Zitat:
Nicht böse gemeint, aber so Wörter wie "Spritverbrauch" haben hier nichts zu suchen. Wenn du ne große Maschine willst, um damit oft zu heizen, dann rechne mal mit knappen 20l beim 540i und knapp 15l beim 330i.
(Zitat von: hero182)
Das Leben besteht aber nicht nur aus heizen, und bei normalem Fahren liegen der 540i bei 13-15l und der 330i bei rund 10-12l
Zitat:
Klar, ein 540i ist auch mit 12l fahrbar, aber dann würde es ein 316i auch tun, wenn man die Leistung eh nur spazieren fährt.
Also: Entweder man muss sich um den Verbrauch keine Sorgen machen, dann her mit dem 540i/330i, oder man lässt es bleiben.
(Zitat von: hero182)
Ein 540i ist mit 10l fahrbar, normal und ohne zu schleichen. Das können aber nur wenige Fahrer, weil bei den meisten das was sie für sparsam fahren nicht sparsam fahren ist.
Das was mich ankotzt ist aber die Denkweise, das wenn man ein schnelles Auto hat, man auch schnellfahren muss. Stichwort "Leistung spazieren fahren"
Ich selbst fahre kein schwaches Auto und begnüge mich dennoch mit um die 120 km/h. Ich kaufe mir ein solch starkes Fahrzeug, weil ich mit die Pappnasen der250PS Compaktwagenklasse oder die Testosterongesteuerten Fahrer des Fahrzeuge aus eigenem Hause vom Hals halten möchte. Ich kaufe mir ein solchen Fahrzeug, weil ich auf der Landstraße nicht hinter einem LKW hinterherzockeln möchte, an dem drei weiter Fahrzeuge hängen, die des Überholens nicht mächtig sind.
Und ich habe mir das Auto gekauft, einfach weil ich es mir leisten kann. Warum soll ich einen 316i nehmen, wenn ich mich für mein Fahrzeug finanziell nicht strecken muss?
Zitat:
Wie viele km fährst du denn im Jahr? Evtl lohnt sich ein starker Diesel, da gehen selbst bei Vollgas "nur" knappe 10l durch. Der 330d mit 204PS lässt sich standhaft auf 250PS chippen. Wenn man den ordentlich warm- und wieder kalt fährt, dann sollten die Reparaturen im Rahmen bleiben (zur Not sollte man trotzdem so 2000€ auf der hohen Kante haben, falls der Turbo oder andere Bauteile schlapp machen).
(Zitat von: hero182)
Ja, ein 330d mit 204 läst sich auf 250Ps chippen - aber nicht standhaft, wie du ja selbst mit den 2000€ auch der hohen Kante einräumst. Der M57D30TÜ, auf den du dich berufst, ist unter anderem mein Kind. Schon zum nächst höheren, der Variante mit 216PS gibt es Unterschiede.
Das Problem beim Diesel ist, das er mechanisch mehr leisten kann, als er thermisch verträgt. Vor allem die Injektoren sind eine Schachstelle. Wird über sie zuviel Wärme abgeführt, verrecken sie - nicht sofort, 50.000km kommt man in der Regel noch.
Nun bleib mir weg mit Garantieren der Chiptuner. Bei jedem Auslesen des Fehlerspeichers kann festgestellt werden, ob an der Elektronik manipuliert wurde. So ganz blöd sind wir auch nicht. Selbst Standaloneboxen helfen da nicht. Jedes Chiptunign führt über eine Erhöhung des Ladedruckst und der Einspritzmenge. Die Maximalwerte werden aufgezeichnet und abgeglichen, ob diese im Serienzustand erreicht werden können. Dabei ist es völlig egal, ob die Maßnahme wieder Rückgängig gemacht wurde, was viele vor einer solchen Reparatur scheinbar machen.
Man sagt aber nix, weil man vom Ersatzteilverkauf sehr gut lebt. Turbolader, Injektoren und ganze Motoren gehen weg wie warme Semmeln. Da dabei jedesmal der Fehlerspeicher ausgelesen wird sind uns die Bestellungen, die auf Tuning zurückzuführen sind, bekannt. Schon interressant, wenn bei einem Anteil von rund 5% gechipter Fahrzeuge fast die Hälfte der Bestellungen auf Motorkernteile entfallen.
Zitat:
Lohnt sich aber nur, wenn du genug km pro Jahr fährst. Ab 10000km pro Jahr würde sich eine genaue Rechnung lohnen. Ein Diesel rechnet deutlich früher als man denkt, speziell bei deinem Fahrstil sind die Spritkosten ein großer Faktor. Dadurch könnte sich ein Diesel rechnen.
Und wenn's mal nicht eilt, dann fährst den mit 6l.
(Zitat von: hero182)
Einzige Aussagem die ich unterschreibe...