335i N54/N55: Chiptuning Reserven/ Motoröl
Mitglied seit: 28.12.2004
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594 Beiträge
Und wieder ein super Beitrag. Macht richtig spaß zu lesen was du schreibst. Ich sauge das förmlich auf.
Ich habe noch Fragen zu 2 weiteren Motoren.
1. Der 335i der ersten Generation (2 Turbolader)
Ich habe mich ein wenig belesen über den Motor da er für mich als Motorisierung im nächsten BMW auch in frage kommen könnte.
Mir ist aufgefallen das viele davon gesprochen haben das der Motor für mehr als 306PS konzipiert wurde und von BMW eine art drosselung vorgenommen wurde um Leute noch für den M3 begeistern zu können. Ein bekannter aus Berlin fährt jetzt mit diversen Modifikationen am Auspuff und Ansaugsystem 450PS. Was kannst du dazu sagen?
2. Der aktuelle M3 Motor
Auch dieser Motor interessiert mich sehr. Es ist mir bekannt das die Hochdrehenden Motoren weniger haltbarkeit bei entsprechender Benutzung haben. Abe sind sie generell zuverlässig?
Ich kenne beispiele vom E39 M5 und auch E60 M5 wo das grosse Probleme gab ohne das veränderungen gemacht wurden am Motor.
LG Jan
Meiner ist nich besonders lang, aber dafür extrem dünn :-)
Mitglied: seit 2005
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Hallo morphi,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "335i N54/N55: Chiptuning Reserven/ Motoröl"!
Gruß
Mitglied seit: 06.10.2007
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452 Beiträge
ich habe einen 335i facelift und der ist bis aufs getune wegen dem turbo meines achtens besser als der vorfacelift sonst wärs kein facelift das auto is ein verbessertes update... ich lass den original in der leistung und mach die wartungsarbeiten bei bmw und das auto hält hoffentlich seine über 250-300tkm ^^ hab den extra neu gekauft damit ich mir sicher bin das er davor nicht kalt getreten worden ist das erhöht die lebenserwartung ;)
einmal Beamer immer beamer
fahrfreude nur 3er reihe BMW
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Mitglied seit: 18.11.2007
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5 Beiträge
@Saugnapf
danke für deine ausführlichen und unaufgeregten Beiträge.
Ich fahr einen 335d und war/bin bzgl. des Chiptunings am überlegen, jetzt nach deinen Ausführungen natürlich noch mehr. Mal schaun ;-)
@morphi
danke dass du Saugnapf "herausgefordert" hast...
moco
..unter der schönsten Steppdeck`n..kann der größte Depp stecken.. ;>
hammer,habe so mit gelesen, sehr hilfreich und denke werde mein 335i nicht tunen-
Also ich fahre den n54 335 und hatte keine Probleme bis jetzt
Mfg Soner
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 22 Monaten
Zitat:
hammer,habe so mit gelesen, sehr hilfreich und denke werde mein 335i nicht tunen-
Also ich fahre den n54 335 und hatte keine Probleme bis jetzt
Mfg Soner
(Zitat von: soner)
schon älterer fred, aber umso aktueller!
dito !!! genau meine überzeugung...
@saugnapf, daumen nach oben! .-)
Bearbeitet von: BB-RC-TOURING am 30.11.2013 um 12:04:10
1xStern, nie mehr Stern -> 1x BMW, immer BMW!
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Mitglied seit: 09.01.2014
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1 Beitrag
@ Saugnapf
Finde deine Argumentation bzw. Wissen zum Thema Chiptuning sehr hilfreich und einleuchtend.
Folgende Frage stellt sich mir aber: Wie schaut es dann mit der BMW M Performance Leistungssteigerung aus? Kann diese den Motor ebenfalls negativ beeinflussen oder werden auch hier andere Komponenten verwendet als nur eine Steuergeräteoptimierung?
Gruß
was ist das denn hier für ein Durcheinander :-)
vom N55 gibt es überhaupt nichts negatives
fahren beide ;-)
den N54 fahren wir auch schon im 7.Jahr ,ausser der HDP keine Probleme
HDP ? ... Hochdruckpumpe?!?! :-O
die letzten ca. 10 posts nochmal überflogen....
da steht u. a. was zum E39M5 und E60/61M5
--->
@morphi schrieb... ZITAT:
... ... ... 2. Der aktuelle M3 Motor
Auch dieser Motor interessiert mich sehr. Es ist mir bekannt das die Hochdrehenden Motoren weniger haltbarkeit bei entsprechender Benutzung haben. Abe sind sie generell zuverlässig?
Ich kenne beispiele vom E39 M5 und auch E60 M5 wo das grosse Probleme gab ohne das veränderungen gemacht wurden am Motor.
LG Jan ]
hab dazu noch ne 2. offene frage und absichtlich nicht über PN gefragt, damit es alle lesen können:
im E39-Forum macht (für mich!) <unsinnig verbohrtes> als hartnäckiges gerücht die runde!!!
(( ---kopfschüttel!!!--- , da ja dann tausende ///M-fahrer scheints irren und mit brutal hohem risiko hunderttausende km umher fahren... unglaublich... da kämpfst gegen wimdmühlen und bekommst nur gegenwind auf fresse, wenn man dort in dem forum gegen hält :-) :-P :-D ))
erst wieder gestern dort frisch gepostet worden:
ZITAT:
[.... .... .... immer schön dreckigepantherpisse von castrol in der unsinnigsten viskosität!! top , was bmw sagt ist heilig hömma top und überhaupt, die BA ist eine bibel.
denen bei den herstellern ist scheiß egal wie lange eure karren halten... die verkaufen und empfehlen euch öl, mit dem sie am meisten asche verdienen (möglichst billige rotze einkaufen und teuer verkaufen) ]
als INFO: mit billiger "dreckigepantherpisse-rotze" ist übrigens das CASTROL TWS MOTORSPORT bzw. nachfolger EDGE FST / TWS-PROFESSIONAL 10W60 gemeint!
ist "ganz zufälligerweise" explizid extra von BMW für div. ///M-modelle freigegeben, also auch für meinen M5. ... und ich nehms auch :-) .-) ... bin hoch zufrieden und seltsamerweise läuft und funzt mein motor wie schnurrendes kätzchen... :-)))... sachlicher formuliert --->
fahre damit problemlos, obwohl stocksteif dort im forum im chorgesnag geträllert wird, diese "pisse" wäre für verschmutzungen, verkokungen und sogar für motorverschleiß/ motorschäden veranrwortlich... tja, in den foren kann man viel behaupten, nur wirds zur farce, wenn dort da so
einige ins gleiche horn blasen!!! sorry, aber beide daumen nach unten. :-(
ich schreib das hier so deutlich, weil ich hoffe, das @saugnapf auch hier mal fundiert etwas licht in dunklen tunnel bringen kann... genau wie von ihm bereits übers thema chiptuning!!! KLASSE!!!
ganz direkt an <freund> saugi .-):
wenn du über bmw-motoröl so gut bewandert sein solltest wie über die bmw-motoren,
dann freue ich mich schon jetzt auf deine antwort zu meiner frage!!! .-)
gruß ralf .-)
Bearbeitet von: BB-RC-TOURING am 12.01.2014 um 18:50:31
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Hey, das 10W60 nutze ich in meinem augeladenem VR6 dort ist es echt super. Bei meinem 35i habe ich die Erfahrung gemacht das das vorgeschriebene Castrol Edge 0W30 nicht so prickelnd ist. Ich habe letzte Woche leider viel kurzstrecke gefahren. Mein Öldeckel war voller Majo und im Ventildeckel hatte ich überall Ablagerungen/Verkokungen von dem Öl. Jetzt bin ich umgestiegen auf BMW Longlife 04 5W30 (ist das in den silbernen Dosen) und habe keine Probleme mehr. Ventildeckel gereinigt, wieder viele Kurzstrecken und es gab keine Ablagerungen oder gelbe Majo im Öldeckel. Die Erfahrungen meiner Arbeitskollegen haben das gleiche gezeigt, sodass wir alle auf das "BMW" Öl umgestiegen sind! Bis auf die M Modelle fahren wir jetzt alle 5W30 und sind im Vergleich zu der Castrol Suppe echt zufrieden!
was sagste nun, wenn das Castrol Edge 0W30
und das andere Öl, auf welches du umgestiegen bist...
also dieses BMW Longlife 04 5W30
vom gleichen "Suppen"- Hersteller kommt? .-)
BMW stellte noch nie eigenes Öl her, sondern läßt in seine
silbernen Plastikfläschchen abfüllen!
[ein Schelm, wer glaubt: auch von Castrol ^^ ?!? ]
Bearbeitet von: BB-RC-TOURING am 12.01.2014 um 19:24:02
1xStern, nie mehr Stern -> 1x BMW, immer BMW!
Problemzone Frau -> Hüfte, Problemzone Mann -> Motorraum
Schon wieder eine Öldiskussion...Öl ist kein Schmiermittel, Öl ist eine Religion, bei der es allerdings mehr Götter als Gläubige zu geben scheint ;-)
Motoröl unterliegt der ACEA-Norm; SAE ist keine Norm, sondern eine Klassifizierung. Die Normierung bedeutet, dass eine Motor grundsätzlich mit jedem Öl dieser Norm klarkommen muss - was mal besser, mal schlechter geschieht. Bei einem Motor, der einen BMW M5 befeuert habe ich komplett andere Anforderungen als bei einem Dieselmotor und hier wieder ganz andere Anforderungen wie bei einem Brot- und Buttermotor im Skóda. Dennoch gibt es (fast) nur Parameter bezüglich der Kaltfestigkeit und der Warmviskosität - und so ist es halt, das ein BMW M5 grundsätzlich mit dem gleichen Öl klarkommen muss wie ein Opel Corsa. Und dennoch gibt es Unterschiede in den Ölen und kein Hersteller kann es sich leisten vemehrt Motorschäden durch falsches Öl zu riskieren. Also gehen die Hersteller her, suchen sich einen Ölzulieferer, der ihnen das Ol auf Basis ihrer Rezeptur zusammen mischt - ein Mischung, die auf die Motoren der jeweiligen Hersteller abgestimmt ist. Und so kommt es, das BMW, Mercedes und Porsche eigene Normen (sog. Hausnormen) definieren.
BMW betreibt zwar keine eigene Produktionsstätte für Öl - liefert aber eigenes Motoröl. BMW Motoröle werden überwiegend von Castrol im Auftrag von BMW hergestellt. Aber Vorsicht! Wer nun meint, das von Castrol unter deren Markennamen vertriebene Öl sei damit mit den BMW-Ölen identisch, der könnte falsch liegen. Castrol ist "nur" der Hersteller und stellt das Öl in Auftrag und nach Rezeptur von BMW her. Das macht nicht nur BMW so, sondern ist allgemeines Vorgehen in der Wirtschaft. Noch immer hält sich das Gerücht, dass die Billigwaschmittel von Aldi & Co nichts anderes als umgelabelte Markenprodukte mit Produktfehlern (Ausschussware) z.B. von Henkel wäre. Wenn ich als Henkel so viel Ausschuss produzieren würde, würde mir das zu denken geben. Aldi-Waschmittel wird bei Henkel in Auftrag und auf Rezeptur von Aldi gemischt und hat mit den Henkel Markenprodukten nichts zu tun. So ist das auch bei Öl und vielen anderen Dingen unserer Welt.
Der Ölkreislauf ist mit Ausnahme der Kurbelgehäuseentlüftung ein geschlossener Kreislauf. Auch wenn ein Motor häufig im Kurzstreckenbetrieb gefahren wird und damit die Gefahr durch Kondenswasser etwas größer ist, so sollte es auch bei längerem Kurzstreckenbetrieb nicht zu Eiterbildung im Deckel kommen. Das passiert nur dann, wenn Flüssigkeit irgendwo raus suppt, wo sie es eigentlich nicht sollte oder wenn durch Verschleiß der Blowby inzwischen zu groß geworden ist. Letzteres ist vor allem im Kurzstreckenbetrieb fatal, da es vor allem beim Benziner zu einer hohen Wasserdampfexposition kommt, die dann am Kolben vorbei in das Kurbelgehäuse gedrückt wird (Blowby). Hierfür sind oftmals verschlissene Kolbenringe die Ursache.
Schleim im Deckel ist nicht das Zeichen für schlechtes Öl sondern für ein grundsätzliches Problem mit dem Motor und/oder der Fahrweise!
Wenn im Kurzstreckenbetrieb Öldeckeleiter mit der einen Ölsorte gibt, mit dem anderen aber nicht, dann heißt das für mich, dass das eine Öl die Feuchtigkeit besser annimmt, dass andere schlechter. Es beantwortet aber nicht die Frage, wo diese Flüssigkeit herkommt, die da nicht hingehört! Grundsätzlich ist ein wenig Schleim auch nicht schlimm für den Motor. Wenn es nur verhältnismäßig wenig ist und er nach der nächsten längeren Strecke verschwunden ist, passt das schon. Aus dieser Ecke betrachtet kann eine Schleimbildung ein positives Zeichen sein - Gebrauchtwagenhändler verwenden gerne Öle beim Ölwechsel, die eine solche hygroskopische Eigenschaft nicht haben, die also entstehendes Wasser im Öl nicht aufnehmen und immer schön frisch aussehen. Wasser hat im Ölkreislauf grundsätzlich nichts verloren - aber wenn es doch mal dort sein sollte, ist es besser es wird durch das Öl gebunden anstatt das es sich in einer Pfütze unten vor der Ölansaugung sammelt und beim nächsten Motorstart die Lager erst einmal mit einer Ladung reinem Wasser vom Öl gereinigt werden ;-) Wasser, das gebunden im Deckel hängt ist besser als Wasser, das ungebunden im Ölkreislauf seine Runden dreht.
Wenn es bei einem ansonsten gesunden Motor zur Eiterbildung kommt, dann liegt das an der Art der Nutzung und nicht am Öl! Wenn dann der Motor hobbs geht, dann ist nicht das Öl, sondern der Fahrer daran schuld. Wer jeden Tag nur kurz um die Ecke zur Arbeit und wieder heim fährt, das standesgemäß mit einem Bimmer mit etwas Hubraum macht, der braucht sich nun wirklich nicht wundern, wenn es zu teuren Reparaturen kommt. Für solche Strecken nutzt man das Fahrrad oder einen Kleinwagen, der selbst auf diesen Strecken warm wird - nicht weil er so gut ist, sondern weil er einfach dafür gebaut ist!
Das ist auch der Grund, warum viele Motorschäden - ob klein oder groß - in den allermeisten Fällen erst beim Zweitbesitzer auftreten. Durch den hohen Preisverfall bei Autos kann sich der Azubi heute gleich einen Bimmer leisten. Da holt man sich entweder einen Diesel (geringe Spritkosten) oder einen fetten Sechsender, fährt aber dann nicht viel, weil kann man sich ja wegen des teuren Sprits nicht leisten. Und dann wundert man sich, wenn es teuer wird. Nur mal so zur Info: Die maßgebliche Größe für den Verschleiß eines Motors sind nicht die gefahrenen Kilometer, sondern die Anzahl der Kaltstarts.
Bei uns hier gibt es die sogenannte Verschleißampel für Nutzungsprofile. Grün bedeutet kein oder geringer Verschleiß, gelb mittlerer Verschleiß und rot hoher Verschleiß. Der Ampelwert wird im Übrigen durch so manche Motronic ermittelt und spielt dann z.B. bei der Kulanzbewertung eine Rolle.
Grün (geringer Verschleiß)
* konstante, Fahrten bei niedriger bis mittlerer Drehzahl bei mittlerer Last
* Fahrstrecke nach Kaltstart > 30km ( Benziner) bzw. > 50km (Diesel)
* Beschleunigen mittels Drehmoment und nicht mit der Drehzahl (sprich: Es ist für den Motor gesünder im 5. Gang mit 2/3 Gaspedalstellung zu beschleunigen als im 3. Gang mit 1/3 getretenem Pedal)
Gelb (mittlerer Verschleiß)
* mehr als 2/3 der Nenndrehzahl
* volles Durchbeschleuningen in hohen Gängen
* Motor erreicht seine Betriebstemperatur nicht
Rot (hoher Verschleiß)
* Kaltstartabstand unterschreitet km gemäß Kaltlaufformel (Hubraum in Litern mal 3km beim Benziner und 7km beim Diesel)
* volles Durchbeschleunigen und Erreichen des Drehzahlbegrenzers in niedrigen Gängen (Ampelsprint)
* hohe Lastanforderung bei nicht erreichter Kühlmittel- und Öltemperatur
...und das Ganze ist unabhängig vom Öl ;-)
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
erneut schön erklärt und aufgeschlüsselt...
leider nur eher frage des einen users beantwortet, der diesen schlunz im öldeckel hatte.
voll nachvollziehbar und sehr glaubhaft... saugi, du bist spitze
((sorry für lobhudelei (weisst ja, was genau gemeint ist .-)],
meine das aber sehr ernst und anerkennend!!!))
ich hatte aber explizit zu den "stammtischparolen" nachgehakt:
<CASTROL wäre angeblich pantherpisse> usw. ...
dieses 10W-60 würde mehr dem sportmotor s62 schaden wie das in himmel gelobte MOBIL 1 5w-50 :-(((( ...glaub ich einfach nicht!
wie du richtig anmerkst:
kein hersteller könnte es sich leisten, ein spezielles öl wie das TWS bzw. nun
nachfolgeöl EDGE FST /TWS PROFESSIONAL explizid nicht nur freizugeben,
sondern alleinig für meinen VFL-Triebwerk zu empfehlen,
wenn es nix taugen würde bzw. sogar schaden würde!
kannst du zeitnah bitte den behaupteten [:-(] blödsinn entkräften!?!
klar darf man auch bestes synth.-öl nicht ewig drin lassen.
ich wechsle nach spät. 8-10tkm bzw. mind. 1x jährlich vor "winterruhe",
damit motor mit frischem öl und ohne jegliche korrosionsfördernde kondensate überwintert.
so wie du die sache mit fahrstil gut beschreibst, mach ich wohl nicht allzu viiel verkehrt.
treten im kalten zustand ist mir immer ein greuel und tut doch weh ;-)
hab selber noch niemals nen motor geschrottet .-)
was sagst DU denn zum beschriebenen öl speziell für meinen 5.0V8 ?
ich wills nicht glauben, das ein umölen meines [unverschämt ölfressenden] VFL-s62
so viel sinn machen und alles viel besser sein soll.
im umkehrschluss will ich aber auch nicht spitzenöl MOBIL1 schlecht reden!
danke für wie gewohnt ausführlich fachlich einwandfreie zeilen .-)
gruß
ralf
edit:
dieser TE hat sich selber vor über 2 jahren hier letztes mal blicken lassen...
wurde ja "ein wenig" zurecht gestutzt durch aufsicht :-) und danach hat er sich rar gemacht,
nachdem er patzig wurde ^^... wem ist es noch aufgefallen ;-) ?
daher braucht glaub niemand schlechtes gewissen haben, das thema etwas abgleitet!
öldiskussionen sind das aber immer wert! :-)
ursprünglicher titel dieses threads "335i vs. baujahr" passt doch nun nicht mehr :-O
evtl. kann hier bitte einer der mods überschrift umschreiben in
"Chiptuning sinnvoll?" oder " Gefahren durch Chiptuning bzw. falsches Motoröl" ???
nur so ne idee von mir als gut gemeinter vorschlag .-)
finde inzwischen diesen thread hoch interessant und wäre daher sehr schade, wen er unterginge!!!
Bearbeitet von: BB-RC-TOURING am 15.01.2014 um 07:29:28
1xStern, nie mehr Stern -> 1x BMW, immer BMW!
Problemzone Frau -> Hüfte, Problemzone Mann -> Motorraum
Hey Saugnapf,
Deine Erklärungen sind schon super und es ist auch definitiv richtig was du schreibst. Allerdings sind das meine Erfahrungen das die 5W30 plörre weniger schlammbildung hat. Woran es liegt keine Ahnung. Das das öl auch nicht direkt von BMW kommt weiß ich auch, allerdings weiß ich nicht wo weg das ist. Keine Sorge bin kein Azubi, bin nach der Meisterschule und verschiedenen Leistungswettbewerben bis hin zur Weltmeisterschaft der Berufe als KFZler angetreten letztes jahr und nun Serviceberater bei BMW. Mein 335i wird eigentlich nur für Langstrecke genutzt zum Kurzstrecken juckeln habe ich noch einen alten Opel, der war leider ausgefallen sodass mein BMW herhalten musste und sich der Schlamm gebildet hat. Gleiche Erfahrung habe ich bei dem Cabrio meiner Freundin gemacht (320i e36), das die schlammbildung mit 5W30 deutlich zurückging. Gottseidank ist das jetzt kein Thema mehr, da wir jetzt beruflich genug Kilometer fahren das die Autos ordentlich warm werden (: Kalt getreten wird sowieso nicht!
Bitte beim eigentlichen Thema bleiben, für Ölfragen haben wir die entsprechenden Threads.
Codieren und Fehlerspeicher auslesen in Bern. Bei mir melden!
Zitat:
was sagst DU denn zum beschriebenen öl speziell für meinen 5.0V8 ?
ich wills nicht glauben, das ein umölen meines [unverschämt ölfressenden] VFL-s62
so viel sinn machen und alles viel besser sein soll.
im umkehrschluss will ich aber auch nicht spitzenöl MOBIL1 schlecht reden!
(Zitat von: BB-RC-TOURING)
Das was ich mache ist die Kunden mit etwas Hintergrundwissen zu versorgen. Das was ich nicht mache, sind konkrete Produktempfehlungen. Vor allem in Bezug auf Öl bin ich Atheist - vielleicht auch aufgrund des Hintergrundwissens.
Öl wird als Religion verstanden und da halte ich mich raus. Warum das so ist, kann ich dir ebenfalls erklären.
Was ist das überflüssigste Bauteil an einem PKW-Motor? Richtig, der Ölmeßstab. Es ist für einen Hersteller billiger einen Sensor einzubauen, der nahe oder bei Unterschreiten von MIN die Ölkontrolleuchte gelb aufleuchten lässt. Dennoch sind bis heute noch viele Modelle vor allem anderer Hersteller mit einem Ölmeßstab versehen - und das hat psychologische Gründe. Blickt man in einen modernen Motorraum, dann sieht man erst einmal eine fette Abdeckung. Die Zeiten wie in den 1970er Jahren (in der ehemaligen DDR etwas länger), in der auch der Nichtmechaniker kleinere Reparaturen durchführen konnte, sind vorbei. Das Bordwerkzeug ist heute Allibi und wenn der heutige Autofahrer die Motorhaube aufmacht, kann er genau was machen? Richtig, fast nichts. Um nun den Frust nicht allzugross angesichts diese Machtlosigkeit werden zu lassen, kann er zumindest den Ölstand prüfen, da kann er nicht viel falsch machen. Die Auswahl des Öl ist führ ihn aber auch die letzte wirklich freie Entscheidung, die er nicht hat. Wartungsfreie Batterien, Dauerfüllung in den Kühlkreisläufen, außer Öl und Scheibenklar nachfüllen war es das. Also wurde Öl zur Religion, gefördert durch die Ölindustrie. Immer schön brav wechseln hält den Motor gesund und mobilisiert das eine oder andere zusätzliche Pferdchen - so macht es uns die Industrie glauben.
Die heutigen Spitzenöle unterscheiden sich kaum. Kein Hersteller kann es sich leisten Plörre zu produzieren. Die einen oder anderen Öle sind etwas besser auf bestimmte Motoren abgestimmt, das war es aber auch schon. Wenn also ein bestimmtes Öl für einen Motor freigeben ist, kann man damit nicht mehr viel falsch machen - die Marke ist eher sekundär. Obwohl ist selbst im Motorenbau arbeite, lege ich auf das Öl selbst keinen so großen Wert - solange es den Anforderungen entspricht und ich weiß, dass mein Motor damit gut klar kommt. 5W30 passt schon. Im Motor des alten 320d (unsere Einkaufshure) ist 0W40 drin. Merkt man, dass die Hydros nach dem Kaltstart etwas klappern und die Ölkontrollleuchte 3 Sekunden braucht um auszugehen - beides ist absolut unkritisch.
Das Einzige was man nicht unbedingt machen sollte, ist die Ölsorte wechseln. Viele machen den Fehler, bei einem älteren Motor auf eine höhere Viskosität umzusteigen. Das kann langfristig ungünstig sein - insbesondere bei Turbomotoren.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
Zitat:
Zitat:
was sagst DU denn zum beschriebenen öl speziell für meinen 5.0V8 ?
ich wills nicht glauben, das ein umölen meines [unverschämt ölfressenden] VFL-s62
so viel sinn machen und alles viel besser sein soll.
im umkehrschluss will ich aber auch nicht spitzenöl MOBIL1 schlecht reden!
(Zitat von: BB-RC-TOURING)
Das was ich mache ist die Kunden mit etwas Hintergrundwissen zu versorgen. Das was ich nicht mache, sind konkrete Produktempfehlungen. Vor allem in Bezug auf Öl bin ich Atheist - vielleicht auch aufgrund des Hintergrundwissens.
Öl wird als Religion verstanden und da halte ich mich raus. Warum das so ist, kann ich dir ebenfalls erklären.
Was ist das überflüssigste Bauteil an einem PKW-Motor? Richtig, der Ölmeßstab. Es ist für einen Hersteller billiger einen Sensor einzubauen, der nahe oder bei Unterschreiten von MIN die Ölkontrolleuchte gelb aufleuchten lässt. Dennoch sind bis heute noch viele Modelle vor allem anderer Hersteller mit einem Ölmeßstab versehen - und das hat psychologische Gründe.
... ... ... Das Einzige was man nicht unbedingt machen sollte, ist die Ölsorte wechseln. Viele machen Fehler, bei einem älteren Motor auf eine höhere Viskosität umzusteigen. ... ... ...
(Zitat von: Saugnapf)
...sorry, da muss ich dir ausnahmsweise aus meiner sicht/geschichte wiedersprechen!
in meinem fall ist ölmeßstab für meinen s62 mehr als nötig/überlebenswichtig!!! :-)
triebwerk, welches neu ca. 18 mille zzgl. einbau kostet :-(, schluckt soviel motoröl wie ich weizenbier an heissen sommertagen! .-)
wenn ich warten würde, bis ne motorleuchte angeht, dann wäre ölstand schon weit unterhalb niedrigmarke!
ist mir zu großes risiko, denn mein "grauer dicker" gönnt sich zwischen 1 bis 1,5 liter alle 1000km!!!
mind. beim nachtanken wird obligatorisch nachgekippt!
ist schon gewohnheit und diverse "kleine ölwechsel" schaden ja sicherlich keinesfalls.
muss natürlich zugeben, das mein fall eher heute ausnahme darstellt :-)
heutige motoren brauchen kaum noch nachschlag zwischen ölservicen.
so auch mein anderer e39... so gut wie kein meßbarer ölverbrauch.
ich nehm LM toptec 4600 5w-30 vollsynth. seit jahren und mein turbo hats bisher
gedankt... ist tatsächlich noch allererster ab werk drin bei nun knapp 350.000km laufleistung :-)
"lebensdauerfüllung" des GM-automaten hat bei ca 280.000km prophylaktisch neues ETL 7045 E
als großzügige spülung der über 10L füllvolumen erhalten (ca 15 verbraucht, weil ja nicht alles raus lüft und im wandler verbleibt) großes automatikgetriebe-filtersieb beim 3.0l commonrail-dieseltouring wurde natürlich damals auch mit erneuert...
aber wir kommen vom einen ins andere und nun wirklich sehr weit vom thema ab!!!
@gygax/diego: hab dir ja ne PN wegen der "sache, welche hier etwas abschweifte"
zukommen lassen... grundsätzlich bin ich auch gegen OT, aber hier ist das so ne sache...
der TE ist lange weg und will hier nimmer sein jahre veraltetes ausgangsthema warm halten...
wünsche mir, das alles was zumindest hier u. A. auch @saugnapf schrieb, sollte stehen bleiben...
würde mich freuen!!! :-)
warum nicht lieber threadüberschrift anpassen, anstatt auf uraltes thema hinzuweisen! .-)
bitte seite 1 mit den ersten posts dazu mal genau lesen! voll grausig ^^ .-(
ganz im gegenteil zu dem, was dann noch sehr interessantes im nachhinein an guten posts dazu kam!
gruß
ralf
Bearbeitet von: BB-RC-TOURING am 15.01.2014 um 16:25:29
1xStern, nie mehr Stern -> 1x BMW, immer BMW!
Problemzone Frau -> Hüfte, Problemzone Mann -> Motorraum
Mitglied seit: 11.02.2014
Deutschland
1 Beitrag
Zitat:
(Zitat von: BB-RC-TOURING)
(...)
wünsche mir, das alles was zumindest hier u. A. auch @saugnapf schrieb, sollte stehen bleiben...
würde mich freuen!!! :-)
warum nicht lieber threadüberschrift anpassen, anstatt auf uraltes thema hinzuweisen! .-)
(...)
Dem Wunsch bzw. der Frage schließe ich mich an.
Gruß,
holgi-w
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 12 Monaten
hallo @ Saugnapf. Habe erst jetzt Deinen Beitrag über chippen von Motoren gelesen! Bin in diesem Forum nur ganz selten! Aber ich habe mit Freude Deine Kompetenz und Dein Fachwissen aufgesaugt, was das Technische von Motoren betrifft, und wie schädlich das chippen sich dazu auswirkt.! Ich komme selber aus den Maschinenbau/Konstruktion. Aber bin im Motorenbau nicht kompetent. Und hatte auch immer dieses " für und wieder" mit diskutiert was Tunen betrifft. Und diverse Gespräche mit Tunern wie SKN, Wetterauer und so weiter geführt. Aber mich dann doch nicht zum Tunen überreden lassen. Jetzt nach Deinen klasse Beitrag darüber, freue ich mich um so mehr, "Es war richtig so". Und mein Techniker Herz lag garnicht so schlecht. Ich habe aber eine Frage an Dich. Was sagst Du zu dem Thema "Automatik Öl wechseln ?" Sind die Getriebe jetzt mit dem nicht mehr wechseln Dauerläufer, ohne sollte der Kunde doch regelmäßig spülen und tauschen? Würde mich über eine Info freuen- Gruß und Danke:::::::::.
Die Antwort zu dem Getreibeölwechsel ist ganz einfach von ZF und nicht von BMW zu beantworten.
ZF, welche das Getreibe ja zuliefern für BMW sagen das ein Wechsel/Service nach 80-120 tkm fällig ist.
Das selbe Getriebe wird ja nicht nur bei BMW verbaut und wird bei anderen Herstellern im Serviceplan erfasst.
Der Service kann bei ZF durchgeführt werden. Im Falle der 6HP26 der 335d kostet der Service €495,- und ca 6 Std (Früh bringen nachmittags holen)
Was die Aussage und Preise ZF betrifft kenne ich aus den Foren. Aber sage mal, was soll BMW für ein Interesse haben, anders wie ZF zu sagen, das daß Getriebeöl nie gewechselt werden muss?? BMW hat doch keine Vorteil dadurch , das der Kunde ein Getriebeproblem bekommt. Ganz im Gegenteil, sie würden von einen Getriebeservice mehr Vorteile haben!!! Auf diese Frage bekomme ich keine Antwort, nur Empfehlungen, und die sind nicht Aussagekräftig! Ausser das ich Geld bei ZF abdrücken soll. Und BMW sagt , selber Schuld!! Tja jetzt kommst Du!!??