Auto schwimmt und hat schlechten Geradeauslauf
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 25.01.2008
Offenburg
Deutschland
542 Beiträge
Hallo zusammen,
Ich hab an meinem Touring das Problem das er auf der Autobahn ganz kommisch "schwimt"
Wenn ich z.B. an einem LKW durchfahre verzieht das Auto ganz leicht "obwohl es Windstill ist", oder ich fahre nur geradeaus und merke das er nicht Spurtreu ist und ich immer wieder korrigieren muss.
Ich habe bereits:
-3 verschiedene Felgensätze probiert
-Längslenkerlager an der HA erneuert von Meyle HD
-Querlenker+Hydrolager komplett erneuert Meyle HD
-2mal Spur einstellen lassen
Meine letzte vermutung waren die Stoßdämpfer.
Das Fahrzeug hat jetzt 141000km gelaufen und hat noch die ersten Dämpfer drin.
Heute war ich beim TÜV um die Dämpfer testen zu lassen, das Ergebniss laut Prüfer=> TIP TOP
Glaubt ihr das diese Stoßdämpfer Tests genau/gut sind?
Habt ihr noch ideen woran es liegen könnte???
Oder könnte es an den Dämpfern liegen?
mfg axel
mfg axel18
Bilder vom Touring sind endlich da!!!
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo axel18,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Auto schwimmt und hat schlechten Geradeauslauf"!
Gruß
Ähnliche Beiträge
Die folgenden Beiträge könnten Dich ebenfalls interessieren:
Hallo bei 141000 sind es garantiert die Dämpfer hab sie bei mir am 328er bei 145000 gewechselt und alpina bei 147000 gewechset hatte die gleichen Symptome.
Mitglied seit: 05.10.2009
out of Rosenheim
Deutschland
189 Beiträge
Hast du denn das Achsmessprotokoll der beiden Vermessungen und warst du persönlich dabei? (Thema Nachlauf, Spurdifferenzwinkel)
Ist noch das originale Fahrwerk verbaut oder eines von einem 3.Anbieter?
Welche Reifen- und Felgendimmensionen hast du montiert?
Gibt es einen reparierten Rahmenschaden am FZ?
Sind die Sturzarretierungen der Domlager vorne noch vorhanden? (evlt Foto der Federbeindome vom Motorraum anhängen)
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 25.01.2008
Offenburg
Deutschland
542 Beiträge
Bei den Vermessungen war ich dabei, habe aber keine Protokolle mehr.
Die Orginalen Sachs Dämpfer (von der Sportlichen-Fahrwerkabstimmung)+Eibach Sportsline Tieferlegungsfedern.
Reifen/Felgen VA: 8,5x19 mit 215/35 19 HA: 9,5x19 mit 245/30 19 oder im Winter
VA: 7,5x17 mit 205/50 17
Mit den Originalen 8x17 mit 225/45 17 ist es auch gleich, also von den Felgen kommt es nicht.
Unfallschaden ist keiner bekannt und auch nicht ersichtlich.
Sind das die Silbernen Warzen wo die Lage des Domlagers bestimmen? Ja! :-)
mfg axel
mfg axel18
Bilder vom Touring sind endlich da!!!
Zitat:
Hallo zusammen,
Ich hab an meinem Touring das Problem das er auf der Autobahn ganz kommisch "schwimt"
Wenn ich z.B. an einem LKW durchfahre verzieht das Auto ganz leicht "obwohl es Windstill ist", oder ich fahre nur geradeaus und merke das er nicht Spurtreu ist und ich immer wieder korrigieren muss.
Ich habe bereits:
-3 verschiedene Felgensätze probiert.....
(Zitat von: axel18)
Hallo,
meine Erfahrung ist, dass Breitreifen mit niedrigem Querschnitt solch ein Verhalten provozieren, besonders auf nicht taufrischer Fahrbahn, sprich gut eingefahrene Autobahn. Das gilt verschärft, wenn unterschiedlich breite Reifen auf VA und HA montiert sind. Nicht alles, was der TÜV erlaubt fährt auch problemlos. Probier mal die für Dein Auto vorgesehene Standardbereifung.
Ich hab das selbe fahrwerk und die selbe felgengröße wie du aber solche probleme hab ich nicht.
Hab nur andere reifen.....vorne 225/35 pirelli und hinten 255/30 dunlop.
Das einzige was ich merke sind spurrillen aber auch net so extrem.
Zumal es bei dir ja auch mit serienbereifung ist.
Ich tippe auch auf die dämpfer.....
schau mal nach ob deine hinterachslager in ordnung sind.
bei mir waren die tonnenlager ausgelutscht und bei hohen geschwindigkeiten auf der AB war mein auto sehr unruhig und seitenwindempfindlich
"Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht."
Eugène Ionesco
Mitglied seit: 05.10.2009
out of Rosenheim
Deutschland
189 Beiträge
Zitat:
Bei den Vermessungen war ich dabei, habe aber keine Protokolle mehr.
Die Orginalen Sachs Dämpfer (von der Sportlichen-Fahrwerkabstimmung)+Eibach Sportsline Tieferlegungsfedern.
Reifen/Felgen VA: 8,5x19 mit 215/35 19 HA: 9,5x19 mit 245/30 19 oder im Winter
VA: 7,5x17 mit 205/50 17
Mit den Originalen 8x17 mit 225/45 17 ist es auch gleich, also von den Felgen kommt es nicht.
Unfallschaden ist keiner bekannt und auch nicht ersichtlich.
Sind das die Silbernen Warzen wo die Lage des Domlagers bestimmen? Ja! :-)
mfg axel
(Zitat von: axel18)
Also ich tippe auf veränderte Nachlaufwerte oder einen falschen Spurdifferenzwinkel. Diese Werte werden gerne bei Achsvermessungen vernachlässigt, was große Auswirkungen auf das Fahrverhalten hat. Ist der Nachlaufwert zu klein, wird die Vorderachse sehr nervös - besonders bei höheren Geschwindigkeiten. Stimmt der Spurdifferenzwinkel nicht, fährt sich das Fahrzeug besonders in schneller gefahrenen oder lang gezogenen Kurven wie auf rohe Eier. Ist das Phänomen schlagartig aufgetreten und wenn ja was wurde vorher gemacht (evtl Lagerwechsel, Lenkerwechsel, Tieferlegung, Lenkgetriebe aus - eingebaut, Hinterachse aus - eingebaut...)
Schau dir auf jeden Fall mal die Aufnahmen für den Hinterachsfahrschemel an der Karrosserie an - die reißen gerne an und sogar aus und dann fährt sich die Kiste auch sehr nervös. Vorallem kann das sehr gefährlich werden...
Mitglied seit: 05.10.2009
out of Rosenheim
Deutschland
189 Beiträge
Ah, seh grad es ist ein Touring? Da kannst du das Thema Hinterachsaufnahmen ignorieren - tritt nur bis Baujahr 2001 bei Lim und QP auf.
Bearbeitet von: konello am 18.11.2011 um 18:42:42
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 38 Monaten
Mitglied seit: 25.05.2007
hockenheim
Deutschland
88 Beiträge
hab' stundenlang gesucht, und nichts passenderes gefunden, also belebe ich wieder diesen thread.
vorsicht, roman!!!
ich fahre ein 328Ci, bj 1999, hab' vor zwei jahren das glück gehabt, die gerissene hinterachsaufnahme, links, reparieren lassen zu dürfen, teurer spass, das auto war es mir aber wert.
vor ein paar monaten bekam ich die panik, ich dachte es kündigt sich dasselbe problem auf der rechte seite an...
so wie vor zwei jahren waren bei niedrige geschwindigkeit, gang und drehzahl kratzende geräusche beim gasgeben oder wegnehmen, oder beim auskuppeln, zu hören, genauer gesagt eine zehntelsekunde danach, also in den moment wo sich das gewicht verlagert.
komischerweise war es am anfang nur bei kälte, und kaltes auto zu hören, mit der zeit wurde es häufiger, und trat immer mehr auch bei wärme auf.
bei ATU (jaaa, ich weiss...) fanden sie keine neue rissbildung, ich machte einen termin aus um die winterräder zu montieren, und das ganze fahrwerk nach beschädigte oder verschlissen teile zu durchsuchen.
einen tag vor den termin dann einen bösen zwischenfall, scheinbar, laut ADAC und alle mechaniker, löste mir jemand hinten links eine radmutter raus, so das die andere vier unterwegs rissen (da war gerade nachbarskrieg im gange...).
natürlich fuhr ich an den tag extrem langsam, da es immer lautere geräusche zu hören waren, hatte angehalten und nachgeschaut, aber nichts gesehen oder gefunden.
200m vor der werkstatt, gleich nach der ampel, hat sich das auto auf den hinterrad "gesetzt".
ok, auto auf der bühne, eine felge ist zwar innen arg zerkratzt, aber sonst war alles in ordnung, nur das schutzblech an der bremsscheibe war verbogen.
die fahrwerkkontrolle ist dann vorgezogen worden, durch zeitmangel aber nur ziemlich schnell durchgeführt, nix gefunden.
da die (andere) geräusche immer häufiger und lauter wurden, nervte ich sofort weiter, und bekam tatsächlich ein paar tage später einen termin.
bis dahin waren geradeauslauf und richtungstabilität tadellos, wegen den geräuschen fuhr ich aber die tage nicht, ich kann also nicht sagen ob die problemen schon nach den zwischenfall auftraten.
das auto wurde zum TÜV gebracht, wegen der prüfungsmöglichkeit auf der deutlich längere bühne, erst da, mithilfe von ein paar TÜV-ingenieure, entdeckte man einen ausgerissenen gummilager der längslenker hinten rechts, es wurde auf kulanz getauscht.
und da fingen die problemen an...
als ich das auto abholte war das geräusch zwar weg, aber das lenkrad stand schief, und zwar um die 15° nach links, also schon sehr auffällig, da an der vorderachse nichts gemacht wurde.
ich dachte nicht schön, aber nicht schlimm, wahrscheinlich ist die spur oder so (schlampig) eingestellt worden, also, den schönheitsfehler kann ich wann anders beheben lassen, hab' das auto gebraucht.
die lenkung fühlte sich aber komisch an, ich hatte das gefühl ich muss selbst bei geradeauslauf öfter korrigieren, aber ich dachte ok, sind jetzt die winterreifen drauf, ein neuer lager, vielleicht ist es nur gewöhnungsache.
abends fuhr ich auf der autobahn, dieses komisches gefühl blieb, also tastete ich mich nur langsam an höhere geschwindigkeiten ran, die präzision und stabilität waren zwar beeinträchtigt, aber (noch) nicht beänstigend, nachts und ohne geschwindigkeitsbegrenzung fuhr ich um die 160km/h, und mit beide händen fest am lenkrad, wo ich normalerweise 200 ganz entspannt mit einer hand fuhr.
jaaa, lang gezogene linkskurve mit delle in der mitte, die vorderräder haben ausgefedert, am ende der delle wieder eingefedert, und dabei zogen die räder einen stück nach rechts, ohne das ich das lenkrad bewegt hätte, und nicht wenig, gottseidank fuhr niemand rechts von mir, von der linke spur aus habe ich die ganze mittlere spur noch gebraucht, um das auto wieder gerade zu ziehen...
voller panik bin ich dann mit 100km/h wieter gefahren, hab' angehalten um zu schauen ob was wäre, aber nichts gefunden.
auf den rückweg wunderte ich mich das das lenkrad wieder gerade stand, hoffte das sich irgendwelcher teil erst "setzen" müsste, aber traute den braten nicht, und tastete mich wieder sehr langsam auf höhere geschwindigkeiten heran, ich würde sagen das es sich auch "sicherer" anfühlte, wenn nicht ganz in ordnung, aber genau kann ich es nicht sagen, denn SO angespannt und mit beide hände fest am lenkrad fahre ich sonst nie...
jaa, hab' mich wieder auf die 160 rangetastet, und dann, auf gerade strecke, ohne spurrillen, ohne wind, kein LKW, lenkrad fest geradeaus, zog das auto wie aus dem nichts nach rechts, obwohl das lenkrad gerade stand...
hab' gegengelenkt, und es passierte erstmal nichts, erst als das lenkrad wieder in der schiefe stellung stand, reagierten auch die vorderräder, ich hab' wieder die mittlere spur voll ausgenutzt...
also, wenn ich da keinen herzinfarkt bekommen habe, dann kriege ich nie einen!!!
bin mit 100 nach hause gefahren, und selbst das war teilweise abenteuerlich, ich musste ständig und oft heftig korrigieren.
den morgen danach bin ich gleich wieder zu ATU, auf kulanz und auf verdacht wurde ein gummilager der querlenker links getauscht, die spur wurde nachgemessen (wie immer stimmte es auch danach nicht wirklich...), probegefahren, und alles war genau so schlimm wie vorher...
erst als der lenkwinkelsensor neu kalibriert wurde ändert sich was, seitdem ist das fahrverhalten deutlich gebessert, aber immer noch nicht richtig...
es ist nicht mehr lebensgefährlich, das lenkrad steht auch fast gerade, aber es ist immer noch notwendig, gerade bei höhere geschwindigkeiten, ganz konzentriert, und mit beide hände fest am lenkrad zu fahren, es fühlt sich oft, aber nicht immer, an wie ob starker wind wehen würde, bei tatsächlichem wind, oder wasser auf der strasse, ist es echt stressig, von freude am fahren kann nicht die rede sein...
auch ohne wind und wasser merkt man wie manchmal in kurven die lenkkräfte sich verändern, und der geradeauslauf ist mangelhaft, es fühlt sich teilweise wie ob spiel im lenkrad wäre, was aber doch nicht der fall ist...
bei ATU meinen sie das alles mechanisches am fahrwerk kontrolliert worden sei, mehrmals und auch von den TÜV-ingenieure, selbst der querlenkerlager war nicht so verschlissen, das man es hätte tauschen müssen, sie wissen nicht weiter, und tippen eventuell auf den lenkwinkelsensor, denn das neu tarieren hat doch sehr viel gebracht, aber sie können es nicht prüfen, man müsste es auf verdacht tauschen.
bei BMW nachgefragt, sie meinen das es der lenkwinkelsensor auf keinen fall sein kann, denn er misst nur, er hat keinen einfluss auf die lenkung.
und meinen es könnte alles mögliche am fahrwerk sein, ein irgendwelcher lager, stossdämpfer, oderoderoder, also dankeschön, jetzt bin ich echt schlauer...
aber die servolenkung, die ich in verdacht hatte, schliessen alle aus, keine ahnung wieso...
jaa, und geld um auf verdacht den ganzen fahrwerk zu erneuern habe ich nicht...
hat jemand eine ahnung, was das sein könnte???
Servus
Schau mal unter e90-93 Forum und suche dort nach "318 lci sehr schlechtes Fahrverhalten / Verzweifelt " da kann man ähnliche Probleme erkennen!
Ich denke das ihr dort auch einige Anhaltspunkte finden könntet!
Spurstangen wie sehen die aus?!
Ich werf da jetzt mal die Gelenkscheibe von der Lenkspindel mit in die Runde. Das ist ja nur ne Gummischeibe, die so nen Mist verursachen könnte, wenn die zu weich wird, bzw ausreißt.
Das Teil hockt über dem Lenkgetriebe, da wo die Lenksäule runterkommt.
Sei aber dazugesagt, dass BMW eigentlich der Erfinder der Spurrillenempfindlichkeit ist :D
Mitglied seit: 25.05.2007
hockenheim
Deutschland
88 Beiträge
ok, hab' in den e90-93 forum nachgeschaut, da steht aber leider auch nichts neues... :-(
da wird viel über die reifen geredet, die sind bei mir aber sicher nicht die ursache, ich hab' die rad-reifen kombi von letzten winter drauf.
spurstangen sind angeblich (hab' keine ahnung und keine bühne, muss mich also auf die, ja, ATU werkstatt verlassen) in ordnung, genauso wie alle mögliche lagern, lenkern usw, wie gesagt, ist alles mehrmals durchkontrolliert worden.
...aber beim längslenkerlager sind die auch erst nach wochen drauf gekommen, obwohl der zerfetz war...
ok, die gelenkscheibe der lenkspindel ist ein neuer ansatz, und würde mir ins konzept passen, ich werde sie kontrollieren lassen, danke!
wie schon geschrieben, ich vermute auch was mit der lenkung, nach der böse erfahrung auf der autobahn...
bzw, um (damals) ganze 15° spiel in der lenkung zusammen zu kriegen, müsste am fahrwerk sonst irgendwas so verbogen sein, das man es merken müsste, als mechaniker, oder?
was mich aber sehr irritiert, ist diese enorme verbesserung nach der neue tarierung der lenkwinkelsensor...
wenn dieser, wie von BMW gesagt, nur misst, und keine auswirkungen auf den fahrverhalten hat, wie erklärt sich dann die verbesserung?
kann mich jemand über die funktion der sensor aufklären?
könnte es sein das der sensor falsche werten an ABS- oder DSC steuergerät schickt, und das die dann einen rad abbremsen, ohne not, oder so was ähnliches?
klar, spurrillenempfindlichkeit ist eine sache, gerade mit den sommerreifen (225-255/18), aber das hier ist eine ganz andere geschichte, das fahrwerk erfindet spurrillen wo es keinen gibt!
Mitglied seit: 25.05.2007
hockenheim
Deutschland
88 Beiträge
achso, thema spurvermessung, wie kann es sein das nach einer vermessung die werte teilweise schlechter sind als davor, und mir trotzdem gesagt wird es wäre in ordnung?
hätte es sinn die vermessung doch bei BMW durchführen zu lassen, können sie es besser?
ich muss anmerken das die BMW niederlassung hier ziemlich hochnasig ist, sie wollen neue autos verkaufen, und nicht so gerne alten reparieren, also weiss ich echt nicht ob die sich mehr mühe geben würden als bei ATU...
überhaupt, wenn es irgendwo in den fahrwerk spiel gibt, so das es mal gut, mal nicht ist, hat eine vermessung auch keinen sinn, oder könnte man durch die vermessung den fehler vielleicht sogar ausfindig machen?
Hallo,
ich fahre auch einen E46 und kann dir von meinen Erfahrungen berichten.
Fahrzeug (limo) bekam bei 145.000km den Tausch der Querlenkerlager vorne samt Spurvermessung/einstellung bei BMW.
Danach fuhr sich das Fzg besser. Doch nach etwa einem Jahr hatte ich leider schon einige Bordsteine touchiert und die Spur verstellt,
dazu kam das die Spurrillenempfindlichkeit enorm zunahm. Mein Mechaniker sagte die Querlenker (Komplett) seien in Ordnung, einzig eine Pendelstütze sowie eine Spurstange hätten Spiel, was aber zu vernachlässigen sei. Das konnte ich so nicht hinnehmen, weil das Fahrverhalten extrem unpräzise und unberechenbar wurde,so das ich was tun musste. So entschloss ich mich Querlenker, Pendelstützen und Spurstangen allesamt zu wechseln.
Nach getanen Arbeit (nicht bei BMW) fuhr der Wagen im Vergleich zu vorher wie auf Schienen. Lediglich das schiefe Lenkrad störte mich noch ein wenig.
So fuhr ich bewusst über Strecken wo die Straßen nicht sonderlich sauber gewesen sind und hatte ein Grinsen im Gesicht. Einfach nur Gerade, die Fahrbahn hatte kaum Einfluss auf die Spurtreue (selbst 200+ auf der AB so lässig wie in einem 7er). Nun ab zur Spurvermessung, wieder zu BMW und 160 Euro ausgeben?? Nein lieber nicht. Also gesucht und einen gefunden der die beste/ neuste Anlage in der Stadt haben soll (der Ruf passte).
Anschließend stand das Lenkrad auch gerade und alles passte soweit, aber die Präzision wie nach der Spurvermessung bei BMW blieb aus.
Das war etwas überspitzt dargestellt aber man konnte den Vergleich gut ziehen und den Unterschied spüren.
Damit will ich sagen, das Auto muss natürlich erstmal fahrwerkstechnisch in Ordnung sein. Wenn dem so ist würde ich anschließend die Spur nur noch bei einer BMW Niederlassung einstellen lassen.
Gruß
Bearbeitet von: Stylo35 am 23.01.2015 um 17:45:50
Also nach der Story würde ich zuerst mal in eine andere Werkstatt gehen, und dort zuerst die Hinterradaufhängung nochmal komplett durchchecken lassen und danach dann die Spur neu vermessen lassen.
Ich bezweifele, dass beim Verlust des Rades wirklich nur das Blech der Bremsscheibe verbogen ist.
- Felge: Rundlauf checken!
- Eine offene Spur hinten könnte zu solchen Lenkeffekten führen
- Das hintere Stützlager des Dämpfers könnte die Story nicht überlebt haben
- Der Radträger könnte verbogen sein
- Auf Federbruch bei der Gelegenheit auch gleich mal achten
etc.....
Viel Glück!
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Eine andere Frage,
Würde auf beiden Seiten das Gummilager gewechselt oder nur auf einer?
Das wird immer paarweise getauscht.
Nach dem Wechsel muss eine Achsvermessung gemacht werden, weil das die Spur vorgibt.
Mitglied seit: 25.05.2007
hockenheim
Deutschland
88 Beiträge
hey, danke an alle für die viele einträge, ich versuche systematisch zu antworten...
mit den bordsteinen bin ich ziemlich brav, aber bei den zerbombte strassen wundert es mich, das das auto mit 200.000km immer noch wie auf schienen fuhr, obwohl nie am fahrwerk was gemacht wurde, ausser natürlich als die HA-aufnahme riss.
klar würde höchstwahrscheinlich einen tausch alle mögliche lenker usw, dann vorne und hinten, wirklich was bringen, aber das würde ein paar 1000€ kosten, das würde sich nicht mehr rentieren...
und nacheinander alles auf verdacht tauschen, bis es gut ist, würde weniger bringen, und genauso teuer werden...
ich hatte schon vor zu eine andere werkstatt zu fahren, aber einen fahrwerkspezialisten kenn ich hier in Hockenheim oder umgebung ironischerweise nicht, und der rest sind freie werkstätte, die nicht die ausstattung haben die ATU bieten kann, also von geräte und werkzeuge her.
bei ATU kennen sie mich und mein auto schon lange, ich glaube nicht das eine fremde werkstatt da besser wäre, eher hätte ich angst das die noch mehr rumpfuschen...
...also muss ich doch geld sammeln, um direkt zur teure und hochnasige BMW-niederlassung zu fahren, mit der hoffnung das sie die eigene autos besser kennen...
der rad der abgefallen war ist teil der sommerräder, hab' jetzt die winterrad-reifen kombi von letztes jahr drauf, neu gewuchtet.
nach den "unfall" und der lagertausch waren spur und sturz, vorne wie hinten, völlig verstellt, nach der einstellung sind an der VA sturz und nachlauf immer noch nicht ganz in ordnung, aber es hiess es sei nicht so schlimm...
ich denke auch das eine verstellte spur, oder sturz, erklären würde, wieso das auto beim gas geben leicht nach links zieht, beim gas weg nehmen leicht nach rechts, aber das ist ein gleichbleibendes problemchen, während das grössere problem, also dieses "lose räder"- gefühl, kommt und geht...
deswegen glaube ich auch nicht das der radträger, oder egal was, verbogen sei, es muss etwas sein, meine meinung nach, das spiel hat, das also, solange es in "normal" stellung bleibt, keine problemen verursacht, nur eben bei fehlstellung...
wenn es überhaupt was mechanisches ist, denn die verbesserung nach den neu tarieren der lenkwinkelsensor war schon extrem...
stützlager oder feder könnten natürlich auch in frage kommen, auch wenn der "unfall" gleich an der ampel passierte, also bei sehr niedrige geschwindigkeit, sind federn und dämpfern doch auch 200.000km alt...
natürlich ist bei ATU nur der gummilager auf der eine seite getauscht worden, ich hatte mich schon mehrmals mit denen darüber gestritten...
Wie wäre denn die Idee, dass wirklich das Lenkrad schief steht?
Bei der letzten Spureinstellung eventuell die Schraube vom Lenkrad nicht richtig fest gezogen und nun springt das Lenkrad gelegentlich mal einen Zahn über...beim nächsten mal eben wieder in die andere Richtung und prompt 15° Versatz im Lenkrad.
...erst bauen, dann basteln, dann denken...
...schon wiieder vergessen - nochmaaaal...