Zitat:
Ja nun wenn ihr geradeaus fahrt stimmt das ja auch... soweit ist auch alles richtig, ABER
wenn ihr vorne - jetzt nur als Beispiel - 100mm tiefer seit verschwindet das Rad ja schon sehr stark im vorderen Radkasten. Jetzt schlag mal nach einer Seite ein. Es wird bestimmt in Kontakt kommen. Im Normalen Fahrbetrieb kippt das Fahrzeug ja in einer Kurve zur kurveäußeren Seite , was der Freigängigkeit ja zur Gute kommt denn innen hebt sich der Kotflügel und da steht der vordere Teil des Rades nach aussen. Im Normalen Fahrbetrieb geht das meistens noch. Aber langsames einparken ohne das das Fahrzeug leicht kippt und schon schleift es. Fahr mit so einem Fahrzeug mal auf der Nordschleife, da wirst Du ganz schnell merken wo Du hättest besser Platz schaffen sollen.
(Zitat von: fluffi)
Hmm, interessantes Argument. Aber ich denke nicht, dass das Auto so stark kippt, dass das viel rausreißt. Außerdem muss man immer mit einer Bodenwelle in Kurven rechnen, die die Räder einfedern lässt - und dabei kommt man mit einem weichen Serienfahrwerk, das dann 100 mm nachgibt, so weit wie mit einem 60er Fahrwerk, das nur noch 40 einsackt, oder einem 100er Fahrwerk, das gar nicht mehr nachgibt! Und damit ist es wieder egal. Der TÜV prüft das ja auch bei der Eintragung, das Freigängigkeit vorhanden ist.
Außerdem ist das Rad ja rund. Beim Einlenken kommt man ja nicht mit dem obersten Punkt der Bereifung nahe an den Radlauf...
Zitat:
Auch zu bedenken ist das Tieferlegungfedern meistens weniger Windungen haben der Endanschlag vom Stossdämpfer ist zwar der gleiche aber mit normalen Federn kommst Du meistens gar nicht so weit. Ausserdem wird weniger gewicht benötigt um gleich weit einzufedern.
(Zitat von: fluffi)
Nicht richtig. Wenn die Serien-Feder nicht so weit käme, bräuchte man den Endanschlag ja nicht! Aber dann würde es, wenn es mal durchhaut, die Federteller samt Stützlager durch die Haube schießen!
Wenn die Feder weniger Windungen hat, ist die strammer, und meist progressiv ausgelegt. Sie nimmt mehr Kraft auf kürzerem Weg auf, damit man nicht andauernd auf den Endlagendämpfern rumhüpft. Deswegen sind Tieferlegungsfedern ja strammer je kürzer die sind. Schau doch mal die Gutachten der Hersteller an: Je weniger Windungen, desto dicker der Draht (das steht alles in den Gutachten)! Und in meinem Gutachten steht sogar, dass das Auto bei gleicher Beladung die gleiche Tiefe einnimmt - die Tieferlegungsfeder ist zwar schon tiefer unbeladen, federt aber halt mit gleicher Beladung nicht mehr soweit ein wie die Serienfeder, weswegen dann beide am Ende gleich hoch sind!
Zitat:
@ El loco
Es stimmt nicht das zum Spureinstellen eine bestimmte Höhe da sein muss ?! Wer erzählt sowas? Das Auto wird nach dem Bestimmungen beladen egal ob Tiefer oder original. Es geht darum die Spur in normalen Fahrbetrieb dazustellen. Also mit Fahrer und vielleicht Beifahrer oder Gepäck (halt einfach ein Mittelmass was durchschnittlich stimmt)
Wenn Du ein rennauto abstimmst nimmt man nur Fahrer und Tank ohne den Rest.
(Zitat von: fluffi)
Das erzählt mein BMW-Händler, dem ich beim Vermessen über die Schulter gesehen habe. Ich habe diese Erkenntnis damals hier gepostet, und bekam von einigen angesehenen Mitgliedern bestätigt, dass es nur um die Nulllage geht (also das Maß!), und dass z.B. auch der M3 nicht beladen wird beim Vermessen.
Rein logisch gesehen hast Du aber recht: Es wäre sinnvoll den normalen Fahrbetrieb zu simulieren beim Vermessen.
P.S.
Wir müllen hier grade voll den Thread zu!
Und jetzt geh ich saufen... HELAU!!! ;o)
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So long
* El loco *Wenn du am Ende bist, bist du nicht am Ziel, sondern tot!Bearbeitet von - El loco am 03/02/2005 19:37:57