nach schwerem unfall USG versteift
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Hi Leute,
Ich hatte am 4.1 nen schweren Autounfall, Frontalzusammenstoß (von uns unverschuldet) Abgesehen von einigen Nähten, Kratzern, ausgekugelten Zehen ist mein unteres Sprunggelenk versteift worden (links).
Da die Ärzte mir sehr wenig Hoffnung machen, wollte ich mal fragen kennt ihr jemand der vielleicht die gleiche oder eine ähnliche "Verletzung" hat, oder habt ihr es selbst vielleicht?
Klar ist, Berufsunfähig bin ich, und werd ich auch bleiben. (Als Zimmermann kann ich ohne unteres Sprunggelenk die Schräge vom Dach ausgleichen).
Die Ärzte meinten, Sport werde ich nur noch SEHR begrenzt machen können, an Kampfsport brauche ich nicht mehr denken.
Auto fahren währe nur noch mit Automatik möglich.
Und mit dem Laufen werd ich so meine Probleme haben, ggf. Lebenslang spezielles Schuhwerk tragen.
Und die Vorstellung alleine raubt mir jede Nacht den Schlaf. Kennt ihr vielleicht jemand, dem es ähnlich ging oder geht? Wie kommen die in ihrem Alltag klar? oder habt ihr ebenfalls ein Versteiftes Gelenk? Allgemein irgendwelche Informationen wären Hilfreich.
Ich weiß was die Ärzte zu mir sagen und bestimmt haben sie auch recht, aber ich will es nicht glauben...
Ich hab kein Interesse, zu gewinnen mit einer Sekunde vorsprung.
Es gibt Leute die sagen: "Es war ein richtig harter fight, Ich hab mit einer Sekunde gewonnen".
Auto braucht Liebe.
Ich will mit 10 Minuten gewinnen, Ich will mehr!
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Hallo Steffen1212,
schau mal hier
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Gruß
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Das Leben geht weiter, mach dir keinen Kopf!
Nichts, was sich aufhalten sollte, weiterzumachen.
Shayer
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Baden-Württemberg - Freiburg
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1258 Beiträge
von wegen das is ja kein husten der weg geht.......
ne gute physio is jetzt dann das a und o .... aber ich denke der weg wird net einfach werden ,
ich wünsch dir alles gute und viel kraft und durchhaltevermögen !
Mitglied seit: 14.03.2008
Norderstedt
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14 Beiträge
Ich hatte komplizierten mehrfachen Kniescheibenbruch,und durch die lange Zeit an Krücken erhebliche Einschränkungen beim Gehen,dadurch versteifte sich der Fuss und das Knie. Ich habe jezt nach 5Jahren noch Probleme Schmerzfrei zugehen. Wichtig ist das du vom Kopf her nie aufgibst,immer weiter durchziehst,mit dem Willen,wieder wenn auch eingeschränkt zugehen.Ich wünsche dir die Kraft und den Willen,denn es wird schwer. Ich weiss wovon ich spreche,ich war Doorman,dadurch das ich nicht trainieren konnte und nur schleppend ging wurde ich FETT nahm 25kg zu,was auch negativ auf das Bein einwirkte... Unbekannterweise ALLES GUTE.
Mitglied seit: 26.03.2010
Schrobenhausen
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3 Beiträge
Kannst dir mal den Link hier anschauen. Vielleicht hilft dir der ein bischen weiter.
LinkIch weiß jetzt nicht unter welchen umständen hier die Versteifung gemacht wurde aber da besteht auf jedenfall hoffnung.
Auch Ärzte irren sich mach dich nicht verrückt. Wird zwar ein harter weg werden aber die hoffnung würd ich nicht aufgeben. Es hätte noch viel schlimmer kommen können bei dem Unfall.
Wünsch dir auch alles gute und lass dich nicht unterkriegen!
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 19.05.2010
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370 Beiträge
klar, das Gelenk wird ewig versteift sein. :(
Physiotherapeut hab ich einen guten, Körperbau. Ist ziemlich bekannt in den Landkreisen hier, div. Regionale Tv-Auftritte, Zeitungsartikel und Kooperation mit Sportvereinen.
Rezept für n Psychologe werde ich mir auch holen. Und Anwalt ist auch schon eingeschaltet.
Also da ist alles geklärt, mich interessiert wie man damit leben kann? wenn ich nachfrag heißt es entweder sehr eingeschränkt oder "das müssen wir abwarten".
Klar, kann man das nicht genau sagen, aber so Anhaltspunktmäßig wäre es schon ganz gut von jmd der es evtl auch hat zu erfahren.
aber Danke trotzdem.
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also vorab schonmal... ich habe nix mit dem sprunggelenk, aber aus meiner erfahrung die ich sammeln durfte kann ich dir vielleicht ein wenig helfen.
2001-2003 wurde ich wegen eines abrisses des oberschenkelknochens in das linke knie hinein 2 x operiert und alles wieder anzuschrauben und zu glätten und die funktion des gelenks wieder herzustellen. neben diesen 2 haupt operationen die ich hatte, folgen noch 4 operationen ( ortroskopische ) zur kontrolle usw. innerhalb eines jahres lag ich gut 6-7 wochen im krankenhaus und nach den haupt operationen 1 woche immer bettruhe im kkh.
ich musste 11 monate an krücken gehen. 4 monate 0 belastung und unmengen von trombosespritzen und eine lungenembolie wegen leichter trombose 3 tage kkh.
nach 4 monaten durfte ich 10kg belasten, nach 5 monaten 20kg bis nach 11 monaten wieder vollbelastung erlaubt war.
so während dieser zeit war mein kniegelenk die ersten 4 wochen fast steif...
danach wurde durch beugeapparate die beweglichkeit langsam auf 20-30 % erhöht. volle beweglichkeit des knies hatte ich erst nach viel arbeit und schmerzen nach 1,5 jahren.
da durch die lange zeit ohne vollbelastung mein fuß und das bein sich zurückgebildet ham musste ich dann noch in eine gehtheraphie weil man beim auftreten dachte, dass man glasscherben im fuß hätte und alles drin zerspringt.
also es dauerte gut 1,5jahre bis ich nach der op wieder ein halbwegs normales leben hatte.
dein sprunggelenk soll jetzt zur stabilisierung eingesteift werden, was garnicht schön ist.
aber was ich die mit meiner geschichte erzählen will ist, dass du mit viel arbeit und training und willen es schaffen kannst, wieder ein halbwegs normales leben zu führen. es braucht jahre, bis alles wieder halbwegs funktioniert und man schmerzfrei ist, aber du musst hart arbeiten und nicht aufhörn zu kämpfen.
bei mir isses nun 10 jahre her. ich habe ab und an im knie überlastungsschmerzen, meine innenbänder sind seid 6 monaten gerissen aber ich kann normal leben und mache sport und spiele volleyball usw usw.
den innenbandriss werde ich nicht machen lassen, weil man anschließend zu lange genesen muss und die beinträchtigung ist minimal und die instabilietät auch.
2011 hatte ich dann einen motorradunfall wo mir ein bmw fahrer auf ner bundesstraße die vorfahrt genommen hatte und ich mit meiner cbr in seine front rutschte.
fand den unfall nicht so schlimm, aber meine linke schulter hatte wie sich später rausstellte eine komplette zerreißung der sehnen was sich mit instabilietät auskugeln bei liegestütz usw äußerte.
wegen schmerzensgeld untersucht worden und teils häftig gequält bei ner life artroskopie unterm mrt ohne betäubung 1 stunde in meinem gelenk über de brust aus rummgestochert und den schaden beurteilen zu können. scheiß schmerzen usw usw.
ärzte sagen operieren und ich sage wie ein befreundeter arzt nein. ich lebe damit nun seid 1,5 jahren. ich muss viel sport machen, damit die muskel die aufgaben der sehnen in der schulter übernehemen um so ohne op leben zu können und es funktioniert!!! ich lebe fast immer schwerzfrei und kann mit der kaputten schulter sport machen arbeiten usw usw.
eine op würde mich 1 jahr ausm verkehr ziehn mit der gefahr der schultereinsteifung. das will ich nicht riskieren und lebe so weiter und 1 jahr krank dann ist meine firma dicht.
ich will dir damit nur 1 zeigen. wie sehr du dich momentan gestraft fühlst und wenig mut hast, es geht weiter.
du musst es wollen und alles versuchen um dort wieder hin zu kommen, dass du halbwegs normal leben kannst. du glaubst garnicht, was man mit willen alles erreichen kann. man muss sich dazu zwingen, auch wenn es wehtut.
hinsetzen und weinen wie scheiße alles ist hilft dir nicht weiter. kämpfen und gewinnen...
ps. wo ich 11 monate nicht laufen konnte, habe ich schnell gelernt mit 1 bein zu leben. ich hüpfte das meiste aufm rechten bein. ich habe zu schluss sogar manches rennen gewonnen. ich auf einem bein hüpfend gegen die freundin rennend. kaum zu glauben. ich habe im winter schneeballschlachten an der tanke auf einem bein mitgemacht es ging! du glaubst garnicht wie gut man bestimmte nachteile körperlich kompensieren kann. der körper ist so vielseitig.
deshalb so scheiße wies grad für dich sein mag. kopf hoch und alles geben. gruß
Mitglied seit: 22.02.2011
Ruhrpott
Deutschland
94 Beiträge
Hallo, ich finde deinen Beitrag echt bewundernswert. Gibst ja ne Menge deines Gefühlslebens hier preis.
Denke, du machst momentan alles richtig, Anwalt eingeschaltet um deinen finanziellen Schaden auszugeleichen und auch deine Zukunft zu sichern und dir auch psychologische Hilfe zu holen, um mit deiner neuen Lebenssituation umzugehen.
Ich denke, dass es sehr wichtig ist, die neuen, sicherlich eingeschränkten, Lebensumstände zu akzeptieren. Und natürlich daraus auch wieder das Beste zu machen, versuchen wieder Sport, nach den gegebenen Möglichkeiten, zu machen.
Ich persönlich hatte nach nem Motorradunfall Glück, neben etlichen anderen Verletzungen wurde mir damals nen steifes Ellenbogengelenk prognostiziert. Habs mit ganz viel Zeit, Geduld, Physiotherapie und Sport wieder hinbekommen.
Kenne allerdings auch jemanden, der als Lehramtsstudent für Sport in seinem Urlaub nen heftigen Motorradunfall hatte. War dann von heute auf morgen Querschnittsgelähmt! Auch er hat sich mit viel Willen, Geduld und Fleiß wieder in sein Leben zurückgekämpft, ist heute erfolgreicher Unternehmer und nach seinen Möglichkeiten sehr sportlich.
Lass den Kopf nicht hängen, was dir passiert ist, das ist wirklich schlimm aber du bist weiterhin nicht irgendwie auf fremde Hilfe angewiesen sondern kannst eigentlich weiterhin, angepasst an die Einschränkung, alles selbständig machen.
Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute
Ruhrpottgrüße vom goer1848
Zitat:
Ich weiß was die Ärzte zu mir sagen und bestimmt haben sie auch recht, aber ich will es nicht glauben...
... die Aussage ist sehr mit Vorsicht zu genießen und leider die Regel.
Kein Arzt weiß wie es dir geht oder wie du zukünftig weiterleben wirst! Fakt!
Er beruht seine Aussagen einzig und alleine auf Messungen, Studien, Erfahrungen und letztendlich auf die eigens gestellte Diagnose. Wenn du jedoch alles glaubst was dir Ärzte erzählen ist dies die erste Manifestation nie wieder richtig gehen zu können!!!
Nicht der Arzt kann dich "heilen" sondern ausschließlich du Dich selbst!
Diese Tatsache ist leider heutzutage völlig in den Hintergrund getreten, da die Menschen Ihre Gesundheit der Einfachheit halber an den Arzt abgeben. Was und wieviel heutzutage unnötig operiert wird geht auf keine Kuhhaut. In den meisten Fällen auch völlig unnötig! Das Resultat, dem Patienten geht es hinterher noch schlechter als zuvor. Nichts gegen Ärzte. Sie machen nur Ihren Job, das macht aber auch jeder Automechaniker und der Vergleich ist gar nicht so abwägig, außer das ein Mensch viel komplexer ist!
Ich spreche da aus Erfahrung. Du musst an Dir und mit Dir arbeiten, das ist eine erhebliche Kopfsache mit der du dich lange und äußerst intensiv auseinander setzen musst! Dein Unterbewußtsein ist u.a. der Schlüssel dazu. Klar, wenn ein Arm ab ist, wächst der nicht mehr nach... darum geht es aber auch nicht!
Ich kann dir nur raten nicht alles für bare Münze zu nehmen, was dir die "Halbgötter in weiß" in Ihrer "zurückhaltenden und einfühlsamen Art" weiß machen wollen. Es gibt duzende Menschen die von den Ärzten "aufgegeben" wurden und sich heute wieder bester Gesundheit erfreuen.
Wenn du aber z.B. bei Geldgeschäften glaubst das es seriöse Anlagen mit 15% oder 20% Rendite gibt, dürften es auch Ärzte leicht haben. Ja, ich schweife ab. Ich hoffe du verstehst wie ich es meine.
Musst du natürlich selbst für Dich entscheiden.
Es lohnt sich aber wirklich auch mal andere Dinge in Betracht zu ziehen.
Ist nur ein gutgemeinter Rat.
Bearbeitet von: Pixsigner am 11.02.2013 um 18:38:13
E36 - IS IT LOVE?
Mitglied seit: 22.08.2002
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1711 Beiträge
Zitat:
Und die Vorstellung alleine raubt mir jede Nacht den Schlaf. Kennt ihr vielleicht jemand, dem es ähnlich ging oder geht? Wie kommen die in ihrem Alltag klar? oder habt ihr ebenfalls ein Versteiftes Gelenk? Allgemein irgendwelche Informationen wären Hilfreich.
Ich weiß was die Ärzte zu mir sagen und bestimmt haben sie auch recht, aber ich will es nicht glauben...
(Zitat von: Steffen1212)
Ich weiß nicht ob es dir hilft oder dich ein wenig aufbaut, zumal meine "Verletzung" nen Arm und nicht nen Bein betraf:
Ich habe vor über zehn Jahren nen Abgang von der Rüstung gemacht. Die zwei Meter waren nicht hoch, der Tränenblechboden darunter umso härter. Mein linker Ellenbogen (u.a.) war danach kaputt. Radiusköpfchenfraktur. Der / die Ärzte haben von Anfang an gesagt, dass ich meinen Arm nie wieder zu 100% strecken kann und auch bei Drehbewegungen (z.B. ne Ratsche bedienen) Schwierigkeiten und massive Abnutzungserscheinungen im Ellenbogengelenk haben werde. Punkt. Nicht änderbar und ist heute immernoch so.
Danach war ich zwei Jahre am Stück krankgeschrieben. Und weißte was? Ja, es hat mich die ersten Monate belastet und mir ging es ähnlich wie dir. Dann musste ich mir aber Gedanken machen, wie es weiter gehen kann bzw. muss. Denn weiter gehen muss es. Weiter im Handwerk? Nee, war nich. Über kurz oder lang wird dich die körperliche Einschränkung einholen und dann isses Essig. Alternative? Jaa muss, geht ja nicht anders.
Ich habe nochmal neu angefangen. Ja, es war eigenartig nochmal neu zu lernen. Ich war mitte / ende zwanzig, hatte schon vier Jahre Bund als Fallschirmjäger hinter mir, mein Töchterlein war schon kurz vor der Einschulung und ich sollte mich mit neunzehn oder zwanzigjährigen in die Berufsschule setzen? Naja. Zu Anfang war das schon komisch (zugegeben, im Sommer war die leichte Bekleidung der Mädels schon recht hübsch anzusehen ;-)). Ich hab dennoch die dreieinhalbjährige Ausbildung in eineinhalb Jahren durchgeprügelt und einen recht ansehnlichen Abschluss gebaut. Heute könnte ich deswegen meinen Arbeitgeber wechseln, wie ne Hure ihre Freier.
Was ich damit schreiben möchte:
Dein Sprunggelenk wird vermutlich nie wieder so funktionieren, wie du es gerne möchtest und damit wird wohl auch deine Tätigkeit als Zimmermann flach fallen. Tut mir leid. Du solltest dich damit abfinden. Und das solltest du so früh wie möglich. Klingt vielleicht hart, ist aber so. Orientiere dich beruflich neu.
Finde dich damit ab, nimm es hin und ändere die Situation zu deinen Gunsten! Und denk daran, das Glas ist halbvoll, nicht halbleer ...
In Deutschland gilt derjenige als Scheiße, der auf den Mist hinweist. Nicht derjenige, der ihn verantwortet.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 19.05.2010
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ist erstmal gut soviel lesen zu können, und das soviele mit Beeinträchtigungen zu leben haben verblüfft mich grad sehr.
Den Willen es zu Meistern ist gegeben, aber der Wille aus dem Handwerk auszutreten und stattdessen eine Bürotätigkeit auszuüben, wird mir Spei übel dabei :(
Im Krankenhaus lag ich jetzt 1 Monat und es ging, aber als ich dann nach Hause kam sieht man wie eingeschränkt man mit den Scheiß Krücken ist, man nicht arbeiten gehen kann. und das noch ganze 2 Monate. und weitere 3 Monate den Stützschuh... laut Ärzteplan...
Anwalt eingeschalten hätte in meiner Situation glaube ich jeder. Der Psychologe soll mir eigentlich in erster Linie dabei helfen dass ich Nachts wieder in ein Auto einsteigen kann und dass meine Albträume weggehen. Abfinden damit muss ich mich sowieso.
Ich hab nur keine Ahnung in welche Richtung ich mich neu Orientieren soll, Handwerk liegt mir eigentlich sehr Stark, und jetzt ins Büro oder so? Das wird Zäh, was hast du denn dann gelernt?
PS. das Glas ist weder halbvoll, noch halbleer, das Glas ist Voll, 50% flüssigkeit und 50% Luft ;)
Ich hab kein Interesse, zu gewinnen mit einer Sekunde vorsprung.
Es gibt Leute die sagen: "Es war ein richtig harter fight, Ich hab mit einer Sekunde gewonnen".
Auto braucht Liebe.
Ich will mit 10 Minuten gewinnen, Ich will mehr!
Hallo!
Dass du nicht mehr au fDächern herumklettern kannst, kann ich mir vorstellen.
Aber ein steifes Sprunggelenk schließt doch einen Handwerksberuf nicht aus.
Such dir etwas, was deiner bisherigen Tätigkeit nahe kommt und mache eine Umschulung.
Sehe auf jeden Fall zu, dass deine Psyche in Ordnung kommt.
Ich kenne jemand, der bei einem Unfall ein Auge verloren hat und Psychisch nicht wieder auf die Beine gekommen ist.
Ein anderer Kollege hat bei einem Unfall den linken Unterschenkel verloren und nachher wieder normal als Kraftfahrer gearbeitet.
Wenn man es nicht wusste, hat man nicht gemerkt, dass er eine Prothese hatte.
Das Beste ist, nach Vorne zu sehen und das Beste aus dem Leben zu machen.
Gruß, Ralf
Hi,
nach Erfahrungen im Verwandten- und Bekanntenkreis halte ich es für das Wichtigste, dass man sich selbst nicht aufgibt.
Dazu gehört auch ein starker Wille und Selbstdiziplin.
Diejenigen, die bereit waren, sich selbst zu quälen und für ihren Fortschritt etwas zu tun, denen geht es heute wieder recht gut.
Ich WILL laufen, ich WILL Sport treiben, ich WILL wieder klettern, etc.
Diejenigen, die die körperlichen Fortschritte vom Erfolg eines Arztes oder Physiotherapeuten abhängig machten, die verfielen nicht nur körperlich, sondern auch geistig - bis hin zur Asozialität.
Wenn man mit knapp 30 glaubt, mit der Berufsunfähigkeitsversicherung hinreichend abgesichert zu sein - wozu dann noch arbeiten und sich quälen?
Mit Mitte 40 kriecht man dann im Rollator zum Bäcker.
Traurig aber wahr.
Also viel Erfolg und gute Besserung...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
In erster Linie kommt es immer darauf an wie der Patient mitarbeitet und ausschließen kann man in der Medizin nichts (wenn nicht gerade der Schädel abgerissen ist ;) ).
Hole dir auf jeden Fall viele Meinungen ein von Orthopäden und auch von guten (!!!) Sportmedizinern bzw. Unfallchirurgen - wo viele das Handtuch werfen mangels Erfahrung gibt es immer noch welche die wirkliche Leistungen in ihrem Fachgebiet bringen und immer noch (interventionell) helfen können.
Weiß nicht wie weit du von Österreich entfernt bist, aber hier gibt es sehr gute Prof's die aufs Sprunggelenk spezialisiert sind ;).
I ain't asked any pardon for anything I've done
Hi erstmal,
also ich habe von einem Verkehrsunfall folgendes davongetragen:
- Fußheber links im Arsch.....die Quante hing anfangs nur schlapp herunter. Kann ihn aber nun wieder rechtwinklig halten. Wurde scheinbar durch andere Muskeln übernommen.
-Nervenschaden im gesamten linken Bein und schon leichte Berührungen lassen einen unter die Decke gehen.
- Bruch des Kniegelenkes und Entfernung der Kniescheibe. Beugung nur bis ca. 30° möglich.
- offene Oberschenkelfraktur mit Knocheninfekt. Es wurden 15cm Knochen entfernt und durch Knochentransport mittels externen Fixateur wieder annähernd ausgeglichen. Es fehlen nur noch ca. 10mm und ich muß das Leben lang Einlagen tragen.
-Mehrfachfraktur von Schien- und Wadenbein. Ist etwas ungünstig zusammengewachsen und ich habe fühlbare Absätze im Schienbein.
Das Ganze hat mich ca. 20 Operationen innerhalb von 4 Jahren, ca. 8 Monate Krankenhausaufenthalt, 3 Rehas mit gesamt 3 Monaten und meinen Job gekostet.
Mit ca. 200 Stichen am Körper ist meine Modellaufbahn auch dahin ;-)
Aber was solls.....Habe mich fortgebildet und meinen Maschinenbautechniker gemacht. Habe nun eine führenden Posten und verdiene gut.
Habe gelernt das Leben zu genießen und die kleinen Sachen zu schätzen.
Und habe viele Leute kennengelernt, die wesentlich schlechter dran sind als ich selbst.
Und ans Automatikfahren habe ich mich auch gewöhnt.
Also lass den Kopf nicht ängen. Anfangs hardert man mit seinem Schicksal aber das vergeht, auch wenn es etwas dauern wird.
Es gibt immer Alternativen (Beruf, Sport, etc.)
Bearbeitet von: cabriowuschel am 13.02.2013 um 22:13:14