Ich möchte mal etwas warnen vor dem Missbrauch von Stoßdämpfern als Ausgleich für zu harte Federn!
Ein Dämpfer ist eigentlich nur dazu da, ein Nachwippen des Wagens durch die oszillierend ein- und ausfedernden Feder zu verhindern und so eine gute Straßenlage zu gewährleisten. Die Feder soll nur einmal ein- bzw. ausfedern und dann schnellstens vom Dämpfer wieder zur Ruhe gebracht werden.
Harte Federn mit weich gestellten Dämpfern ergibt ein unterdämpftes Fahrwerk. Und das wird fahrdynamisch nie gut sein.
Ich weiß durchaus, dass so ein Mist heute (mit moderatem Verstellbereich!) auch für viel Geld von Autoherstellern als Ausstattungsoption angeboten wird - was es trotzdem nicht besser macht. Das Resultat ist in der Regel, dass das Fahrwerk in der mittleren Einstellung gut ist, in der harten einen schmaleren Grenzbereich und schlechtere Beherrschbarkeit hat, ohne auch nur ein bisschen schneller zu sein. In der weichen Einstellung neigt der Wagen dann vermehrt dazu, sich aufzuschaukeln.
Das B16 kann Dir die Möglichkeiten geben, das Eigenlenkverhalten etwas zu beeinflussen und bei nachlassender Dämpferkraft dies über die Einstellung der Dämpferstufe etwas zu kompensieren.
Damit ein komfortables Fahrverhalten erzielen zu wollen ist sicher keine gute Idee!
Kauf Dir dann lieber ein Fahrwerk mit geringeren Federraten und darauf abgestimmten Dämpfern.