Also nochmal langsam, du hast "die falschen Federn" auf den Dämpfern und dazu belastest du das ganze noch mit harten Stabis weiter? Nun beschwerst dich über hoppeln, durchschlagen und versetzen.
Die Lösung ist einfach, entweder Stabikit raus oder ein ordentliches Fahrwerk rein.
(Zitat von: B3AM3R)
Hi,
ich habe Dämpfer und Federn von Eibach erstanden. Also den Kit, nicht nur die Federn. Dazu noch deren Stabisatz.
Du denkst also, es liegt an den zu harten Querlenkern, dass die ganze Federung zu hart wird? Dachte ich anfangs auch, aber der Wagen federt so wie ich es möchte (straff, aber nicht hart, also nur mir mehr Progression).
Ich fühle aber ein Nachsacken beim Überfahren von Huppeln wie Übergängen vom Strassenbelag auf der Hinterachse. Also nicht nur ein Überfahren auf einer Seite, sondern mit beiden Rädern gleichzeitig. Das ist ein Belastungszustand, der die Einflüsse eines stärkeren Stabis grundsätzlich erst einmal ausschließt oder?
(außerdem wurde an der Hinterachse kein erheblich stärkerer Stabi verbaut, sondern nur der Stabi für die Vorderachse ist härter).
Hier beobachte ich einfach, dass der Wagen auf der Hinterachse einfedert und das Ausfedern in zwei ganz kurz aufeinendefolgenden 'Hüben' erfolgt. Ich erkläre mir die Entstehung des Nachschlagens so: (und "Nachschlagen" bitte nicht falsch verstehen, ich spreche hier von vielleicht maximal 3-5 Zehntel Sekunden Abstand zum eigentlichen Einfedern)
1. Einfedern der Federelemente, gleichzeitig Auslenkung der Achsen an den Gummilagern.
2. Überfahren der Huppels (eingefederte Feder, maximal ausgelenkte Gummilager).
3. Nach dem Huppel Ausfedern der Federelemente, aber zeitverzögertes 'sich setzen' der aus der Ruhelage gedrückten Gummilager.
Ich spüre jedenfalls in der Rückelehne dieses leichte, zeitversetzte Nachschlagen der Achse.
Zum Vergleich habe ich ja die Vorderachse: hier ein definiertes, trockenes Ein und Ausfedern beim Überfahren, während die Hinterachse immer ganz leicht zeitversetzt nachschlägt. Hatte ja erst alle weichen Lager inklusive einiger Spurstangen und Pendelstütze deshalb wechseln lassen.
Ich möchte einfach wissen, ob entgegen der Herstelleraussage dieses Fahrwerk für die ab Wek verbaute Lagerung der Hinterachse 'zu hart' ist oder nicht. Dann bringt nämlich der Wechsel aller Lagerteile - wie ich das beim Fahrwerkstausch gemacht hatte - auch keine Besserung, sondern dann muss ich auf das M-Fahrwerk zurückrüsten, das vorher drinnen war. Da hatte ich dieses Nachschlagen der HA nicht.
Oder liegt es an der Vermessung und der EInstellung, dass man hier zwar in de Toleran liegt, aber für dieses Fahrwerk eigentlich eine andere Einstellung bei Spur und Sturz empfehlenswert sind, sodass die Räder nicht gleich jeder Maus hinterherlaufen.
Es geht mir hier aber nicht um Fernanalyse, da muss man richtig ins Eingemachte denke ich. Trotzdem Danke für Deine Frage und Anregung....