Ersteller dieses Themas
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Hallo
habe folgendes Problem. Mein e46 Coupe Bj 1999 320 ci fährt sich total schwammig und läuft jeder spurille nach und man hat das gefühl auf der Autobahn das man die spur nur schwer halten kann und er läuft nach links und nach rechts und das Lenkrad vibriert und zittert ganz leicht Reifengröße 205/55R16 auf original Bmw Alufelge . Das Auto hat frisch TÜV bekommen und der Tüv Prüfer hatte nichts zu bemängeln . Folgende Teile wurden schon getauscht : Pendelstützen vorne , die Halter für die Querlenkerlagerung, Bremsscheiben und ein Bremssattel da defekt , Stoßdämpfer Hinten und die Spur wurde auch schon bei Bmw eingestellt aber es wird einfach nicht besser.
Wer kennt das Problem und hat es reperiert bekommen?!
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo Marc316,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Lenkung schwammig"!
Gruß
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Irgendwie habe ich gerade ein Déjà-vu. Das gleiche Thema hatten wir hier schon vor ca. einer Woche.
Aber ist ja nicht schlimm. Ich habe auch noch eine neue Idee.
Schau mal bei dir in den Behälter vom Lenkgetriebeöl rein. Wenn da zu wenig drin ist (siehe Eichstrich) dann füll einfach was nach (ATF-Öl). Du solltest den Unterschied sofort merken.
Wenn dies dein Problem beheben sollte, dann kontrolliere bitte noch ob es irgend wo rausläuft. Sonst hast du das selbe Problem in paar wochen wieder.
LG
I ///M FAN
Also wenn du schon alles erneuert hast und das Auto schwimmt immer noch, dann bleibt eigentlich NUR noch der Luftdruck.
Egal welches Fahrzeug, die vom Werk vorgeschlagenen Luftdruckwerte sind ein Witz.
Wenn ich mir manchmal so bei Autotests im Fernsehen die Kommentare der Tester anhöre
" die Lenkung ist aber nicht sehr präzise ", oder so ähnlich und ich dann die Bilder sehe,
dass z.B. beim Slalom der Reifen fast von der Felge rutscht, dann habe ich doch sehr starke
Zweifel an der Kompetenz der angeblichen "Experten" die damit ein vermeindlich günstiges
Auto vllt. aus dem fernen Osten, gegenüber einem deutschen Konkurenten, schlecht machen.
Versuche es mal mit dem anheben des Luftdrucks vorne auf 3.5 und hinten auf 3 bar.
Sollte das Problem dann weg sein, würde ich gerne deine Erfahrung hören.
No Risk no Fun
Schau dir mal deine Hinteren Querlenker gummis an (Hinterachse) die gehen auch gerne mal akputt vergessen die meisten Tüver aber gerne mal!
LG
Zitat:
....
Versuche es mal mit dem anheben des Luftdrucks vorne auf 3.5 und hinten auf 3 bar.
Sollte das Problem dann weg sein, würde ich gerne deine Erfahrung hören.
(Zitat von: pulsar)
Also wenn Du in Reifen 205/55R16 einen Druck von 3 bis 3.5 bar machst, dann wirst Du der beste Freund Deines Reifenhändlers. Die fahren sich dann ganz zügig in der Laufflächenmitte ab....
Marc, wie würdest Du das Fahrverhalten eher beschreiben?
Als "schwammig"? Oder eher als "läuft jeder Spurrille nach"?
Hast Du Spurplatten moniert?
Spurrillenempfindlichkeit kann auch an dem Reifentyp liegen. Da gibt es auch bei gleichem Format deutliche Unterschiede.
Weil gerade Wintereinbruch ist: Dass Winterreifen sich schwammiger anfühlen als Sommerreifen ist die vermutlich klar, oder?
Bearbeitet von: ChrisH am 30.10.2012 um 22:36:47
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Erstens würden bei mir wohl die meisten Reifenhändler in Konkurs gehen, weil ich die Reifen bis zum äußersten und darüber hinaus benutze.
Meine Reifen haben den DOT-Stempel 4500 und noch genügend Profil für etliche weitere Jahre.
Zweitens laufen sich die Reifen absolut gleichmäßig ab, d.h. die bleiben ohne Probleme nach dem abmontieren stehen.
Anders bei zwei neuen Nangang die ich mir mal vor Jahren gegönnt habe, die liefen trotz 3,5 etwas aussen ab, ähnlich wie bei dem Peugoet meiner Tochter, also habe ich hier den Luftdruck auf 4,5 erhöht, um hier für einen Ausgleich zu schaffen.
Ist eben so, dass durch die vielen Kreisverkehre und meiner extremen flotten Fahrweise hier die Reifen an den Flanken etwas mehr leiden.
Bei meinem Sprinter hatte ich sogar 7Bar drauf, was jedesmal bei Mercedes zu Panikattacken führte.
Ich habe immer einen Zettel ins Auto gelegt, dass die mir den Luftdruck nicht ändern dürfen.
Und drittens ist ein Reifen noch nie wegen zu hohem Luftdrck geplatzt, sondern nur wegen zu niedrigem und dem gewalke auf den Felgen.
Dass die Fahrzeuge der Firma BMW wohl alle etwas schwammige Lenkungen haben, hat ja auch dazu geführt, dass durch die Intervension eines Autohauses es hier zu einer Geschwindigkeitsbeschränkung aus einer Strasse mit Spurrillen gekommen ist, aber ich gehe mal sicher davon aus, dass hier etliche BMW-Fahrer wegen der anschließenden Radarkontrollen auch ordentlich gelönt haben. HAHAHAHA
No Risk no Fun
VA-HA gleicher Reifenhersteller? Bei verschiedenen kann das bei dem e46 schon für deine Symptome ausreichen.
Zitat:
Erstens würden bei mir wohl die meisten Reifenhändler in Konkurs gehen, weil ich die Reifen bis zum äußersten und darüber hinaus benutze.
Meine Reifen haben den DOT-Stempel 4500 und noch genügend Profil für etliche weitere Jahre.
Zweitens laufen sich die Reifen absolut gleichmäßig ab, d.h. die bleiben ohne Probleme nach dem abmontieren stehen.
Anders bei zwei neuen Nangang die ich mir mal vor Jahren gegönnt habe, die liefen trotz 3,5 etwas aussen ab, ähnlich wie bei dem Peugoet meiner Tochter, also habe ich hier den Luftdruck auf 4,5 erhöht, um hier für einen Ausgleich zu schaffen.
Ist eben so, dass durch die vielen Kreisverkehre und meiner extremen flotten Fahrweise hier die Reifen an den Flanken etwas mehr leiden.
Bei meinem Sprinter hatte ich sogar 7Bar drauf, was jedesmal bei Mercedes zu Panikattacken führte.
Ich habe immer einen Zettel ins Auto gelegt, dass die mir den Luftdruck nicht ändern dürfen.
Und drittens ist ein Reifen noch nie wegen zu hohem Luftdrck geplatzt, sondern nur wegen zu niedrigem und dem gewalke auf den Felgen.
Dass die Fahrzeuge der Firma BMW wohl alle etwas schwammige Lenkungen haben, hat ja auch dazu geführt, dass durch die Intervension eines Autohauses es hier zu einer Geschwindigkeitsbeschränkung aus einer Strasse mit Spurrillen gekommen ist, aber ich gehe mal sicher davon aus, dass hier etliche BMW-Fahrer wegen der anschließenden Radarkontrollen auch ordentlich gelönt haben. HAHAHAHA
(Zitat von: pulsar)
4,5 Bar bei einem PKW und 7 Bar bei einem Sprinter??
Was soll das bitte für ein Sinn haben?
Wir bei Mercedes haben die Erfahrung gemacht, das die Reifen sich beim Sprinter (906)sich schon bei 4,5 Bar Hinten Werksangabe leicht in der Mitte abfahren.
Und durch diesen hohen Luftdruck verschlechtert sich doch wesentlich der Grip auf der Strasse, nicht umsonst wird beim Driften hinten der Luftdruck stark erhöht..
Bearbeitet von: floE362k am 31.10.2012 um 15:56:22
War gerade noch online und habe deinen Beitrag gelesen.
Du meinst wahrscheinlich die Sprinter, die in der Regel leer fahren und nur manchmal beladen werden.
Meiner war immer an der Maximalbelastung, Sonderfahrzeug mit Einbauten.
Ich hatte einmal das Auto in der Werkstatt zur Inspektion und bin Montags von der Werkstatt zum Aussendienst. Auf der Autobahn merkte ich noch nichts, aber als ich auf einer Landstrasse in eine Rechtskurve die dann nochmal "zu" macht (Hundekurve) da brach das Fahrzeug hinten urplötzlich aus und ich stand fast quer zur Fahrbahn. Zum Glück kam mir keiner entgegen.
Ich dachte zuerst ich hätte einen Platten, aber mir fiel dann doch mehr die Wölbung am Rad auf.
Mein erster Kunde war eine Landmaschinenwerkstatt und ich ließ mir gleich mal den Luftprüfer geben.
Die in der Werstatt, hatten doch tatsächlich nur 4 Bar auf den Hintereifen und vorne 3,5.
Du kannst dir meine Reaktion bei meinen nächsten Besuch in der Werkstatt vlt vorstellen.
Wenn du schon vom Driften sprichst, dann gehe ich mal von ein wenig Sporterfahrung aus.
Als ich bei den ersten Slaloms noch mit meinem alten Audi antrat, merkte ich auch, dass meine
Reifen an der Flanke abgenutzt waren, man konnte die Reifenmarke fast nicht mehr lesen.
Mein Vater hat damals mit der Super 8 Kamera Aufnahmen gemacht und da konnte man gut sehen,
dass die Reifen fast von der Felge geflogen sind. Ist mir sogar mal mit einem Diagonalreifen passiert.
Also habe ich den Luftdruck stück für stück immer weiter erhöht, bis ich das richtige Maß gefunden habe.
Und die Erfahrungen aus jahrelangen Motorsport übertrage ich auch auf meine "normalen"
Fahrzeuge, mit dem Ergebnis, weniger Reifenverschleiß, höhere Kurvengeschwindigkeit und insgesamt ein besseres Fahrverhalten. Ich fahre auch sehr oft andere Fahrzeuge, Fronttriebler, Hecktriebler und Allrad, aber ich merke sofort, dass diese Fahrzeuge mit dem werkseitigen Luftdruck meiner Fahrweise nicht gerecht werden.
No Risk no Fun
Äh, mit Verlaub, aber diese Aussagen finde ich recht "abenteuerlich"......
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Die waren warsch. Immer sehr gut beladen (Speditions Unternehmen).
Aber wenn du damit gute Ehrfahrung machst, wieso nicht.
Der vorgeschriebene Luftdruck wird schon gut ausgesucht sein.., die werden da ja wohl nicht irgendwelche ausgesuchten Werte angeben.
Wenn du mal überlegst der Actros kriegt vorne 8,5-9Bar, das sind gerade mal 1,5-2 Bar mehr als bei dir.
Bearbeitet von: floE362k am 31.10.2012 um 21:25:57
" Achtung Autofahrer, auf der A8 zwischen Adelshausen und Odelshausen liegen Reifenteile auf der Fahrbahn " So oder ähnlich klingt das dann, wenn bei so einem Actros wieder ein Reifen geplatzt ist.
Gut, 9 Bar sind bei dem Volumen des Reifens für so ein Auto OK, nur haben die meisten "Fahrer" ja keine Zeit, dieses zu kontrollieren und somit werden wohl die meisten LKW mit weit aus weniger Luft unterwegs sein.
Bei meinem 1632 Hängerzug hatte ich das auch so in etwa drauf, war ja auch wichtig, weil die Kiste ständig überladen war und ich auch den Bock bis zum Anschlag ausgefahren habe, mit Schaumgummi, wirst wissen was damit gemeint ist. ;-)
Ich hatte nie einen Reifenschaden, geschweige denn einen Platzer, nur einmal ein kleines Problem weil am Hänger im Winter eine Bremse sich nicht mehr löste und ich das auf der schneeglatten Fahrbahn nicht bemerkte und ich mich auf der Raststätte nur wunderte, warum der Reifen so qualmte.
Aber ausser einem kleinen "Bremsplatten" war da nichts und ich konnte nach lösen der Bremse auch weiterfahren. Hab dann beim nächsten Besuch in unserer Werkstatt einen neuen gebrauchten montieren lassen.
Was deinen Hinweis auf den "ausgesuchten Luftdruck" betrifft, da kann ich dir und der ganzen Autoindustrie nicht folgen. Was soll denn ein Luftdruck vorne von 1,9 oder 2,1 und hinten von 2,2, oder 2,4 ??? Das ist vlt ein Luftdruck für einem Sonntagsfahrer mit Wackeldackel und was soll es denn, wenn ich doch überwiegend alleine unterwegs bin, dass ich hinten mehr Luft draufmache wie vorne? Mir ist es doch wichtig, dass die Lenkung präzise anspricht und dass die Reifen die Power auch auf die Strasse bringen und nicht damit verschwenden, auf der Felge gewisse Eigenbewegungen zu vollführen. Ganz kritisch wird das doch, wenn z.B. bei einem starken Fronttrieber, wie Audi, VW und sonstigen, nicht nur der Vortrieb sondern auch noch die Lenkung auf die Strasse gebracht werden müssen.
Mit so einem Reifendruck wären wohl bei meinem letzten Baumarktbesuch, da hatte ich im Fussraum vorne einen Sack, auf dem Beifahresitz 3 Sack und im Kofferraum nochmals 8 Sack Fertigputz a 40kg und gewisse Kleinteile, die Felgen auf den Boden aufgesetzt. Und bei meinem späteren Besuch beim Sägewerk, hatte ich dann 5 Balken a 6,50 m Buche 8x12 cm, 1 Balken 6,5 m 8x16 und 2 Bund Dachlatten a 10 Stck 4 Meter lang und noch ein paar Balken 6x8 cm dazu auf dem Dach. Da wäre wohl bei einem "vorgeschrieben" Luftdruck in der ersten Kurve zappenduster gewesen.
Wie du schon schreibst, habe ich mit diesen Luftdrücken meine besten Erfahrungen gemacht, aber ich will diese keinem aufdrängen, es soll jeder selbst wissen, was er macht und ich lasse mir von keiner Werkstatt vorschreiben, was ich auf meine Reifen mache, genau so wenig wie von so vielen die mir vorschreiben wollen, wie schnell ich fahren darf.
Es war ja nur ein Hinweis auf eine Möglichkeit, die das schwammige Verhalten ändern könnte.
Wenn der Fragesteller das ausprobieren sollte und hier mal seinen Erfahrung erläutern würde, wäre das ja OK, aber den scheint die Sache sowieso nicht mehr zu interessieren.
@ChrisH
Die Realität ist eben manchmal abenteuerlich.
Ich könnte dir wirklich abenteuerliche Geschichten erzählen, da würden wohl bei so manchem die Haare zu berge stehen. ;-)
No Risk no Fun
Ich finde es abenteuerlich, weil......
- weil der Threaderteller ein E46 Coupe Bj 1999 320 ci mit kleinen Rädern 205/55R16 fährt.
- weil Du Luftdruckempfehlungen abgeleitet von Deinen Autos gibst, von denen keiner weiß, was Du fährst. Vergleichen wir hier gerade Äpfel mit Birnen?
- weil ein nicht näher bezeichneter, aber zweifellos recht kopflastiger Fronttriebler im extrem kurzen, aber herzhaften Slalom-Einsatz mit vermutlich entsprechend slalomtauglicher Bereifung kein gute Basis darstellt, um eine Luftdruck-Empfehlung für einen BMW im Dauer-Strasseneinsatz auszusprechen, bei dem der Reifen lange halten soll.
- weil die Luftdruckverteilung beim kopflastigen Fronttriebler (2/3 auf der Vorderaches, 1/3 auf der Hinterachse) zunächst wenig über die optimale Luftdruck-Verteilung beim Hecktriebler aussagt
- weil ein mit Fahrergewicht plus knapp einer halbe Tonne Zement (!) vermutlich total überladenes Auto (wir wissen ja nicht welches Auto es geht) irgendwie keine gute Luftdruck-Empfehlung für ein bis auf den Fahrer leeres Auto abgibt
- weil der Luftdruck für einen fast überladenen Sprinter auch recht wenig über den eines leeren BMWs aussagt
- weil ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, dass mit einem nur mit Fahrer besetzten Auto mit etwas mehr Luftdruck die Reifen sich in der Mitte deutlich stärker abfahren, und genau deshalb hatte ich gesagt, man wird der beste Kunde des Reifenhändlers.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Diese Antwort wurde
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Zu 1 + 2
Bei meinem Auto handelt es sich um einen 316ti 2001 mit der gleichen "kleinen" Bereifung,
vorne die erwähnten Nangang Ultra Sport NS II und hinten noch die Originalreifen Goodyear Eagle Touring mit dem schon bekannten DOT 4500, also jetzt 12 Jahre. Zur Zeit sind aber jetzt Winterreifen, auf noch VIEEEL "kleineren" Reifen der Größe 195/65R15 drauf. Es sind auch noch ein paar neue Sommerreifen auf 15 Zollfelgen vorhanden, die aber so gut wie noch nie gefahren wurden.
Der Wagen steht jetzt kurz vor der 200.000 km Marke und da stellt sich mir schon die Frage, ob ich wirklich so ein guter Kunde beim Reifenhändler bin.
Zu 3
Von einem "aber zweifellos recht kopflastiger Fronttriebler im extrem kurzen, aber herzhaften Slalom-Einsatz mit vermutlich entsprechend slalomtauglicher Bereifung" habe ich damals sicher geträumt, aber ich musste mich mit meinem einfachen Strassenauto, einem Audi 60 mit eingetragenen 55 PS auf Originalreifen der Größe 165R13 herumschlagen.
Aber auch wenn ich total untermotorisiert war, habe ich auch bei diversen Rallyeveranstaltungen in der damaligen Clubszene so mancher Kiste mit doppelt so viel PS gezeigt wo der Hammer hängt. Meine Pokalsammlung aus der Zeit zeugt von vielen erfolgreichen Einsätzen.
Zu 4 ff
Klar war das Auto total überladen und ich hatte auch ein wenig Angst um meinen selbstgebauten Dachträger, der ja nur an den vier 6er-Schräubchen befestigt war aber ich wollte dies doch nur zum Beispiel nehmen, dass der vorgeschlagene Luftdruck hier total abwägig ist.
Natürlich haben meine anderen Erfahrungen nicht viel mit dem eigentlichen Fall zu tun, wie ich ja schon geschrieben habe, halte ich die Vorgaben der Autoindustrie für einen absoluten Witz und dass ich mich hier nicht daran halte ist ja auch schließlich meine Sache. Es war ja nur eine Empfehlung, die ausprobiert werden kann, oder auch nicht.
Nur nochmal zum Sprinter. Wir haben davon 6 Stück mit nahezu gleicher Ausstattung im Einsatz.
Die Fahrzeuge werden in der Regel nach 6 Jahren mit ca. 160.000 - 180.000 km durch neue ersetzt.
Meiner bekommt in der Zeit einen Satz Winterreifen auf Felgen und wenns hoch kommt einen neuen Reifen auf der Hinterachse, weil ich das Ersatzrad als Neureifen mit einbeziehe, die aber dann beim Reifenwechsel vorne montiert werden. Als Ersatzrad wird ein noch guter Reifen herangenommen, aber das wurde bei mir auch noch nie gebraucht.
Die Kollegen, die sich meist mit dem Luftdruck der Werkstatt zufrieden geben, benötigen in der gleichen Zeit mindestens einen weiteren Satz Sommereifen und auch 2 Satz Winterreifen.
Und meine "Fahrweise" ist sicher nicht die langsamste. ;-)
Meinen Mercedes LKW 1632 habe ich nach ca. 4 Jahren mit 650.000 km abgegeben, weil ich den Beruf als Fernfahrer an den Nagel gehängt habe und da waren z.B. auf dem Anhänger, ausser dem einen gewechselten, noch die ersten Reifen drauf und die Bremsen wurden in der Zeit auch nie ersetzt und der Bock war IMMER überladen, also so um die 41-43 Tonnen Gesamtgewicht.
Und ich war dazu noch immer so ca. 1-2 Stunden früher beim Kunden, als alle sonstigen Kollegen.
Jetzt frage ich nochmal: wer ist der beste Kunde beim Reifenhändler?
Und meine Reifen fahren sich NICHT in der Mitte ab, willst du ein Foto?
No Risk no Fun
Na ja gut, Reifen mit einem Alter von 12 Jahren fahren sich wirklich irgendwann kaum noch ab, weil der Gummi einfach zu hart wird. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Aber kauf Dir mal einen neuen Satz Reifen, dann wirst Du beim Vergleichen aber auch bemerken, wie wenig Grip die alten nur noch liefern....
Ein Audi 60 war doch bestimmt nicht weniger kopflastig als andere Fronttriebler auch, oder?
Und welcher Luftdruck in den damals üblichen, schmalen Serie-80 Reifen beim Slalom die besten Resultate ergibt, und was sich im Alltag dauerhaft am Besten fährt sind meiner Ansicht nach auch zwei paar Schuhe.
By the way: Das es so aussah, als ob diese 165R13 Reifen in der Kurve von der Felge springen war damals doch eigentlich nicht unnormal. An solche Bilder kann ich mich auch erinnern.
Den Sprinter und LKW lasse ich unkommentiert, das ist meiner Ansicht nach zu weit von dem Fall hier entfernt.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zitat:
Na ja gut, Reifen mit einem Alter von 12 Jahren fahren sich wirklich irgendwann kaum noch ab, weil der Gummi einfach zu hart wird. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Aber kauf Dir mal einen neuen Satz Reifen, dann wirst Du beim Vergleichen aber auch bemerken, wie wenig Grip die alten nur noch liefern....
Ein Audi 60 war doch bestimmt nicht weniger kopflastig als andere Fronttriebler auch, oder?
Und welcher Luftdruck in den damals üblichen, schmalen Serie-80 Reifen beim Slalom die besten Resultate ergibt, und was sich im Alltag dauerhaft am Besten fährt sind meiner Ansicht nach auch zwei paar Schuhe.
By the way: Das es so aussah, als ob diese 165R13 Reifen in der Kurve von der Felge springen war damals doch eigentlich nicht unnormal. An solche Bilder kann ich mich auch erinnern.
Den Sprinter und LKW lasse ich unkommentiert, das ist meiner Ansicht nach zu weit von dem Fall hier entfernt.
Grüße
ChrisH
(Zitat von: ChrisH)
Hast schon recht mit den alten Galloschen, der Grip ist vielleicht nicht mehr der beste, aber da kann man sich doch darauf einstellen. Was nützt denn der beste Grip wenn das Hirn ausgeschaltet wird.
Musst dir doch nur mal so ab 17:15 täglich Brisant oder das auf dem ZDF anschauen und die Meldungen über die Unfälle ansehen. Meistens dicke Kisten, mit noch dickeren Schlappen, auf noch breiteren Alus und dann kommt eine Kurve (ganz plötzlich aus dem Nichts) und schon gehts dahin.
Das schöne "heiligs Blechle" hängt zweigeteilt an einem Baum.
Naja, der Fahrer überlebt ja manchmal auch, hatte ja sein "Zwangsgeschirr" an und der Luftsack hat noch ein übriges getan. Aber mit solchen Leuten habe ich absolut kein Mitleid, oft reißen die mit ihrer hirnlosen Fahrweise, Unschuldige ins verderben und wenn es hochkommt, gekommt so eine S.... auch noch gerade mal eine Bewährungstrafe.
Aber das hat ja auch hier mit dem Fall nichts zu tun, wollte es nur mal erwähnen.
Klar war der alte Audi kopflastig und schön, dass du solche Bilder von den querstehen Reifen nachvollziehen kannst, deshalb habe ich mir ja auch das "Michelin" auf der Reifenseite abradiert.
Natürlich wollte ich dem etwas entgegen setzen, ich weiß nicht mehr genau, aber so mit 5-6 bar bin ich damals um die Pylonen, das Hinterrad immer schön in der Luft, über die Pylonen hinweg, nicht so wie die "Profis" die mit ihren Pirelli Sportreifen zwar schnell unterwegs waren, aber auch den einen oder anderen Pylonen umgesäbelt haben und einmal im strömenden Regen waren die Jungs alle auf ihren teueren Schlappen überfordert und da habe ich sogar mal den Gesamtsieg eingefahren.
Aber um nur nochmal auf das querstellen der Reifen zurückzukommen, schaue dir doch mal die neuesten Tests im Fernsehen an, da wirst du immer noch das gleiche Problem finden. Bei Extremtests haben auch schon die Felgen den Boden berührt.
Natürlich kann man das nicht auf den Alltag übertragen, aber es zeigt doch deutlich, dass die Reifen mit einem vom Werk vorgeschlagenen Reifendruck mit kritischen Situation nicht fertig werden und am Ende bleibt dann womöglich ein Menschenleben auf der Strecke.
Lassen wir es jetzt gut sein, sonst landen wir noch in der Zeit, als die Vollgummireifen noch das Maß aller Dinge waren, kenne ich aber auch noch, waren auf den Lastwagen meines Großvaters noch jahrelang im Steinbruch unterwegs.
Es soll jeder das machen, was er für richtig hält und wenn es so ein Problem ist, hier einmal einen Ratschlag zu machen, dann macht das Forum im Grunde genommen auch keinen Spaß mehr.
No Risk no Fun