Hallo Gemeinde,
leider gibt die Suche nur Beiträge zu schwergängiger Lenkung her, daher mal ein neuer Thread.
Fzg. ist ein 530i Bj.2002 mit Servotronic und M-Sportfahrwerk.
Seit einigen Monaten kämpfe ich mit einem indirektem Einlenkverhalten und einem etwas schwammigen Fahrverhalten bei höheren Geschwindigkeiten, vergleichbar mit dem eines Jeep Wrangler... Das Problem trat nicht schleichend auf, sondern von einem Tag auf den anderen. Habe dann das Fahrwerk beim :-) analysieren lassen, ohne Befund, alle Bauteile i.O. (VA ein Jahr zuvor komplett erneuert). Aussage vom Meister: "Also unfahrbar ist er jetzt nicht..." Toll! Eine anschließende KDS-Vermessung brachte auch keine spürbare Verbesserung.
Wir haben daraufhin mal eine Vergleichsfahrt mit einem 525i (ebenfalls M-Fahrwerk und Servotronic) eines Kollegen durchgeführt, wobei sofort auffiel, dass die Lenkung nicht nur direkter, sondern auch etwas schwergängiger war. Das war genau das Lenkverhalten, was mich damals auf der ersten Probefahrt so begeistert hat - 1,6 Tonnen wie auf Schienen.
Aufgrund der extremen Leichtgängigkeit in der Lenkung vermute ich nun einen Servotronic-Defekt. Den FSP habe ich zwischenzeitlich 2x auslesen lassen, leider ohne Befund (ZKE3_GM1: keine Einträge).
Gibt es ein Szenario, bei dem der Servotronic-Wandler zwar defekt ist, dieser aber nicht im FSP abgelegt wird?
Können weitere Ventile im Lenkgetriebe die dauerhaft anliegende Maximalunterstützung verursachen?
Der Servoölstand war nach einem Austausch des ATF ein paar Tage unter Minimum. Kann fehlendes Öl einen solchen Defekt hervorrufen? Im normalen Fehlerfall wird die Lenkung ja schwergängiger, nicht leichter.
Wie lässt sich die Funktion der einzelnen Komponenten prüfen, ohne diese gleich auszutauschen?
Gibt es jemanden da draussen, der schon einmal ein vergleichbares Problem "erfahren" hat?
Danke, Grüße und einen schönen 3. Advent
anheiser
Bearbeitet von: Anheiser am 15.12.2013 um 10:14:46