Hallo zusammen,
bin neu hier und hab gleich mal ein paar Fragen.
Letzten Samstag fuhr mein Freund mit meinem Auto (BMW 318i touring, E46,
vermutlich N46B20, Bj. 2005, 116t km) ca. 5 km zur Post. Als er wieder heimfahren wollte, ist die Kiste nicht mehr angesprungen. Also: ADAC angerufen > Fehlermeldung "Kurbelwellensensor". Mittlerweile weiß ich, dass man diese Fehlermeldungen wohl getrost vergessen kann, weil die ja nichts darüber aussagen, was alles kaputt ist bzw. was der eigentliche Grund für die Panne ist (wurde mir so von einem Kfz-Meister gesagt).
ADAC brachte ihn nicht zum Laufen, also Abschleppdienst gerufen, ab in die Werkstatt. Der besagte Kfz-Meister arbeitet in höherer Position bei einem großen Autoverleiher, da steht das Auto nun auch. Anfrage beim BMW-Händler seines Vertrauens: Kostenpunkt ca. 1800 Euro. Er erfragt nun noch den Preis für die Verleihfirma, aber ich denke, da wirds keinen großen Nachlass geben (erfahre ich nächste Woche, weil der zuständige Meister im Urlaub ist).
Er hat auch einen Kulanzantrag bei BMW gestellt, aber lt. anderer Foren brauch ich mir da keine großen Hoffnungen machen.
Das ärgerliche an der Sache ist:
1. ich habe den Wagen gerademal seit 6 Wochen
2. er lief beim Kauf einwandfrei (haben ihn bei der Probefahrt auch gleich noch beim TÜV für einen sog. Privatcheck vorgestellt, der sagte uns auch, dass es nichts zu bemängeln gibt)
3. der Wagen wurde vom Vorbesitzer vorbildlich immer zu den Inspektionen zu BMW gebracht, die wurden alle durchgeführt
4. naja, das übliche: von privat an privat verkauft, daher Sachmängelhaftung ausgeschlossen (gut, ich will auch kein Geld vom Vorbesitzer, denn das ganze fällt unter "Pech gehabt", da würde ich mich eher an BMW selbst wenden).
Habe nun in mehreren Foren schon gelesen, dass das ein bekanntes Problem bei dem Modell bzw. Motor ist, wobei da Kulanz von BMW schon nicht verkehrt wäre, denn dann könnte man sich als BMW-Besitzer die sauteuren Inspektionen auch gleich sparen, wenn ca. 10.000 km nach der letzten (großen) Inspektion alles im A**** ist (weiß jetzt nicht auswendig, wann diese Inspektion war und das Scheckheft liegt im Auto).
Meine Fragen:
Wie groß ist die Gefahr, dass sowas wieder passiert?
Eigentlich sollte so eine Steuerkette ja ein Autoleben lang halten (haha)
Kann man bei einem Modell, das keinen Übersprungschutz hatte (wurde ja zeitweilig von BMW verbaut, dann hat man das wieder sein lassen), einen solchen anbringen, um derartige Schäden zu vermeiden? Oder ist das technisch nicht drin?
Kann ich dem Auto überhaupt noch trauen?
Auch wenn der jetzt dann wieder laufen sollte, werd ich wohl immer ein mieses Gefühl haben (bin da schon etwas vorgeschädigt, hatte da mal ein Montagsauto vom Hersteller mit den 4 Ringen).
Laut Werkstatt ist es kein Motorschaden, aber die VANOS sind - neben Kette usw. - ebenfalls hinüber.
Ich würde mich über Erfahrungsberichte freuen, aber bitte ohne technisches Fachchinesisch. Kann auch selbst nix reparieren, weil
1. weiblich :-) und
2. keine Ahnung.
Wenn jemand die selbe Erfahrung gemacht hat: was habt ihr so bezahlt? Ist der Preis gerechtfertigt?
PS: Wenns das falsche Unterforum sein sollte, bitte entsprechend verschieben.