Keine Lebensmittel mehr nach 20Uhr an Tankstellen
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Mitglied seit: 27.11.2009
Mindelheim
Deutschland
118 Beiträge
(Gilt momentan nur für Bayern - könnte aber auch bald überall so sein)
Kurz und knapp - In Bayern dürfen seit kurzem keine Lebensmittel/Getränke nach 20Uhr an Tankstellen verkauft werden.
Warum?
Hat die Landesregierung so entschieden, da es ja unfair gegenüber den normalen Geschäften ist da diese um 20Uhr schließen müssen.
Totaler schwachsinn wie ich finde - wird aber noch besser:
Autofahrer gelten als Reisende - diese dürfen auch nach 20Uhr noch etwas kaufen. (Ja - auch Alkohol)
Habe gerade eine Online-Petition dagegen gefunden - wär echt super von euch wenn ihr hier unterzeichnen könntet:
https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-den-naechtlichen-verkauf-an-bayerischen-tankstellenBitte nehmt euch diese 5 Minuten Zeit :-)
Am Besten teilt ihr es auch noch auf Facebook und co.
Grüße aus Bayern ;-)
Bearbeitet von: GhostriderMN am 09.09.2012 um 00:34:18
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo GhostriderMN,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Keine Lebensmittel mehr nach 20Uhr an Tankstellen"!
Gruß
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Hi,
hier in der Frankfurter Gegend haben die Supermärkte teilweise bis Mitternacht geöffnet.
Wozu brauche ich also abends oder nachts Tankstellen - außer zum Tanken...???
Sicherlich schwachsinnige Vorschriften - aber wirkungslos.
Und wenn die Bayern mal wieder Sondervorschriften erlassen müssen - kein Wunder, dass man die mal wieder für nichtklar ganz im Kopf hält.
20 Uhr Ladenschluss - schön blöd...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Was für ein Unsinn konnt da aus Bayern?
Ich habe davon vor Jahren auch schonmal gehört. Eine bundesweite Regelung
könnte es durchaus geben.
Aber die Gründe dafür sind nicht plausibel.
Unfair, weil die anderen um 20 Uhr schließen? DIe anderen könnten auch Tag und Nacht öfffnen.
Die Möglichkeit die Öffnungszeiten bis Mitternacht zu verlegen, sind für den Einzelhandel
schon aus Kostengründen gar nicht relevant.
Es gibt zahlreiche Supermärkte, die bis o Uhr geöffnet haben. Hier werden Umsätze halt
verlagert auf einen längeren Zeitraum und nach 22 Uhr nur noch das Alkoholiker-Klientel
bedient.
Desweiteren kann es nicht unfair sein, da die Tankstellen aufgrund der hohen Preise der
Lebensmittel eh nur eine " Notversorgung" darstellt.
Nach 22 Uhr den Autofahrer dann zum Reisenden machen und somit einkaufsverechtigt, ist doch
wohl der größte Unsinn überhaupt!
Die Regelung ist nicht nachvollziehbar.
Dem Alkoholproblem dürfte damit auch nicht entgegengewirkt werden. Hier hat der Staat
eh auf der ganzen Linie über Jahrzehnte versagt.
Warum sollte man denn auch da aktiv werden? Die Einnahmen aus der Allkohlsteuer und
auch aus der Steuer der Spielhallen sind doch eine hervorragende Quelle!
Der Aufwand für Spielsüchtige und Alkohliker, scheint sich wohl wunderbar damit zu decken.
Ich versteh den Hintergrund der Regelung ehrlich gesagt nicht.
Zum einen - BMW-mobil hats angesprochen: der Preisunterschied zwischen Tankstelle und Supermarkt ist enorm. Ne wirkliche Konkurrenz-Situation seh ich da auch nicht; eher ne Ergänzung. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass irgendjemand am Freitag um 21 Uhr denkt: "So, jetzt geh ich zur Tanke und mach nen Großeinkauf."
Weiterhin wirds wohl ohnehin so sein, dass diese Regelung vor allem auf dem Papier gilt. Hab mich gerade gefragt, wie wohl die praktische Umsetzung aussehen soll. Soll nun der Kassierer sich von dem Kunden, der gerade ein Wasser für nen Euro gekauft hat, den Wagen zeigen lassen?
Ich denk grad an die Tankstellen hier in meinem Umkreis: viele haben Parkplätze, und die meisten dieser Parkplätze sind vom Shop nicht einsehbar. Im Endeffekt ist der Tankstellenpächter "fein raus", wenn er nach dem Auto fragt und der Kunde sagt: "Ja, steht da drüben."
Hätte ich ne Tankstelle, würd ich mich heutzutage fragen, ob der (bayerische) Gesetzgeber das Tankstellennetz ausdünnen will. Dass die Pächter am Sprit kaum was verdienen ist kein Geheimnis, und ich kanns auch bestätigen. Hab auch mal für ne Tankstelle die Buchhaltung gemacht. Dass vor allem die Pächter den Frust der Autofahrer abbekommen, ist auch bekannt. Auch bekannt ist, dass viele eben ohne dieses "ergänzende Geschäft" in Form von Tabakwaren, Zeitschriften und eben auch Lebensmittel nicht überleben können. Und nun kommt noch sowas, was eigentlich nix bringt (außer Mehrarbeit und ggf. Mindereinnahmen).
Ergo: mir als Privatperson is die Regelung ziemlich egal. Bin noch nie extra zur Tanke gelaufen / geradelt / (gefahren), um ne TK-Pizza zu kaufen. Als Jurist kann ich über die Regelung nur den Kopf schütteln. Und als Tankstellenbetreiber wär ich tierisch sauer.
Matthias,
Franke ;-)
Bearbeitet von: mb100 am 09.09.2012 um 09:21:01
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Mitglied seit: 17.03.2007
München
Deutschland
6 Beiträge
das gesetz gibt es schon seit 1996, wird aber jetzt erst verschärft durchgesetzt...
HUBRAUM IST DURCH NICHTS ZU ERSETZEN, AUSSER DURCH NOCH MEHR HUBRAUM :)
Und wie will man das praktisch überprüfen? Jeden, der in die Tankstelle kommt erst mal fragen, ob er auch wirklich mit dem Auto das ist?! Das macht doch gar keinen Sinn!
Mitglied seit: 31.05.2009
Freilassing City
Deutschland
2648 Beiträge
Denk schon, dass die Stichproben machen werden, das Nichtrauchergesetz haben die ja auch hart durchgesetzt!
Bis auf ein paar Radfahrer die nichts kaufen durften haben sich noch keine beschwert XD
Ich seh da irgendwie keinen Sinn in diesem Gesetz, das war doch schon seit Jahren so!
Warum jetzt auf einmal das, gibts da nichts wichtigeres über das sie sich gedanken machen sollten?
One of the last wild Ducks!