Zitat:
Typische Mängel wie z.B Hinterachse dürfen bei einem vermeintlichen Premium Hersteller nicht vorkommen
Es wird immer Fehlkonstruktionen geben.
Klar, nervig. Gerade das Hinterachsenthema beim E46 weil es sehr kostenintensiv ist.
Die Reperatur wurde ja auch von BMW übernommen bis vor Jahren und ensprechenden Voraussetzungen.
Aber es muss auch mal eins gesagt werden: Wenn man der 10. Besitzer eines 13-15 Jahre alten E46 mit über 200.000km und gerissener HA Aufnahme ist (am besten noch mit Fahrwerk aus dem Zubehör), sich darüber aufregt dass BMW die Kosten nicht mehr übernimmt und sich dann am besten in einem Internet-Forum darüber aufregt wo 10 andere User mit heulen, so ist es einfach nur noch lächerlich.
Man kann sich durch das Internet heutzutage so gut über bekannte Probleme an verschiedenen Fahrzeugen vor dem Kauf informieren.
Aber man soll auch nicht jeden Mist glauben der einem aufgetischt wird. Manchmal ist es besser einen Fachmann zu fragen, egal zu welchem Thema. Finds ja immer lustig wenn Laien in einem Internet-Forum fragen "wie mach ich die Bremsen bei meinem Auto" obwohl sie noch nie einen Schraubenschlüssel in der Hand hatten. Dann antworten 5 Leute die 5 verschiedene Meinungen haben weil sie es selber nicht besser wissen.
Ungefähr vergleichbar als würde man einen Klemptner nach der Zubereitung eines Kugelfischs fragen.
Zitat:
. Und wenn man als Fahrer eines älteren Modells Probleme hat und zum Vertragshändler oder Niederlassung geht, wird man wie Dr*** behandelt. Bekommt noch einen Spruch auf den Weg ." Kaufen Sie sich doch einen neueres Modell etc... blablabla" Da könnte ich wirklich meine gute Erziehung vergessen.
Das will ich erklärt haben.
Laut einigen hier muss man ja bei BMW schon die hälfte des Fahrzeugwertes beim befahren des Hofs zahlen. Gängige Praxis...
Aber dennoch will ich deine Aussage begründet haben. Wie wirkt sich das aus dass du wie Dreck behandelt wirst? Bekommst du nur die Instant-Brühe vom Discounter während der 7er Fahrer neben dir den Gourmet-Kaffee aus der Goldtasse trinkt?
So wie man es in den Wald hinein ruft so schallt es heraus...Der Satz trifft immer wieder zu.
Wir haben Kunden die nach 20 Jahren ihren E36 immer noch zur Inspektion zu uns bringen. Soviel ich weiss werden diese behandelt wie Menschen, also nicht wie Dreck.
Und ja ich denke auch dass im Großteil der BMW Service Betriebe keine Unterschiede in Sachen Qualität oder der Behandlung der Kunden, zwischen 1er und 7er Fahrer bzw. neuen und alten Fahrzeugen gemacht werden.
Aber man muss auch mal logischerweise mit einem Beispiel erwähnen:
Herr A kommt mit seinem 7er zum Ölwechsel.
Herr B kommt mit seinem 1er zum Ölwechsel.
Herr A wird schon mal mit Sicherheit mehr zahlen da er mehr Öl braucht, die AW sind identisch.
Herr A nimmt aber zusätzlich noch eine bezahlte Innenreinigung hinzu.
Herr B verzichtet darauf. Sein Fahrzeug wird nur gesaugt und schnell gewaschen.
Zusätzlich muss Herr A (Firmeninhaber) noch zu einem Termin.
Wem gibt man also das letzte Leihfahrzeug?
Richtig, Herrn C, der sich tierisch darüber aufregt dass bei seinem 25 Jahre alten E36 mit 396.000km (erst letztens brauchte er eine neue Wasserpumpe!!) die verrosteten Bremsleitungen hinten vom TÜV bemängelt wurden und nun im völlig überteuerten BMW Autohaus ersetzt werden müssen.
Dies ist die Forums-Logik.
Umso älter Fahrzeuge werden und umso mehr Kilometer sie bewegt werden desto mehr Verschleiß, Materialermüdung, Abnutzung und Beanspruchung ist vorhanden.
Wer baut denn ein Fahrzeug dass ich 300.000 km ohne nennenswerte Reperaturen bewegen kann?
Die Kritik am BMW Service verstehe ich nicht. Und meiner Erfahrung nach beschränkt sie sich größtenteils auf Internet-Foren-User die nie ein BMW Autohaus besucht haben oder vermutlich Leute die in Jogginhose und Unterhemd nach einer Probefahrt im M3 gefragt haben und komischerweise nicht ernst genommen wurden.
Wir verdienen nun mal nicht unser Geld damit pupertierenden Jugendlichen Probefahrten in Neufahrzeugen zu spendieren oder mit Fahrzeughaltern Stundenlang über die Unsicherheit ihres Fahrzeugs zu diskutieren sondern mit dem Verkauf und der Reperatur.
Und wenn Herr C seine Bremsleitungen nicht machen lassen will dann soll er doch bitte dafür Unterschreiben dass er auf Eigenverantwortung seine Todes-Kutsche vom Hof fahren will, denn Herr A wartet schon darauf seinen 7er vielleicht noch aussen komplett Aufbereiten zu lassen.
Leute das ist kein Märchen sondern Realität. Das passiert täglich in ähnlicher Form.
Und daran ist leider nichts verwerfliches, denn ich will Geld verdienen und mit Spaß meiner Arbeit nachgehen.
Und zum thema "kaufen Sie sich doch ein neueres Modell...":
Wenn ich bei einem älteren Fahrzeug einen Ölwechsel mache und ich nebenbei Mängel erkenne dann werden diese auf dem Auftrag vermerkt und dem Kunden ggf. im Voraus (je nach schwere der Mängel) oder abschließend bei der Abholung vom Service-Berater mitgeteilt.
Warum? JA WEIL ES VERDIENTES GELD IST! Wir gehen nicht wegen Luft und Liebe in die Arbeit.
Und wenn der Kunde interesse Zeigt an einem neuen Modell da sich die Reperatur nicht mehr lohnt an dem alten Fahrzeug dann ist doch klar dass der Verkauf schleunigst aktiv wird.
Ich verstehe nicht, was es daran nicht zu verstehen gibt.
Wenn du zur Werkstatt fährst, dir Mängel bekannt sind du aber diese nicht behoben haben willst dann kannst du ganz klar den Auftrag erteilen nur die angeordnete Arbeit durchführen zu lassen.
Wo liegt das Problem?
Aber am meisten ist sowieso mit den Hof-Gebühren verdient...!
MfG
Bearbeitet von: schehofa am 14.10.2013 um 21:08:15