M41/M51 Motor eine Fehlkonstruktion?
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Dieser Beitrag wurde vom Moderator Weiß-Blau-Fan-Rude am 18.11.2012 um 13:56:05 aus dem Forum "3er BMW - E36" in dieses Forum verschoben.hallo liebe BMW Gemeinde,
ich fahre selbst einen E36 318tds (M41) touring und hatte bereits zweimal probleme damit. vor 2 jahren war die einspritzpumpe undicht und jetz läuft von selbst der treibstoff (wenn das fahrzeug abgestellt ist) zurück in den tank (starkes startproblem). um diesem problem vorzubeugen musste ich ein rückschlagdrosselventil einbauen. von einem bmw spezialisten habe ich gehört dass diese motoren (M41 und M51) nur probleme machen (steuerkette defekt, einspritzpumpe undicht, usw).
ansonsten kann ich über meinem nicht meckern. hat jetz über 278tkm drauf und läuft wieder einwandfrei :)
was meint ihr?
Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 18.11.2012 um 13:56:05
Mitglied: seit 2005
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Hallo turbo_mike,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "M41/M51 Motor eine Fehlkonstruktion?"!
Gruß
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Am Motor (M51) hab ich nichts auszusetzen.
Zwar ist mir bei 280.000 km mal der Turbo abgeraucht und ich hatte auch schon Probleme mit dem Kopf (Riss - entstanden als bei der ASU die Wasserpumpe verreckt ist - grade als der Motor mehrere Male im Leerlauf auf Anschlag getreten wurde) und auch meine Einspritzpumpe war Anfang des Jahres undicht (bei 400.000 km) - der "Bosch-Mensch" konnte garnicht glauben, daß die solange gehalten hat, normalerweise gehen die wohl bei ca. 200.000 km kaputt.
Dann hab ich wegen Startproblemen mal die Leckölleitungen ersetzen müssen, das war aber mit knapp 20 € für den Schlauch als Meterware ein "Schnapp".
Ich mag den Motor trotzdem.
Dank Chip ist er einigermassen flott unterwegs und der Spritverbrauch hält sich auch in Grenzen - ich stehe derzeit bei ca. 6,8 L / 100 km.
... ohne Chip war der Motor/Wagen "eine Zumutung".
... ganz vergessen: Mittlerweile zeigt mein Tacho 426.000 km und der Motor will nichtmal 1 Liter Öl auf 17.000 km.
Bearbeitet von: rumpel666 am 20.11.2012 um 10:22:57
MFG
rumpel666
Vor allem der M51 gilt eigentlich als Langläufer, wenn ein paar Sachen beachtet werden.
Die Einpsritzpumpe macht vor allem vor Bj 1995 gerne mal Streß.
Zu lange Steuerketten, gerissene ZK, Turboschäden, verbrannte Ventile sind vor allem dann beim tds ein Problem, wenn der Wagen getreten oder gechipt wird. Das ist nämlich das, was er überhaupt nicht abhaben kann. Seine geringe Leistungsdichte und die massive Bauweise sind eigentlich Garanten für eine lange Motorlebensdauer.
Der Entwurf des tds stammt noch aus einer Zeit, in der ein Vollgasrambo niemals auf die Idee gekommen wäre, sich einen Diesel zu holen. Also war Dauervollastfestigkeit nicht das erste Auslegungkriterium. Ich kenne einige tds, die 400.000 ohne größerer Reparaturen gelaufen sind und die meisten werden nicht wegen eines defekten Motors ausrangiert, sondern nach Kaltverformung. Für alle mit einem tds Baujahr Anfang 95 oder früher ist es durchaus ratsam, sich bei einem solchen Kaltverformten die ESP zu sichern.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
Zitat:
hat jetz 278tkm drauf
[...]
hatte bereits zweimal probleme damit
[...]
M41/M51 Motor eine Fehlkonstruktion?
(Zitat von: turbo_mike)
Manchmal fehlen einem einfach die Worte hier drinnen...
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
Mitglied seit: 01.06.2006
Dingolfing
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189 Beiträge
Da muss ich am Stefan recht geben....
400 TKM und nur 2 mal probleme, das soll doch erstmal ein "neuer" Diesel nachmachen...!
Bei den Meisten sind schon unter 100tkm die ersten Ausfälle zu beklagen!
Die alten Motoren sind schon noch die besten...wo´s egal war was hinten rauskam, und die richtig Massiv sind....einfach unkaputtbar :)
--->>>> Was haben Goldgräber und BMW-Fahrer gemeinsam?<<<<---
-> Wer suchet der findet, wer drauf drückt verschwindet*g*<-
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Zitat:
Am Motor (M51) hab ich nichts auszusetzen.
Zwar ist mir bei 280.000 km mal der Turbo abgeraucht und ich hatte auch schon Probleme mit dem Kopf (Riss - entstanden als bei der ASU die Wasserpumpe verreckt ist - grade als der Motor mehrere Male im Leerlauf auf Anschlag getreten wurde) und auch meine Einspritzpumpe war Anfang des Jahres undicht (bei 400.000 km) - der "Bosch-Mensch" konnte garnicht glauben, daß die solange gehalten hat, normalerweise gehen die wohl bei ca. 200.000 km kaputt.
Dann hab ich wegen Startproblemen mal die Leckölleitungen ersetzen müssen, das war aber mit knapp 20 € für den Schlauch als Meterware ein "Schnapp".
Ich mag den Motor trotzdem.
Dank Chip ist er einigermassen flott unterwegs und der Spritverbrauch hält sich auch in Grenzen - ich stehe derzeit bei ca. 6,8 L / 100 km.
... ohne Chip war der Motor/Wagen "eine Zumutung".
... ganz vergessen: Mittlerweile zeigt mein Tacho 426.000 km und der Motor will nichtmal 1 Liter Öl auf 17.000 km.
Bearbeitet von: rumpel666 am 20.11.2012 um 10:22:57
(Zitat von: rumpel666)
wow ich kann nur sagen hut ab für die vielen km. bei mir hat der mechaniker auch gesagt dass normalerweise die einspritzpumpe schon bei 190tkm eingeht. kann über meinen auch nicht klagen und um den turbo zu schonen fahre ich ihn immer warm und lass ihn ca. 1 min. nachlaufen.
aja, ich kennen einen mechaniker der bei bmw unterberger in innsbruck gearbeitet hat und der sagte zu mir, dass er in der zeit von 1993-1998 dauerhaft diese drosselventile bei den M41/M51 motoren nachgerüstet hat. tja bei meinem nicht ^^
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Mitglied seit: 15.07.2012
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13 Beiträge
Zitat:
Vor allem der M51 gilt eigentlich als Langläufer, wenn ein paar Sachen beachtet werden.
Die Einpsritzpumpe macht vor allem vor Bj 1995 gerne mal Streß.
Zu lange Steuerketten, gerissene ZK, Turboschäden, verbrannte Ventile sind vor allem dann beim tds ein Problem, wenn der Wagen getreten oder gechipt wird. Das ist nämlich das, was er überhaupt nicht abhaben kann. Seine geringe Leistungsdichte und die massive Bauweise sind eigentlich Garanten für eine lange Motorlebensdauer.
Der Entwurf des tds stammt noch aus einer Zeit, in der ein Vollgasrambo niemals auf die Idee gekommen wäre, sich einen Diesel zu holen. Also war Dauervollastfestigkeit nicht das erste Auslegungkriterium. Ich kenne einige tds, die 400.000 ohne größerer Reparaturen gelaufen sind und die meisten werden nicht wegen eines defekten Motors ausrangiert, sondern nach Kaltverformung. Für alle mit einem tds Baujahr Anfang 95 oder früher ist es durchaus ratsam, sich bei einem solchen Kaltverformten die ESP zu sichern.
(Zitat von: Saugnapf)
kann ich gut verstehen dass beim chippen, treten usw diese komponenten sehr darunter leiden.
ich hoffe dass meiner auch die 400tkm irgendwann knacken wird ^^
vielen dank für die infos ;)
mfg turbo_mike
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Mitglied seit: 15.07.2012
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13 Beiträge
Zitat:
Da muss ich am Stefan recht geben....
400 TKM und nur 2 mal probleme, das soll doch erstmal ein "neuer" Diesel nachmachen...!
Bei den Meisten sind schon unter 100tkm die ersten Ausfälle zu beklagen!
Die alten Motoren sind schon noch die besten...wo´s egal war was hinten rauskam, und die richtig Massiv sind....einfach unkaputtbar :)
(Zitat von: Cheese_E46)
ja das stimmt. auf meinem parkplatz ist ein rießiger schwarzer fleck am boden, nähmlich genau da wo der auspuff ist ;)
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 7 Monaten
Mitglied seit: 14.06.2013
Schondorf am Ammersee
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1 Beitrag
Jetzt hab ich mich doch mal angemeldet um für den M51 ein Lanze zu brechen ...
Sicher gibt es immer Pechvögel - und natürlich die die nicht verstehen wollen, dass auch der beste Motor bedächtig warmgefahren werden und gepflegt werden möchte.
Nach 10 Jahren und 520t km hab ich meinen frühen e34 (schon vor einer ganzen Weile). Da war er 14 Jahre alt und hatte 610t km auf der Uhr verkauft. Irgend wann wurde er mir dann doch zu langsam ...
Währen der 520t flott gefahrenen km (bleifuß, linke Spur, ...) gabs am M51 folgende Schäden:
- 2x Turbolader ca. alle 210t km
- Kurbelwellensensor defekt bei km 100t
- Anlasser bei km 100t
- 1 Einspritzdüse bei 240t km (Düsenstock mit Haarriss)
- Einspritzpumpe bei km 290t undicht (Dichtsatz und ein Tag Arbeit)
- Visko-Lüfter bei 320t km
- Wasserpumpe bei km 350t
- Relais für e-Lüfter irgend wann bei 400 km
- Simmering zum Getriebe bei km 480
- Dieselvorförderpumpe bei km 500t
- Des Öfteren Glühkerzen
Bis zum Ende war die Maschine gechipt.
Rund 350t km bin ich (als es noch so schön billig war) mit Raps gefahren.
Natürlich haben sich alle Reparaturen auf ein paar tausen EUR summiert. Auf die Laufleistung umgelegt find ichs aber ganz OK!
Öl hat er bis zum Schluss nicht viel gebraucht. Ich hab zwischen 2 Ölservice nie nachgefüllt.
Fazit: Heute wär er mir zu lahm. Zuverlässig war er.
Zitat:
- 2x Turbolader ca. alle 210t km
- 1 Einspritzdüse bei 240t km (Düsenstock mit Haarriss)
(Zitat von: Bleifussbilly)
Und diese Schäden hättest du dir ohne Chip wahrscheinlich erspart.
Nichts desto trotz bestätigt das eigentlich die bekannte Laufleistung des Motors.
Die meisten bekommen einen Diesel klein, wenn sie ihn Chippen und/oder fahren wie einen Benziner.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
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Mitglied seit: 15.07.2012
Austria
13 Beiträge
Zitat:
Jetzt hab ich mich doch mal angemeldet um für den M51 ein Lanze zu brechen ...
Sicher gibt es immer Pechvögel - und natürlich die die nicht verstehen wollen, dass auch der beste Motor bedächtig warmgefahren werden und gepflegt werden möchte.
Nach 10 Jahren und 520t km hab ich meinen frühen e34 (schon vor einer ganzen Weile). Da war er 14 Jahre alt und hatte 610t km auf der Uhr verkauft. Irgend wann wurde er mir dann doch zu langsam ...
Währen der 520t flott gefahrenen km (bleifuß, linke Spur, ...) gabs am M51 folgende Schäden:
- 2x Turbolader ca. alle 210t km
- Kurbelwellensensor defekt bei km 100t
- Anlasser bei km 100t
- 1 Einspritzdüse bei 240t km (Düsenstock mit Haarriss)
- Einspritzpumpe bei km 290t undicht (Dichtsatz und ein Tag Arbeit)
- Visko-Lüfter bei 320t km
- Wasserpumpe bei km 350t
- Relais für e-Lüfter irgend wann bei 400 km
- Simmering zum Getriebe bei km 480
- Dieselvorförderpumpe bei km 500t
- Des Öfteren Glühkerzen
Bis zum Ende war die Maschine gechipt.
Rund 350t km bin ich (als es noch so schön billig war) mit Raps gefahren.
Natürlich haben sich alle Reparaturen auf ein paar tausen EUR summiert. Auf die Laufleistung umgelegt find ichs aber ganz OK!
Öl hat er bis zum Schluss nicht viel gebraucht. Ich hab zwischen 2 Ölservice nie nachgefüllt.
Fazit: Heute wär er mir zu lahm. Zuverlässig war er.
(Zitat von: Bleifussbilly)
wow hut ab. so viel km sind nicht schlecht. aber jetz hab ich noch eine frage. hast du die einspritzpumpe selbst generalüberholt? bzw selbst ohne probleme ausgebaut, repariert und wieder eingebaut?
mfg turbo_mike