Loch im Rahmenträger meines E60
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Mitglied seit: 09.10.2012
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Hallo,
ich hab mit meinem 5er eine Autobahn-Leitplanke geküsst.
Autobahnauffahrt, Regen, Beschleunigt, Aquaplaning, ...
Gab nen kurzen, heftigen Stoß, danach hatte ich das Auto wieder gerade und bin noch ein paar hundert Meter weiter gefahren bis ich merkte dass es so nicht geht und mir das Auto meldete dass keine Luft mehr im Reifen ist.
Musste dann feststellen dass es vorne rechts richtig übel aussieht.
Nun habe ich das Auto in der Werkstatt meines Vertrauens wo es heißt "da hat es vorne drin einiges erwischt, alles machbar, Federbein-Dom ist ok (wurde vermessen) ABER -> Der Rahmenträger hat ein Loch ..."
Ich habs gesehen, irgend eine Stange von der Radaufhängung hat da ein Faustgroßes Loch ins Alu geschlagen.
Mein Mechaniker sagt nach Rücksprache mit verschiedenen "Spezialisten" dass da nichts zu machen ist.
(Außer Rahmenträger austauschen was viel zu teuer käme, im Verhältnis zum akteullen Wert solch eines Autos.)
Was sagt Ihr dazu, hat schon jemand ein ähnliches Problem gehabt das doch noch lösbar war?
Mitglied: seit 2005
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Hallo VincentPaige,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Loch im Rahmenträger meines E60"!
Gruß
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Foto wäre nicht schlecht!!
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Mitglied seit: 09.10.2012
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4 Beiträge
Zitat:
Foto wäre nicht schlecht!!
(Zitat von: Old Men)
Ich weiß :-/
Bin allerdings bis Freitag unterwegs und hab den E60 nicht in Reichweite.
Spätestens am WE gibts Fotos. Hab ungeduldig gehofft dass es erst mal ohne geht.
Vorab kann ich nur erzählen was ich gesehen hab:
Bin vor dem Radkasten gestanden (Reifen war abmontiert) als mir der Mechaniker das Loch gezeigt hat, das aus meiner Perspektive in ner Aluwand richtung Motorraum (ganz grobe Richtung) war.
Sorry, ich bin nicht vom Fach und kann es deshalb nicht ordentlich anhand von Teilebezeichnungen erklären.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 09.10.2012
Deutschland
4 Beiträge
Dein Fall ist ein klassisches Beispiel dafuer dass Alu im Automobilbau nicht nur Vorteile mit sich bringt.
Und ebenfalls ein klassisches Beispiel dafuer dass ein mit Elektronik vollgeladenes High-Tech-Auto abfliegen kann wenn es der Fahrer eben uebertreibt... Die Physik gewinnt immer :-)
Betr deinem Alu-Rahmentraeger:
Im Schadenfall hast dann schneller einen Totalschaden stehen als dir lieb ist.
Ich denke dein Mech hat leider Recht und du kannst deinen 5er abschreiben.
Alu kann man nicht reparieren (und da wird sich auch Keiner rantrauen), da hilft nur der komplette Austausch des Rahmentraegers.
Mitglied seit: 08.05.2007
Neukirchen
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330 Beiträge
@ Cecotto
geb ich dir recht seh ich genau so, hatte auch Crash, erst Streifschaden auf Autobahn rechts und 5 Tage danach Auffahrunfall > das wars dann mit meinem 530d. rechts und hinten ergab TOTALSCHADEN. Hätte rechts 2 Türen und Kotflügel, sowie hinten Stosstange, Kofferdeckel und komplette Auspuff Anlage incl. Partikelfilter und Abschlussblech mit Kofferraumboden gebraucht.
SR
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 09.10.2012
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4 Beiträge
Aktueller Stand:
Für mich ist das Thema so gut wie gelaufen.
Ich habe nun die Erfahrung gemacht dass es auf offiziellem Weg innerhalb von Deutschland keine Alternative zum Trägerwechsel gibt.
Da BMW hier klare Vorgaben festgelegt hat, "flickt" keine Seriöse Firma diesen Schaden da diese sonst enorme Probleme bekommt, wenn später irgendwas mit dem Auto passiert.
Das günstigste Angebot für einen Trägerwechsel liegt bei ca. 6500,- Euro, was zusammen mit den anderen Reparatur- und Material-Kosten am Ende zuviel wird als dass es sich rentieren würde.
Ich hatte nun noch die Möglichkeiten/Angebote, den Träger ohne Rechnung (= günstiger) von einem vermutlich durchaus kompetenten Mechaniker innerhalb von Deutschland wechseln zu lassen oder das Auto in eine Werkstatt nach Polen zu geben, wo zu sehr günsten Konditionen entweder ebenfalls der Träger gewechselt, oder aber "irgendwie" geflickt worden wäre.
Mit diesen Möglichkeiten wäre ich zu sehr verlockenden Preisen wieder zu einem reparierten 5er gekommen.
Ich habe aber mittlerweile kapiert, wie aufwändig es ist, so einen Träger zu wechseln und welche Risiken dabei entstehen, dass nachher irgendwas nicht so ist wie es sein soll. Und das dann ohne Garantie ..., das ist mir zu gefährlich.
Ich werde das Auto nun höchst wahrscheinlich als Unfallwagen verkaufen. Wenn ich dann noch das Geld dazu legen, was ich für eine Reparatur ausgegeben hätte, habe ich schon wieder eine ordentliche Summe für das nächste, unfallfreie Auto zusammen.
Ohne Risiko dass bei der "Hinterhof-Reparatur" etwas nicht ordentlich gemacht wurde und ohne Wertminderung beim Wiederverkauf.
Diese Entscheidung fällt mir sehr schwer, aber ich denke es ist die richtige :-(
Nun hießt es nach vorn schauen und die nächsten Entscheidungen treffen. Wie z.B. "Soll es nach diesen Erfahrungen wieder ein E60 sein?", "Falls ja, diesmal Vollkasko-Versichert?", ...
Danke für eure Hilfe, Tips und euer Mitgefühl!