Der neue Einser kommt ja nun mit querliegenden Frontmotoren für Frontantrieb, ebenso wie Audi, Golf, Polo und Konsorten nachdem BMW uns 20 Jahr lang gepredigt hat, dass Heckantrieb auch in der Kompaktklasse die bestmögliche Antriebsform sei.
Nicht nur das, sondern er hat auch in den gängigen Varianten nur Dreizylinder-Schüttelhubermotoren, sogar mit ziemlich großem Hubraum von 1.5 Litern. Ich mag gar nicht an die armen Dreizylinder-Dieselfahrer denken, da werden Massagesitze wahrscheinlich überflüssig sein.
Was denkt ihr, ist BMW da auf einem richtigen, zukunftsweisenden Weg oder eher doch nicht?
Autofan Dieter
Da der Moderator diesen meinen Beitrag verschoben hat und in einem weiteren Beitrag von ihm auf diesen Thread verwiesen hat, ohne jedoch meinen Beitrag auch nach hierher zu kopieren (warum, weiß ich nicht so recht), hier nun nochmal mein Beitrag.
Autofan Dieter
P.S.: Es gab auch schon einen weiteren Beitrag eines Forenusers, den ich hier ebenso als Zitat anfüge, damit man die Diskussion hier ordnungsgemäß weiterführen kann:
Is doch ganz einfach ..betriebswirtschaftlich machen die fast alles richtig , Die jungs aus der Chefetage juckt das nun wirklich net ob wir Oldschooler Heck , & 6ender usw bevorzugen würden .
Würde ich mir nen 3 Zylinder mit Vorkratzer antrieb kaufen wollen? Ne im Leben net ...aber so is halt das Leben , am ende gehts nur um die Kohle...
Dieser Beitrag war von "elvis35m"
Dazu gleich meine Stellungnahme: Nun, mir war nicht bewusst, dass BMW bisher etwas falsch gemacht haben sollte, stimmten die Gewinnmargen nicht mehr? Kann ich mir bei DEN Preisen nicht so recht vorstellen.
Der ehemalige BMW-Vorstandschef Eberhard von Kuenheim sagte mal in einem Interview, dass man jeden BMW auch für 10.000 DM (lang ists her) billiger verkaufen könne, falls der Verkauf mal ins Stocken geriete und dann würde BMW immer noch dran verdienen. Ob das sachlich richtig war oder ob er nur geprahlt hatte, weiß ich nicht, man kann aber davon ausgehen, dass BMW für die Produktion eines Autos ebenso viel Geld ausgeben muss, wie andere Hersteller, mit anderen Worten, es ist nicht teurer, einen BMW Einser zu bauen im Vergleich zu einem Golf, wahrscheinlich ist der Golf sogar teurer in der Herstellung, ich weiß es nicht.
Allerdings kann BMW sehr viel mehr Geld für seine Autos als Volkswagen aufrufen.
Warum wohl ist der Gewinnbringer für den VW-Konzern ausgerechnet die Hochpreismarke Audi? Weil Audi im Prinzip auch nichts anderes herstellt, als der Volkswagen selbst oder Skoda oder Seat, nur minimal besser verarbeitet und mit einer anderen Blechhülle versehen, dazu noch "hochwertigere" Materialien im Innenraum und schon kann man fürs gleiche Auto 3.000 Euro mehr nehmen, obwohl geschätzt die Audis höchstens 500 bis 800 Euro mehr in der Produktion kosten.
Warum BMW umstellt auf Quermotor und Frontantrieb?
Nun, weil man damit NOCH mehr Gewinne einfahren kann, hofft BMW.
Warum installiert man diese unsäglichen 3-Zylinder Luftpumpenmotörchen?
Nun, weil man damit eben auf dem Papier noch mehr Kraftstoff einsparen kann und gleichzeitig die Schadstoffe zurückgehen, ich glaube nicht, dass so ein neuer Motor wirklich billiger in der Produktion kommt, weil der NOCH mehr Peripherie, NOCH mehr Computer-Power mit allerhand Sensoren und Aktuatoren haben muss und, man muss zusätzlichen Aufwand betreiben, um den 3-Zylinder Schüttelhuber halbwegs ruhig zu bekommen.
Auch der vorab schon viel bewunderte 135 M oder wie das Spitzenmodell heißt, kommt nur mit einem aufgeladenen Vierzylinder daher, hat zwar ordentlich Power, aber son aufgeladener Luftpumpenmotor kann doch im Ernst keinen frei drehenden Sauger ersetzen. Außerdem kann man bei dem Modell verschiedene Sound-Programme nutzen, Comfort (leise) oder Sport (lauter) da werden dann Klappen geöffnet, für Halbstarke Typen mit Spieltrieb und "Brummm-Brummm-Brummmmmm" Gehabe sicherlich ein tolles Gimmick, für den seriösen Menschen aber sowas von kindisch.
Autofan Dieter