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HI



mein 320i macht mir große sorgen!



zum problem:



an einem morgen bin ich eine kürzere strecke, ca.5km, gefahren und hatte ihn bei -15°C abgestellt, es war nichts komisches dabei, also sowas wie motorgeräusche oder klappern. Dann wollte ich am abend wieder zurück, doch plötzlich sprang er nicht mehr an! der motor versuchte zu zünden aber der drehzahlanzeiger zuckte sich nicht und im motorraum tat sich auch nichts. nach 3versuchen wollte ich keine experimente machen und holte den abschleppdienst. Der abschleppdienst meinte: es ist bestimmt der drehzalmesser (oder sowas) für den motor, der bei diesen temperaturen einfach nicht mehr funktioniere! ich dachte: ok, warme halle, überprüfen, austauschen...

Aber jetzt hatte ich eben einen anruf von der werkstatt erhalten und die meinten der kompressionsdruck sei bei Zylinder 1-5 6BAR, 6. normal bei 12BAR und das ist das problem warum er nicht anspringe...Nur haben die auch keinen wirklich plan, weshalb er nur noch 6bar quasi übernacht bekommt! und bevor sie weiter in das motorinnere vorstoßen wollte ich mal die i-net community befragen.



hat jmd schon mal ähnliche erfahrungen gemacht und kann mir einen rat geben?



gruß

In welchem Zustand war denn Dein Motor, bevor das Problem auftrat? Laufleistung? Waren Leistung, Ölverbrauch, Kaltstartverhalten bis dahin ok? Bläute der Motor?

Hast Du den Motor vielleicht überdreht, beim verschalten zum Beispiel?

Ich frage mich auch ob man der Werkstatt vertrauen kann, auf 5 Pötten gleichmäßig 6 bar kommt mir ziemlich spanisch vor.

Wenn die Kopfdichtung zwischen 2 Zyl. durchgeht hast Du bei diesen beiden zu wenig Kompression aber nicht bei fünfen.

Habe mal von anderen Fabrikaten gehört, daß die Hydros aufgrund zu hohen Öldruckes die Ventile nicht schließen ließen. Habe ich allerdings von BMW noch nicht gehört.

Hallo,

da scheint wohl eher etwas an der Ventilbetätigung zu klemmen. Ich nehme an daß er Vanos hat, aber ob die bei den Temperaturen spinnen kann? Jedenfalls kann das nichts Großes sein, wahrscheinlich läuft er nach einer warmen Nacht in der Werkstatt wieder.
Tschüß,

Bernd

die Aussage der Werkstatt kommt mir auch seltsam vor ==> die dürften wirklich keinen Plan haben )-:

tach!

also hab grad nochmal mit der werkstatt telefoniert und es ist folgendes herrausgekommen.

bei der genauren einsicht, mittels sonde in den motor, konnten keine erheblichen fehler festgestellt werden, also dichtungen sind dicht, verklemmungen/dreck an den ventilen und größere verschleissanzeichen haben sie auch nicht gefunden.

jetzt haben sie bei der steuerkette an irgendeiner kurbel gedreht und dabei beobachtet wie die übertragung auf den motorblock im verhältnis zu 10:1 ankommt! ich hoffe ihr vertseht das, denn ich habs ne so richtig kapiert - bin kein hobbyschrauber!

Sie nehmen jetzt an, dass bei dem anlassen bei rund -15°C irgendeine halterung oder klemme an der steuerkette abgebrochen sei und so keine richtige übertragung mehr stattfindet und deshalb die ventile schlecht/garnicht und unterschiedlich bewegen! das soll wohl auch die erklärung dafür sein, dass die zylinder 1-5 so schlechte kompressionswerte besitzen! beim anlassversuch hab ich übrigens nicht gehört, dass irgendetwas abgebrochen sei. aber ich sass ja auch im auto.

laut werkstatt müssten sie jetzt fast den kompletten motorraum auseinander nehmen um eine genauere sichtprüfung der steuerkette vorzunehmen! weiterhin meinten sie, dass im ernstfall die komplette steuerkette ausgetauscht werden müsse, weil es sein könnte, dass sie durch verschleiss immer irgendwo drüber rutscht, oder so! aber nur wenn alle halterung tatsächlich intakt wären!

die kosten sollen sich bei kompletter reparatur den vierstelligen bereich annähern, aber nicht überschreiten. einen genauen kv können sie, wegen fehlender sichtung der steuerkette, noch nicht machen.

was haltet ihr davon?
also ist es eine plausible erklärung für den kompressionsverlust, dass irgend etwas mit der steuerkette nicht stimmt? oder wollen die mich abzocken? immerhin geht es um knapp 1000€
hat schonmal einer ähnliche probleme gehabt?

und was ist eigentlich ein vanos? sry, aber wie gesagt bei kein schrauber...

zu den vorrigen fragen:
motor hat wie gesagt keine komischen geräusche gemacht, hatte meiner meinung nach noch volle 150ps, öl-stand war nicht max. aber auch nicht zuwenig, laufleistung beträgt knapp 260TKm, ist sonst immer zuverlässig und gleich angesprungen.
und laut werkstatt hatten sie mein auto, in der ersten nacht, in der warmen halle stehen, aber er ist am morgen trotzdem nicht angesprungen.

gruß

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So ganz plausibel ist das aber immer noch nicht. Bei einem Fehler in der Nockenwellensteuerung (Kette oder Vanos) stimmt doch die Phase der Nockenwelle für alle 6 Pötte nicht mehr. Kann doch nicht sein, daß da einer volle Kompression hat und die anderen 5 nur 6 bar.

Ich traue der Qualität der Werkstattaussagen immer noch nicht. Und 1000 Euro für die Reparatur würde ich persönlich bei 260tkm nicht investieren. Schon gar nicht in einer zweifelhaften Werkstatt.

Wenn der Wagen sonst in einem guten Zustand ist würde ich mich dem Rat von stefanh anschließen (anderer Motor).