastung beachten das wahrscheinlich recht eng wird
12. Kraftstoffversorgung anpassen.
13. Also ich gehe mal davon aus wenn du mit solchen umbauten nicht 100% vertaut bist wird das sehr hart du kriegst nichts fertiges für sowas alles muss angepasst und angefertigt werden und zwar im großen Rahmen. wird wohl ein Projekt im guten 5 ställigen Euro Bereich
Aber find solche umbauten immer sehr sympathisch also daumen hoch wenn das was wird.
Und das waren nur ein paar Eckpunkte. Da kommt noch eine riesige Liste dran bist sowas fährt.
Mfg und viel Erfolg:)
Bearbeitet von: maxi_m am 30.01.2015 um 23:36:03
Hi,
alles machbar wenn man weiß was man tut.
Trotzdem Humbug so ein Bauernmotor im E30.
Und wer glaubt, dafür eine Zulassung zu bekommen, der soll es mal durchziehen.
Er weiß nämlich wirklich nicht, was auf ihn zukommt.
Der Ami V8 gehört dahin, wo er herkommt.
Oder ins Boot.
Das ist übrigens etwa ein ähnlicher Aufwand - nur anders.
Einen Motor dort zum Laufen bringen, wo er nicht hingehört.
Kühlung muss natürlich umgebaut werden.
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
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Mitglied seit: 15.01.2015
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Moin,
maxi_m du hast vollkommen Recht, da ist Aufwand dahinter.
V8 Umbau habe ich schon einen hinter mir. Allerdings ist es erheblich mehr Aufwand einen elektronisch gesteuerten Motor
wie den M60/62 in einen E30 einzubauen.
Bei einem Chevy Small Block.-> Motor ist ne ganze Ecke kleiner, das einzige was der an Kabelbaum braucht ist Anlasser, Lima und Zündspule
Die Benzinleitung da müsste vermutlich was getan werden.
Alles in allem bin ich zu dem Entschluß gekommen, dass ein historischer V8 nicht in einen E30 kommen wird.
Zumindest nicht in Deutschland. Habe die Antwort vom TÜV erhalten.
Grundsätzlich ja (Standard- Aussage) Aber... Und da hörte es dann auch wieder auf.
Also einen M60 eintragen zu lassen (kenne ich ja schon) ca. ne Stunde Sichtprüfung und kleine Fahrtprobe vom TÜV- Mann,
um die 1500 Euro und alles geht klar.
Mit dem anderen wäre es auf Grund der deutlichen Mehrleistung als würde ich ein noch nie dagewesenes Fahrzeug auf den Markt bringen.
Und das war nicht mein Plan ^^
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 24 Monaten
Mitglied seit: 06.12.2014
Singen
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5 Beiträge
Hallo,
weiß nicht, ob es noch aktuell ist, aber ich gebe einfach mal meinen Senf dazu.
Ich würde für deinen Umbau einen LS-Block nehmen. Die Kosten bei diversen Autoverwerten in den USA weniger als 1k $, mit versand bist vielleicht maximal 2000€ los.
Am ehesten vom Preis/Leistungsverhältnis her, sind die LS-Motoren der 3. Generation geeignet. Sehr günstig sind die Truck Motoren (Vortec)
Da nimmst entweder einen 6,0 Liter (Motorenbezeichnung LQ4 oder LQ9) oder einen 5,3 Liter (Motorenbezeichnung LM7).
Die haben zwar nicht extrem viel Leistung, sind aber ziemlich niedrig verdichtet und eignen sich damit für ein bisschen Boost. ^^
Diese Motoren haben im e30 gut Platz (nicht schlechter als ein m60), problem mit dem Bremskraftverstärker ist das selbe, kann aber auf die selbe Art behoben werden. Was die wenigsten wissen/machen: Man kann die Bremse auch auf Hydrobooster umbauen, das heisst der Bremsdruck wird über die Servohydraulik verstärkt. Ist die schönere Lösung, allerdings ein bisschen teurer.
Für die LS-Serie bekommt man in Amerika auch schon fertige swap-kits (sikky.com, LS1-Tech.com oder garagistic.com) da sind Motorlager, Getriebelager und auf wunsch auch eine angepasste Kardanwelle dabei.
Als Getriebe würde ich ein 5- oder 6-Gang tremec Getriebe nehmen (e39 3.0d, e46 3,0d, e36 M3, e46 M3) die machen auch 900nM mit ohne Verstärkung.
In Litauen gibts da ne ganz geile Firma namens ABC-Clutch, die machen Adapterplatten von LS-Motoren auf BMW Getriebe inkl. Schwungrad. Wenn du Leistung fahren willst, dann liefern die auch 2- oder 3- Scheiben- Sinterkupplungen von Tilton mit. In DE werden die Teile von parts33.de vertrieben.
Bremse kannst ne gebrauchte aus einem 911er oder einem alten Cayenne fahren, wobei K-Sport da auch schöne im Angebot hat.
Das Differential und die Antriebswellen nimmst aus einem e46 M3, das hält auch ein bisschen Kraft aus und hat schon ne Sperre.
Die LS-Motoren sind auch von den Abgaswerten hwer voll im Rahmen, da sollte es dann beim TÜV keine massiv großen Probleme geben.
Google mal nach "e30 LS turbo" da ist bei stanceworks.com ein geiler Beitrag von einem Dirk irgendwas drin, der das schonmal gemacht. Ich glaub auch einen 5,7 Liter in einem e28, ist auch ziemlich geil.
Und für die ganzen Leute die sagen, dass die Amis nichts taugen und nur Sprit fressen, stimmt nicht ganz, vor allem in einem e30. Wenn so ein Motor nur 1200kg bewegen muss, dann wird er auch etwas "sparsamer", als in nem 3 Tonnen Truck.
Und es ist auch nicht alles schwer und groß, was aus den USA kommt: Die LS-Serie von 4,8 -6,0 Liter Hubraum, haben alle die gleichen Abmessungen und die sind kleiner, als ein m60/m62. Die Motoren haben mit Gussblock!!!! nur ca. 20 kg mehr als die BMW- Alumotoren.
Geile Sache! Zieh das auf jeden Fall durch, es kostet zwar etwas, aber es lohnt sich! (wobei es günstiger ist als einen BMW- V8 da rein zubauen :) )
Außerdem werden die Motoren und die Ersatzteile einem in Amerika nachgeworfen ;)
Was auch sehr gut ist, ist dass die Dinger bis über 700 PS mit Serienhardware standfest sind, was man einem BMW- Motor auf keinen Fall zumuten kann.
Hoffe das hilft dir noch weiter
Gruß
Hallo,
weiß nicht, ob es noch aktuell ist, aber ich gebe einfach mal meinen Senf dazu.
(Zitat von: Micha94)
Der Beitrag ist über 2 Jahre alt und der Threadersteller auch fast 2 Jahre nicht mehr hier gewesen
Hallo,
weiß nicht, ob es noch aktuell ist, aber ich gebe einfach mal meinen Senf dazu.(Zitat von: Micha94)
Der Beitrag ist über 2 Jahre alt und der Threadersteller auch fast 2 Jahre nicht mehr hier gewesen
(Zitat von: LatteBMW)
Er hatte halt keine Zeit zum Posten, ist wohl heftig mit Schrauben beschäftigt. :D
Also nach den Beiträgen bei Gasmonkey (Fast N'Loud) sind doch solche Motorswaps kein Problem. Ich erinnere mich da an den Porsche 996 mit LS3. Eigentlich ist immer nur der Platz (+Kühlung) das Problem, aber bisl flexen hier und bisl schweißen da und schon passt das. :D
BMW Team Oberhavel
Hi,
Renegade Hybrids aus Las Vegas baut V8er in diverse Porsche Modelle.
Technisch Machbar - wie man sieht, ja.
Zulassung in Deutschland - für Privatleute nicht machbar bzw. nicht finanzierbar...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
V8 Motoren hatte Porsche schon selbst in Autos gebaut.