Unterhalt wird nicht fürs Kind verwendet
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 12.08.2011
Deutschland
74 Beiträge
Hallo ich schreibe im Namen eines Freundes, weil er keinen Rat mehr findet:
Meine Mutter und mein Vater haben sich vor 12 Jahren getrennt.
Bis heute noch zahlt mein Vater Unterhalt in Höhe von 302€ im Monat.
Das Problem ist, dass meine Mutter 70% des Geldes für ihre eigenen Zwecke benutzt und ich nur 100€ im Monat sehe. Ich habe sie mehrmals drauf angesprochen, dass ich gerne mehr Geld hätte, da ich oftmals knapp bei Kasse bin, doch dieses wird immer direkt abgeblockt.
Ich kriege zwar jeden Tag essen und kann auch ruhig schlafen, allerdings bin ich mir sicher, dass sie auch mehr Geld abdrücken könnte. Sie holt sich jeden Monat neue Möbel / Schmuck und jetzt hat sie vor, sich ein Neuwagen zuzulegen. Ich weiß von meiner Oma, dass dies nur möglich war, weil sie mich und meine Geschwister sogesehen "ausnutzt". Sie selbst verdient gerade mal 1000€ netto.
Was kann ich tun? Ich möchte jetzt nicht unbedingt meine Mutter verpfeifen oder ähnliches. Aber mich kotzt es langsam an, dass ich nie Geld habe aber sie sich immer neue Sachen kaufen kann.
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo KoKoBoB,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Unterhalt wird nicht fürs Kind verwendet"!
Gruß
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Zitat:
...Unterhalt in Höhe von 302€ im Monat.
...und ich nur 100€ im Monat sehe.
...
Ich kriege zwar jeden Tag essen und kann auch ruhig schlafen...
(Zitat von: KoKoBoB)
Hi,
dann kriegt er eben nicht jeden Tag zu essen und kann nicht ruhig schlafen - ist ihm das 200€ wert?
Wie alt ist das Kiddie?
Wenn Schüler, warum braucht er dann mehr als 100€?
Wenn kein Schüler - warum verdient er dann kein eigenes Geld?
Das hier ist ein BMW Forum, keine Schnorrerberatung für Muttiwohner...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Es ist Unterhaltsgeld und kein Taschengeld.
Das Geld dient dazu deinen Unterhalt (Unterkunft, Nahrung, usw.) zu sichern - es ist nicht für dich zum Ausgeben gedacht.
MFG
rumpel666
Aber es ist ja auch genausowenig dazu gedacht, dass sich die Mutti nen schicken Neuwagen von dem Geld kauft, oder? :D
Zitat:
Aber es ist ja auch genausowenig dazu gedacht, dass sich die Mutti nen schicken Neuwagen von dem Geld kauft, oder? :D
(Zitat von: novesori)
Ob man sich einen Neuwagen von 202 Euro/Monat kaufen kann?
Mitglied seit: 13.05.2009
Kreuzwertheim
Deutschland
6738 Beiträge
Zitat:
Zitat:
Aber es ist ja auch genausowenig dazu gedacht, dass sich die Mutti nen schicken Neuwagen von dem Geld kauft, oder? :D
(Zitat von: novesori)
Ob man sich einen Neuwagen von 202 Euro/Monat kaufen kann?
(Zitat von: herr_welker)
Wenn der junge Mann noch ißt und trinkt, wovon ich mal stark ausgehe, bleiben der Mutter keine 202 Euro im Montat für den Kauf eines Neuwagens übrig :-)
Ihr seid doch nur neidisch, weil die leisen Stimmen nur zu mir sprechen...
@TE im Namen eines Freundes (kann der Typ nicht selber schreiben?):
Sag mal, wieso stellst du deine Frage in einem Autoforum und rufst nicht einfach stattdessen beim zustaendigen Amt an?
Dort sollte man dir ne rechtsverbindliche Auskunft erteilen können, hier bekommst dank deiner Frage eher höhnische Antworten. Zu Recht wie finde.
Werd erwachsen und kämpfe für dein Recht, aber bitte auf dem richtigen Schlachtfeld!
Bin gespannt ob du's schnallst...
Bearbeitet von: CH-Cecotto am 02.08.2012 um 18:38:43
Sagen wir mal so: der Kauf des Neuwagens darf natürlich dann nicht vom Kindesunterhalt mit-finanziert werden, wenn das Kind weder den Wagen selbst fahren darf (weil es entweder schon über 18 is oder BF-17 macht) noch der Wagen genutzt wird, um das Kind zu fahren. Oder anders ausgedrückt: wenn der Wagen als allgemeiner Familienwagen genutzt wird und auch dem Kind zugute kommt (weil selbiges damit fährt, durch die Gegend gekarrt wird usw.), dann halte ich es für durchaus vertretbar, wenn ein gewisser Teil des Unterhalts dazu genutzt wird. Natürlich nicht alles, klar.
Abgesehen davon: was is mit Klamotten, Schuhen, Hygieneartikel, Schulausflügen, ...? Wer zahlt die?
Und sicher ist die Mutter auch nicht verpflichtet, darauf zu achten, dass die kompletten 302 Euronen pro Monat fürs Kind auf den Kopf gehauen werden. Es wäre sicher ne gewisse Unverhältnismäßigkeit da, wenn das Kind von dem Unterhalt nahezu gar nix sieht, also in alten Klamotten rumläuft, die Schulhefte aus Schmierpapier besteht, das Essen eher karg ausfällt(Stichwort: "Meeresfrüchte-Schokolade statt Jakobsmuscheln"), die Möbel nur noch von Lack und Spinnennetzen zusammengehalten werden usw. - und die Mutter ein Leben in Saus und Braus führt.
So nebenbei find ich 100 Euro pro Monat für ein minderjähriges, daheim wohnendes Kind auch nicht so gar wenig. Aber das hängt natürlich davon ab, was das Kind alles selbst kaufen "darf"...
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Also zu allererst wäre interessant zu wissen um welchen Neuwagen es sich handelt. :D
Mitglied seit: 22.03.2007
Kreis Recklinghausen
Deutschland
108 Beiträge
Wie alt ist dein Freund?
Was macht er beruflich (Ausbildung? Schule?)
Er wird ja jetzt keine 16 mehr sein und zur Schule gehen, oder? Da währen 100€ Taschengeld zu viel... ist er Azubi? Dann soll er ausziehen. Ich meine dann bekommt er den Unterhalt (korrigiert mich, wenn ich mich irre), Kindergeld von ca 180€ plus sein azubigehalt. Und damit sollte er dann auskommen können. Aber was dann aus Mutti wird.... man weiß es nicht.
Nen "Neuwagen" kann man doch laut Werbung schon für 99€ im Monat fahren...
Zitat:
Das Problem ist, dass meine Mutter 70% des Geldes für ihre eigenen Zwecke benutzt und ich nur 100€ im Monat sehe.
(Zitat von: KoKoBoB)
Wie schon gesagt: "Unterhalt". Wenn der Typ seine eigene Wohnung hat, ist das völlig gerechtfertigt, was er schreibt. Wenn er daheim wohnt, sollte man ihm die 100 Euro für die Aussage auch noch sperren.
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
Ich goenne der Mutti ihren Neuwagen.
Auch Mütter haben Bedürfnisse -:)
Mitglied seit: 25.11.2010
Magdeburg
Deutschland
126 Beiträge
Unter 25 bekommt er schonmal nix vom Amt bezahlt, was eine eigene Wohnung betrifft. Da müssen ihn die Eltern unterhalten.
Ich schlage vor:
Wie sieht das Verhältnis zu deinem Vater aus? Sprich doch mit ihm. Denn wenn du über 18 bist, steht DIR das Geld ja persönlich zu. Sprich, lass es dir selbst von ihm geben. Das kann allerdings dazu führen, dass deine Mutter Kostgeld haben möchte.
Wer mit der Herde geht, kann nur Ärschen folgen.
Wie es der Name schon sagt, es ist Unterhalt fürs Kind.
Bist du minderjährig kann die Mutter es verwalten für Essen, Kleidung, Unterkunft etc..
Bist du volljährig, kannst es auf dein Konto überweisen lassen, nur dann könnte deine Mutter Kostgeld verlangen, und da sind 200€ net viel.
Der Tod stellt seine Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg
So einen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen!
Es geht wohl nicht um einen Freund, sondern um DICH!
Wenn die Dame nur 1000 Euro im Monat verdient, so kommt dann noch der Unterhalt und Kindergeld dazu..
In der Summe ist das wohl nicht viel Geld, um einen 2 Personen-Haushalt zu führen! Das ständige Anschaffen neuer Möbel und gar einen Neuwagen zu finanzieren passt da wohl gar nicht in Budget!
Sicher wird sie bei den einschlägigen Banken diverse Kleinkredite bedienen.
Da sie DICH oder den Freund erhnährt und sogar noch 100 Euro Taschengeld gibt, erfüllt sie doch ihre Pflichten im vollen Umfang! Weiterer Bedarf eines Jugendliche müsste dann durch einen Nebenjob
gedeckt werden!
Mit dem Einkommen hat es die Mutter nicht leicht . Der Sohn sollte dann schon Verständnis aufbringen, dass es Einschränkungen gibt.
Was will er machen, wenn er mal allein wohnt? Er wird sich noch umschauen!!
Deine Klage hätte evtl. Berechtigung, wenn es sich um einen Chefarztsohn handelt, wo der Unterhalt
in entsprechender Höhe festgesetzt wurde, um den Lebensstandart zu erhalten.
Der Unterhalt liegt aber mit den 302 Euro unter Düsseldorfer Tabelle..Also wird es sich um
"normale" Verhältnisse handeln..
Mitglied seit: 05.04.2005
Plauen/Neuensalz
Deutschland
815 Beiträge
OMG
Die typische Anischt eines "Jungen" der für das Geld das er ausgibt, nie arbeiten musste!
Immer und überall nur Unrecht vermuten und in keiner Weise sehen wollen, wo das Geld zum Ausgeben den her kommt.
Schönen Gruß an "deinen Freund": Wenn er mehr Geld ausgeben möchte, dann soll er gefälligst arbeiten gehen und es sich verdienen. Dann klappt es auch irgendwann mit einem eigenen Neuwagen...!!!
Wenn die Mutter bei dem genannten Verdienst den ebenso aufgeführten Lebensstandart als Alleinerziehende aufrecht erhalten kann, dann macht sie irgendwas richtig. Und dabei kommt das Geld sicherlich nicht vom Unterhalt! Einfach mal ausrechnen, was Miete, Nebenkosten(Strom, Wasser, Müll, Heizung, Fernsehen, ...), Fahrzeugkosten, Kosten für Essen, usw. in der Addition ergeben. Dass da noch einfach mal noch 100,-€ für Taschengeld über bleiben, ist da sicher nicht selbstverständlich. Gerade weil ja auch der ein oder andere € für Neuanschaffungen(kaputte WaMa, mal ne neue Couch, etc.) zurück gelegt werden sollte.
Also das Ganze einfach mal mit etwas Abstand und Objektivität betrachten und nicht einfach nur den eigenen Vorteil sehen, nach dem Motto, wie komm ich an das Geld für das nächste PS3-Spiel...
Mitglied seit: 22.03.2007
Kreis Recklinghausen
Deutschland
108 Beiträge
Kann sich der TE vielleicht mal zu den gestellten fragen äußern?
Zitat:
Aber mich kotzt es langsam an, dass ich nie Geld habe aber sie sich immer neue Sachen kaufen kann.
(Zitat von: KoKoBoB)
Das ist aktuell in Deutschland natürlich eine überaus schwere Frage. Wenn man wie früher einfach arbeiten gehen würde, wo bliebe dann der Spass?
Am besten verklagt dein Freund die Mutter, kann ja wohl nicht angehen, dass die dumme Nuss bei 1000 Euro + Kindergeld es nicht gebacken bekommt, mehr wie 100 Euro Taschengeld abzudrücken.
Ich würde mich in Grund und Boden schämen.
Zitat:
Zitat:
Aber mich kotzt es langsam an, dass ich nie Geld habe aber sie sich immer neue Sachen kaufen kann.
(Zitat von: KoKoBoB)
Das ist aktuell in Deutschland natürlich eine überaus schwere Frage. Wenn man wie früher einfach arbeiten gehen würde, wo bliebe dann der Spass?
Am besten verklagt dein Freund die Mutter, kann ja wohl nicht angehen, dass die dumme Nuss bei 1000 Euro + Kindergeld es nicht gebacken bekommt, mehr wie 100 Euro Taschengeld abzudrücken.
Ich würde mich in Grund und Boden schämen.
(Zitat von: phil_e36)
Genau!
Ich schlage gar vor dass wir hier im Forum ne Sammelaktion für deinen Freund starten und er sich mit dem so gespendeten Geld endlich ein schoenes Leben machen kann.
Darf doch nicht sein dass ein spaetpubertierender Heranwachsender unter so unmenschlichen Verhältnissen dahinvegetieren muss und seine Mutter sich einen Neuwagen! leistet. Unverschämt sowas, und asozial von seiner Mutter, komplett asozial.
Also, wer spendet für den armen Kerl als Erster? Ist für einen guten Zweck, nicht vergessen!
Mitglied seit: 22.08.2002
Zentral im Freistaat
Deutschland
1711 Beiträge
Zitat:
Kann sich der TE vielleicht mal zu den gestellten fragen äußern?
(Zitat von: knax)
Ich glaube da kommt nix mehr. Bei so viel Gegenwind dürfte ihm die Lust dazu vergangen sein ...
In Deutschland gilt derjenige als Scheiße, der auf den Mist hinweist. Nicht derjenige, der ihn verantwortet.
Zitat:
Zitat:
Kann sich der TE vielleicht mal zu den gestellten fragen äußern?
(Zitat von: knax)
Ich glaube da kommt nix mehr. Bei so viel Gegenwind dürfte ihm die Lust dazu vergangen sein ...
(Zitat von: Papa76)
Das glaub ich auch...
Dem würde ich zeigen, wie es ist, wenn man sich das Geld selber verdienen muss!!
Was ist nur aus der Jugend geworden?