Verbot der Zigarettenpause.....
Zitat:
Obwohl Nichtraucher, kann ich hier nicht zustimmen. Klar, Zigarettenpausen gehen von der Arbeitszeit verloren, doch wann werden die Pinkelpausen gestrichen????
(Zitat von: Old Men)
Kann man ja nicht vergleichen Pinkeln ist ja keine Sucht.
Und Kaffee trinken und Arbeiten geht bei mir zumindest und daher kein Problem.
Der beste Anmachspruch aller Zeiten: "Hey, Baby! Riecht dieser Lappen für dich nach Chloroform"
Über Japan lacht die Sonne, über Wolfsburg die ganze Welt!
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Hallo bmw e36,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Verbot der Zigarettenpause....."!
Gruß
In den Raucherpausen muss ausgestempelt werden, ganz einfach.
Und wieso sich da viele dafür einsetzen? Weil die fürs gleiche Geld arbeiten gehen, aber mehr Stunden dafür aufbringen müssen. Schließlich rennen die nicht stündlich raus und lassen sich den Glimmstängel genüsslich schmecken.
Wenn ich das in manchen Firmen sehe, wie schön die Pause da noch in die Länge gezogen wird, hier noch ein Schwätzchen, da noch eins, noch kurz die zweite Kippe angesteckt..... nene, in meiner Firma würds sowas nich geben!
Da ja jeder nach Gleichberechtigung schreit: wo ist sie denn bitte in diesem Fall?
edit: und wenn ich schon lese "dann sollen sie halt lieber eine rauchen gehen, als dass sie zitternd aufm Stuhl sitzen und sich nicht konzentrieren können" ... da fällt mir nur eins dazu ein: selbst Schuld. Hat euch schließlich keiner dazu gezwungen mit dem Bullshit anzufangen.
Bearbeitet von: aNka am 14.01.2012 um 20:08:15
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 16.10.2004
Deutschland
1510 Beiträge
Zitat:
In den Raucherpausen muss ausgestempelt werden, ganz einfach.
Und wieso sich da viele dafür einsetzen? Weil die fürs gleiche Geld arbeiten gehen, aber mehr Stunden dafür aufbringen müssen. Schließlich rennen die nicht stündlich raus und lassen sich den Glimmstängel genüsslich schmecken.
Wenn ich das in manchen Firmen sehe, wie schön die Pause da noch in die Länge gezogen wird, hier noch ein Schwätzchen, da noch eins, noch kurz die zweite Kippe angesteckt..... nene, in meiner Firma würds sowas nich geben!
Da ja jeder nach Gleichberechtigung schreit: wo ist sie denn bitte in diesem Fall?
edit: und wenn ich schon lese "dann sollen sie halt lieber eine rauchen gehen, als dass sie zitternd aufm Stuhl sitzen und sich nicht konzentrieren können" ... da fällt mir nur eins dazu ein: selbst Schuld. Hat euch schließlich keiner dazu gezwungen mit dem Bullshit anzufangen.
Bearbeitet von: aNka am 14.01.2012 um 20:08:15
(Zitat von: aNka)
Richtig!, sehe ich genau so!
Man stelle sich vor ein Unternehmen mit 100 Beschäftigten.
1/3 davon raucht.
Nur 3 Zigaretten am Tag.
ergibt 99 Beschäftigte die Pause machen. 5 Min lang. pro Tag
=495 minuten
mal 220 Arbeitstage
Ist ein Facharbeitereinkommen umsonst bezahlt
Angenommen 8 Okken 33 Cent für den Arbeiter,
das der Unternehmer unterm Strich doppelt bezahlt.(Staat, Krankenversicherung...usw.)
Da hat der Unternehmer jedes Jahr einen BMW in Luft aufgehen lassen.
Meine Meinung: Weg mit den Kippen!
Aber is nur meine Meinung. Haut rein in die Tasten.Stellt euch vor Ihr seid in der Situation als Arbeiter oder Arbeitgeber. Was ist nun richtig?
Gruß
Zitat:
Zitat:
In den Raucherpausen muss ausgestempelt werden, ganz einfach.
Und wieso sich da viele dafür einsetzen? Weil die fürs gleiche Geld arbeiten gehen, aber mehr Stunden dafür aufbringen müssen. Schließlich rennen die nicht stündlich raus und lassen sich den Glimmstängel genüsslich schmecken.
Wenn ich das in manchen Firmen sehe, wie schön die Pause da noch in die Länge gezogen wird, hier noch ein Schwätzchen, da noch eins, noch kurz die zweite Kippe angesteckt..... nene, in meiner Firma würds sowas nich geben!
Da ja jeder nach Gleichberechtigung schreit: wo ist sie denn bitte in diesem Fall?
edit: und wenn ich schon lese "dann sollen sie halt lieber eine rauchen gehen, als dass sie zitternd aufm Stuhl sitzen und sich nicht konzentrieren können" ... da fällt mir nur eins dazu ein: selbst Schuld. Hat euch schließlich keiner dazu gezwungen mit dem Bullshit anzufangen.
Bearbeitet von: aNka am 14.01.2012 um 20:08:15
(Zitat von: aNka)
Richtig!, sehe ich genau so!
Man stelle sich vor ein Unternehmen mit 100 Beschäftigten.
1/3 davon raucht.
Nur 3 Zigaretten am Tag.
ergibt 99 Beschäftigte die Pause machen. 5 Min lang. pro Tag
=495 minuten
mal 220 Arbeitstage
Ist ein Facharbeitereinkommen umsonst bezahlt
Angenommen 8 Okken 33 Cent für den Arbeiter,
das der Unternehmer unterm Strich doppelt bezahlt.(Staat, Krankenversicherung...usw.)
Da hat der Unternehmer jedes Jahr einen BMW in Luft aufgehen lassen.
Meine Meinung: Weg mit den Kippen!
Aber is nur meine Meinung. Haut rein in die Tasten.Stellt euch vor Ihr seid in der Situation als Arbeiter oder Arbeitgeber. Was ist nun richtig?
(Zitat von: Gas Guzzler)
wieso ist es so schlimm für euch?
als ob ihr nicht auch ab und zu mal 5min rum steht und kurz nen plauderchen hält oder sonst was.
in meiner jetzigen firma gibs solche probleme nicht!
da darf jeder rauchen egal wo und wann.
mein chef stört es nicht. sie rauchen auch selber senior/junior.
ich finde das ist immer eine frage des umgangs der raucher. Wie weit treiben raucher das?
Meiner meinung sind die Raucher selber schuld an dem was jetzt gerade läuft!
Ich arbeite in ner kleinen firma (21 leute). ALs ich da anfing hies es damals raucherpausen sind kein problem. Aber das problem ist, wenn dann leute 8-10 kippen am tag qualmen. Und vor allem unverschämtheiten wie vor der mittagspause und nach der mittagspause ne raucherpause zu machen!
Mittlerweile ist mein chef kurz davor, das die raucher ausstempelt müssen. Und ich finde mit recht.
ABer so ist das in deutschland. Wenn einem ne vergünstigung geboten wird, dann reizen manche diese bis zum ultimo aus, bis es irgendwann zu viel wird.
Ich bin selber nichtraucher (seit über 3 jahren). Hab davor teilweise nen bigpack am tag verqualmt. In meiner Lehre waren raucherpausen fast nicht möglich. Da vorm einstempeln eine gequalmt. in der Frühstückspause, in der mittagspause und nach feierabend. Ende!
Wenn ich sehe das dan raucher beim qualmen stehen denke ich mir schon manchmal, das dieses wohl eigentlich etwas unfair ist! Wie gesagt, ein oder 2 kippen wären der arbeitszeit wären für mich kein diskussionsthema. Weil wenn jemand dünnpfiff hat, sitzt er mindestens genau so lang auf der schüssel. da sagt ja auch keienr er soll nen korken reinmachen!
ABer das schlimme ist, das es manche hald so maßlos übertreiben.!
Drum mein gruß an die raucher. Ihr habt es selber in der hand ob sich sowas durchsetzt!
Motorsport ist Autofahren für Männer!
www.rallyeteam-hartmann.de
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Mitglied seit: 25.11.2010
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126 Beiträge
Mich stört vielmehr die Intolleranz der Raucher. Ihr (Raucher) schädigt euch und uns (Nichtraucher) gleich noch mit.
Was ist die Situation bei uns auf Arbeit? Es wird im Aufenthaltsraum geraucht (der ist etwa 12m² klein), wo die Nichtraucher auch essen, auch während sie essen. Das ist schonmal ekelhaft, aber das dann noch nur manchmal das Fenster danach geöffnet wird und nie der Aschenbecher (gefüllt!) weggeräumt wird, finde ich ekelhaft. Zumal ein extra Raucherraum erstellt wurde, der anfänglich sogar genutzt wurde und nun doch wieder alle im alten hängen. Dabei heißt es seitens der Leitung es darf nur im Winter drinne geraucht werden. Sorry das war etwas Offtopic, aber die Raucherpausen an und für sich stören mich eher weniger. Das hält sich bei uns (nichtmal 10 Angestellte) in Grenzen.
Wer mit der Herde geht, kann nur Ärschen folgen.
Als ich noch geraucht habe (auch gute 20 Kippen pro Tag) hab ich während der Arbeit auch sicher 3-4 Kippen geraucht. Allerdings hab ich meine Kippenpausen so gelegt, daß ich entweder eh ein paar Minuten Leerlauf hatte, oder ich hab mir halt eine Pause erarbeitet, indem ich ein bischen mehr Gas gegeben hab. Und wenn halt mal soviel Stress war, daß keine Pause zustande kam, dann war das halt so und ich hab auf meine Kippe verzichtet.
Jetzt rauch ich nicht mehr und kann mit den Raucherpausen der anderen gut lebe, solange die Arbeit nicht drunter leidet.
Gruß, Fabi
Das mit einem kurzen Schwätzchen streite ich nicht ab. Aber das machen die Raucher ja zusätzlich zur geliebten Raucherpause auch.
Also doppelt Pause.
Gestern kam ein guter Beitrag dazu auf RTL mit Pro und Kontra.
Habe viel wiedererkannt.
Wenn die lieben Kollengen oder Kolleginnen dann mal wieder rauchen sind. Eine Viertelstunde pro Arbeitsstunde geht da sicher immer drauf, muß der Rest ans Telefon gehen und quasi die Arbeit mitmachen.
Zitat:
Eine Viertelstunde pro Arbeitsstunde geht da sicher immer drauf, muß der Rest ans Telefon gehen und quasi die Arbeit mitmachen.
(Zitat von: LucyStern)
Hm. Ich seh, ich bin auch da mal wieder ne Ausnahme. Wenn ich allein in der Kanzlei bin, nehm ich das Telefon sogar mit aufs Klo. Natürlich auch mit zur Kaffeepause / Mittagspause, und wenn ich ne Raucherpause einlegen würd, wär auch da das Telefon dabei. Geht natürlich nur mit nem Schnurlosen, is aber spätestens dann für mich ne Selbstverständlichkeit.
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Zitat:
Das mit einem kurzen Schwätzchen streite ich nicht ab. Aber das machen die Raucher ja zusätzlich zur geliebten Raucherpause auch.
Also doppelt Pause.
(Zitat von: LucyStern)
Naja, ich hatte das eine mit dem anderen meistens kombiniert!
Es kommt halt, wie so oft, auf den Einzelnen an...
Gruß, Fabi
Zitat:
Mich stört vielmehr die Intolleranz der Raucher. Ihr (Raucher) schädigt euch und uns (Nichtraucher) gleich noch mit.
(Zitat von: t0X1c)
Wieso? Wenn doch statistisch die Raucher früher sterben als Nichtraucher, dann haben die z.B. mehr in die Krankenkasse eingezahlt als das sie nutzen konnten. ;-) Einer der einen Herzinfarkt hatte, der ist teuer, OP, Nachbehandlungen, Kur irgendwann weitere OPs am Herz usw. Raucher = Krebs und "kurze" Leidenszeit und weg...
Das ist ironie,bitte nicht als ernst von mir nehmen.
Ich hatte eben noch gelesen, dass einer eine Zeitstatistik gemacht hatte. Ich kann nur sagen, mit 5 Minuten im Schnitt am Tag kamen unsere Raucher nie hin. Selbst seitdem sie sich ausstempeln sind jeden Tag ca. 7-10 Minuten futsch wenn sie schnell sind.
Ich finde Ausstempeln richtig!
www.lindlar.org
Zitat:
Aber auch das is irgendwo typisch Deutschland: immer auf die anderen gucken und schauen, dass man ja nicht zu viel arbeitet.
(Zitat von: mb100)
so sieht es aus und man beachte auch mal bitte wie die Schreihälse zum Teil arbeiten :)
die größten Meckerköppe glänzen auch jedes Jahr auf´s neue mit ihren Krankentagen, wegen Schnupfen immer schön zu hause bleiben ..... aber dann noch mit Fingern auf andere zeigen
Mitglied seit: 25.11.2010
Magdeburg
Deutschland
126 Beiträge
Zitat:
Zitat:
Mich stört vielmehr die Intolleranz der Raucher. Ihr (Raucher) schädigt euch und uns (Nichtraucher) gleich noch mit.
(Zitat von: t0X1c)
Wieso? Wenn doch statistisch die Raucher früher sterben als Nichtraucher, dann haben die z.B. mehr in die Krankenkasse eingezahlt als das sie nutzen konnten. ;-) Einer der einen Herzinfarkt hatte, der ist teuer, OP, Nachbehandlungen, Kur irgendwann weitere OPs am Herz usw. Raucher = Krebs und "kurze" Leidenszeit und weg...
Das ist ironie,bitte nicht als ernst von mir nehmen.
(Zitat von: Der_Gute)
:D
Jedoch interessiert mich meine persönliche Gesundheit mehr als das die Krankenkassen irgendwo Geld gespart haben. Ich habe noch nie einen wissentlichen Vorteil aus ersparten Beiträgen gezogen. :D
Wer mit der Herde geht, kann nur Ärschen folgen.
Zitat:
:D
Jedoch interessiert mich meine persönliche Gesundheit mehr als das die Krankenkassen irgendwo Geld gespart haben. Ich habe noch nie einen wissentlichen Vorteil aus ersparten Beiträgen gezogen. :D
(Zitat von: t0X1c)
Rechne Dir mal um weviel wir sonst zahlen müssten... :-) Somit haben wir nicht Nichtraucher eine stillschweigende Subvention erhalten von der noch niemand öffentlich gesprochen hat. :-)
www.lindlar.org
Zitat:
Zitat:
Aber auch das is irgendwo typisch Deutschland: immer auf die anderen gucken und schauen, dass man ja nicht zu viel arbeitet.
(Zitat von: mb100)
so sieht es aus und man beachte auch mal bitte wie die Schreihälse zum Teil arbeiten :)
die größten Meckerköppe glänzen auch jedes Jahr auf´s neue mit ihren Krankentagen, wegen Schnupfen immer schön zu hause bleiben ..... aber dann noch mit Fingern auf andere zeigen
(Zitat von: e46-fahrer)
Wird wohl kaum so sein, dass ich die eine Ausnahme bin.
Ich rauche nicht, ich feiere nicht krank, ich bleibe nicht wegen nem quersitzenden Furz zuhause und JA, deswegen finde ich, dass ich mich da sehr wohl über andere beschweren darf.
Und @Matthias: wieso sollte ich auch mehr als die anderen arbeiten, wo ich doch auch nicht mehr bekomme? Ergo steht mir dann auch alle paar Stunden ne 10 Min. Pause zu, in der ich machen kann, was ich will?
servus,
ich denke hier sollte man ganz genau differenzieren, um welche art von arbeit es sich handelt.
wenn ich als arbeiter in der produktion stehe und akkord arbeite (am besten noch gruppenakkord) ist es natürlich unfair gegegnüber den kollegen, wenn ich regelmäßig zum dampfen abhaue. ähnlich verhält es sich, wenn ich z.b. am band arbeite. soll heissen, wenn eine arbeit "im verbund" erledigt wird sollte ein gewisser ausgleich schon sein. ganz verbieten halte ich für falsch. die gründe wurden hier schon mehrfach erörtert, also spar ich mir die wiederholungen.
allerdings würde ich das stichwort "motivation" noch mit in die diskussionsrunde werfen. wenn man immer mehr einschnitte in seinem persönlichkeitsrecht hinnehmen muss sinkt diese motivation zwangsläufig.
wenn man mir meine 4-5 zigaretten am tag verwehren würde wäre ich aber sicher stinksauer.
in meinem bürojob hänge ich wenigstens 6 von 8 stunden am rechner oder in besprechungen. der rest geht für telefonate drauf. da in meiner firma jeder anstelle eines festnetzapparates ein handy hat nutze ich oft anstehende telefonate um während dessen eine zu quarzen. manche persönlichen abstimmungen mit anderen kollegen werden vereinzelt auch gezielt in die raucherecke gelegt. wen stört`s? niemanden, solange man die passenden ergebnisse vorweisen kann.
grüße
"Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." (Walter Röhrl)
Zitat:
In den Raucherpausen muss ausgestempelt werden, ganz einfach.
(Zitat von: aNka)
bei Firmen mit Arbeitszeiterfassung, werden auch Raucherpausen gestempelt ......
Zitat:
Und @Matthias: wieso sollte ich auch mehr als die anderen arbeiten, wo ich doch auch nicht mehr bekomme? Ergo steht mir dann auch alle paar Stunden ne 10 Min. Pause zu, in der ich machen kann, was ich will?
(Zitat von: aNka)
Nach der Rechnung sicherlich, ja.
Ich bin ohnehin kein Fan des Stundenlohns. Man zahlt nem Mitarbeiter bei dem Modell ja im Prinzip die Anwesenheit. Extrem gesprochen beim Bürojob: ob der Mitarbeiter nun arbeitet oder ob er rumsitzt und pennt oder ob er privat surft / telefoniert / ... - das (also mein) Geld fließt. Und im Endeffekt belohn ich - wenn ich Überstunden vergüte - auch den, der länger für die Arbeit braucht. Und bestraf den, der schnell, konzentriert und konsequent arbeitet - und so das, wofür andere drei Stunden brauchen, in zwei Stunden schafft.
Als Arbeitgeber wär mir wichtig, dass meine Mitarbeiter am Ende des Tages "ihr Pensum" geschafft haben (klingt so planwirtschaftlich *gg*). Dass ich abends bzw. morgens bzw. zum vereinbarten Zeitpunkt die Ergebnisse auf dem Tisch liegen hab. Ob sie dazwischen nun zehnmal rausgegangen sind und gequarzt haben oder ob sie die ganze Zeit am Schreibtisch saßen und gearbeitet haben, is mir ehrlich gesagt egal. Nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ergebnis is entscheidend. Schließlich bezahle ich meine Mitarbeiter nicht dafür, dass sie "da" sind, sondern für Leistungen und Ergebnisse.
Beispiel auch: nach einer (für ihn versiebten) Klausur hat einer meiner Mit-Studenten vorgerechnet, wie viele Stunden er dafür in der Bib saß und gelernt hat. Wunderschön. Nur weil das Ganze halt dann daneben ging, nützten die ganzen Stunden, die er gearbeitet hat, irgendwie nix. Da war manch einer, der zielführender gearbeitet und (sagen wir) ein Viertel der oben genannten Zeit aufgewendet hat, besser dran...
Bearbeitet von: mb100 am 15.01.2012 um 20:28:06
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
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Zitat:
Zitat:
Und @Matthias: wieso sollte ich auch mehr als die anderen arbeiten, wo ich doch auch nicht mehr bekomme? Ergo steht mir dann auch alle paar Stunden ne 10 Min. Pause zu, in der ich machen kann, was ich will?
(Zitat von: aNka)
Nach der Rechnung sicherlich, ja.
Ich bin ohnehin kein Fan des Stundenlohns. Man zahlt nem Mitarbeiter bei dem Modell ja im Prinzip die Anwesenheit. Extrem gesprochen beim Bürojob: ob der Mitarbeiter nun arbeitet oder ob er rumsitzt und pennt oder ob er privat surft / telefoniert / ... - das (also mein) Geld fließt. Und im Endeffekt belohn ich - wenn ich Überstunden vergüte - auch den, der länger für die Arbeit braucht. Und bestraf den, der schnell, konzentriert und konsequent arbeitet - und so das, wofür andere drei Stunden brauchen, in zwei Stunden schafft.
Als Arbeitgeber wär mir wichtig, dass meine Mitarbeiter am Ende des Tages "ihr Pensum" geschafft haben (klingt so planwirtschaftlich *gg*). Dass ich abends bzw. morgens bzw. zum vereinbarten Zeitpunkt die Ergebnisse auf dem Tisch liegen hab. Ob sie dazwischen nun zehnmal rausgegangen sind und gequarzt haben oder ob sie die ganze Zeit am Schreibtisch saßen und gearbeitet haben, is mir ehrlich gesagt egal. Nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ergebnis is entscheidend. Schließlich bezahle ich meine Mitarbeiter nicht dafür, dass sie "da" sind, sondern für Leistungen und Ergebnisse.
Beispiel auch: nach einer (für ihn versiebten) Klausur hat einer meiner Mit-Studenten vorgerechnet, wie viele Stunden er dafür in der Bib saß und gelernt hat. Wunderschön. Nur weil das Ganze halt dann daneben ging, nützten die ganzen Stunden, die er gearbeitet hat, irgendwie nix. Da war manch einer, der zielführender gearbeitet und (sagen wir) ein Viertel der oben genannten Zeit aufgewendet hat, besser dran...
Bearbeitet von: mb100 am 15.01.2012 um 20:28:06
(Zitat von: mb100)
Das lässt sich aber nur umsetzen, wenn die "Tagesaufgabe" wiederkehrend ist und immer relativ gleich. Dann kann man auch den zeitlichen Aufwand zur Aufgabenbewältigung abschätzen und als AG entsprechend eine Zeit vorgeben. Bei täglich wechselnden Aufgaben ist das aber nur schwer umzusetzen.
Zum Thema:
Bei uns gibt es nur 2 Raucher unter den insgesamt 11 Mitarbeitern. Das sind meine Cheffin und ich. Ich rauche außerhalb der Pausen in der Regel täglich 2 Zigaretten. Ausstechen muss ich mich dafür nicht. In Summe etwa 10 Minuten "Mehrpause" als meine nichtrauchenden Arbeitskollegen. Meine Arbeit muss in der Zeit kein Kollege für mich miterledigen. Allerdings bin ich mir auch nicht zu schade, meine normalen Pausen eher zu beenden oder später zu beginnen. Ist im täglichen Dienstleistungsalltag eh notwendig. Ich kann schließlich niemanden wegschicken weil meine Pause beginnt oder noch läuft. Somit dürfte sich das ziemlich ausgleichen. Und ob meine Kolleginnen ihre üblichen Sabbelrunden abhalten oder ich rauchen gehe, ist schlussendlich ein Nullsummenspiel.
Aber bei diesem Thema sind wir wiedermal bei der Lieblingstätigkeit der Deutschen: Immer schön mit dem Finger auf andere zeigen und die eigenen Hände in Unschuld waschen.
Bearbeitet von: Papa76 am 16.01.2012 um 09:37:38Bearbeitet von: Papa76 am 16.01.2012 um 20:28:53
In Deutschland gilt derjenige als Scheiße, der auf den Mist hinweist. Nicht derjenige, der ihn verantwortet.
Das kommt davon wenn psychisch ungesunde Menschen in bestimmten Medien Dummzeug veröffentlichen. Jetzt sind es die Raucher, dann die Nichtraucher, dann die ,,Plauderer", dann die ,,Zu-Oft-Pinkler", als nächstes die ,,Zu-Langsam-Laufenden". Wohin führt uns dieser ganze Irrsinn?
Es führt dazu, dass der Mensch immer mehr zu einem bloßen ,,Ding, das funktionieren soll" degradiert wird.
Und diese Regeln/Vorschriften... Gesetze haben eh nur ein Ziel: Profit erhöhen. Soll heißen: den Umsatz und Gewinn pro Zeiteinheit erhöhen. Deshalb auch die Aussage in den Medien: der Umsatzverlust pro Jahr wegen der Raucher beträgt (angeblich) zig Milliarden Euro. Wer´s glaubt...