Ölleckage am Automatik-Getriebe
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Moin zusammen,
da nun aus "ein wenig Schwitzen" an dem Automatik-Getriebe meines e91 335i (Bj. Dez. 2006) "Ölverlust" wurde und gehandelt werden sollte, hier ein/zwei Fragen:
- was kostet der Tausch der Ölwanne (inkl. Dichtungen etc) + Hülse + ATF AKTUELL beim Freundlichen?
- wie aufwendig ist die Eigendurchführung im Detail?
- gibt es evtl. weitere Dichtungsteile, die bei dieser Gelegenheit getauscht werden sollten bzw. Für die Undichtigkeit verantwortlich sind. Oft ist ja "nur" die Hülse undicht...
Ach ja: bekommt man (bzw. auch der Freundliche!) die Schachtel überhaupt wieder ganz dicht???
Vielen Dank für eure Einschätzungen und Tipps im Voraus...
Gruß
Tim
Bearbeitet von: Timmen am 10.07.2014 um 18:20:39
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Hallo Timmen,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Ölleckage am Automatik-Getriebe"!
Gruß
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Hallo Tim!
Mein 335i hatte das selbe Problem. Deine BMW Freunde erledigen die Arbeit für ca. 530 EUR.
Wie aufwendig das ganze ist, kann ich dir nicht sagen. Aber mal eben ist das nicht gemacht. Es sind 22AW Stunden angefallen.
Noch ist bei mir alles dicht, und hoffe auch das es so bleibt. Schließlich hat das Original ca. 100Tkm gehalten.
Gruß
Toni
Hey, so 550€ kannst du rechnen das sind die Preise bei uns. Das teuerste ist leider das Öl. Aber die arbeit ist schnell erledigt, du brauchst aber einen Tester um die Adaptionen zu löschen und die Getriebeöltemperatur auszulesen.
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Mitglied seit: 17.10.2007
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Vielen Dank für eure Prognosen.
Ich lege mich am Wochenende mal unter den Wagen und/oder fahr` mal beim Freundlichen vorbei.
Evtl. kann ich dem das Öl auch "beistellen".
By the way, welches ATF kommt da rein?
Ich werde von meinen Besuchen berichten.
Vielen Dank.
Gruß
Tim
Das passende Öl ist schwer woanders aufzutreiben und das wird kaum eine BMW werkstatt machen, wir mùssen nämlivh 2 jahre garantie auf die arbeit geben...
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Schade!
Es ist technisch so traurig, dass eine simple, statische Dichtung durch vermeindliche termische Überlast reproduzierbar das Zeitliche segnet.
...
Mitglied seit: 07.04.2013
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Hier mal ne frage an mich, ist vielleicht ne dumme frage für manche aber für mich gibts keine dumme fragen nur dumme Antworten.
Und zwar wie merke ich ob mein Getriebe ölverliert ? Was sind die ersten Anzeichen und wie ist es sichtbar den unter meinem Auto ist es immer trocken nur wenn ich hier lese dass es " normal " ist dass dies passiert möchte ich vorbeugen..
MfG
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...das ist in der Tat keine dumme Frage und die Antwort ist eigentlich sehr einfach. Ölleckage hängt nun ja mit Verlust von Öl zusammen. Jetzt muss man entweder den Boden des Parkplatzes beobachten und nach Ölflecken Ausschau halten, was aber sehr waage ist, da das Getriebe bereits schon "schwitzen" kann...und dann muss, falls Öl gefunden wurde, das Öl noch identifiziert werden...entweder ATF oder Motorenöl.
Zweiter und weitaus eondeutiger Weg ist: Hebebühne, Karre drauf und das Getriebe begutachten: Öl ja/nein.
Ich würde auf gar keinen Fall die Ölwanne plus Dichtungssatz einfach so ohne zwingenden Grund wechseln.
Gruß
Tim
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 2 Monaten
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So Freunde des guten Autogeschmacks!
Nach einigen weiteren Flecken am Garagenboden wurde das Getriebe heute bei ZF in Friedrichshafen repariert.
D.h. die Ölwanne (samt Filter versteht sich...ist eine Baugruppe) und ATF wurde getauscht. Zudem wurde ebenfalls das Hinterachsdifferentialöl gewechselt.
Kostenpunkt 540,-€.
Super netter Service, Fachkompetenz pur und hoher Informationswille.
Es wurde sogar auf einen Fehler* im MSG hingewiesen und die Schelle an der Ladeluftleitung des "hinteren" Laders nachgezogen, da leicht undicht.
Die Karre schaltet nun teilweise noch etwas ruppig aber es fühlt sich wie ein neues Getriebe an.
Der Einlaufprozess dauert erfahrungsgemäß ca. 400 KM lang und endet mit vollständigen Anpassung der Adaption an die "Reibwerte" des frischen Öls. Dabei wird die Kupplung (dabei das kraftschlusstrennende Element eines Schaltautomaten) schneller geschlossen um ein längeres"Durchrutschen" zu verhindern und im Umkehrschluss den Verschleiß zu minimieren.
*anscheinend legt der Ölstandsensor stets einen Fehler ab. Hat jemand Erfahrungen mit einem defekten oder fehlfunktionierenden Ölstandsensor?
Wäre über ein paar Hinweise dankbar.
Gruß
Tim
Beim 335i ist ein defekter Ölstandssensor selten aber nicht ausgeschlossen. Wenn der Stecker und die Kabel bis dorthin heile sind bleibt nichtmehr viel an Möglichkeiten :-P
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Tja, so richtig kann ich das auch nicht nachvollziehen.
Aus meiner Erfahrung heraus (wie erwartet und beobachtet) hat der Motor nach ca. 5000KM nach einem Liter Öl verlangt.
Ab und zu schwangt der Ölstand ein wenig. Dies ist bei erhöhter Kurzstrecke der Fall, bei der sich vermehrt Kraftstoff im Öl "löst" ... Nach ca. 100KM BAB-Fahrt ist dann der Ölstand wieder dem Niveau, welches der Laufleistung entspricht.
Ich beobachte das nun noch eine Weile und werde dann noch mal den Fehlerspeicher auslesen lassen.
Kann man über eine weitere Möglichkeit den Ölstand kontrollieren? ...eine mechanische wäre schön.
Es ist schon beunruhigend, dass aus Zufall der vermeintliche Defekt eines Bauteils gefunden wird, welches das Öl überwacht...nicht zu glauben!!!
Gruß
Tim